DE519008C - Vorrichtung an Toepfereimaschinen mit mehreren periodisch heb- und senkbaren Drehscheiben - Google Patents

Vorrichtung an Toepfereimaschinen mit mehreren periodisch heb- und senkbaren Drehscheiben

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DE519008C
DE519008C DEM102990D DEM0102990D DE519008C DE 519008 C DE519008 C DE 519008C DE M102990 D DEM102990 D DE M102990D DE M0102990 D DEM0102990 D DE M0102990D DE 519008 C DE519008 C DE 519008C
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    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
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    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B5/00Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
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Description

  • Vorrichtung an Töpfereimaschinen mit mehreren periodisch heb- und senkbaren Drehscheiben Die Erfindung betrifft die Herstellung von Gegenständen aus plastischer Masse, insbesondere von Töpfereiwaren, und besteht in einer vervollkommneten Ausgestaltung von Töpfereimaschinen u. dgl. mit periodisch heb-und senkbaren Drehscheiben.
  • Bei diesen Maschinen werden die Formen auf Tragvorrichtungen von Förderern gesetzt und durch letztere über die Drehscheiben gebracht, auf diese zur Ausführung der Formarbeiten abgesetzt und nach Beendigung der Formarbeit wieder von der Drehscheibe abgehoben. Bei den bekannten Maschinen dieser Art befinden sich die Drehscheiben dauernd in Rotationsbewegung, so daß beim Aufsetzen und Abnehmen der Formen starke Abnutzungen zwischen Drehscheibe, Form und Tragvorrichtung des Förderers und auch sonstige Mißstände auftreten.
  • Die Erfindung bezweckt im wesentlichen die Beseitigung dieser Übelstände. Gemäß der Erfindung ist zu diesem Zweck die Heb-und Senkbewegung der Drehscheiben derart mit einer periodisch erfolgenden Ein- und Ausrückung des Rotationsantriebs der Drehscheibenwellen verkuppelt, daß durch Verstellung der diese Bewegungen übertragenden Teile der Beginn jeder Drehperiode auf eine beliebige Stelle der Auf- und Abbewegung der Drehscheiben eingestellt werden kann.
  • Dabei wird zweckmäßig die Einrichtung so getroffen, daß auch das Anhalten der Drehbewegung der Drehscheiben dadurch auf eine beliebige Stelle ihrer Auf- und Abbewegung eingestellt werden kann, daß mit dem einstellbaren Ausrückorgan für die Drehbewegung zugleich ein Bremsorgan zur Wirkung gebracht wird. Zweckmäßig wird das Ein- und Ausrücken der Drehbewegung der Drebscheiben durch eine axiale Bewegung von Reibscheiben gegenüber senkrecht zu ihnen gelagerten, dauernd umlaufenden Reibscheiben bewirkt.
  • An sich ist für Drehscheibemnaschinen mit wandernden Drehscheiben der Antrieb der Drehscheiben durch ein Paar von mit absatzweiser Unterbrechung ineinandergreifenden Reibungsrädern und einer damit zusammenarbeitenden Bremsvorrichtung bekannt. Dabei handelt es sich aber nicht um Maschinen der vorliegenden, vorerwähnten Art, bei denen ortsfeste Drehscheiben außer ihrer Drehbewegung auch eine Auf- und Abbewegung ausführen.
  • Bei dem' Erfindungsgegenstand bewirkt ferner zweckmäßig ein und dasselbe Organ das Einrücken der Bremsvorrichtung und zugleich das Entkuppeln der Reibungsräder bzw. durch seine Bewegung im umgekehrten Sinne das Ausrücken der Bremsvorrichtung und Einrücken der Reibungsräder.
  • Weiter empfiehlt es sich, das Ein- und Ausrücken der Reibungsräder und das Aus- und Einrücken der Bremsvorrichtung durch einen Hebel zu bewirken, der mittels einer auf und ab gehenden Stange von Kurvenscheiben bewegt wird.
  • Schließlich können bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Maschine mehrere an derselben Maschine arbeitende Drehscheiben unabhängig voneinander auf und ab geführt, aber gemeinsam in Drehung versetzt werden.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist einfach, dauerhaft und billig.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist beispielsweise an Hand der Zeichnungen beschrieben.
