DE2942765A1 - Vorrichtung zur handhabung von modelleinrichtungen fuer eine anlage zum herstellen von giessformhaelften in formkasten - Google Patents
Vorrichtung zur handhabung von modelleinrichtungen fuer eine anlage zum herstellen von giessformhaelften in formkastenInfo
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Description
on. -«ο
OR-ING
W. STOCKMAIR K. SCHUMANN
P. H. JAKOB
on. ma
G. BEZOLO
DRREHNAT
8 MÜNCHEN 22
23. Okt. 1979 P 14
Erwin Bührer
Vögelingässchen 40
CH-8200 Schaffhausen
Vögelingässchen 40
CH-8200 Schaffhausen
Vorrichtung zur Handhabung von Modelleinrichtungen für eine Anlage zum Herstellen von Giessformhälften
in Formkasten
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tslekopibrbk
Vorrichtung zur Handhabung von Modelleinrichtungen für
eine Anlage zum Herstellen von Giessformhälften in Formkasten
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Handhabung von Modelleinrichtungen für eine Anlage zum
Herstellen von Giessformhälften in Formkasten, mit einer schwenkbaren Umsetzvorrichtung, die zwei diametral
angeordnete, zwischen einer Wartestellung und einer Betriebsstellung bewegliche Tische aufweist, sowie
mit einer Transportbahn, die den in der Wartestellung befindlichen Tisch umfasst und sich nach entgegengesetzten
Seiten der Wartestellung erstreckt.
Eine Vorrichtung der vorgenannten Art ist aus der DE-OS 28 22 028 bekannt. Vorrichtungen der vorgenannten
Art gestatten einer Formanlage, die eine Formstation aufweist, zwei Modelleinrichtungen, beispielsweise für
einen Form-Oberteil und für einen Form-Unterteil, wechselweise vorzulegen. Während die Formanlage die Modelleinrichtung
übernimmt, welche mittels des in der Betriebsstellung befindlichen Tisches zugeführt wurde,
können an derjenigen Modelleinrichtung, die auf dem in der Wartestellung befindlichen Tisch ruht, Arbeiten, wie
beispielsweise Kühleisen auflegen oder reinigen, durchgeführt werden. Darüberhinaus ist es auch möglich, die
auf den Tischen befindlichen Modelleinrichtungen gegen
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Modelleinrichtungen auszutauschen, die sich auf der Transportbahn befinden. Dabei kann jeweils diejenige
Modelleinrichtung, welche auf dem in Wartestellung befindlichen Tisch ruht, nach der einen Seite der Transportbahn
abgeschoben und eine neue Modelleinrichtung von der entgegengesetzten Seite der Transportbahn auf den
Tisch aufgeschoben werden. Da sich dieser Vorgang wiederholen lässt, wenn der andere der beiden Tische der Umsetzvorrichtung
das nächste Mal in die Wartestellung gelangt, lassen sich auch Paare von Modelleinrichtungen
ohne Aenderung der Taktzeit der Formanlage wechseln.
Insbesondere dann, wenn eine Giesserei, die nicht auf die Herstellung eines einzigen gleichbleibenden Gussteiles
ausgerichtet ist, nur mit einer einzigen Formmaschine auskommen muss, genügt die bekannte Vorrichtung den
Erfordernissen des Betriebes nicht. Wie bekannt ist, sollen alle Abteilungen der Giesserei mit möglichst
konstanter Leistung arbeiten können, wenn optimale Ergebnisse in bezug auf Qualität und Wirtschaftlichkeit
erzielt werden sollen. So sollte beispielsweise der Flüssigmetallbedarf der Giesserei konstant sein, um
die Schmelzerei ebenfalls mit gleichbleibender Leistung fahren zu können. Da der Dedarf der unterschiedlichen
Formen an Flüssigmetall um ein Mehrfaches schwanken kann, lassen sich Schwankungen im Flüssigmetallbedarf der Giesserei
nur dadurch ausgleichen, dass der Durchschnittsbedarf der abgegossenen Formen auf einen angenähert konstanten
Wert gebracht wird. Dies ist dadurch erreichbar, dass neben Formen mit unterdurchschnittlichem Flüssigmetallbedarf
auch Formen mit überdurchschnittlichem Bedarf abgegossen werden. Die Formanlage müsste demnach
imstande sein, in regelmässiger Folge entsprechend unterschiedliche Formen zu liefern.
