DE1030165B - Verfahren und Vorrichtung zum Anlegen, Bearbeiten und Ablegen von Stanz-, Druck- od. dgl. Maschinen zuzufuehrenden blaetter-, bogen- oder plattenartigen Werkstuecken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Anlegen, Bearbeiten und Ablegen von Stanz-, Druck- od. dgl. Maschinen zuzufuehrenden blaetter-, bogen- oder plattenartigen Werkstuecken

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DE1030165B
DE1030165B DESCH18912A DESC018912A DE1030165B DE 1030165 B DE1030165 B DE 1030165B DE SCH18912 A DESCH18912 A DE SCH18912A DE SC018912 A DESC018912 A DE SC018912A DE 1030165 B DE1030165 B DE 1030165B
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Description

Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zum Anlegen, Bearbeiten und Ablegen von Stanz-, Druck- od. dgl. Maschinen zuzuführenden blätter-, bogen- oder plattenartigen Werkstücken, insbesondere aus Papier und Pappe, mit durch gleichförmig umlaufende Fördermittel angetriebenen, jedoch diesen gegenüber zeitweise beweglichen und erneut mit ίηη·Ξη starr verbindbaren, mit Greiferstangen ausgerüsteten Greiferwagen.
Gleichförmig umlaufende Fördermittel haben gegenüber den absatzweise bewegten Fördermitteln den grundsätzlichen Vorteil, daß die bei größeren Maschinen sehr bedeutend werdenden Massen dieser durchweg aus Ketten bestehenden Fördermittel nicht ständig beschleunigt und verzögert werden müssen, um die Fördermittel und damit die Greiferwagen bzw. die Greiferstangen sowie die von letzteren erfaßten Werkstücke in den Zustand der Ruhe bzw. auf die Fördermittelgeschwindigkeit bringen zu können. Es ist bereits der Versuch gemacht worden, die so gekennzeichnete Aufgabe dadurch zu lösen, daß das Fördermittel mit gleichförmiger Geschwindigkeit in einer Führungsbahn umläuft, während für die Greiferwagen bzw. Greiferstangen eine zweite Bahn vorgesehen ist, in der die Greiferwagen mit ungleichförmiger Geschwindigkeit umlaufen, wobei die Führungsbahnen so voneinander abweichen, daß die Greiferwagen an einzelnen Stellen ihrer Führungsbahn nahezu stillstehen. Bei der praktischen Ausführung dieses Vorschlages haben sich jedoch große Schwierigkeiten eingestellt, so daß die dargelegte Möglichkeit aus diesem Grunde keine Verwirklichung gefunden hat.
Es ist auch schon bekanntgeworden, bei der paßgerechten Förderung von Bogen zwischen zwei Druckwerken der unverändert gehaltenen Förderbewegung eine Ausrichtbewegung zu überlagern und zur Verwirklichung dieser Überlagerung die Greiferwagen den Fördermitteln gegenüber zeitweise beweglich zu machen, um sie hierauf wieder völlig starr zu verbinden. Während dieser zum Ausrichten benutzten Zeitspanne bleibt jedoch ein Antriebselement für die Greiferwagen, das gegen den Fördermittelantrieb lediglich abgefedert angeordnet ist, im ständigen Eingriff mit den Greiferwagen, so daß diese nicht imstande sind, eine über die Ausricht- und Antriebsbewegungen hinausgehende Bewegung auszuführen.
Vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß jedoch diese Möglichkeit besteht und daß sie sich in vorteilhaftester Weise dazu eignet, die Greiferwagen völlig zur Ruhe zu bringen und hierbei auch für die erforderliche Paßgerechtigkeit der Werkstücklage zu soi-gen. Dadurch können die Bearbeitungsvorgänge mit äußerster Genauigkeit ausgeführt werden. Es
Verfahren und Vorrichtung zum Anlegen, Bearbeiten und Ablegen von Stanz-, ,
Druck- od. dgl. Maschinen zuzuführenden blätter-, bogen- oder plattenartigen
Werkstücken
Anmelder:
Friedrich Schröter,
Hannover, Friedhofstr. 14
Friedrich Schröter, Hannover, ist als Erfinder genannt worden
werden keinerlei Kräfte, auch nicht Federkräfte, auf die Greiferwagen und die mit ihnen verbundenen Teile ausgeübt, so daß Beeinträchtigungen der Bearbeitungsvorgänge und der zur Herbeiführung der Paßgerechtigkeit erforderlichen Ausrichtbewegungen nicht einzutreten vermögen.