  • Abb. i ist ein Teil der Vorderansicht einer Vorrichtung zum Erzeugen einer zeitweise unterbrochenen Drehung einer Drehscheibenwelle gemäß der Erfindung.
  • Abb. 2 ist ein Grundriß nach Linie 2-2 der Abb. i.
  • Abb.3 ist ein senkrechter Schnitt durch eines der Drehlager, die in Verbindung mit den senkrechten Wellen der waagerechten Reibungsräder benutzt werden.
  • Abb. 4. ist ein Längsschnitt durch eine Einzelheit, der erkennen läßt, daß an der äußeren Hohlwelle Mitnehmerschienen sitzen und in eine Nut der Innenwelle eingreifen, so daß die Hohlwelle auf und ab gleiten und dabei von der Innenwelle mitgenommen werden kann.
  • i i und 12 bezeichnen zwei mit hoher Geschwindigkeit laufende waagerechte Wellen zum Antrieb senkrechter Wellen 13 und 14. Diese sind mit hohlen Drehscheibenwellen 15 und 16 derart in Eingriff, daß sie auf ihnen gleiten können und sie durch Mitnehmerschienen mitnehmen. Die Wellen 13, 14 sitzen gleichachsig in den Wellen 15, 16, und es sind an ihnen Reibungsräder 17, 18 waagerecht befestigt, welche zeitweise mit senkrechten, dauernd umlaufenden Reibungsrädern i9, 2o in Berührung kommen, die ihrerseits in gleitendem und mitnehmendem Eingriff mit den Wellen 1i und i2 stehen. Der Zweck dieser Anordnung wird später beschrieben.
  • Federn 67, die eine Anfangsspannung haben, stützen sich mit ihren oberen Enden gegen die Flanschen von Schrauben 76, die in feststehenden Platten 68 sitzen. Diese Platten sind an den oberen Enden zweier Gehäuse 5o und 51 befestigt. Die unteren Enden der Federn drücken gegen Drucklager, die an den unteren Enden der Wellen 13, 14 gemäß der folgenden Beschreibung befestigt und in Abb. 3 dargestellt sind. Dadurch wird an der Berührungslinie der -waagerechten Räder 17 und 18 auf die senkrechten Räder 1g und 2o ein senkrechter Druck ausgeübt, der zu der Schwerewirkung der Räder 17 und 18 hinzukommt. Die Drucklager an den unteren Enden der Wellen 13 und 14 sind von den zylindrischen Gehäusen 5o und 51 umschlossen. Diese können mit dem Rahmen 38 aus einem Stück sein; sie haben in ihren unteren Enden Lager für die Wellen i i und 12, wie in Abb. i und 3 dargestellt.
  • Jede der Wellen i i und 12 kann von einem besonderen Motor angetrieben werden.
  • 21 und 22 sind zwei Kurvenscheibenwellen, an ihnen sind Riemenscheiben oder Schnurscheiben 23, 24 befestigt, die miteinander durch einen Riemen oder eine Kette 25 wirksam verbunden sind, der mit den Scheiben in Eingriff steht und in Abb. i durch strichpunktierte Linien angedeutet ist.
  • Eine der Wellen 21 oder 22 kann von einem Motor angetrieben -werden, während die :andere durch die Kette 25 betätigt wird.
  • Kurvenscheiben 26 und 27 sind mittels geeigneter Stellschrauben einstellbar auf den Wellen 21 und 22 befestigt; sie stehen in Berührung mit Führungsrollen 28, 29, die mit Stiften 30 und 31 mit den äußeren Enden von Hebeln 32 und 33 verbunden sind. Diese Hebel werden von den Kurvenscheiben 26 und 27 verschwenkt und sind gemäß der Darstellung in Abb. i bei 34 und 35 an Vorsprüngen 36 und 37 eines feststehenden Rahmens 38 drehbar gelagert.
  • In den Vorsprüngen 36 und 37 befinden sich auch die Lager für die Kurvenscheibenwellen 21 und 22.
