DE2361820A1 - Verfahren und vorrichtung zum weitertransportieren eines aus horizontal geteilten kastenlosen giessformen gebildeten formstranges laengs einer giess- und kuehlstrecke - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum weitertransportieren eines aus horizontal geteilten kastenlosen giessformen gebildeten formstranges laengs einer giess- und kuehlstrecke

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  • Verfahren und Vorrichtung zum Weitertransportieren eines aus horizontal geteilten kastenlosen Gießformen gebildeten Formstranges längs einer Gieß- und Kühlstrecke Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum schrittweisen Weitertransportieren eines aus einzelnen von einer kastenlosen Formmaschine ausgeschobeneng horizontal geteilten Gießformen gebildeten zusammenhängenden, an seinen beiden Längsflanken abgestützten Formstranges längs einer geraden Gieß- und Kühlstrecke, wobei dem Formstrang im wesentlichen synchron mit den Ausschubimpulsen der Formmaschine über einen Teilbereich seiner in Längsrichtung verlaufenden Außenflächen durch Reibung eingeleitete periodische Schubimpulse erteilt werden, Ein solches Verfahren ist in der DT-PS 1 965 945 beschrieben. Gemäß diesem bekannten Verfahren werden die jeweils von einer Formunterhälfte und einer Formoberhälfte gebildeten Gießformen taktweise von einer kastenlosen Formmaschine auf eine, von einer feststehenden Unterlage gebildete Gieß- und Kühlstrecke ausgeschoben und längs dieser in Form eines Formstranges schrittweise durch das Ausschuborgan der Formmaschine weitertransportiert. Auf die einzelnen Gießformen werden jeweils sofort nach ihrem Ausschub Lasteisen-Klemmplattenanordnungen aufgesetzt, deren Stirnseiten jeweils aneinanderstoßen und deren jeweils hinterste ebenfalls vom Ausschuborgan der Formmaschine einen mit der Ausschubbewegung im wesentlichen synchronen Vorschubimpuls erhält. Die Klemmplatten werden durch Lastgewichte mit konstantem Anpreßdruck an die Gießform-Flankenflächen angepreßt und ihre Anlage bzw. Abhebung von diesen Flankenflächen wird durch an der Gieß- und Kühlstrecke angeordnete, längs laufende Nockenbahnen gesteuert Beim Transport horizontal geteilter Gießformen kommt es darauf an, nicht nur die sich aus der Belegung der Form herleitenden, d.h, vom Druck des flüssigen Metalls herrührenden Kräfte durch entsprechende äußere Abstützung der Form abzufangen, sondern auch zu vermeiden, daß die beim Formentransport von außen her auf die Formen einwirkenden Transportkräfte und die diesen entgegenwirkenden Reaktionskräfte so in die Formen eingeleitet werden daß diese keinen schädlichen Flächenpressungen, Biege-, Schub- und Knickbeanspruchungen ausgesetzt werden. Dies gilt in umso höherem Maße, je größer die räumlichen Abmessungen der zu transportierenden Formen sind0 Der genannten Forderung wurde früher in recht aufwendiger Weise durch die Verwendung von Rollenbahnen, Bandförderern bzw. Gliederplattenbändern als Transportmittel in Verbindung mit der Verwendung von Unterlagplatten und übergestülpten Jackets Rechnung getragen.
  • Bei dem demgegenüber wesentlich einfacheren Transportverfahren nach DT-PS 1 965 945 wird dieser Forderung dadurch Rechnung getragen, daß einerseits durch die Auflage der Unterfläche der Fornunterhälfte auf der feststehenden Oberfläche der Gieß- und Kühlstrecke, durch die Auflage eines Lasteisens auf der Oberfläche der Formoberhälfte, durch die Anlage von Klemmplatten an den beiden Formflankenflächen und vorzugsweise auch durch die gegenseitige Anlage der aneinanderstoßenden Formstirnflächen die allseitige äußere Abstützung der Formen gegen die von innen her auf sie einwirkenden Kräfte sichergestellt wird und andererseits durch die übertragung der Schubkräfte einerseits urmittelbar über die Formstirnflächen und andererseits durch Reibung über die Itlemmplatten auf die Formflankenflächen ungünstige Flächenpressungen und schädliche Belastungsmomente weitgehend vermieden werden.