Diesen Erkenntnissen gemäß kennzeichnet sich das Verfahren zum Anlegen, Bearbeiten und Ablegen von Stanz-, Druck- od. dgl. Maschinen zuzuführenden blätter-, bogen- oder plattenartigen Werkstücken, insbesondere aus Papier und Pappe, mit durch gleichförmig umlaufende Fördermittel angetriebenen, jedoch diesen gegenüber zeitweise beweglichen und erneut mit ihnen starr verbindbaren, mit Greiferstangen ausgerüsteten Greiferwagen erfindungsgemäß dadurch, daß die Greiferwagen von den Fördermitteln völlig abgekuppelt, in ihrer Bewegung unabhängig vom Fördermittelumlauf bis auf die Geschwindigkeit Null verzögert und senkrecht zur Bewegungsrichtung aus ihrer dem Fördermittelumlauf entsprechenden Bewegungsbahn herausgeführt werden, so daß Werkstückentnahme vom Anlegetisch, Werkstückabgabe oder Bearbeitungsvorgänge verwirklicht werden können, worauf die Greiferwagen in ihre ursprüngliche Bewegungsbahn zurückverlegt, für sich auf die Geschwindigkeit der Fördermittel beschleunigt und mit diesen wieder gekuppelt werden. Was für die Anlage-, Bearbeitungs- und Auslagestellungen ausgeführt worden ist, gilt sinngemäß für weitere Stellungen des Greiferwagens, beispielsweise also für Weiterbe- und -ver-
arbeitungsstellungen, falls die Fördermittel zur Verlegung der Werkstücke in diese Stellung entsprechend ausgebildet sind.
Der vollständige Ruhezustand der Greiferwagen, an deren Stelle natürlich jede andere Einrichtung treten kann, die imstande ist, derartige Blätter, Bogen oder Platten zuverlässig zu erfassen und zu bewegen, gibt die bereits erwähnte "Möglichkeit, dem aus der Bewegungsbahn herausgeführten Greifer-
Werkstücke unmittelbar vor den Bearbeitungs- bzw. Weiterbe- oder -verarbeitungs'stellungen gesorgt werden, SO' daß die später durchzuführenden Vorgänge keinerlei Schwierigkeiten machen.
Von wesentlicher Bedeutung ist es, dem Bewegungselement, durchweg also· den Greifern bzw. der Greiferstange, eine geringe Bewegung in Bewegungsrichtung des Fördermittels zu erteilen. Dadurch wird nämlich
such, die Werkstücke in Richtung ihrer Ebene abzuziehen, Kräfte ausgeübt werden müssen, die in vielen Fällen größer sind als der Festigkeit des Werkstückes entspricht, womit es zu dem bereits erwähnten Aus-5 "oder Zerreißen kommt, wenn die Werkstücke nicht aus den Greifern herausgerissen werden, so daß sich durch die selbsttätig folgende Förderung des nächsten Werkstückes Störungen ergeben, die ein Stillsetzen der Maschine erforderlich machen. Dagegen wird man
wagen am Ende seiner Abwärtsbewegung eine zur ur- io das Bewegungselement in der Auslagestellung nach sprünglichen Bewegungsrichtung zusätzliche Bewe- Entkupplung vom Fördermittel nur auf die Geschwingung zu erteilen, mittels derer das Werkstück in eine digkeit Null verzögern, um es nach Auslegen des von Spielen, Verschleiß und Temperaturänderungen Werkstückes wieder auf die Geschwindigkeit dies vorzugsweise unabhängig zu haltende, die Paßgerech- Fördermittels zu beschleunigen und mit diesem zu tigkeit gewährleistende Lage gebracht wird. Auf diese 15 kuppeln, da es hier im Gegensatz zu den Verhältnissen Weise kann für die völlig paßgerechte Lage der in den Anlege-und Bearbeitungsstellungen nicht mehr
auf genaue Paßgerechtigkeit ankommt.
Die Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens können in der verschiedensten Art und Weise ao ausgebildet sein. Sie kennzeichnen sich, ausgehend von durch Förderketten angetriebenen Greiferwagen, die den Förderketten gegenüber zeitweise beweglich' und hierauf wieder im Verhältnis zu ihnen starr festlegbar sind, erfindungsgemäß durch zwischen d'as Werkstück gestreckt, und es wird der insbesondere 25 Förderketten und Greiferstangenwagen vorgesehene bei hohen Maschinengeschwindigkeiten eintretenden Kuppelglieder, die in der Entkupplungsstellung den Gefahr der Bildung von wellenförmigen Erhebungen Greiferstangen wagen von den mit gleichförmiger Ge- und Vertiefungen in blattförmigen Werkstücken oder schwindigkeit umlaufenden Förderketten völlig trendünnen Kartons vorgebeugt, die dazu führt, daß bei nen, und durch die Greiferstangenwagen von der den Bearbeitungsvorgängen die an dem Werkstück 30 Förderkettengeschwindigkeit auf die Geschwindigkeit zur Anlage kommenden Maschinenteile, insbesondere Null verzögernde bzw. vom Stillstand auf die Förderdie Werkzeuge, sich schneller sehließen, als der Aus- kettengeschwindigkeit beschleunigende Vorrichtungen, gleich dieser wellenförmigen Erhebungen vermöge etwa in Form kurvengesteuerter Zahnsegmente, die in der natürlichen Elastizität des Werkstückes einzu- als Zahnstangen ausgebildete Teile der Greiferstangentreten vermag. Durch das vorherige Strecken des 35 wagen eingreifen, so daß in Verbindung mit der AnWerkstückes wird verhütet, daß unerwünschte FaI- Ordnung eines senkrecht zur Richtung der Schienentungen und Verwerfungen auftreten. führung beweglichen und unter dem Einfluß einer
