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Stapelwechselvorrichtung für Bogenanleger Die Erfindung betrifft die
weitere Ausbildung von Stapelwechselvorrichtungen für in Verbindung mit Druck-,
Linier-, Falz- und ähnlichen Maschinen arbeitende, selbsttätige Bogenanleger, die
bezwecken, den verdruckten Bogenstapel während einer möglichst kurzen Betriebsunterbrechung
der Maschine und mit möglichst geringem Arbeitsaufwand durch einen neuen zu ersetzen,
und bei denen der Ersatzstapel nach dem Verdrucken des jeweiligen Hauptstapels auf
Gleit- oder Rollbahnen an :dessen Stelle geschoben wird.
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Das Stapelwechseln bei diesen Bogenanlegern ist deswegen schwierig,
weil die Formatgrößen der anzulegenden Bogen, die angewendeten Stapelhöhen" und
damit die Gewichte der Bogenstapel sowie die Schwierigkeit, dieser Gewichte beim
Stapelwechseln mit den Kräften der die Maschine bedienenden Personen Herr zu bleiben,
erheblich gegen früher zugenommen haben; beträgt doch das Gewicht der dem Bogenanleger
zuzuführenden Ersatzstapel in vielen Fällen schon, i ooo, 1200, ja i 50o kg. Besondere
Bedeutung besitzt das Stapelwechseln bei den mit den heutigen hohen Arbeitsgeschwindigkeiten
laufenden Druckmaschinen, bei denen selbst kurze Betriebsunterbrechungen eine fühlbare
Verringerung der gelieferten Druckbogenzahl zur Folge haben.
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Bei Bogenanlegern bekannter Bauart mit sogenanntem Voll- oder Ganzstapel,
der bis nahe an den Boden des Arbeitsraumes herunterreicht (vgl. Abb.6 der Patentzeichnung
und Patent 367 q.90), ferner mit Halbstapel, der etwa in halber Höhe der Druckmaschine
liegt (vgl. Abb. i), und mit Hochstapel (vgl. Patent 5z6 68o), bei denen der Ersatzstapel
von oben her auf den Bogenanleger aufgebracht wird, befriedigen die bisher gebräuchlichen
Vorrichtungen zum Stapelwechseln nicht mehr, weil bei ihrer Anwendung die Stillstandpause
der Druckpresse während des Entfernens- .der Stapelunterlage bzw. des Reststapels
und während des Einfahrens und Einrichtens des neuen Stapels zu groß ist; es entstehen
nämlich die nachstehend im einzelnen erläuterten Übelstände: Bei mit Vollstapeln
arbeitenden Bogenanlegern ist es bekannt, zum Stapelwechsel einen niedrigen Sondertransportwagen
mit verschiebbar gelagerter Stapeltischplatte zu verwenden, auf der der abseits
fertiggemachte Ersatzstapel bis in den Stapelraum ,des Bogenanlegers eingefahren
wird, nachdem die entleerte Tischplatte aus den Trägern der Stapelhubvorrichtung
entfernt worden ist.
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Wenngleich der Transportwagen auf Gelenktragrollen läuft und auf Bodenschienen
bis in den Wirkungsbereich der Stapelhubvorrichtung des Bogenanlegers hineingeführt
wird, wie aus der Zeichnung des Patents 367 49o ersichtlich ist, so ist es doch
in der Praxis nur schwer möglich, ihn vom Fußboden aus auf Anhieb gleich auf oder
zwischen die ihn in die richtige Stellung füh-renden Bodenschienen zu lenken;
vielmehr ist
es meist erforderlich, den Transportwagen vor dem Einfahren
stets noch um kleine Strecken ruckweise vorwärts, rückwärts oder seitwärts zu schieben,
bis die richtige Einfahrtstellung erreicht ist, eine Arbeit, die wegen der großen
trägen Gewichtsmasse des Stapels ziemlich anstrengend und zeitraubend ist. Zuletzt
wird dann der auf dem Wagen ruhende Stapeltisch in seine auf den Millimeter genaue
Lage zum Bogenanleger noch durch seitliches Verstellen mittels Stellschrauben oder
Hebeln gebracht; alles in allem zeitraubende Arbeiten, bei denen .der Ersatzstapel
sich überdies leicht verlagert, so daß nachher beim Bogenanlegen sogenannte Stopper
und andere Betriebsstörungen eintreten.
