DE1236140B - Vorrichtung zum selbsttaetigen Umsetzen von Formhaelften von einer Foerdervorrichtung auf eine andere oder zum Schliessen von Formen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Umsetzen von Formhaelften von einer Foerdervorrichtung auf eine andere oder zum Schliessen von Formen

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DE1236140B
DE1236140B DEB77552A DEB0077552A DE1236140B DE 1236140 B DE1236140 B DE 1236140B DE B77552 A DEB77552 A DE B77552A DE B0077552 A DEB0077552 A DE B0077552A DE 1236140 B DE1236140 B DE 1236140B
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carriage
gripping
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DEB77552A
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English (en)
Inventor
Erwin Buehrer
Max Wernli
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D33/00Equipment for handling moulds
    • B22D33/04Bringing together or separating moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

DEUTSCHES fflfiWWt PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT Deutsche Kl.: 31 b1 - 25/00
Nummer: 1236140
Aktenzeichen: B 77552 VI a/31 b1
J 236 140 Anmeldetag: 6.Juli 1964
Auslegetag: 9. März 1967
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Umsetzen von Formhälften von einer Fördervorrichtung auf eine andere oder zum Schließen von Formen, wobei die zuführende Fördervorrichtung in ungefähr gleichen Zeitabständen Fonnhälften anliefert, bestehend aus mindestens einer Hubvorrichtung, die eine eine Formhälfte selbsttätig erfassende und freigebende Greifvorrichtung trägt.
Die Entwicklung der Gießereitechnik bringt es mit sich, daß die Abmessungen der Formen größer werden und die Zahl der stündlich herstellbaren Formen steigt. Es ist deshalb bei neueren Anlagen nicht mehr möglich, die Formen von Hand umzusetzen.
Daher ist es bekannt, für das Umsetzen und Schließen von Formen verschiebbar an Träger hängende Hebezeuge anzuordnen. Weiter ist bekannt, abgehobene Formen mittels feststehenden Schwenkeinrichtungen auf Rolltische oder Gleitbahnen umzulegen. Ferner verwendet man feststehende Wendeeinrichtungen für das Schließen von Formen. Diese Einrichtungen haben sich nicht für alle Fälle der Praxis bewährt. Sie sind insbesondere nicht verwendbar, wenn die Formen ununterbrochen in großer Zahl pro Stunde angeliefert und auf dauernd in Bewegung befindliche Fördermittel umgesetzt werden müssen, da ihr Leistungsvermögen begrenzt ist.
Schließlich ist noch bekannt, mehrere Hubvorrichtungen, die je eine die Formhälfte selbsttätig erfassende und freigebende, zwangläufig geführte Greifvorrichtung tragen, entlang einer zubringenden Fördervorrichtung und anschließend einer wegführenden Fördervorrichtung in geschlossener Bahn zu bewegen und so die Formen umzusetzen. Diese Lösung hat sich als sehr aufwendig erwiesen und verlangt" eine in der Gießerei nicht übliche Instandhaltung. Die zwangsweise Folge sind zeitweise Störungen und ungenaues Zulegen.
Um die vorstehenden Mängel zu beheben, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Hubvorrichtung auf einem Träger angeordnet ist, der sowohl in der Längsrichtung der wegführenden Fördervorrichtung als auch quer zu dieser bewegt werden kann, wobei der Träger mit einem endlos umlaufenden Antriebsmittel verbunden ist, welches dem Träger zeitweise eine der wegführenden Fördervorrichtung entsprechende Geschwindigkeit erteilt und welches, während sich die wegführende Fördervorrichtung um den Abstand der aufgesetzten Formen weiterbewegt, einen Umlauf zurücklegt.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt
Vorrichtung zum selbsttätigen Umsetzen von
Formhälften von einer Fördervorrichtung auf eine andere oder zum Schließen von Formen
Anmelder:
Erwin Bührer, Schaffhausen (Schweiz)
Vertreter:
Dipl.-Ing. K. Blank, Patentanwalt,
München 8, Trogerstr. 4
Als Erfinder benannt:
Erwin Bührer,
Max Wernli, Schaffhausen (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:.