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Aehnliche Ueberlegungen, wie sie vorstehend in bezug auf den Bedarf an Flüssigmetall angestellt wurden,
gelten beispielsweise auch für den Bedarf an Kernen und den Zeitbedarf beim Gussputzen. Mit der bekannten
Vorrichtung ist es aber nicht möglich, der Formanlage Modelleinrichtungen so vorzulegen, dass Schwankungen
in den vorgenannten Grossen durch entsprechend abgestimmte Formenherstellung ausgeglichen werden können.
Die Aufgabe der Erfindung ist nun in der Schaffung einer Vorrichtung zur Handhabung von Modelleinrichtungen zu
sehen, welche unter Einhaltung der Taktzeit und einer vorbestimmten gleichbleibenden Reihenfolge mehr als
zv/ei Modelleinrichtungen der Formanlage vorlegen kann.
Die erfindungsgemässe Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Transportbahn einer geschlossenen Umlaufbahn
zugehört.
Durch die Erfindung ist es möglich, neben den zwei auf den Tischen der Umsetzvorrichtung befindlichen Modelleinrichtungen
beispielsweise mehrere Paare von weiteren Modelleinrichtungen im Betrieb zu halten, d.h. der Formanlage
periodisch und in vorbestimmter, gleichbleibender Reihenfolge der einzelnen Modelleinrichtungen vorzulegen,
indem sie der Wartestellung der Tische über die geschlossene Umlaufbahn in gleichbleibender Bewegungsrichtung
immer wieder zugeführt werden. Die Zahl der im Betrieb befindlichen Modelleinrichtungen lässt sich dabei
den Erfordernissen des Giessereibetriebes ebensosehr anpassen, wie die Anzahl der pro Umlauf herzustellenden
Giessformhälften.
Da die Anzahl der verschiedenen, periodisch umlaufenden
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Modelleinrichtungen und die Anzahl der auf den einzelnen Modelleinrichtungen herzustellenden Giessformhälften frei
wählbar sind, ermöglicht die Erfindung eine maximale Anpassung der Formerei an die Erfordernisse der übrigen
Giesserei-Abteilungen. Durch die Produktionsplanung können die Modelleinrichtungen der Formerei so vorgelegt
werden, dass die Schwankungen im Flüssigeisenbedarf, oder die Schwankungen in den aufzuwendenden Arbeitsstunden
für die Herstellung der Kerne in der Kernmacherei und für das Eindecken derselben in der Formerei, sowie
die Schwankungen in den Arbeitsstunden für das Gussputzen, oder in der Belastung spezieller Maschinen und
Einrichtungen weitgehend vermeidbar sind. Ferner wird es dadurch möglich, auch Schwankungen des Kernanteiles
im Altsand oder übermässige Schwankungen in der Altsandtemperatur zu vermeiden.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist die Umlaufbahn durch eine zweite Transportbahn, die in entgegengesetzter Richtung zu der ersten, den Tisch
enthaltenden Transportbahn fördert, sowie durch mindestens zwei die beiden Transportbahnen miteinander verbindende
Umsetzvorrichtungen geschlossen.
Vorzugsweise ist die zweite Transportbahn parallel unterhalb der ersten Transportbahn angeordnet und die Umsetzvorrichtungen
sind als Hubvorrichtungen ausgebildet. Dies ermöglicht den freien Zugang zu dem in Wartestellung
befindlichen Tisch bzw. die auf diesem ruhende Modelleinrichtung.
Wenn wie dies die Erfindung vorzugsweise vorsieht, die obere Transportbahn beiderends sich ausserhalb der Hubvorrichtungen
erstreckende Verlängerungen aufweist, können die in Betrieb zu nehmenden Modelleinrichtungen
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auf der einen Seite bereitgestellt und die aus dem Betrieb zu nehmenden Modelleinrichtungen auf der andern
Seite der Rollbahn aufgenommen werden. Ein Wechsel der Modelleinrichtungen innerhalb der Taktzeit ist daher
ohne weiteres möglich. Dies erlaubt, eine Form- und Giessanlage auch zweckmässig zur Herstellung von nur
einer, oder einigen Giessformhälften einer bestimmten
Modelleinrichtung, zwecks Ausführung kleiner, oder zur Ergänzung laufender Bestellungen, oder zur Ausprobe
neuer Modelleinrichtungen zu benützen.