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Bei Bogenanlegern mit sogenanntem Halbstapel, bei .denen der Stapeltisch
etwa 450 m hoch liegt (vgl. Abb. z), ist es bekannt, zum Stapelwechseln den
ebenfalls auf dem Gleittisch eines entsprechend hohen Sondertransportwagens ruhenden
Ersatzstapel an den Bogenanleger heranzufahren; alsdann wird der Gleittisch von
dem Wagen herunter in den Bogenanleger hineingeschoben. Hierzu dienen Gleitbahnen,
meist Schienen, die sowohl oben auf dem Transportwagen wie auch im Bogenanleger
angebracht sind. Auf diesen Schienen rollt oder gleitet die den Ersatzstapel tragende
Tischplatte mittels ziemlich kleiner Röllchen bis in .die Stapelhubvorrichtung des
Anlegers hinein.
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Es ist wegen der Bodenunebenheiten im Druckmaschinenraum auch bei
Bogenanlegern mit Halbstapel erfahrungsgemäß äußerst schwierig, den kopflastigen
Transportwagen T mit dem Ersatzstapel so haargenau an die Aufnahmeschienen des Bogenanlegers
heranzufahren, daß sich die genannten Gleit--schienen auf den Millimeter genau aneinanderschließen;
es stellt sich vielmehr fast immer heraus, .daß die Enden der Gleitschienen auf
dem Transportwagen und die Enden der Aufnahmeschienen im Stapelraum des Anlegers
ungleich hoch liegen oder - daß sie seitlich etwas gegeneinander verschoben sind.
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In allen diesen Fällen ecken die Tragrollen des den Ersatzstapel tragenden
Tisches, auch wenn die angedeuteten Höhenunterschiede oder seitlichen Abweichungen
dem Auge klein erscheinen, beim Hinüberschieben zum Bogenanleger an die Außenenden
der Aufnahmeschienen desselben hart an, wodurch sich der Ersatzstapel verlagern
und die obenerwähnfen übelstände, Stopper u. dgl., beim Anlegen eintreten können.
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Schließlich ist aus der französischen Patentschrift 402 788 eine Stapelwechselvorrichtung
für Druckpressen bekanntgeworden, bei der zwei über den verlängerten Anlegetisch
hinweg geführte .endlose Förderbänder dazu dienen, den Ersatzstapel, ohne daß die
Druckmaschine angehalten zu werden braucht, nach Erschöpfung des Arbeitsstapels
an dessen Stelle zu rücken. Dies ist aber offensichtlich, wenn überhaupt, nur mit
ganz niedrigen Bogenstapeln von .geringem Gewicht möglich, wie sie in der französischen
Patentzeichnung in strichpunktierten Linien dargestellt sind, aber nicht mit den
heutigen, viele Zentner (bis 30 Zentner) schweren, hohen Bogenstapeln, und
auch nur dann, wenn man die Förderbänder und damit den Ersatzstapel zum Vorführen
etwas vom Stapeltisch mittels eines Hebelwerkes lüftet und so die Reibung des Bogenstapels
gegenüber dem Tisch wenigstens etwas verringert.
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Daß beim Vorschieben des Stapels durch die Förderbänder die untersten
Bogen beschädigt oder zum mindesten aus ihrer richtigen Lage verschoben werden,
ist ein weiterer Nachteil dieser Stapelwechselvorrichtung.
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Was schließlich die Bogenanleger mit Hochstapel betrifft, bei denen
der Ersatzbogenstapel z. B. riesweise auf einer Tischplatte hoch über dem Bogenanleger
vorgeschlagen und zum Stapelwechseln herabgesenkt wird (vgl. Patent 516 68o), so
ist bei diesen zwar kein Sondertransportwagen erforderlich, aber es ist mühsam und
zeitraubend für einen einzigen Mann, den Maschinenmeister allein, ohne Hilfskräfte
meist unmöglich, die leere Stapeltischplatte von Hand herauszunehmen und sie in
ihre erhöhte Aufnahmelage hoch oben über dem Bogenanleger zu bringen.