Schweiz vom 5. Juni 1964 (7381)
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Draufsicht,
Fig.2 einen Aufriß, teilweise geschnitten, gemäß LinieII-IIinFig. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, gemäß Linie III-III in F i g. 2,
Fig.4 eine Draufsicht einer Greifvorrichtung in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Draufsicht,
F i g. 6 einen Aufriß der Ausführungsform gemäß F i g. 5, in Pfeilrichtung VI gesehen,
F i g. 7 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, gemäß Linie VII-VII in F i g. 5, und
F i g. 8 eine schematische Darstellung einer Anordnung mit zwei Hubvorrichtungen.
Auf einer Fördervorrichtung A (Fig. 1 bis 4) werden Formen 1 (in diesem Beispiel Oberteile) zugeführt. Auf einer Fördervorrichtung B werden Formen 2 (in diesem Beispiel Unterteile mit eingelegten Kernen) zugeführt. Auf einem Träger 3, der auf Rädern 4 in Richtung der Fördervorrichtung B fahrbar ist, ist ein Wagen 5 angeordnet. Rollen 6 führen den Träger 3 in horizontaler Richtung. Der Wagen 5 ist auf Rollen 7 quer zur Richtung der Fördervorrichtung B verfahrbar und horizontal durch die Rollen 8 geführt. Auf dem Wagen 5 ist eine Greifvorrichtung 9 angeordnet, die mittels ZylinderlO angehoben und abgesenkt werden kann. Die Greifvorrichtung 9 ist in bekannter Weise mit der Kolbenstangen über
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einen fest verbundenen Rahmen 12 und einem pendelnd daran aufgehängten Rahmen 13 verbunden. Der Zylinder 10 und die Kolbenstange 11 bilden eine Hubvorrichtung, welche mit Druckluft arbeitet. Diese Hubvorrichtung kann auch so ausgebildet sein, daß sie hydraulisch oder elektrisch betätigt werden kann. Die Greifvorrichtung 9 besitzt eine Klemmvorrichtung 14 (s. Fig.4), die mit dem Pendelrahmen 13 verbunden ist. Mit dem Pendelrahmen ist ein Flachdübel 15 fest verbunden. Ein Runddübel 16 ist mittels eines Zylinders 17, der am Pendelrahmen 13 befestigt ist, heb- und senkbar angeordnet. Es hat sich gezeigt, daß vorzugsweise der Runddübel 16 heb- und senkbar angeordnet sein soll, während der Flachdübel 15 auch fest angeordnet werden kann. Wird die Greifvorrichtung 9 angehoben, so wird der Pendelrahmen 13 mittels Dübel 18 in Führungen 19, die mit dem Wagen 5 fest verbunden sind, lagengesichert. Feste Anschläge20 (Fig.4) sichern die Lage der Greifhebel 21 und 22 in geöffneter Stellung. Die Betätigung der Greifhebel 21 und 22 erfolgt mittels Zylinder 23 und 24. Ein Antriebsrad 25, dessen Drehung vom Antrieb der Fördervorrichtung B abgeleitet ist, treibt über eine Kette 6 ein Kettenrad 27 und je ein auf gleicher Welle sitzendes Kettenrad 28 und 29 an. Besonders vorteilhaft ist es, das Kettenrad 27 so auf einer Nabe zu befestigen, daß es durch Verdrehung einstellbar ist. Damit kann die jeweilige Lage der Greifvorrichtung über der Fördervorrichtung B in Bewegungsrichtung der Fördervorrichtung B eingestellt werden. Teilstriche 59 erleichtern diese Einstellbarkeit. Über die Kette 30 wird das Kettenrad 31 und damit das auf gleicher Welle sitzende Kettenrad 32 angetrieben. Über eine Kette 33 wird vom Kettenrad 29 ein Kettenrad 34 und das auf gleicher Welle sitzende Kettenrad 35 angetrieben. Die Ketten 36 und 37, die um die Kettenräder 32 und 38 bzw. 35 und 39 geschlungen sind, bewegen sich mit einer Umlaufgeschwindigkeit, die der Fördergeschwindigkeit der Fördervorrichtung B entspricht. Die Ketten 36 und 37 bilden ein endlos umlaufendes Antriebsmittel, welches beispielsweise auch als gelochtes Stahlband ausgebildet sein kann.