Nachfolgend werden zwei beispielsweise Ausführungsformen der erfindungsgemässen Vorrichtung anhand von
Zeichnungen erläutert. Es zeigen: 15
Fig. 1 einen Grundriss in schematischer Darstellung
der ersten Ausführungsform der Vorrichtung für den Umlauf von maximal sechs Modelleinrichtungen,
Fig. 2 eine Ansicht in schematischer Darstellung gemäss Pfeilrichtung A in Fig. 1, ohne Schubstange und
Schubstangenführung,
Fig. 3 eine Ansicht einer Schubstange mit Schubstangenführung in schematischer Darstellung, gemäss
Pfeilrichtung A in Fig. 1,
Fig. 4 eine Hubvorrichtung mit zwei übereinanderliegenden Rollbahnen, teilweise geschnitten, gemäss
Linie IV - IV in Fig. 1,
Fig. 5 eine Hubvorrichtung mit einer Rollbahn, teilweise geschnitten, gemäss Linie V - V in Fig. 1,
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Fig. 6 eine Ansicht, teilweise geschnitten, gemäss Linie VI - VI in Fig. 7,
Fig. 7 einen Teil des Grundrisses der Fig. 1 in vergrössertem Massstab,
Fig. 8 einen Grundriss in schematischer Darstellung der zweiten Ausführungsform der Vorrichtung
für den Umlauf von maximal vier Modelleinrichtungen,
Fig. 9 einen Teilabschnitt einer Schubstange nach
Fig. 1 - 7 im Grundriss (gesteuerte Schwenkhebel an der Oberseite nicht eingezeichnet) .
15
In den Fig. 1-3 bezeichnet 1 eine um eine vertikale Achse schwenkbare Umsetzvorrichtung, die diametral angeordnete
Tische 3 und 5 aufweist. Tisch 3 trägt eine Modelleinrichtung 7, die sich in der Stellung a in einer
nicht dargestellten Formanlage, z.B. unter einer Sandeinfüllvorrichtung derselben befindet. Der Tisch 5 befindet
sich in einer Station b ausserhalb dieser Formanlage und trägt eine Modelleinrichtung 9. Eine Hubvorrichtung
13 ist in angehobener Stellung 15 dargestellt und besitzt eine Rollbahn 17, auf der sich eine
Modelleinrichtung 19 abstützt. Eine ortsfeste Rollbahn 21 trägt eine Modelleinrichtung 23 und ist unter dem
Tisch 5 angeordnet. Die Hubvorrichtung 13 kann sich in die Stellung 25 absenken, die der Höhe der ortsfesten
Rollbahn 21 entspricht. Ein Rollbahnanteil 27 trägt eine Modelleinrichtung 29. Eine Hubvorrichtung 31 weist
zwei übereinanderliegende Rollbahnen 33 und 35 auf. In der angehobenen Stellung 37 der Hubvorrichtung 31 befindet
sich die Rollbahn 33 auf der Höhe des Tisches 5, in der abgesenkten Stellung 39 auf der Höhe der ortsfesten
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Rollbahn 21, während die Rollbahn 35 sich auf der Höhe des Tisches 5 befindet. Die Höhendifferenz zwischen
den Rollbahnen 33 und 35 entspricht somit der Hubhöhe 41 (siehe Fig. 4). Die Rollbahn 33 trägt eine
Modelleinrichtung 4 3 und die Rollbahn 33 eine Modelleinrichtung 45. Eine Hubvorichtung 47 mit einer Rollbahn
49 ist in der angehobenen Stellung 51 dargestellt, die der Höhe des Tisches 5 entspricht und kann in die
Stellung 53 abgesenkt werden, die der Höhe der ortsfesten Rollbahn 21 entspricht. Eine ortsfeste Rollbahn
55 ist in der Höhe des Tisches 5 der Hubvorrichtung beigeordnet. Neben den Hubvorrichtungen angeordnete
Rollbahnen 56 sind, in nicht dargestellter Weise, fest abgestützt und dienen der Ueberbrückung der Lücken
zwischen den Rollbahnen 17 der Tische 5 bzw. 3, ferner der Rollbahnen 35, 49, 55 und 33.