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Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die Gleit- oder Rollbahnen
im Stapelraum des Bogenanlegers so eingebaut und in verschiedenen Höhenlagen übereinanderliegend
angeordnet sind, daß auf ihnen die den Haupt- und den oder die Ersatzstapel tragenden
Stapeltische in einem Kreislauf verschoben werden können, ohne von den Gleit-oder
Rollbahnen entfernt werden zu müssen.
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Die Stapeltische verbleiben dauernd im Bogenanleger, und zwar wird
auf dem jeweils freien und in Aufnahmestellung gebrachten Stapeltisch der Ersatzbogenstapel
von Hand vorgeschlagen, während die Druckmaschine weiterarbeitet. Nur während des
Stapelwechsels selbst muß die Druckmaschine für kurze Zeit stillgesetzt werden,
denn zum Stapelwechseln braucht nur der leere Stapeltisch herabgesenkt und .der
gefüllte, auf Gleitbahnen sicher geführte Stapeltisch an seine Stelle geschoben
zu werden.
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An sich ist aus der deutschen Patentschrift 2,38:26o eine Vorrichtung
zum Auswechseln der Stapelbretter von Schnellpressen durch waagerechte Verschiebung
des beim Aus-
Legevorgang gefüllten und des leeren Stapelbrettes
bekanntgeworden. Hierbei sind das gefüllte und das leere Stapelbrett hintereinander
auf einem in der Bogenaustragrichtung der Maschine verschiebbaren Tragrahmen entfernbar
angeordnet. Soll .der aufgehäufte, bedruckte Bogenstapel von der Auslegestelle entfernt
werden, so wird der ganze Tragrahmen auf seiner Führung nach außen vorgezogen, wobei
gleichzeitig der rückwärtige, in Bereitschaftsstellung befindliche leere Stapeltisch
selbsttätig- in die Aufnahmestellung einrückt. Die Führung für den Rahmen ist dabei
so ausgestaltet, daß der Rahmen in einem Kreislauf verschoben werden kann, ohne
von der Führung entfernt werden zu müssen.
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Auch hier muß aber, ähnlich wie bei der oben beschriebenen Stapelwechselvorrichtung
mit Hochstapel, das jeweils entleerte, oft sehr schwere Stapelbrett von Hand aus
dem Rahmen herausgenommen und mühsam von der Seite her in seine neue Bereitschaftsstellung
gebracht werden.
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Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Stapelwechselvorrichtung
wird eine einfache und übersichtliche, sicher arbeitende und leicht bedienbare Stapelwechselvorrichtung
geschaffen, bei der kein außerhalb des Bogenanlegers zu beladender Sondertransportwagen
benötigt wird und bei der die mit dem Stapelwechsel verbundenen Arbeiten, das Herausnehmen
des entleerten Stapeltisches und das Einbringen des Ersatzstapels, wesentlich geringere
körperliche Anstrengungen, auch weniger Geschicklichkeit als bisher und so wenig
Zeit erfordern, daß, diese Arbeiten von einer einzigen ungelernten Arbeitskraft
in nur I bis 2 Minuten gemacht werden können.
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Auf den beiliegenden Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen
der Erfindung beispielsweise dargestellt.
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Abb. i zeigt in Seitenansicht einen Bogenanleger mit sogenanntem Halbstapel
von der bisherigen Bauart mit Ersatzstapelwagen.
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Abb. 2 zeigt einen Bogenanleger mit gemäß der Erfindung verbesserter
Stapelwechselvorrichtung.
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Abb. 3 und 4 zeigen die Stapelwechselvorrichtung von vorn gesehen
und im Grundriß. Abb. 5 a bis d zeigen die einzelnen Vorgänge beim Stapelwechsel.
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Abb. 6 zeigt einen Bogenanleger mit Ganzstapel und Stapelwechselvorrichtung.
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Abb. 7 zeigt eine andere Ausführungsform der Stapelwechselvorrichtung
mit drei Stapeltischen.
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Abb. 8 und 9 zeigen weitere Ausführungsformen der Stapelwechselvorrichtung.