  • Die inneren Enden der Hebel 32 und 33 sind durch Stifte 39 und 40 und auswechselbare Öffnungen 41 in auf und ab gehenden Stangen 42 und 43 mit diesen Stangen drehbar verbunden. Die Stangen können in senkrechte Muffen 44, die am Rahmen 38 sitzen, gleiten.
  • Die Öffnungen 41 können auch benutzt werden, um Stifte in sie so einzusetzen, daß diese mit den inneren Enden von noch zu erläuternden Winkelhebeln 52, 53 in Eingriff kommen, bevor die Stifte 39 und 4o die gleiche Stellung erreichen. Dadurch wird ein früheres Lösen der später zu beschreibenden Bremsen 58 und 59 erzielt.
  • Die auf und ab gehenden Stangen 42 und 43 sind mit Hilfe von gegabelten Armen 45, 46 mit den Drehscheibenwellen 15 bzw. 16 verbunden. Diese sind mit Halsnuten 47 versehen, die von den Gabelenden der Arme 45, 46 erfaßt werden.
  • Ein Paar von Stellmuttern 48 ist auf einem Gewindeteil 49 einer jeden der Stangen 42 und 43 vorgesehen, um die Lage der Arme 45 und 46 gegenüber den Stangen 42 und 43 verändern und einstellen zu können. Dadurch wird zugleich die Stellung der Drehscheibenwellen 15 und 16 gegenüber feststehenden Gegenständen verändert und eingestellt.
  • Die Gehäuse 5o und 51 sind gemäß Abb. i durch Stifte 54 mit Winkelhebeln 52 und 53 drehbar verbunden.
  • Druckfedern 55 sind zwischen Vorsprünge 64, 65 an den waagerechten Armen der Winkelhebel 52, 53 und der Unterseite von Vorsprüngen 56, 57 am Rahmen 38 so eingesetzt, daß sie auf die waagerechten Arme drücken und dadurch die Enden der senkrechten Arme der Hebel 52, 53 veranlassen, sich gegen die untere Seite von waagerecht angeordneten Bremsplatten 58 und 59 zu legen, die unter den Rädern 17 und 18 angeordnet sind. Sie lieben dadurch die Bremsplatten 58 und 59 und drücken sie gegen die Unterseite der Räder 17 und 18, so daß diese außer Berührung mit den Rädern i9 und 2o kommen. Dadurch wird die Drehung der Räder 17 und 18 verhindert oder unterbrochen, wie später noch erläutert wird.
  • An der Unterseite der Bremsplatten 58 und 59 sitzen Stifte 6o und 61, die mit ihnen aus einem Stück oder starr an ihnen befestigt sind und in Öffnungen 62 und 63 des Rahniens 38 gleiten und dadurch die Bremsen 58 und 59 senkrecht führen, wenn sich diese Bremsen unter dem Einfluß der Schwerkraft und des von den Rädern 17 und 18 auf sie geübten Druckes abwärts bewegen, nachdem sie von den oberen Enden der Hebel 52, 53 freigegeben sind, wie später beschrieben wird. Ebenso werden die Bremsplatten geführt, wenn sie sich unter dem Druck der oberen Enden der Hebel 52 und 53 nach aufwärts bewegen, sobald diese Hebel unter dem Einfluß der Federn 55 wieder auf sie einwirken.
  • Geeignete Federn können ferner nach Wunsch angeordnet sein, um die Bremsplatten 58 und 59 von der Unterseite der Räder 17 und 18 zu trennen, wenn diese nach unten gehen und mit den Rädern i9 und 20 in Berührung kommen.
  • Die unteren Enden der waagerechten Arme der Winkelhebel 52 und 53 sind mit Haken 66 versehen, wie in Abb. i gezeigt, damit sie von den Stiften 39, 4o an den Stangen 42, 43 gefaßt werden können, wenn sich diese unter dem Einfluß der Hebel 32 und 33, wie oben beschrieben, nach aufwärts bewegen. Dadurch werden die Federn 55 zusammengedrückt, und die oberen Enden der senkrechten Arme der Hebel 52 und 53 werden von der Unterseite der Bremsen 58 und 59 weggezogen, so daß die Räder 17 und i 8 auf den Wellen 13 und 14 freigegeben werden. Die Wellen 13 und 14 mit den Rädern 17 und 18 gehen alsdann durch die Wirkung der Schwerkraft und später erwähnten Federn 67 abwärts und kommen in Berührung mit den dauernd umlaufenden Rädern i9 und 2o; dadurch wird den Rädern 17 und 18 sowie den Wellen 13 und 14 Drehbewegung erteilt.