In den Fig. 1 und 3 ist eine Schubstange 57 mit Schubstangenführungen
59 und 61 schematisch dargestellt. Ein ortsfester Zylinder 63 kann die Schubstange 57 aus einer
Stellung 65 in die Stellung 67 und zurück bewegen. Während der Bewegung der Schubstange 57 aus der Stellung
65 in die Stellung 67, können die an der Oberseite der Schubstange 57 angeordneten Schwenkhebel 69 in die
Modelleinrichtungen 29, 19, 9 und 45 eingreifen und die Modelleinrichtungen in Pfeilrichtung 71 um eine
Station weiterbewegen. Während der Bewegung der Schubstange 57 aus der Stellung 67 in die Stellung 65, können
die an der Unterseite der Schubstange 57 angeordneten Schwenkhebel 73 in die Modelleinrichtungen 4 3 und
23 eingreifen und die Modelleinrichtungen in Pfeilrichtung 75 um eine Station weiterbewegen.
In den Fig. 6 und 7, die die Umsetzvorrichtung 1 in ver-
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grössertem Massstab zeigen, bezeichnet 77 ein Gehäuse, in dem eine Säule 79 um 180 in Pfeilrichtung 81 bzw.
83 schwenkbar gelagert ist. Mit der Säule 79 sind die Tische 3 und 5 fest verbunden. Dem Tisch 3 ist
eine Rollbahn 85 zugeordnet, die eine Modelleinrichtung 7 trägt, welche durch einen Arretierzylinder 87 blockiert,
oder freigegeben werden kann. Der Tisch 5 weist eine eine Modelleinrichtung 9 tragende, sowie einen Arretierzylinder
93 auf. Die Arretierzylinder 87 und 93 werden vor jeder Schwenkung der Umsetzvorrichtung 1
so betätigt, dass sie die auf den Tischen 3 und 5 liegenden Modelleinrichtungen blockieren und nach jeder
ausgeführten Schwenkung wieder zurückgezogen werden, um die Modelleinrichtungen freizugeben.
Die Fig. 6 und 7 zeigen ferner eine Schubstange 57, die in Schubstangenführuncjen 59 und 61 (siehe auch
Fig. 3 bis 5) geführt wird. Mit der Schubstange 57 ist ein Lineal 105 fest verbunden. Die Rollen 97 und
99 der Schubstangenführung 59 besitzen Spurkränze und
sichern daher die Schubstange 57 auch gegen Verdrehen, während die Schubstangenführung 61 die Schubstange 57
in einer Rolle 103 mit Spurkränzen und einer glatten Rolle 101 nur führt.
Die Schwenkhebel 69 (siehe Fig. 7) können durch Zylinder
107 aus einer Stellung 109 in eine Stellung 111 eingeschwenkt werden in der die Schwenkhebel 69 in die
Modelleinrichtungen 29, 19, 9 und 45 eingreifen, während sie in der ausgeschwenkten Stellung 109 die Modelleinrichtungen
freigeben.
In der Fig. 9 sind die Schwenkhebel 73 dargestellt, die unterhalb der Schubstange 57 angeordnet sind und
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die durch die Zylinder 113 aus einer Stellung 115 in eine Stellung 117 einschwenkbar sind, in welcher sie
in die Modelleinrichtungen 4 3 und 23 eingreifen.
Die Fig. 4 zeigt die Hubvorrichtung 31, die auf ihrer Kolbenstange 119 über einen Bügel 121 sowohl eine Rollbahn
33 als auch eine Rollbahn 35 trägt. Der Bügel wird durch eine Stange 123, die sich auf einem Fundament
124 abstützt, in einrr Führung 125 gegen Verdrehung gesichert. Die Hubhöhe 41 wird im Zylinder 127
begrenzt.
Die Fig. 5 zeigt die Umsetzvorrichtung 13 bzw. 47. Die
Kolbenstange 129 trägt eine Rollbahn 17 bzw. 49, auf der sich beispielsweise die Modelleinrichtung 19 abstützt.