-Die Stapelwechselvorrichtung besteht bei den in den Abb.2 bis 6 gezeigten Ausführungsformen
aus zwei in verschiedenen Höhen -übereinander angebrachten Schienengleisen, von
denen das obere, 2o; eine Spurweite _S, hat, die größer ist als die Spurweite S1
des unteren Schienengleises io. Die beiden Schienengleise können zwei Stapeltische
30, 4o hintereinander aufgestellt aufnehmen (vgl. -Abb. 5 d). Zu diesem Zweck sind
bei Bogenanlegern mit Halbstapel (vgl. Abb. 2) die unteren Teile der beiden Seitenwände
5o des Bogenanlegers nach unten und hinten verlängert, und die Verlängerungen 51
sind durch Säulen 52 am äußeren Ende abgestützt.
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Die beiden Stapeltische 30, 4o sind an ihrer Unterseite mit zwei Tragrollenpaaren
3i, 41 versehen, die auf zwei verschiedene Spurweiten eingestellt werden können.
Hierzu sind die Tragrollen an kurzen Wellenstümpfen 32, 42 befestigt, die in Lagern
33, 33', 43, 43' seitlich verschiebbar geführt-sind.
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Auf den Wellenstümpfen sind je zwei Stellringe 34, 44 befestigt, die
im Zusammenwirken mit den als Anschlagleiste dienenden Lagern 33, -43 die seitlichen
Bewegungen der Wellenstümpfe bei ihrer Verschiebung begrenzen, derart, daß die Tragrollenpaare
in ihren beiden Grenzlagen genau auf die größere Spurweite S2 des .oberen Schienengleises
2o bzw. die kleinere Spurweite S1 des unteren Schienengleises io passen.
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Ist der letzte Bogen von dem in Arbeitsstellung stehenden Stapeltisch
3o abgenommen, so wird dieser -Tisch nach dem Einstellen auf die neue Spurweite
auf das untere schmalspurige Schienengleis i o heruntergelassen, und der den Ersatzstapel
E tragende, bereits auf dem höher gelegenen Schienengleis 2o befindliche Tisch 40
wird alsbald in Arbeitsstellung vorgefahren, worauf man sofort den Bogenanleger
in Gang setzen und mit dem Drucken fortfahren kann.
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Bevor der entleerte Stapeltisch 30, .dessen Tragrollen beim Anortbringen
auf dem obe- i ren breitspurigen Schienengleis 2o ruhten, auf das untere schmalspurige
Schienenpaar io herabgesenkt werden kann, müssen seine Tragrollen nach einwärts
auf die kleinere Spurweite S1 umgestellt werden. Diese Umstellung-wird selbsttätig
bewirkt.
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Zu diesem Zwecke sind im gezeichneten Ausführungsbeispiel im Stapelraum
des Bogenanlegers ortsfeste Schubkurvenstücke 55, 56 angebracht, an .denen die Tragrollen
des jeweils in Arbeitsstellung befindlichen Tisches bei seiner Aufwärtsbewegung
während des Anlegens vorbeistreichen, so daß sie auf die Spurweite S1 nach einwärts
gedrückt werden. Dadurch wird erreicht, daß beim Stapelwechsel der herabgelassene
Tisch auf dem unteren Schienengleis io sicher landet.
Nunmehr wird,
wie in Abb. 5 a bis 5 d gezeigt, der leere Tisch 3o auf dem unteren Schienengleis
io unter dem gefüllten Stapeltische 40 hinweg zurückgefahren und alsdann auf das
obere Schienengleis 20 gehoben zur Aufnahme eines Ersatzstapels E. Zu diesem Zweck
wird der leere Tisch zunächst an seiner Hinterkante hochgehoben, und seine hinteren
Tragrollen werden in ihre Außenstellung, Ü. h. auf größere Spurweite S2, gebracht.
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Zum Umstellen der Tragrollen dienen bei. dem Ausführungsbeispiel nach
Abb. q. Stellvorrichtungen in Gestalt von doppelarmigen Hebeln 6o, 7o nebst Gelenkstangen
61, 71, durch die die beiden paarweise zusammengehörigen Wellenstümpfe 32, 42 untereinander
verbunden sind.