Die bereits erwähnte, zur Bewegungsbahn des Steuerung stehenden Schienenstückes der in dieses Fördermittels senkrecht gerichtete Eigenbewegung eingefahrene Greiferstangenwagen senkrecht zur der Greif er stangen und damit der Werkstücke führt 40 Förderkettenrichitung beweglich ist. Derartig bewegzu weiteren Vorteilen, insbesondere zu einem An- liehe Schienenstücke wird man daher sowohl in der lüften des Werkstückes. Dieses Anlüften ist deshalb Anlagestellung als auch in sämtlichen Bearbeitungswichtig, weil bei dünnen, blatt- oder bogenförmigen und Weiterverarbeitungsstellungen bzw. in der BeWerkstücken die Adhäsionskräfte zwischen den ein- arbeitungsstellung vorsehen, wenn nur eine einzige zelnen Bogen so erheblich sind, daß ein Abziehen ohne 45 Bewegungsstellung vorhanden ist. Anlüften zum Aus- oder Zerreißen des Bogens bzw. Der Kette und den Greiferstangenwagen kann da-
zum Herausreißen aus den Greifern führen könnte. bei die gleiche Schienenführung zugeordnet sein. In Durch das Anlüften bildet sich ein Luftpolster aus, diesem Falle weist zweckmäßig die Schienenführung auf dem der Bogen leicht gleitet, so daß er ohne Be- zur Steuerung des Kuppelgliedes des Greiferstangenschädigung abgezogen werden kann. Das führt zu dem 50 wagens als Steuerschienen ausgebildete Teile auf. Zur weiteren Fortschritt, daß man die Vordermarken Betätigung der Greifer sind zweckmäßig gesteuerte nicht mehr abzusenken braucht, die man früher be- Klauen in der Anlegestellung des Greiferstangenweglich ausbilden mußte, um sie in die Höhenlage wagens vorgesehen, die in den Absenklagen der der Anlegerichtung des Werkstückes bringen zu kön- Greiferstangenwagen die Greifer öffnen und anschlienen. Auch in den Bearbeitungsstellungen wird man 55 ßend an die in Betracht kommenden Arbeitsvorgänge der als Bewegungselement Anwendung findenden wieder schließen. Ebenso wird man in der Auslage-Greiferstange zunächst eine abwärts gerichtete Querbewegung zur Verlegung in die Höhenlage des Widerlagers der Bearbeitungswerkzeuge erteilen, worauf anschließend an die Bearbeitung des Werkstückes eine 60
zum Anheben des Bewegungselementes führende, damit das Werkstück anlüftende sowie es vom Werkzeugwiderlager ablösende, sein Abziehen erleichternde
Querbewegung durchgeführt wird. Auch hier entstehen durch diese Art der Aufeinanderfolge der Be- 65 weisen, die in der Kupplungsstellung den erwähnten wegungsformen große Vorteile, beispielsweise bei Zapfen aufnimmt bzw. zur Entkupplung von ihm ab-Stanz- und Prägeautomaten, da hier die ausgestanzten geklappt wird.
bzw. ausgeprägten Werkstücke leicht in Vertiefungen Von besonderer Eigenart ist die Ausbildung der
wie Rill- und Ritzlinien oder Prägeplatten des Werk- zur Herbeiführung der Paßgerechtigkeit benutzten zeugwiderlagers hängenbleiben, so daß bei dem Ver- 7° Teile. Es-ist nämlich vorteilhaft, im Wege der Greifer-
stellung des Greiferstangenwagens gesteuerte Druckstücke vorsehen, die die Greifer öffnen und nach Auslegen der Werkstücke wieder schließen.
Weist die Förderkette zapfenartige Vorsprünge
als Mitnehmer- und Kupplungszapfen für die Greiferstangenwagen auf, so können die Kupplungsvorrichtungen selbst einfach und zuverlässig ausgebildet
werden, indem sie lediglich eine Halbschale auf-
Stangenwagen, die unter dem Einfluß senkrecht beweglicher Schienenstücke stehen, eine Paßstiftanordnung vorzusehen, die zwei Paßstifte umfaßt, deren einer kegelförmig, deren anderer dagegen keilförmig mit einer in Längsrichtung der Greiferstange liegenden Keilschneide ist, so daß entsprechende Ausnehmungen der auf die Paßstifte aufgedrückten Greiferstange einen stets gleichbleibenden, von Spiel- und Verschleißerscheinungen freien Passer deshalb ge-
Fig. 12 zeigt die besondere Ausführungsmöglichkeit einer Paßstifthalterung.