Die Hubvorrichtung 13 bzw. 47 kann aus einer abgesenkten Stellung 25 in eine Stellung 15 angehoben
werden. Eine Stange 131, die sich auf einem Fundament 133 abstützt, sichert über eine Führung 135 die RoIlbahnen
17 bzw. 33 gegen Verdrehung.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, dass die Rollbahnen 17, 56, 35 und 56 zusammen mit der Rollbahn 91 des in
der Wartestellung befindlichen Tisches 5 eine obere Transportbahn bilden, die in Fig. 2 allgemein mit 58
bezeichnet ist. Anderseits stellen die Rollbahnen 56, 33, 56 und 31 eine untere, mit 60 bezeichnete Transportbahn
dar. Zusammen mit den Umsetzvorrichtungen 13 und 47 bzw. deren Rollbahnen 17 und 49 bilden diese Transportbahnen
58 und 60 eine geschlossene Umlaufbahn.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäss den Fig. 1-7 und 9 für denjenigen Fall beschrieben,
in welchem durch die Formanlage vier ver-
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schiedene Modelleinrichtungen 7,9,19 und 23 wechselweise abzuformen sind, womit auf dieser Formanlage
, welche beispielsweise der in der DE-OS 2822028 dargestellten entspricht, zwei komplete Formen, d.h.
vier Giessformhälften hergestellt werden können. Dabei
wird unterstellt, dass die Modelleinrichtungen 7 und 9 Formoberteil bzw. Formunterteil der einen und Modelleinrichtungen
19 und 2 3 Formoberteil bzw. Formunterteil der anderen Form abbilden.
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Die Modelleinrichtung 7 befindet sich in der Stellung a, die Modelleinrichtung 9 in der Stellung b, die Modelleinrichtung
23 in der Stellung f und die Modelleinrichtung 19 in der Stellung g. Beide Hubvorrichtungen
31 und 13 befinden sich in der abgesenkten Stellung bzw. 25. Nach dem Abformen der Modelleinrichtung 7 wird
die Umsetzvorrichtung 1 geschwenkt und bringt die Modelleinrichtung 9 in die Stellung a und die Modelleinrichtung
7 in die Stellung b. Gleichzeitig wird die Hubvorrichtung 31 in die Stellung 37 und die Hubvorrichtung
13 mit der Modelleinrichtung 19 in die Stellung angehoben. Während die Modelleinrichtung 9 abgeformt
wird, werden zuerst die Modelleinrichtungen 7 und 19 in Pfeilrichtung 71 in die Stellungen d und b geschoben.
Nach dem Ausschwenken der Schwenkhebel 69 in die Stellung 109, senkt sich die Hubvorrichtung 31 in die Stellung
39 und die Hubvorrichtung 13 in die Stellung 25. Durch Betätigung der Zylinder 113 werden die Schwenkhebel
73 in die Stellung 117 eingeschwenkt und greifen in die Modelleinrichtung 7 und 23 ein. Durch Umsteuerung
des Zylinders 63 wird die Modelleinrichtung 23 in Pfeilrichtung 75 in die Stellung g und die Modelleinrichtung
7 in die Stellung f bewegt. Anschliessend werden die Schwenkhebel 73 in die Stellung 115 ausgeschwenkt. Nun
hebt sich die Hubvorrichtung 31 in die Stellung 37 und
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die Hubvorrichtung 13 mit der Modelleinrichtung 23 in
die Stellung 15. Gleichzeitig wird die Umsetzvorrichtung 1 geschwenkt und bringt die Modelleinrichtung 19 in die
Stellung a und die Modelleinrichtung 9 in die Stellung b. Während die Modelleinrichtung 19 abgeformt
wird, werden die Modelleinrichtungen 9 und 23 in Pfeilrichtung 71 in die Stellung d bzw. b geschoben. Anschliessend
senkt sich die Hubvorrichtung 31 mit der Modelleinrichtung 9 in die Stellung 39 und die Hubvorrichtung
13 in die Stellung 25. In bereits beschriebener Weise werden die Modelleinrichtungen 7 und 9 in
die Stellungen g und f verschoben. Anschliessend wird die Hubvorrichtung 31 in die Stellung 37 und die Hubvorrichtung
13 mit der Modelleinrichtung 7 in die Stellung 15 angehoben, während gleichzeitig die Umsetzvorrichtung
1 geschwenkt wird und die Modelleinrichtung 23 in die Stellung a und die Modelleinrichtung 19 in
die Stellung b bringt. Während die Modelleinrichtung abgeformt wird, werden die Modelleinrichtungen 19 und
7 in die Stellungen dund b verschoben. Durch Absenken
der Hubvorrichtung 31 wird die Modelleinrichtung 19 in die Stellung e bewegt, während gleichzeitig die Hubvorrichtung