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Nachdem der entleerte Tisch 30 mit seinen hinteren Tragrollen
in geneigter Stellung auf das obere breitspurige Schienengleis 2o aufgesetzt ist
(Abb. 5c), wird auch das Vorderteil des leeren Tisches angehoben; gleichzeitig werden
die vorderen Tragrollen auf die größere Spurweite S2 gebracht und auf das obere
Schienengleis 2o gestellt (Abb. 5.d), so daß der Stapeltisch 3o nunmehr waagerecht
und in zur Aufnahme des Reservestapels bereiter Lage dasteht (Abb. 5 d). Zu beachten
ist dabei: Bei der in zwei Absätzen erfolgenden Überführung des leeren Stapeltisches
von dem unteren Schienengleis io auf das obere, 2o, braucht man j edesnial. nur
das halbe Tischgewicht anzuheben, wozu ein Mann genügt, auch bei großen Tischen.
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In den Ausführungsbeispielen mach Abb. 2 bis 6 ist gezeigt, wie .die
Stapelauswechselung mittels als Schienengleise ausgebildeten Gleitbahnen bewerkstelligt
werden kann, die zwei verschiedene Spurweiten haben.
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Wie die Abb. S bis 9 zeigen, kommt man zu dem gleichen Ziel, wenn
man. das obere Schienengleis 2o" querdurch in zwei Gleishälften teilt und die Schienen
jeder Gleishälfte z. B. durch Hebelgestänge 21, 22, 23, 2q., 25 seitlich verschiebbar
ausbildet.
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Beim Stapelwechsel wird der entleerte Stapeltisch 30 zwischen
den auseinandergespreizten Schienen der vorderen Gleishälfte hindurch nach unten
auf das untere Schienengleis io aufgesetzt, worauf die Schienen 20a auf die Spurweite
S1 des unteren Schienengleises einander genähert werden. Sodann werden die zur rückwärtigen
Hälfte des oberen Schienenpaares2oa gehörigen Schienen in gleicher Weise vorübergehend
seitwärts auseinandergespreizt, und der leere Stapeltisch wird nunmehr von dem unteren
Schienenpäar io auf das obere Schienenpaar 2oa überführt.
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Bei Stapelwechselvorrichtungen, deren oberes Schienenpaar 20a in dieser
Weise unterteilt und beweglich ausgebildet ist, sind die Tragrollenpaare 34 41 der
Stapeltische 30, 40 ortsfest angeordnet und sitzen auf gemeinsamen, ortsfesten Tragachsen
32', q.2'.
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An Stelle von Schienen mit Kopf, wie gezeichnet, könnte man auch Rillenschienen,
[)-Eisen iou, 2ou (Abb. 9) o: dgl., als Gleitbahnen für die Stapeltische verwenden,
und an. Stelle von Tragrollen Kugeln, Walzen o. dgl., die in den Rillen .der [)-Eisen
liegen. und auf denen .die Stapeltische laufen.
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An Stelle der doppelarmigen Hebel 60, 70 (Abb, q.) können kleine Zahnritzel
in Verbindung mit Zahnstangen (nicht gezeichnet) zum Umstellen der Tragrollen verwendet
werden, und es könnten die Anhebebewegungen des zurückgefahrenen leeren Stapeltisches
nach oben auf -das Schienengleis 2,o dazu ausgenutzt werden, um durch Schubkurvenanschläge
oder ähnliche Glieder die Tragrollen selbsttätig von der kleinen auf die größere
Spurweite zu bringen. Zum Hochheben des ausgefahrenen leeren Tisches könnten mit
Vorteil mechanische Mittel verwendet werden, z. B. ein Druckluftzylinder und -kolben
(nicht gezeichnet), zumal da Druckluft bei Bogenanlegern in der Regel schon zur
Verfügung steht.
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Wie in Abb:7 gezeigt, können, wo genug Platz vorhanden ist, .die Schienengleise
io, 2o mit Vorteil so weit verlängert werden, .daß auf ihnen außer dem Arbeitsstapeltisch
30 zwei Ersatzstapeltische q.o und 40' Platz finden.
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In Fällen, w o auf der Rückseite des Bogen- ! anlegers nicht genügend
Platz für die nach hinten aus dem Stapelraum herausragenden Schienengleise io, 2o
vorhanden ist, muß die Anordnung so getroffen werden, daß die Schienengleise von
einer Seite (rechts oder links) in den Stapelraum des Bogenanlegers hineinführen
bzw. aus ihm herausführen.