Aus Fig. 1 ist zunächst die Gesamtausbildung des Stanzautomaten zu entnehmen, der einen ortsfesten, gegebenenfalls nachstellbaren Untertisch, dessen Seitenteile bei 1 erkennbar sind, und einen beweglichen Obertisch 2 aufweist, der die Bearbeitungswerkzeuge trägt, während der Untertisch das Werkzeugwiderlager bildet, das in den Fig. 7 und 8 in
währleisten, weil der kegelförmige Paßstift unab- io Form einer Gegenstanzplatte 3 erkennbar ist. Zur Behängig von diesen Erscheinungen einen gleichbleiben- wegung des Obertisches sind zwei Kurbelwellen oder
Exzenterwellen 4, 5 vorgesehen, die im Rahmen 6 der Maschine gelagert sind. Diese Kurbel- oder Exzenter-
den Festpunkt verbürgt, während der Paßstift mit
Keilschneide nur einen Festpunkt in Bewegungsrichtung des Werkstückes liefert, so daß er in der anderen
Richtung als Festpunkt unwirksam ist, d. h. beispiels- 15 genannt, durch
weise unter dem Einfluß von Temperaturänderungen Verbindung,
eintretende Verlängerungen und Verkürzungen der
Greiferstangen zuläßt. Wäre statt eines Paßstiftes mit
Keilschneide entsprechend bisherigen Ausführungen
wellen stehen mit dem Obertisch, auch oberer Tiegel nicht gezeichnete Pleuelstangen in
Greiferstange, oder bei gewaltsamem Aufdrücken der Greiferstange auf die Paßstifte würde sich eine Formänderung der Greiferstange ergeben, die wiederum die genaue Paßgerechtigkeit stört.
Sind in den Bearbeitungs- oder auch Weiterverarbeitungsstellen die Paßstifte innerhalb des Bereiches von Schrägfläehen von die Paßstifte aufnehmenden Büchsen gegenüber deren Mittellinie in der Richtung
Um die Werkstücke, im vorliegenden Falle auszustanzende Bogen, in die Maschine ein- und durch sie hindurchzuführen, ist erfindungsgemäß folgende ein kegeliger Paßstift vorhanden, so käme es entweder 20 Steuerung vorgesehen:
zu die Paßgerechtigkeit störenden Verkantungen der Um den oberen Tisch 2 herumgeführt ist das ketten
förmige Fördermittel 7, das in der Schienenbahn 8 gleitet. Das Kettenantriebsrad ist bei 9 angedeutet. Ein Kegelradgetriebe 10 dient zum Antrieb des Kettenantriebsrades 9. Das Kegelradgetriebe 10 führt über eine nicht gezeichnete vertikale Welle 11 zu dem zweiten Kegelradgetriebe 12, das in der Nähe des Antriebsmotors angeordnet ist. Die Kette 7 weist bei 13, wie insbesondere die Fig. 2 und 3 erkennen lassen,
versetzt, in welcher beim Aufsetzen der Greifer- 30 zapfenartige Vorsprünge auf, in die ein Kuppelglied Stangenwagen auf die Paßstifte eine Streckung des 14, das wiederum in den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist, Werkstückes in einer Ebene erfolgen soll, so wird einklinken kann. Zu diesem Zweck ist das Kuppelglied durch diese Maßnahme eine einfache Möglichkeit zu bei 15 mit einer halbringförmigen Klaue versehen, dieser Streckung verwirklicht. Naturgemäß ist diese Das Kuppelglied ist an dem Greiferstangenwagen 16, Möglichkeit nicht an die Anordnung von Buchsen ge- 35 der bei 17 Führungsrollen aufweist, drehbar angeordbunden, sondern die Paßstifte könnten auch unmittel- net. Je zwei Greiferstangenwagen tragen eine Greiferbar in Ausnehmungen der Greiferstangen aufnehm- stange 18, die mit Greifern 19 besetzt ist. Wie Fig. 1 bar sein. erkennen läßt, sind über die Länge der Antriebskette 7
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung im Falle des Ausführungsbeispiels fünf Greifersind an Hand der Zeichnung veranschaulicht, die eine 40 stangen 18 verteilt angeordnet. Die Führungs- und Ausführung der Erfindung am Beispiel der Steuerung Gleitrollen des Wagens 16 gleiten in einer Bahn bzw. eines Stanzautomaten zeigt.