  • Die unteren Teile der Haken 66 sind so gestaltet, daß sie von den Stiften 39 und 40 während der Abwärtsbewegung der Stangen 42 und 43 gefaßt werden, so daß sie mit den Federn 55 zusammenwirken, um die Hebel 52 und 53 mit ihren senkrechten Armen in Eingriff mit den Bremsen 58 und 59 zu bringen.
  • Wenn die Drehscheiben-,vellen 15 und 16 durch die Stange 42 und 43 angehoben werden, werden sie durch die Wellen 13 und 14 in Drehung versetzt infolge des gleitenden Mitnehmereingriffes mit ihnen. Dadurch wird bewirkt, daß die Formen 78, die von den Tellern 77 auf den oberen Enden der Drehscheibenwellen 15 und 16 getragen werden, und von denen jede mit Material beschickt ist, in solche Lage kommen, daß das Material mit Hilfe von geeigneten Schablonen geformt wird.
  • Die erwähnten Drucklager für die unteren Enden der Wellen 13 und 14 sind in Abb. 3 besonders dargestellt; nach dieser Darstellung ist jedes der Drucklager mit einem zylindrischen Gehäuse oder :Mantel 5o oder 51-versehen, der hohl ist und eine Deckelplatte 68 hat, die auf ihm mit Schrauben 69 befestigt sein kann.
  • Die Druckfedern 67 sind zwischen Flanschringe der Schrauben 76 in der Unterseite der Platte 68 und einen darunter angeordneten Sattel 70 eingesetzt. Die Schrauben 76 in. der Platte 68 ragen in die oberen Enden der Federn 67 hinein, um diese in ihrer Lage zu halten. Die Flanschringe an den Schrauben gewähren ein Mittel, um die Spannung jeder Schraube für sich einzustellen. Der Sattel 70 sowie die Platte 68 haben kreisförmige Öffnungen, durch welche je eine der Wellen 13 oder 14 hindurchragt. Das Unterende der Welle 13 oder 14 hat einen Ringkragen 71, der gemäß Abb. 3 mit einem Stift 72 an der Welle befestigt ist.
  • Ringförmige Teile 73 und 74 sind gleichachsig mit der Welle 13 oder 14 angeordnet, so daß zwischen diesen Teilen eine Laufbahn für Walzen 75 gebildet ist, die zwischen sie eingeklemmt sind. -Der ringförmige "feil 73 ruht auf dem Ring 71 und kann auf diesem sowie auch gegenüber der Welle 13 oder 14 gleiten, die durch ihn hindurchgeht.
  • Der Sattel 70 sitzt auf dein Teil 74 und überträgt auf ihn den Druck der Federn 67, er veranlaßt dadurch den Teil 74, sich gegen die Walzen 75 zu- legen und so den Druck auf diesen Teil und auf den Ringkragen 71 zu übertragen; dieser wiederum zieht an der Welle 13 oder 14 und drückt dadurch das Rad 17 oder 18 gegen das Rad ig oder 2o an der Berührungslinie der beiden, wie erläutert wurde.
  • Die Reibungsräder 17 und 18 werden von den Bremsplatten 58 und 59 angehoben, wenn diese von den oberen Enden der Hebel 52 und 53 einen Anstoß erhalten; dadurch werden die Wellen i3 und 14 mit ihren Ringen 71 ebenfalls gegen den Druck der Federn 67 angehoben, die, wie erwähnt, eine Vorspannung haben.
  • Wenn die Platten 58 und 59 von den oberen Enden der Hebel 52 und 53 freigegeben werden, so werden die Reibungsräder 17 und 18 schnell durch den Druck der Federn 67 auf den Sattel 7o, wie oben erläutert, abwärts geführt; dieser Druck addiert sich zu der Schwerkraft, die auf die Räder 17 und 18 wirkt; dadurch werden die Räder 17 und 18 in Berührung mit den Rädern ig und 2o gedrückt, so daß sie von den letzteren in Umdrehung versetzt werden, wenn die Drehscheibenwellen 15 und 16 von den Stangen 4-2 und 43 in ihre Arbeitslage angehoben werden, was, wie beschrieben, unter dem Einfluß der Hebel 32 und 33 und der Kurvenscheiben 26 und 27 erfolgt.