13 in die Stellung 25 abgesenkt wird. Anschliessend werden die Modelleinrichtungen 9 und 19 in die
Stellungen g und f bewegt. Während die Hubvorrichtung 31 in die Stellung 37 und die Hubvorrichtung 13 mit der
Modelleinrichtung 9 in die Stellung 15 angehoben wird, schwenkt die Umsetzvorrichtung 1 und bringt die Modelleinrichtung
7 in die Stellung a und die Modelleinrichtung 23 in die Stellung b. Während die Modelleinrichtung 7
abgeformt wird, werden zuerst die Modelleinrichtungen 23 und 9 in die Stellungen d und b geschoben und anschliessend
die Hubvorrichtung 31 mit der Modelleinrichtung 23 in die Stellung 39 und die Hubvorrichtung 13
in die Stellung 23 abgesenkt. Nachdem die Modelleinrich-
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tungen 19 und 23 in die Stellung g und f geschoben wurden,
haben die Modelleinrichtungen 7, 9, 19 und 23 eine Umlaufperiode durchlaufen und ihre ursprüngliche Stellung
wieder eingenommen.
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Wie sich aus dieser Erläuterung ergibt, werden bei der geschilderten Arbeitsweise die einzelnen Modelleinrichtungen
bei jedem Umlauf auf die Umlaufbahn nur ein einziges Mal abgeformt. Wenn unterstellt wird, dass
mit Hilfe der Modelleinrichtungen 7 und 9 eine erste Form mit überdurchschnittlichem Bedarf an Flüssigmetall
hergestellt wird, so lassen sich mit für die Modelleinrichtungen 19 und 23 solche einplanen, welche eine
zweite Form mit unter einem vorbestimmten Durchschnittswert liegenden Flüssigmetallbedarf herstellen. Beim
Abgiessen dieser einander unmittelbar folgenden Formen kann ein Ausgleich oder eine Annäherung an den einen
konstanten Flüssigmetallbedarf der Giesserei repräsentierenden Durchschnittsbedarf pro Form schon nach jeder
zweiten Form erreicht werden.
Es ist jedoch ohne weiteres möglich, innerhalb eines Umlaufes der Modelleinrichtungen beispielsweise mehrere
erste Formen auf den Modelleinrichtungen 7 und 9 und anschliessend wechselweise nur eine zweite Form
von den Modelleinrichtungen 19 und 23 herzustellen. In diesem Fall verbleiben die Modelleinrichtungen 7 und
9 zum mehrmaligen Abformen auf der Umsetzvorrichtung 1, bevor diese in Pfeilrichtung 71 über die Stellung d
weiter geschoben werden. Die Möglichkeiten des Ausgleiches lassen sich hierdurch offensichtlich vergrössern
wenn unterstellt wird, dass die zweite Form vom Durchschnittswert an Flüssigmetall stärker abweicht
als die erste Form.
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Gemäss einer weiteren Arbeitsweise der Vorrichtung werden auf der Formanlage sechs verschiedene Modelleinrichtungen
7, 9, 45, 43, 23 und 19 wechselweise vorgelegt, wobei die entstehenden Giessformhälften zu drei
verschiedenen Formen zusammengestellt werden können. Nachfolgend wird angenommen, dass sich die Modelleinrichtung
7 in Stellung a, die Modelleinrichtung 9 in Stellung b, die Modelleintrichtung 45 in Stellung d, die
Modelleinrichtung 43 in Stellung e, die Modelleinrichtung 23 in Stellung f und die Modelleinrichtung 19 in
Stellung g befinden. Ferner wird die Hubvorrichtung nicht betätigt und verbleibt in der abgesenkten Stellung
39. Die Hubvorrichtung 47 ist in der abgesenkten Stellung 53. Diese Arbeitsweise unterscheidet sich von
der schon beschriebenen Arbeitsweise lediglich dadurch, dass in Pfeilrichtung 71 statt zwei jeweils drei Modelleinrichtungen
beispielsweise 19, 9 und 45 um eine Station weiter geschoben werden, dass ferner statt
der Hubvorrichtung 31 die Hubvorrichtung 47 mit der Modelleinrichtung 45 von der angehobenen Stellung 51
in die Stellung 53 abgesenkt wird, ferner dadurch, dass in der Pfeilrichtung 75 statt zwei Modelleinrichtungen
drei Modelleinrichtuungen beispielsweise 45, 43 und um eine Station weitergeschoben werden und abschliessend
dadurch, dass gleichzeitig mit dem Schwenken der Umsetzvorrichtung 1, die beispielsweise die Modelleinrichtungen
7 und 19 trägt, die Hubvorrichtung 47 in die Stellung 51 und die Hubvorrichtung 13 mit der Modelleinrichtung
23 in die Stellung 15 angehoben wird.