Fig. 1 gibt einen senkrechten Längsschnitt durch den Stanzautomaten wieder, wobei einige Teile in Ansicht gezeichnet sind;
Fig. 2 entspricht einer Seitenansicht auf einen Greiferstangenwagen von außen, während
Fig. 3 einer Draufsicht auf die in Fig. 2 seitlich, dargestellten Teile entspricht;
Fig. 4 gibt eine Seitenansicht auf die maßgebenden 50 nenstück 20 einläuft, die Steuerkurve 21 das Kuppel-Teile eines Greiferstangenwagens mit Schnitt durch glied 14 nach unten wegdrückt und ihm auf diese die Kette wieder, gemäß Linie IV-IV der Fig. 2; Weise eine Bewegung entgegengesetzt zum Uhrzeiger-
Fig. 5 zeigt schematisch die Lage des Greiferstangen- sinn zeigt. Dadurch ist die Klaue 15 des Kuppelwagens mit Schnitt durch die Greiferstange selbst in gliedes 14 außer Eingriff mit dem Kettenzapfen 13 der Anlegestellung, und zwar vor dem Absenken des 55 gebracht worden, so daß auf diese Weise der in den Greiferstangenwagens, während Fig. 2 und 3 dargestellte Greiferstangenwagen 16 von
Fig. 6 den Greiferstangenwagen in der bereits ab- der als Fördermittel Verwendung findenden Kette 7 gesenkten Lage in der Anlegestellung veranschaulicht; abgekuppelt ist. Gleichzeitig wird dieser Greiferstan-Fig. 7 entspricht der Lage des Greiferstangen- genwagen auf die Geschwindigkeit Null gebracht. Das wagens vor dem Absenken in der Stanzstellung, wäh- 60 geschieht dadurch, daß ein Zahnstangeneinsatz 22, der rend in der Fig. 1 erkennbar ist, unter den Einfluß eines
Fig. 8 den Greiferstangenwagen in der Stanz- Zahnsegmentes 23 gekommen ist, was ebenfalls in stellung nach dem Absenken veranschaulicht; Fig. 1 veranschaulicht worden ist. Dieses Zahn-
Fig. 9 gibt eine Draufsicht auf einen vollständigen segment 23 steht über das Ritzel 24 und die Zahn-Greiferstangenwagen mit Greiferstangen und Greifern 65 stange 25 unter dem Einfluß der KurvenroHe 26 und wieder; damit der Steuerkurve 27, die in dem Steuerkurven
gehäuse 28 untergebracht ist. Die Kurvenscheibe 27 ist dabei so ausgestaltet, daß das Zahnsegment 23 in den Zahnstangenteil 22 eines Greiferstangenwagens 16 mit Greiferstangen 18 in dem Zeitpunkt eingreift, in
Schienenführung, die nach Verlauf und Anordnung mit derjenigen der Kette 7 übereinstimmt und ihr gegenüber lediglich den Unterschied besitzt, daß einzelne Schienenbahnstücke, in den Fig. 2 und 3 die Schienenstücke 20, senkrecht zur Richtung der Schienenbahn beweglich sind. Der obere Teil des Schienenstückes 20 ist bei 21 als Steuerschiene ausgebildet, so daß, wenn ein Greiferstangenwagen in das Schie-
Fig. 10 entspricht einem senkrechten Querschnitt nach Linie X-X der Fig. 9,
Fig. 11 einem Schnitt nach Linie XI-XI der Fig. 9, und
welchem das Kuppelglied 15 gerade aus dem zugehörigen Kettenzapfen 13 ausgeklinkt worden ist. Dieselbe Kurve 27 ist so ausgestaltet, daß der Greiferstangenwagen 16 mit Greiferstangen 18 die Geschwindigkeit Null angenommen hat, wenn er in das Schienenstück 20 voll eingefahren ist. In diesem Zeitpunkt setzt die Wirkung einer Kurvenscheibe 29 ein, die ebenfalls in dem Kurvenscheibengehäuse 28 angeordnet ist. Eine auf der Kurvenscheibe 29 laufende
diese Stellung mit Hilfe des Umlenkrades 51 durch die Kette 7 übergeführt wird. Das Werkstück befindet sich auf dem Anlegetisch 50 in Form des anzulegenden Bogens 52. Sobald der betrachtete Greiferstangen-5 wagen in das Schienenstück 20 eingefahren ist, nachdem sein Kuppelglied 14 bereits vorher von dem zugeordneten Mitnehmerzapfen 13 der Kette 7 abgekuppelt und nachdem durch das Zahnsegment 23 der betrachtete Greiferstangenwagen auf die Geschwindigkeit