  • Die Drehzahl der waagerei;hten Räder 17 und 18 kann verändert und eingestellt werden, indem man die senkrechten Räder ig und 2o auf den Wellen i i und 12 verschiebt. Dies geschieht mit Hilfe von Ringschlitzmuffen 8o, die mit den Rädern ig und 2o aus einem Stück sein können, und Kragenstücken 81, die in den Ringschlitzen eingreifen und mit dem Rahmen 38 durch Schrauben 82 einstellbar verbunden sind.
  • Der Zeitpunkt, in dem die Räder 17 und 18 angehoben und dadurch außer Berührung mit den dauernd umlaufenden Rädern ig und 2o gebracht werden, entspricht dem Zeitpunkt, in weichem die Drehscheibenwellen 15 und 16 nach unten gehen und die Umdrehung der Räder 17 und 18 durch die Platten 58 und 59 angehalten wird, wie dies oben beschrieben ist. Dadurch kann auch die Drehung der Teller auf den Drehscheibenwellen 15 und 16 mit den darauf sitzenden Formen 78 ungefähr zu derselben Zeit angehalten werden, wenn diese Formen von dem Formenträger 79 erfaßt werden. Man vermeidet dadurch, daß die Formen 78 von den Trägern 79 übermäßig abgenutzt werden.
  • Mit der beschriebenen Vorrichtung wird eine zeitweise Drehung der Drehscheibenwellen abwechselnd hervorgerufen und rasch angehalten ohne unzulässige Verzögerung oder Störung der Formung des Materials auf den Formen 78, die von den Tellern 77 der Drehscheibenwellen getragen werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung an Töpfereimaschinen mit mehreren periodisch heb- und senkbaren Drehscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Heb- und Senkbewegung der Drehscheiben (15, 16) derart mit einer periodisch erfolgenden Ein- und Ausrückung des Rotationsantriebs (17, ig und 18, 2o) der Drehscheibenwellen (i3; 14) verkuppelt ist, daß durch Verstellung der diese Bewegungen übertragenden Teile (z. B. bei 40, 41) der Beginn jeder Drehperiode auf eine beliebige Stelle der Auf-und Abbewegung der Drehscheiben (15, 16) eingestellt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Anhalten der Drehbewegung der Drehscheiben (15, 16) dadurch auf eine beliebige Stelle ihrer Auf- und Abbewegung eingestellt werden kann, daß mit dem einstellbaren Ausrückorgan (52, 53) für die Drehbewegung zugleich ein Bremsorgan (58, 59) zur Wirkung gebracht wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ein-und Ausrücken der Drehbewegung der Drehscheiben durch eine axiale Bewegung von Reibscheiben (58, 59) gegenüber senkrecht zu ihnen gelagerten, dauernd umlaufenden Reibscheiben (i9, 2o) bewirkt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein und dasselbe Organ (52, 53) das Einrücken der Bremsvorrichtung (58, 59) und zugleich das Entkuppeln der Reibungsräder (ig, --o) bzw. durch seine Bewegung im umgekehrten Sinne das Ausrücken der Bremsvorrichtung (58, 59) und Einrücken der Reibungsräder (i9, 2o) bewirkt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ein- und Ausrücken der Reibungsräder und das Aus- und Einrücken der Bremsvorrichtung durch einen Hebel bewirkt wird, der mittels einer auf und ab gehenden Stange (43) von Kurvenscheiben (26,27) bewegt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere an derselben Maschine arbeitende Drehscheiben (15, 16) unabhängig voneinander auf und ab geführt, aber gemeinsam in Drehung versetzt werden.
DEM102990D 1927-02-05 1928-01-18 Vorrichtung an Toepfereimaschinen mit mehreren periodisch heb- und senkbaren Drehscheiben Expired DE519008C (de)

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