  • Je mehr man jedoch dem hinsichtlich der Formenbelegung theoretisch erzielbaren Optimum zustrebt, desto schwieriger werden die Verhaltnisse in der Praxis. So hat sich gezeigt, daß einerseits die Einleitung der Vorschubkräfte in die Formen durch Reibung über seitlich mit praktisch unveränderlichem Anpreßdruck an die Formflankenflächen angepreßte lemmplatten gegenüber den an der Unterfläche der Formunterhälfte wirksamen Reibungskräften der feststehenden Oberfläche der Gieß- und Kühlstrecke doch zu schädlichen Biege- und Schubmomenten Anlaß geben kann und daß andererseits die mehr oder weniger starre Anpressungder Klemmplatten an die Formflankenflächen und die ebenfalls mehr oder weniger starre gegenseitige Anlage der aneinanderstoßenden Formstirnflächen und die insbesondere an diesen Stoßflächen schwer beherrschbaren Flächenpressungen nicht nur Anlaß zu gefährlichen Biege-, Schub- und Knicknomenten geben können, sondern vor allem auch zu einem gegenseitigen Versatz zwischen Formunterhälfte und Formoberhälfte führen können Durch die Erfindung soll demgemäß die Aufgabe gelöst werden, ausgehend von einem Verfahren zum schrittweisen Weitertransportieren eines aus einzelnen, von einer kastenlosen Formmaschine ausgeschobenen, horizontal geteilten Gießformen gebildeten, zusammenhängenden Formstranges längs einer geraden Gieß- und Kühlstrecke der eingangs dargelegten Art die Einleitung der Schub impulse in den Formstrang einerseits und die allseitige Abstützung der Gießformaußenflächen andererseits so schonend und differenziert vorzunehmen, daß in den transportierten Gießformen keine schädlichen Biege-, Schub- und Knickmomente ausgelöst werden, daß ferner deren Außenflächen trotz optimaler Abstützung keinen unzulässig hohen Flächenpressungen ausgesetzt werden und kein Versatz zwischen Formunterhälfte und Formoberhälfte auftreten kann.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schubimpulse über einen Unterflächen-Teilbereich des Formstranges in diesen eingeleitet werden und daß einerseits der an diesem Teilbereich herrschende Reibungswert im wesentlichen synchron mit den Ausschubimpulsen der Formmaschine derart periodisch an- und abschwellend gesteuert wird, daß sein im wesentlichen die Schubimpulsperioden einnehmend er Höchstwert den zwischen den übrigen Längs flächen des Formstranges und an ihnen anliegenden Gegenflächen der Gieß- und kühlstrecke herrschenden Reibungswert nur gerade so viel übersteigt, daß die Schubimpulse übertragen werden und an den achssenkrechten Stoßflächen der Gießformen bestimmte Spalt- bzw. Flächen pressungswerte erzielt werden5 und daß sein im wesentlichen die jeweils dazwischenliegenden Perioden einnehmender Mindestwert den genannten Reibungswert an den übrigen Formstranglängsflächen nur gerade so viel unterschreitet, daß zwischen den genannten Formstrangunterflächen-Teilbereich und einer mit ihm zusammenwirkenden Gegenfläche der Gieß- und Kühlstrecke ein Gleiten eintritt, und daß andererseits mindestens ein Teilbereich der beiden Flankenflächen des Formstranges der nachgiebigen Einwirkung von Flächenpressungen unterworfen wird, die sich der Form der genannten Flankenflächen weitgehend anpassen, derart, daß der Formstrang während seines schrittweisen Weitertransportes an seiner Unterfläche und an seinen Flankenflächen ununterbrochen armiert ist, ohne daß die ihn bildenden Gießformen bzw. deren Teile schädlichen Druck-, Biege- oder Schubspannungen ausgesetzt sind Die Erfindung beinhaltet außerdem eine Vorrichtung zur Ausführung dieses erfindungsgemäßen Verfahrens, mit an der Oberseite einer geraden Gieß- und Kühlstrecke angeordneten, durch im wesentlichen synchron mit der Formen-Ausschubbewegung einer kastenlosen Formmaschine wirksame Steuermittel periodisch in Längsrichtung der Gieß-und Kühlstrecke vor- und zurückbewegten, periodisch mit einem bestimmten Unterflächen-Teilbereich des Formstranges zusammenwirkenden Vorschubmitteln und mit auf die Formstrang-Flankenflächen wirkenden Abstützmitteln. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise einstellbaren Steuermittel die Vorschubmittel während ihrer Vorwärtsbewegung gerade so stark an den betreffenden Teilbereich der Formstrangunterfläche anpressen daß die Reibung zwischen den übrigen Formstrangaußenflächen und mit ihnen zusammenwirkenden Gegenflächen der Gieß-und Kühlstrecke so weit vermindert wird, daß diese Flächen relativ zueinander zu gleiten beginnen, und daß gleichzeitig die Flächenpressung zwischen der mit dem betreffenden Teilbereich der Formstrangunterfläche zusammenwirkenden Gegenfläche dieser Vorschubmittel und diesem Gießformunterflächen-Teilbereich so erhöht wird, daß eine Mitnahme erfolgt, und daß die Steuermittel diese Vorschubmittel während ihrer Rückbewegung nur noch so stark an den mit ihrer Oberfläche zusammenwirkenden Formstrangunterflächen-Teilbereich anpressen, daß ein Gleiten zwischen diesen Flächen eintritt und die Reibung zwischen den übrigen Formstrangaußenflächen und den mit ihnen zusammenwirkenden Gegenflächen der Gieß- und Kühlstrecke gerade groß genug wird, um ein Gleiten zwischen diesen Flächen zu verhindern, und daß die auf die Formstrang-Flankenflächen wirkenden Abstützmittel in Richtung quer zur Gieß- und Kühlstreckenrichtung nachgiebig und als um zur Gieß- und Kühlstrecke parallel verlaufende Schwenkachsen zumindestens begrenzt schwenkbare Klemmplatten ausgebildet sind.
  • Die Steuermittel können in an sich bekannter Weise entweder als mechanische Steuermittel oder als pneumatische Steuermittel ausgebildet sein. Für den Fall, daß mechanische Steuermittel vorgesehen sind, können bevorzugtermaßen Federmittel in dem Übertragungsweg zwischen dem Formmaschinen-Ausschuborgan und den Vorschubmitteln angeordnet sein.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung bringen gegenüber dem bekannten Verfahren und bekannten Vorrichtungen solcher Art den technischen Fortschritt, daß trotz verhältnismäßig einfacher Gestaltung der erforderlichen technischen Mittel die Schubimpulse so schonend und differenziert in den Formstrang eingeleitet werden und die allseitige Abstützung der Gießformaußenflächen so schonend und differenziert erfolgte daß in den transportierten Gießformen keine schädlichen Biege- Schub und Knickbeanspruchungen ausgelöst werden und deren Außenflächen trotz optimaler Abstützung keine unzulässig hohen Flächenpressungen erfahren. Insbesondere bringen das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung den technischen Fortschritt, daß bei den transportierten Gießformen kein Versatz zwischen Formunterhälfte und Formoberhälfte eintreten kann.
  • In der DT-OS 2 039 725 ist ein Verfahren zum schrittweisen Transportieren vertikal geteilter Gießformen in Verbindung mit dem Stapelgießverfahren beschrieben, wobei zwischen einander gegenüberliegenden einseitig besetzten, vertikalen Modellplatten kastenlos hergestellte Gießformteile jeweils nach ihrer Fertigstellung und Wegschwenken der einen Modellplatte der Formmaschine mittels der anderen, horizontal verschiebbaren Modellplatte auf eine horizontale, feststehende Gieß- und Kühlstrecke ausgeschoben und auf dieser im Takt des Formenausschubes in Form eines zusammenhängenden Formstranges weitertransportiert werden.