Eine Kolbenstange 40 ist über ein Lager 41 mit einem Querbolzen 42 an den Ketten 36 und 37 angelenkt. Der zur Kolbenstange 40 gehörende Zylinder 43 ist am Träger 3 mittels Drehzapfen 44 angelenkt.
Ein Zylinder 46 ist einerseits über einen Support 47 mit dem Träger 3 und dessen Kolbenstange 49 andererseits über einen Support 48 mit dem Wagen 5 verbunden. Der Zylinder 46 ermöglicht das Verschieben des Wagens 5 auf Träger 3 quer zur Fördervorrichtung B. Ein verstellbarer Anschlag 60, der auf dem Träger 3 angeordnet ist, begrenzt den Verschiebeweg des Wagens 5 in Richtung der Fördervorrichtung B. Mit diesem verstellbaren Anschlag 60 kann die Lage der Greifvorrichtung 9 gegenüber der Fördervorrichtung B und damit die Lage der Forml quer zur Fördervorrichtung B eingestellt werden.
Die Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 4 arbeitet für das Zulegen der Formen wie folgt:
Auf der Fördervorrichtung yi werden in ungefähr gleichen Zeitabständen Oberteilel in einer intermittierenden Bewegungsfolge der StellungSO zugeführt. Gleichzeitig werden auf der Fördervorrichrung B kontinuierlich und in ungefähr gleichen Zeitabständen Formen 2 mit eingelegten Kernen in Pfeilrichtung 51 angeliefert. Die Greif vorrichtung 9, die
über Stellung 50 in angehobener Lage sich befindet, senkt sich mit geöffneter Klemmvorrichtung 14 in die Greif stellung, dabei wird der Pendelrahmen 13 durch den Flachdübel 15 und den Runddübel 16 gegenüber der Form 1 vorzentriert. Nun wird durch eine nicht dargestellte Steuerung in bekannter Weise mittels der Zylinder 23 und 24 die Klemmvorrichtung 14 in Klemmstellung gebracht und faßt somit die in Stellung 50 befindliche Oberteilform 1. Nach erfolgter Klemmung wird durch ein nicht gezeigtes Steuerorgan der ZylinderlO umgesteuert und hebt die Greifvorrichtung 9 mit geklemmter Form an, dabei wird über die Dübel 18 der Pendelrahmen 13 der Greifvorrichtung 9 durch die Führungen 19 lagegesichert. Durch einen weiteren Steuervorgang, der den Zylinder 46 umsteuert, wird der Wagen 5 von der in den F i g. 1 und 3 gezeichneten Stellung quer zur Fördervorrichtung B über die Fördervorrichtung B bewegt. Der Träger 3 ist während dieser Zeit an Anschlägen 52 in der in F i g. 1 gezeichneten Lage festgehalten. Dies wird dadurch möglich, daß der Querbolzen 42 mit dem Lager 41 auf der umlaufenden Kette 37 sich auf der Rücklaufstrecke 53 in Pfeilrichtung 54 bewegt und dabei bei feststehendem Zylinder 43 die Kolbenstange 40 aus dem Zylinder 43 auszieht. Während der Querfahrt des Wagens 5 in die Stellung über der Fördervorrichtung B bewegt sich der Querbolzen 42 um die Kettenräder 38 und 39. Kurz bevor der Querbolzen 42 in die Vorlaufstrecke 55 einmündet und in Pfeilrichtung 56 mit der Fördervorrichtung B synchron läuft, wird der Zylinder 43 so umgesteuert, daß der Träger 3 in die entfernteste Lage vom Querbolzen 42 geschoben wird. In dieser Stellung bewegt sich somit der Träger 3 und damit auch der Wagen 5 und die auf dem Wagen 5 aufgebaute Greifvorrichtung 9 mit der eingeklemmten Form 1 mit der gleichen Geschwindigkeit in gleicher Richtung wie Fördervorrichtung B. Die Vorrichtung verschiebt das Formoberteil 1 derart, daß dasselbe über das zugehörige Formunterteil 2 zu liegen kommt. Nun wird der Zylinder 10 umgesteuert, die Greifvorrichtung 9 senkt sich, die Dübel 18 werden aus den Führungen 19 herausgezogen, der Pendelrahmen 13 erhält seine horizontale Bewegungsfreiheit, und der Flachdübel 15 und der Runddübel 16, letzterer in ausgefahrener Stellung, zentrieren das auf das Formunterteil 2 aufsitzende zugehörige