Kurvenrolle 30 greift in einen stangenartigen Fort- io Null gebracht worden war, führt die Kurvenscheibe 29 satz 31 des Schienenstückes 20 ein und senkt dieses über die Rolle 30 und die Stange 31 das Absenken des momentan ab, so daß Greiferstangenwagen 16 und Greiferstangenwagens mit der Greiferstange 18 auf Greiferstange 18 eine zu ihrer früheren Bewegungs- die Paßstiftanordnung 32, 37 durch. Aus Fig. 6 ist zu richtung senkrechte Bewegung ausführen. Unter dem entnehmen, daß die Greiferstange 18 auf den Paß-Einfluß dieser Bewegung wird die Greiferstange 18 15 stiften aufruht. In diesem Zeitpunkt öffnen sich die auf eine Paßstiftanordnung aufgesetzt, die aus zwei Greifer 19 unter Einwirkung der Klauen 47 bzw. der wesentlichen Teilen besteht. Der in der Fig. 10 links diese steuernden Rolle 46 bzw. Kurvenscheibe 45. Die gezeichnete Paßstift 32 hat einen Aufsatz 33, der nach Werkstücke 52 werden an die Vordermarke 53 ange-Art eines Kegels ausgebildet ist. Ein zapfenförmiger legt. In diesem Zeitpunkt betätigt die Klaue 47 über Ansatz 34 dient der erleichterten Einführung. Eine 20 Rolle 48 die Nockenwelle 49 so, daß sich die Greifer Büchse 35 in- der Greiferstange 18 ist korrespondie- schließen. Das Schienenstück 20 wird wieder mit dem rend ausgebildet, d. h., sie weist eine hohlkegelige . Greiferstangenwagen angehoben, so daß der Bogen 52 Ausdrehung 36 auf. Auf der anderen Seite ist der angelüftet wird. Unmittelbar darauf folgen die An-Paßstift37 vorgesehen (Fig. 11). Im Gegensatz zum hebebewegungen des Schienenstückes 20, die Be-Paßstift 32 trägt der Paßstift 37 einen keilförmigen 25 schleunigung des Greiferstangenwagens auf die GeAnsatz 38 mit den Keilflächen 39 und 40. Die Keil- schwindigkeit der Förderkette 7 und die Einkupplung schneide, die als solche nicht körperlich verwirklicht des Greiferstangenwagens über das zugehörige Kuppsein muß, sondern nur theoretisch vorhanden zu sein lungsglied 14 in den zugeordneten Zapfen 13 der Förbraucht, verläuft dabei in der Längsrichtung der derkette 7, so daß der bereits angelüftete Bogen 52 Greiferstange 18. Ein zapfenartiger Ansatz 41 sorgt 30 leicht abgezogen und damit in den Arbeitsgang der wieder für die erleichterte Einführung der Greifer- Maschine eingeführt wird. Dieselben Vorgänge wiederholen sich sinngemäß in den Bearbeitungsstellungen, die bei einem Stanzautomaten in Betracht kommen. Diese Bearbeitungsstellung ist in Fig. 1 nur 35 noch in ihren wesentlichen Teilen angedeutet worden. Man erkennt wieder das Zahnsegment 54, das nunmehr in der Bearbeitungsstellung den Greiferstangenwagen zunächst auf die Geschwindigkeit Null verzögert und später wieder auf die Geschwindigkeit der Gleichgültig nämlich, ob Spiele oder Verschleiße vor- 40 Förderkette 7 beschleunigt. Bevor dieses Segment 54 handen sind oder nicht, sorgt der in die Hohlkegel- zur Wirkung kommt, hat bereits vorher die Entkuppform eindringende Kegel 33 dafür, daß sich Greifer- lung des betrachteten Greiferstangenwagens über die stange 18 und Paßstift 32 stets in einem und dem- entsprechend angeordnete Steuerschiene 21 und über selben Punkte fixieren. Unabhängig davon, wie groß das Kupplungsglied 14 stattgefunden. Man erkennt gerade die Länge der Greiferstange 18, etwa in Ab- 45 aus Fig. 7, daß das Werkstück 52 in der Stellung des hängigkeit von sich ändernden Raumtemperaturen, Greiferstangenwagens, die vor dem Absenken besteht, ist, sorgen die Keilflächen 39, 40 bzw. 43, 44 dafür, durch die Greifer 19 auf Grund der in den Fig. 5 daß sich die Greiferstange 18 im Verhältnis zum und 6 dargestellten Steuerungsvorgänge in der AnRahmen 6 der Maschine in einem zweiten, ihre Lage lagestellung bereits an die Stange 18 angedrückt ist. eindeutig bestimmenden Punkt stets in gleichbleiben- 50 Es erfolgt nunmehr das Absenken der Greiferstange
stange 18 in die Paßstiftanordnung 37. Demgemäß weist die Greiferstange 18 gegenüber dem Paßstift 37 eine Büchse 42 auf, die bei 43 und 44 mit Keilflächen versehen ist, die mit den Keilflächen 39, 40 korrespondieren. Diese Paßstiftanordnung 32, 37 führt zu einer Paßgerechtigkeit in der Lage des abgesenkten Greiferstangenwagens 16, 18, die unabhängig von Spielen und von Verschleiß erscheinungen erhalten bleibt.
der Weise ausrichtet.