  • Beim Stapelgießverfahren kommt es bekanntlich darauf an, daß die aneinanderstoßenden Gießformteile sowohl hinsichtlich ihrer gegenseitigen Höhenausrichtung als auch hinsichtlich ihrer gegenseitigen Seitenausrichtung auf der Gieß- und Kühlstrecke sehr genau geführt werden, damit ein Formenversatz möglichst vermieden wird, Außerdem ist es wichtig, daß die Gießformteile an ihren aneinanderstoßenden vertikalen Teilungsflächen stark genug aneinandergepreßt werden damit nach dem Ausgießen bis zur formhaltigen Erstarrung der Gußstücke der Druck des flüssigen Metalls nicht die Formteile an ihren Teilungsfugen auseinanderdrückt und so zu Ausschuß bzw zu nicht genau maßhaltigen Gußstücken führt Die Größe der an den Stoßfugen der Formteile erzielten Flächenpressung hängt unter anderem von der Länge des Formstranges und von der Reibung der Unterflächen der Gießformteile an der Oberfläche der feststehenden Gieß- und Kühlstrecke abs wobei wiederum die Länge des Formstranges von der Erstarrungszeit und damit vom Gewicht der Gußstücke abhängt Dadurch ergeben sich Schwierigkeiten bei zunehmender Größe der Gußstücke, da dann die sich aus dem größeren Formgewicht und der größeren Länge des Formstranges ergebenden größeren Reibungskräfte zwischen dem Formstrang und seiner Führung auf der feststehenden Gieß- und Kühlstrecke zu einer so starken Zunahme der Flächenpressung an den Formteilfugen führen daß die Formen dieser hohen mechanischen Beanspruchung nicht mehr standhalten und zerstört werden0 Gemäß einem in der DT-OS 2 039 725 an erster Stelle beschriebenen Verfahren sollen diese Schwierigkeiten dadurch behoben werden, daß die Gieß- und Kühlstrecke mit im Takt der Ausschubbewegung der kastenlosen Formmaschine in Streckenlängsrichtung jeweils um die Länge der Formteile vor- und zurückbewegten Vorschuborganen ausgestattet ista die sich während ihrer jeweiligen Vorschubbewegung an die beiden Formstrang-Flankenflächen anlegen und diese abstützen und mitnehmen während sie bei ihrer jeweiligen Rückbewegung nicht an den Formstrang-Flankenflächen anliegen. Außerdem ist in der genannten Druckschrift erwähnt, daß anstelle solcher mit den Flankenflächen des Formstranges zusammenwirkender Vorschuborgane auch die an sich feststehende Gieß- und Kühlstrecke an ihrer Oberseite mit zwei sich gegenseitig durchsetzenden Rosten versehen sein könne, von welchen einer im Takte des Formenausschubes längs der Gieß-und Kühlstrecke jeweils um eine Formteillänge vor- und zurückbewegbar und gleichzeitig periodisch heb- und senkbar ist, derart, daß er im Vorlauf mit der Unterfläche des Formstranges in Berührung ist, während der Formstrang während der Rückbewegung des beweglichen Rostes auf den Rost stäben des feststehenden Rostes aufliegt und keine Berührung mit den Roststäben des vor- und zurückbewegbaren Rostes hato Wohl aus der Erkenntnis heraus, daß bei diesem letztgenannten Verfahren der Formstrang eine periodische Auf- und Abbewegung erfährt, die im Hinblick auf die beim Stapelgießverfahren unerläßliche, sehr genaue gegenseitige Ausrichtung der einzelnen Formteile unerwünscht sein dürfte, ist in der DT-OS 2 311 253 dieses Verfahren in verbesserter Form nochmals vorgeschlagen, gemäß welcher beide sich durchsetzenden Roste periodisch heb- und senkbar sind> derart, daß der in Längsrichtung unbewegliche Rost jeweils vor Beginn der Abwärtsbewegung des vor- und rückwärts bewegbaren Rostes auf gleiche Höhe mit diesem angehoben wird und jeweils nach Beendigung der Aufwärtsbewegung des genannten vor- und zurückbewegten Rostes wieder gesenkt wird, Zur seitlichen Abstützung des Formstranges sind bei dieser vorgeschlagenen Gieß- und Kühlstrecke feststehende und starre, ständig mit den Formstrang-Flankenflächen in Berührung stehende Stützflächen vorgesehen.
  • Schließlich ist in der DT-OS 2 138 578 ebenfalls ein horizontales Stapelgießverfahren mit vertikal geteilten Gießformen beschrieben, bei welchem eine aus sich gegenseitig durchsetzenden Rosten bestehende Gieß- und Kühlstrecke Anwendung findet Gemäß diesem bekannten Verfahren werden die kastenlosen Formteile von der Formmaschine auf einen feststehenden Rost ausgeschoben, auf welchem sie gegenseitig aneinanderstoßend schrittweise in Form eines zusammen hängenden Formstranges bis zur Gießstelle vorwandern, An der Gießstelle gelangen sie auf einen in Streckenrichtung aus dem feststehenden Rost teleskopisch ausfahrbaren Rost gleicher Höhenlage, der die schrittweise Formstrang-Vorschubbewegung so lange mitmacht, bis der vorderste Abguß genügend Festigkeit bekommen hat, um abgeworfen zu werdene Von diesem Zeitpunkt an macht der teleskopartig ausfahrbare Rost jeweils beim Aufschub eines neuen Formteiles auf den feststehenden Rost immer nur die diesem Vorschubschritt des Formstranges entsprechende Vorschubbewegung mit, um sodann zwecks Abwurfes des jeweils vordersten Formteiles mit dem inzwischen genügend erstarrten Gußstück dieselbe Schrittbewegung rückwärts zu machen. Der Formstrang wird während der Vorschubbewegung an seinen beiden Flankenflächen durch sich an ihn anlegende Stützschienen abgestützt, welche die Vorschubbewegung des teleskopartig ausfahrbaren Rostes mitmachen und bei Rückwärtsbewegung des Teleskoprostes von den Flankenflächen des Formstranges abgehoben sind.