Formoberteil 1. Sind das Formoberteil 1 und/oder das Formunterteil 2 so hergestellt, daß der Sand in der Trennebene den Formkastenrand überragt, so wird ein nicht gezeigtes elektrisches Ventil mittels eines an der Greifvorrichtung 9 befestigten Nockens 58 und eines elektrischen Schalters so gesteuert, daß der Kolben der Kolbenstange 11 das letzte Teil des Senkweges ohne Preßdruck zurücklegt. Dabei ist es zweckmäßig, das Gewicht der Hubvorrichtung so zu wählen, daß bei drucklosem Zylinder 10 das Oberteil 1 mit dem gewünschten Anpreßdruck auf das Unterteil 2 zu liegen kommt. Zweckmäßigerweise sind im ZylinderlO Dämpfungen bekannter Konstruktion eingebaut, die die Senk- bzw. Hubgeschwindigkeit vor Erreichen der Endlage verringern.
Die Bezugszeichen 1 bis 39, 41, 42, 44, 46 bis 49, 52 bis 60 gelten gemeinsam für die Ausführungsform gemäß F i g. 1 bis 4 und die zweite Ausführungsform gemäß F i g. 5 bis 7.
Die Ausführungsform gemäß F i g. 5 bis 7 zeigt eine zuführende Fördervorrichtung C. Die Formen 1

Claims (9)

werden mittels Schleppkette 61, die Traversen 62 aufweist, kontinuierlich in Pfeilrichtung 63 zugeführt. Eine Stange 45 verbindet den Querbolzen 42 mit dem Drehzapfen 44. Die Ausführungsform gemäß F i g. 5 bis 7 arbeitet im Gegensatz zur Ausführungsform gemäß F i g. 1 bis 4 so, daß die auf der Fördervorrichtung C in Pfeilrichtung 63 geführten Formen von der Greif vorrichtung 9 während der Bewegung erfaßt und hochgehoben werden. Dies wird dadurch möglich, daß der Querbolzen 42 auf der Rücklaufstrecke 53 dem Träger 3 über die Verbindungsstange 45 und damit der Greifvorrichtung 9 eine der Fördervorrichtung C entsprechende Geschwindigkeit in Pfeilrichtung 63 vermittelt. Der Vorgang des Greifens der Form erfolgt analog dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 bis 4, jedoch mit dem Unterschied, daß für die Ausführungsform gemäß F i g. 5 bis 7 während des Greifens sowohl die Greifvorrichtung 9 als auch die Formen 1 auf der Fördervorrichtung C in Bewegung sind. Diese ao Ausführungsform faßt die Form, während der Querbolzen 42 auf der Rücklaufstrecke 43 sich bewegt, in der Stellung 64 des Wagens 5. Während des Umlaufs des Querbolzens 42 von der Rücklaufstrecke 53 in die Vorlaufstrecke 55 wird der Wagen 5 über die Fördervorrichtung B quer verschoben. Während der Bewegung des Querbolzens auf der Vorlaufstrecke 55 wird die Form abgesetzt und die leere Greifvorrichtung angehoben. Nun erfolgt beim Umlauf des Querbolzens 42 von der Vorlaufstrecke 55 in die Rücklaufstrecke 53 die Querverschiebung des Wagens 5 in die Stellung 64 über der Fördervorrichtung C. F i g. 8 zeigt eine dritte Ausführungsform mit zwei Hubvorrichtungen 70 und 71, welche gemeinsam mit einem umlaufenden Fördermittel 73 verbunden sind. Das Beispiel von F i g. 8 zeigt schematisch eine Fördervorrichtung D, welche Oberteilkasten 74 in ungefähr gleichen Zeitabständen in Richtung des Pfeiles 75 zuführt. Eine Fördervorrichtung E führt Formkasten-Unterteile in Richtung des Pfeiles 76 in ungefähr gleichen Zeitabständen zu. Die beiden Hubvorrichtungen 70 und 71 sind auf dem Träger 77 befestigt. Der Träger 77 ist quer verschiebbar auf dem Wagen 78 angeordnet. An den Wagen 78 ist eine Verbindungsstange 79 angelenkt, deren Ende 80 mit der Stange 81 durch Gelenk verbunden ist. Die Stange 81 ist mit der Antriebskette 73 verbunden und bewirkt auf diese Weise die Längsverschiebungen des Wagens 78 auf dem Geleise 82. Der Antrieb der Antriebskette 73 erfolgt über Ketten und Kettenräder 83 in gleicher Weise wie in den beiden ersten beschriebenen Ausführungsformen. Die Wirkungsweise der Ausführungsform gemäß F i g. 8 ist grundsätzlich dieselbe wie diejenige der Ausführungsform gemäß F i g. 5 bis 7 mit dem Unterschied, daß pro Umlauf der Antriebskette 73 zwei Formen gleichzeitig eingedeckt werden. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann auch so ausgebildet sein, daß sie mehr als zwei Formhälften gleichzeitig erfaßt, umsetzt und eindeckt. Mit einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine große Zahl von Formen pro Stunde umgesetzt werden, unabhängig davon, ob die Formen große Abmessungen und/oder große Gewichte aufweisen oder mit hoher Geschwindigkeit angeliefert werden. Das Umsetzen erfolgt praktisch stoßfrei, so daß keine Beschädigungen der Form entstehen. Die Vorrichtung ist einfach in ihrem Aufbau und erfordert deshalb nicht mehr als für übrige Gießereimaschinen, insbesondere Formmaschinen, übliche Instandhaltung und Wartung. Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Umsetzen von Formhälften von einer Fördervorrichtung auf eine andere oder zum Schließen von Formen, wobei die zuführende Fördervorrichtung in ungefähr gleichen Zeitabständen Formhälften anliefert, bestehend aus mindestens einer Hubvorrichtung, die eine eine Formhälfte selbsttätig erfassende und freigebende Greifvorrichtung trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung auf einem Träger angeordnet ist, der sowohl in der Längsrichtung der wegführenden Fördervorrichtung als auch quer zu dieser bewegt werden kann, wobei der Träger mit einem endlos umlaufenden Antriebsmittel verbunden ist, welches dem Träger zeitweise eine der wegführenden Fördervorrichtung entsprechende Geschwindigkeit erteilt und welches, während sich die wegführende Fördervorrichtung um den Abstand der aufgesetzten Formen weiterbewegt, einen Umlauf zurücklegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zuführende Fördervorrichtung parallel zu der wegführenden Fördervorrichtung angeordnet ist und die Formen in der Gegenrichtung der wegführenden Fördervorrichtung mit gleicher Geschwindigkeit zuführt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der Hubvorrichtung mit dem umlaufenden Antriebsmittel über einen Zylinder verbunden ist und die zuführende Fördervorrichtung die Form intermittierend zuführt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung Mittel aufweist, die die Senkgeschwindigkeit gegen Ende des Senkweges beim Aufsetzen der Form drosseln.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung Mittel aufweist, um den Druck beim Aufsetzen der Form auf eine bestimmte Größe einzustellen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung Führungsdübel aufweist, die die Lage der Greifvorrichtung vor dem Fassen der Form gegenüber dieser festlegen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsdübel beim Schließen der Form auch gleichzeitig das Oberteil gegenüber dem Unterteil zentrieren.
8. Vorrichtung nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um mindestens einen Führungsdübel nach dem Aufsetzen und vor dem Freigeben der Form aus der Dübelführung zurückziehen zu können.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Hubvorrichtungen auf dem Träger angeordnet und mit dem umlaufenden Antriebsmittel verbunden sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
709 518/418 2.67 © Bundesdruckerei Berlin
DEB77552A 1964-06-05 1964-07-06 Vorrichtung zum selbsttaetigen Umsetzen von Formhaelften von einer Foerdervorrichtung auf eine andere oder zum Schliessen von Formen Pending DE1236140B (de)

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