Soll ein Modellwechsel durchgeführt werden, so wird beispielsweise bei vier im Umlauf befindlichen Modelleinrichtungen,
wenn die aus dem Betrieb zu nehmende Modelleinrichtung auf der Hubvorrichtung 31 anlangt, die
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Hubvorrichtung 31 nicht abgesenkt. Da der der Stellung d zugehörige Schwenkhebel 6 9 bei der nächsten Bewegung
in Pfeilrichtung 71 in die auf der Hubvorrichtung 31 liegende Modelleinrichtung eingreift, wird diese zwangsläufig
über die in angehobener Stellung befindliche Hubvorrichtung 47 zuerst in die Stellung h und später
beim darauffolgenden Modellumlauf in die Stellung L abgeschoben. Nach Ablauf von drei Takten wird der der
Stellung k zugehörige Schwenkhebel 6 3 durch Betätigung des zugehörigen Zylinders 107 in die Stellung 111 eingeschwenkt
und bringt beim vierten Takt die in Betrieb zu nehmende Modelleinrichtung 29 aus der Stellung k in
die Stellung c, womit der Modellwechsel durchgeführt ist. Beim Umlauf von sechs verschiedenen Modelleinrichtungen
erfolgt der Wechsel in der Weise, dass die Senkbewegung der Hubvorrichtung 47 einen Takt lang ausgesetzt
wird und nach Ablaui von fünf Takten der Schwenkhebel 69 der Modelleinrichtung 29 in diese eingreift
und die Modelleinrichtung 29 im sechsten Takt von der Stellung k in die Stellung c bewegt.
Fig. 8 zeigt schematisch eine Variante Ausführungsform der Erfindung. Eine Umsetzvorrichtung 137 weist
einen Tisch 139 mit einer Modelleinrichtung 141 und einen Tisch 143 mit einer Modelleinrichtung 145 auf.
Beide Modelleinrichtungen stützen sich dabei auf von den Tischen getragene Rollbahnen 187 ab. Beidseitig des
Tisches 143 ist je ein Wagen 147 in der Stellung ο und ein Wagen 149 in der Stellung g vorgesehen. Der Wagen
149 trägt über eine Rollbahn 185 eine Modelleinrichtung 151. Der eine Rollbahn 183 tragende Wagen 147
kann auf einem quer zur Rollbahnachse verlaufenden Geleise 153 durch Betätigung des Zylinders 155 aus einer
Stellung ο in eine Stellung ρ und zurückgefahren werden.
Anderseits ist der Wagen 149 auf einem parallel zum
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Geleise 153 verlaufenden Geleise 157 durch Betätigung des Zylinders 159 aus einer Stellung q in eine Stellung
r und zurück verfahrbar. Eine Schubstange 161 kann durch einen Zylinder 163 aus einer Stellung 165 in eine
Stellung 167 und zurück bewegt werden. Die in Führungen 171 unf 173, wie bereits beschrieben, gehaltene
Schubstange 161 weist betätigbare Schwenkhebel 169 auf, die in die Modelleinrichtungen 145, 151 eingreifen,
um diese in Pfeilrichtung 177 aus den Stellungen L bzw. q in die Stellungen ο bzw. t bewegen zu können.
Die Schubstange 161 weist ferner betätigbare Schwenkhebel 175 auf, die beispielsweise in die Modelleinrichtung
150 eingreifen, um diese in Pfeilrichtung aus der Stellung s in die Stellung r bewegen zu können.
Die Rollbahnen 183 und 185 der Wagen 147 und 149 stimmen in der Stellung ρ bzw. r mit der Rollbahn 181 überein.