  • Die in den letztgenannten drei Druckschriften beschriebenen Verfahren befassen sich also ausschließlich mit Problemen, die in erster Linie beim Transportieren von senkrecht geteilten kastenlosen Gießformen beim horizontalen Stapelgießverfahren auftreten, Beim Transport horizontal geteilter Gießformen längs feststehender Gieß- und Kühlstrecken liegt die Problematik anders als beim Transport vertikal geteilter Stapelgießformteile Während bei letzteren die an den vertikalen Teilungsebenen herrschende, sich im wesentlichen als Differenz aus Schubkraft und auf den Formstrang wirkenden Reibungskräften darstellende Flächenpressung stets dem im untersten Formhohlraumbereich herrschenden statischen Höchstdruck des flüssigen Metalles standhalten muß, braucht bei horizontal geteilten Gießformen die bei deren Transport von der Vorschubkraft und den Reibungskräften unabhängige und im wesentlichen durch das-Gewicht der oberen Formhälfte und eines gegebenenfalls darauf ruhenden Last eisens bestimmte, an der horizontalen Teilfuge herrschende Flächenpressung im wesentlichen nur dem halben statischen Höchstdruck des flüssigen Metalles standzuhalteno Auch spielt beim Transport von aus horizontal geteilten Gießformen gebildeten Formsträngen die genaue gegenseitige Durchdeckung der einzelnen Gießformen in Streckenrichtung keine ausschlaggebende Rolle0 Bei horizontal geteilten Gießformen liegt demgemäß die Höchstgrenze der Belegbarkeit je Gießform wesentlich höher als bei vertikal geteilten Stapelgießformen. Man könnte also zunächst daran denken, beim Transport horizontal geteilter Gießformen mit Rücksicht auf die angestrebte Niedrighaltung der Schubkräfte die räumliche Dimensionierung der Gießformen so hoch wie möglich zu treiben und gleichzeitig die Reibungskräfte auf der Gieß- und Kühlstrecke so klein wie möglich zu haltens Dies führt zu den oben erwähnten, schon seit langem praktizierten Lösungen wie Rollenbahnen mit Unterlagplatten und Jackets, Gliederbandförderern, Stahlbandförderern und dergle, die aber alle mit hier nicht weiter zu erörternden Nachteilen behaftet sind, die schließlich auch dazu geführt haben daß gemäß dem in der DT-PS 1 965 945 beschriebenen Verfahren auf die einfache Lösung der Bildung eines Formstranges zurückgegriffen wurde, der längs einer feststehenden Gieß- und Kühlstrecke schrittweise vorgeschoben wirdo Nun findet aber auch bei horizontal geteilten Gießformen die Belegbarkeit je Gießform ihre Grenze dort> wo die Form den beim Transport auf sie einwirkenden mechanischen Belastungen nicht mehr gewachsen ist0 Da horizontal geteilte Gießformen aus den vorgenannten Gründen wesentlich größer dimensioniert werden können als vertikal geteilte Stapelgießformteile, spielen bei den ersteren jedoch mit zunehmenden Gießformdimensionen bezüglich der Formfestigkeit nicht nur die auf die Formhälften wirksamen Flächenpressungen, sondern vor allem auch Biege-> Schub- und Knickbeanspruchungen in zunehmendem Maße eine wesentliche Rolle. Bezüglich der Lösung der sich daraus ergebenden Schwierigkeiten vermögen folglich die zuletzt erörterten drei Druckschriften dem Fachmann keinerlei Anregungen zu geben, da, wie oben dargelegt, beim Stapelgießverfahren der Bemessung der Gießformteile mit Rücksicht auf die sich an den vertikalen Teilfugen ergebenden Verhältnisse natürliche, wesentlich unterhalb der für horizontal geteilte Gießformen gültigen Werte gelegene Grenzen gesetzt sind und folglich die für die vorliegende Erfindung maßgebliche Problematik beim horizontalen Stapelgießverfahren überhaupt nicht auftritt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird nunmehr in seinen Einzelheiten anhand