Das Kurvenscheibengehäuse 28 enthält eine dritte Kurvenscheibe 45, an der eine Kurvenrolle 46 anliegt. Die Kurvenrolle 46 steuert über ein Gestänge die Klauen 47, die so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie mit den Betätigungsrollen 48, die auf die Nockenwelle 49 wirken, in dem Zeitpunkt zum Eingriff kommen, in welchem der Greiferstangenwagen 16 seine tiefste Stellung erreicht hat und die Greifer
18 auf die Höhenlage des Werkzeugwiderlagers 3, so daß sich das Werkstück 52 in der in Fig. 8 dargestellten abgesenkten Stellung in einer Lage befindet, in der der Bearbeitungsvorgang durch Stanzen vor sich gehen 55 kann. Nunmehr folgt der Anhebevorgang, bei dem das Werkstück 52 von dem Werkzeugwiderlager 3 angelüftet wird. Diese Anlüftungsbewegung ist deshalb vorteilhaft, weil sich das Werkstück 52 leicht in den Vertiefungen des Werkzeugwiderlagers 3 verklam-
zum Aufnehmen des zu bearbeitenden Bogens ge- 60 mert, so daß ein Abziehen in der Ebene, in der es sich öffnet werden. Nach Zuführung des Bogens werden befindet, Schwierigkeiten machen würde. Da die Paßdie Greifer umgekehrt durch Rückbewegung der stifte 32 und 37 in der Stanzstellung um einen gerin-Klaue 47 geschlossen. gen Betrag in Laufrichtung gegen die sie aufnehmen-
Die Wirkungsweise -der beschriebenen Einrichtung den Büchsen 35, 42 versetzt sind, wird beim Absenken ergibt sich aus der vorstehend wiedergegebenen Be- 65 der Greiferstange diese in Fig. 7 etwas nach links geschreibung der Maschine. zogen. Dadurch wird der Bogen 52, der in Fig. 7
Im einzelnen ist noch darauf hinzuweisen, daß ein gewölbt angedeutet ist, auf der Gegenstanzplatte 3 Greiferstangenwagen 16 mit Greiferstangen 18, der ausgestreckt, ohne daß eine Rückwärtsbewegung der sich in Fig. 1 unmittelbar vor der Anlegestellung be- hinteren Bogenkante notwendig ist. Sobald das Schiefindet, die durch den Anlegetisch 50 kenntlich ist, in 70 nenstück, das zum Unterschied zum Schienenstück 20
der Fig. 5 und 6 mit 57 bezeichnet worden ist, wieder die Höhenlage der Schienen 8 erreicht hat, beschleunigt Zahnsegment 54 den Greiferstangenwagen 16 wieder auf die Geschwindigkeit der Förderkette 7. Unmittelbar hierauf erfolgt die Kupplung zwischen Greiferstangenwagen und zugeordneten Zapfen 13 der Förderkette 7. worauf die Bearbeitungsvorgänge abgeschlossen sind.
In der Auslagestellung ist wiederum ein Zahnsegment 58 zur Verzögerung der Geschwindigkeit des von den Bearbeitungsstellungen ankommenden Greiferstangenwagens auf die Geschwindigkeit Null vorgesehen. Vorhanden ist weiter ein Druckstück 59, das dieselbe Wirkung besitzt wie die Klaue 47 in der Anlegestellung. Das Druckstück 59 kommt also zur Anlage an die Rollen 48 und damit an die Nockenwelle 49, so daß die Greifer 19 zwecks Auslegens des fertig bearbeiteten Bogens geöffnet werden. Das Druckstück 59 steht unter Wirkung einer Steuerrolle 60, deren Bewegungen durch die Kurvenscheibe 61 bestimmt sind, während zur Bewegung des Zahnsegmentes 58 die Zahnstange 62 und das Gestänge 63, die Steuerrolle 64 und die Kurvenscheibe 65 dienen. Sämtliche Kurvenscheiben können eigenen Antrieb aufweisen. Einfacher ist aber der Antrieb von der Förderkette 7 au.-,. Die diesbezüglichen Antriebsräder tragen die Bezeichnung 66. Die aus dem Greifer 19 entlassenen, fertig bearbeiteten Bogen werden auf dem Auslagetisch 67 gestapelt.
Um das Aufsetzen der Greiferstangen 18 auf die Faßstiftanordnung 32, 37 unabhängig von den Gewichtswirkungen der Greiferstangenanordnung 16, 18 zu machen, können gemäß Fig. 1 Federn 68 auf einen Bund 69 der Stangenantriebe 31 wirken, so daß das Aufsetzen mit vorbestimmten Kräften bzw. Beschleunigungen erfolgt. Da diese Beschleunigungen unerwünschte Schwingungen und Vibrationen hervorrufen könnten, ist der Paßstift 32 gemäß Fig. 12 in einen ringförmigen Gummimantel 70 einvulkanisiert, der seinerseits in den anvulkanisierten Stahlmantel 71 gefaßt ist. Dadurch ist bei fast starrer radialer Halterung des Paßstiftes 32 eine gewisse Nachgiebigkeit der Halterung für den Paßstift in axialer Richtung erreicht, so daß ohne Störung der Paßgerechtigkeit die notwendige Dämpfung der Aufsatzbewegung eintritt. Was für den Paßstift 32 ausgeführt wurde, gilt entsprechend für Paßstift 37.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Anlegen, Bearbeiten und Ablegen von Stanz-, Druck- od. dgl. Maschinen zuzuführenden blätter-, bogen- oder plattenartigen Werkstücken, insbesondere aus Papier und Pappe, mit durch gleichförmig umlaufende Fördermittel angetriebenen, jedoch diesen gegenüber zeitweise l>eweglichen und erneut mit ihnen starr verbindbaren, mit Greiferstangen ausgerüsteten Greiferwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferwagen von den Fördermitteln völlig abgekuppelt, in ihrer Bewegung unabhängig vom Fördermittelumlauf bis auf die Geschwindigkeit Null verzögert und senkrecht zur Bewegungsrichtung aus ihrer dem Fördermittelumlauf entsprechenden Bewegungsbahn herausgeführt werden, so daß Werkstückentnahme vom Anlegetisch, Werkstückabgabe oder Bearbeitungsvorgänge verwirklicht werden können, worauf die Greiferwagen in ihre ursprüngliche Bewegungsbahn zurückverlegt, für sich auf die Geschwindigkeit der Fördermittel beschleunigt und mit diesen wieder gekuppelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem aus der Bewegungsbahn herausgeführten Greiferwagen am Ende der Abwärtsbewegung zur ursprünglichen Bewegungsrichtung eine weitere Bewegung erteilt wird, mittels derer das Werkstück in eine von Spielen, Verschleiß und Temperaturänderungen vorzugsweise unabhängig zu haltende, die Paßgerechtigkeit gewährleistende Lage gebracht wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bewegungselement während; des Absenkens eine geringe Bewegung in Bewegungsrichtung des Fördermittels erteilt wird, um das Werkstück zu strecken.