Dabei bilden die Rollbahnen 183, 187, 185 und Teile von zwei parallel verlaufenden Transportbahnen
168 bzw. 176.
Während die Vorrichtung gemäss den Fig. 1-7 und 9, Hubvorrichtungen 13, 31, 47 aufweist, die als Umsetzvorrichtungen
benutzbar sind, dienen gemäss Fig. 8 die Wagen 147, 149 als Umsetzvorrichtungen. Die Arbeitsweise
der Vorrichtung gemäss Fig. 8 ist identisch mit den bereits beschriebenen Arbeitsweisen der Fig. 1-7
und 9. Zusammen mit den Wagen 147 und 149 stellen die Transportbahnen 168, 176 eine geschlossene Umlaufbahn
für die Modelleinrichtungen dar.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist nicht an die in den Fig. 1-9 dargestellten Umsetzvorrichtungen
gebunden, es können z.B. auch bekannte Umsetzvorrichtungen, die die Modelleinrichtungen mittels Klemmen
festhalten, benützt werden.
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Leerseite
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Handhabung von Modelleinrichtungen für eine Anlage zum Herstellen von Giessformhälften
in Formkasten, mit einer schwenkbaren Umsetzvorrichtung,
die zwei diametral angeordnete, zwischen einer Wartestellung und einer Betriebsstellung bewegliche
Tische aufweist, sowie mit einer Transportbahn, die den in der Wartestellung befindlichen
Tisch umfasst und sich nach entgegengesetzten Seiten desselben erstreckt, dadurch gekennzeichnet,
dass die Transportbahn (58, 168) einer geschlossenen Umlaufbahn (13, 60, 47; 147, 176,
149) zugehört.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlaufbahn durch eine zweite Transportbahn
(60, 176), die in entgegengesetzter Richtung zu der ersten den Tisch (5, 143) enthaltenden
Transportbahn (58, 168) fördert, sowie durch mindestens zwei, die beiden Transportbahnen miteinander
verbindende Umsetzvorrichtungen (13, 47; 147, 149) geschlossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass beide Transportbahnen (58, 60; 168, 176)
durch Rollbahnen gebildet sind, denen eine gemeinsame, in jeder der beiden Transportrichtungen wirk-
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same Schiebeeinrichtung (62; 162) für die Bewegung der Modelleinrichtungen zugeordnet ist, wobei
jede der Umsetzvorrichtungen (13, 47; 147, 149) ebenfalls eine von der Schiebeeinrichtung bediente
Rollbahn (17, 33; 183, 149) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Transportbahn (60,
176) parallel unterhalb der ersten Transportbahn (58, 168) angeordnet ist und die Umsetzvorrichtungen
(13, 47; 147, 149) als Hubvorrichtungen ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Hubvorrichtung (47) der
einen Seite und der Wartestellung (b) mindestens eine weitere Hubvorrichtung (31) vorgesehen ist,
die zwei im Abstand ihrer Hubhöhe (31) übereinander angeordnete Rollbahnen (33, 35) aufweist.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig der Wartestellung
(t) der Umsetzvorrichtung (137) mindestens je ein Wagen (147, 149) angeordnet ist, die je auf Geleisen
(153, 157) zwischen der ersten Transportbahn (168) und der auf gleicher Höhe angeordneten zweiten
Transportbahn (176) verfahrbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn-
zeichnet, dass die Schiebeeinrichtung (62, 162) eine Schubstange (57, 161) mit gesteuerten Schwenkhebeln
(69, 169) aufweist, welche in die Modelleinrichtungen (29, 13, 9, 45, 145, 151) eingreifen,
um diese in der einen Richtung (71, 177) zu verschieben, und weiteren gesteuerten Schwenkhebeln
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(73, 175), die in Modelleinrichtungen (43, 23, 150) eingreifen, um diese in der anderen Richtung
(75, 179) zu verschieben.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Transporteinrichtung (58, 168)
beidseitig und ausserhalb der Umsetzvorrichtungen (13, 47; 147, 149) Verlängerungen (27, 55) besitzt,
die mindestens je eine weitere Stellung (k, L, u, w) bilden.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GEORG FISCHER AG, 8201 SCHAFFHAUSEN, CH |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: GRUENECKER, A., DIPL.-ING. KINKELDEY, H., DIPL.-IN |
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