4. Vorrichtung zur Durchführung von Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit Einrichtungen, mittels derer von Förderketten angetriebene Greiferwagen den Förderketten gegenüber zeitweise beweglich und hierauf wieder im Verhältnis zu ihnen starr festlegbar sind, gekennzeichnet durch zwischen Förderketten (7) und Greiferstangenwagen (16,18J vorgesehene Kuppelglieder (15), die in der Entkupplungsstellung den Greiferstangenwagen von den mit gleichförmiger Geschwindigkeit umlaufenden Förderketten völlig trennen, und die Greiferstangenwagen von der Förderkettengeschwindigkeit auf die Geschwindigkeit Null verzögernde bzw. vom Stillstand auf die Förderkettengeschwindigkeit beschleunigende Vorrichtungen, etwa in Form kurvengesteuerter Zahnsegmente (23, 54), die in als Zahnstangen ausgebildete Teile (22) der Greiferstangenwagen eingreifen, so daß in Verbindung mit der Anordnung eines senkrecht zur Richtung der Schienenführung (8) beweglichen und unter dem Einfluß einer Steuerung (29^ 30, 31) stehenden Schienenstückes (20, 57) der in dieses eingefahrene Greiferstangenwagen senkrecht zur Förderkettenrichtung beweglich ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kette (7) und den Greiferstangenwagen (16,18) die gleiche Schienenführung (8) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenführung (8) zur Steuerung des Kuppelgliedes (14) des Greiferstangenwagens (16, 18) als Steuerschienen ausgebildete Teile (21) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch Anordnung gesteuerter Klauen (47) in der Anlegestellung der Greiferstangenwagen (16, 18), die in den Absenklagen der Greiferstangeuwagen die Greifer öffnen und anschließend an Arbeitsvorgänge schließen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, gekennzeichnet durch Anordnung gesteuerter Druckstücke (59) in der Auslagestellung des Greiferstangenwagens, die die Greifer öffnen und nach Auslegen der Werkstücke \vieder schließen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderkette (7) zapfenartige Vorsprünge (13) als Mitnehmerund Kupplungszapfen für die Greiferstangenwagen aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Wege der Greiferstangenwagen (16, 18), die unter dem Einfluß senkrecht bewegbarer Schienenstücke (20, 57) stehen, eine Paßstiftanordnung (32, 37) vorgesehen ist, die zwei Paßstifte umfaßt, deren einer (32)
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kegelförmig (33), deren anderer (37) keilförmig mit einer in Längsrichtung zur Greiferstange (18) liegenden Keilschneide (39, 40) ist, so daß entsprechende Ausnehmungen (35, 42) der auf die Paßstifte (32, 37) aufgedrückten Greiferstange einen stets gleichbleibenden, von Spiel- und Verschleißerscheinungen freien Passer gewährleisten.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bearbeitungs- oder auch Weiterverarbeitungssteilen die Paßstifte (32, 37) innerhalb des Bereiches von Schrägflächen (36, 43, 44) von die Paßstifte (32, 37) aufnehmenden Büchsen (35, 42), gegenüber deren Mittellinie in der Richtung versetzt sind, in welcher beim Aufsetzen der Greiferstangenwagen (16, 18) auf die Paßstifte eine Streckung des Werkstückes in eine Ebene stattfinden soll.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßstifte (32, 37) gummikörpergehaltert sind, wobei die Gummikörper (70) mindestens in Richtung senkrecht zur Aufsatzrichtung der Greiferstangenwagen (16, 18) in. mit dem Maschinenrahmen (6) starr verbundenen Teilen (71) gefaßt sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferstangenwagen (16, 18) in den Absenkstellungen dem Einfluß von Federn (68) ausgesetzt sind, die sie auf die Paßstiftanordnung (32, 37) drücken.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 830 959;
britische Patentschrift Nr. 544 901:
USA.-Patentschrift Nr. 2 625 394.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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