einiger bevorzugter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Bezug auf die anliegenden Zeichnungen beispielsweise beschrieben0 Es stellen dar: Fig. 1 eine schematische Teil-Seitenansicht einer Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 einen schematischen Schnitt längs der Ebene II-II in Fig0 1, in Pfeilrichtung versehen, Fig, 3 einen schematischen Querschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform eines Roststabes nach der Erfindung, Fig. 4 einen schematischen Querschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform einer Klemmplatte nach der Erfindung, die Fig. 5 und 6 jeweils schematische Querschnitte durch eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in zwei verschiedenen Betriebsstellungen, Fig. 7 ein Schema für eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei wiederum die Gieß- und Kühlstrecke in schematischem Querschnitt dargestellt ist, und Fig. 8 einen schematischen Querschnitt durch eine andere Aus führungs form einer Vorrichtung zur Formstrang-Flankenabstützung nach der Erfindung Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Gieß- und Kühlstrecke weist einen im wesentlichen von zwei zueinander parallel in Längsrichtung verlaufenden und durch Querjoche la miteinander verbundenen vertikalen Grundplatten lb gebildeten feststehenden Rahmen 1 auf, welcher einen feststehenden Rost 2 trägt, dessen in Längsrichtung verlaufende Roststäbe 2a an den Oberkanten der Querjoche la befestigt sind0 In den beiden vertikalen Grundplatten Ib sind in bestimmten Längsabständen Wellen 3 gelagert, auf welchen Kurbeln 4 und 5 befestigt sind, Die Kurbeln 4 haben eine im wesentlichen vertikale Mittelstellung, bei welcher die dazu um etwa 900 versetzten Kurbeln 5 eine im wesentlichen horizontale Mittelstellung einnehmen An den freien Enden der Kurbeln 4 greifen in Längsrichtung parallel zum Rahmen 1 verlaufende Schubstangen 6 an, die in geeigneter Weise mit dem Ausschuborgan einer nicht dargestellten kastenlosen Formmaschine gekuppelt sind und in Synchronismus mit diesem eine durch den Doppelpfeil A angedeutete Vor- und Rückbewegung ausführen. Die jeweilige Hubmitte der Schubstangenbewegung ist durch Gewinde-Längenstellvorrichtungen 6a verstellbar Jeweils zwischen Anlageflächen der Kurbeln 4 einerseits und längsverstellbar auf den Schubstangen 6 aufgeschraubten Federtellern 6b andererseits befinden sich Schrauben-Druckfedern 7 An den freien Enden der Kurbeln 5 sind Unterzüge 8 angelenkt, an deren Oberkanten Schienen 9 befestigt sind0 Am Rahmen 1 sind gabelförmige Führungen 10 befestigt, in welchen vertikale Führungszapfen 11 der Unterzüge 8 geführt sind. Außerdem sind an der Übergangsstelle zwischen den Oberkanten der vertikalen Grundplatten 1b und den Querjochen la in Längsrichtung verlaufende horizontale Führungsschienen 12 befestigt0 Auf den Schienen 9 der Unterzüge 8 laufen Rollen 13 eines mit dem Ausschuborgan der kastenlosen Formmaschine verbundenen und synchron damit im Sinne des Doppelpfeiles B vor- und zurückbewegbaren Schlittens 14, welch letzterer im wesentlichen aus die Drehzapfen dieser Rollen 13 haltenden Querjochen 14a und einem darauf befestigten Rost besteht dessen Roststäbe 14b in den Zwischenräumen zwischen den Roststäben 2a angeordnet sind. Die Roststäbe 2a und 14b sind so bemessene daß etwa in Normallage der Kurbeln 4 und 5 die Oberkanten beider Roste 2 und 14b miteinander bündig verlaufen. Der Schlitten 14 ist außerdem seitlich mittels Führungsrollen 15 an den feststehenden Schienen 12 geführt.
  • Am Rahmen 1 sind außerdem in bestimmten Längsabständen Halteböcke lc befestigt, in deren freien Enden parallel zum Rahmen 1 verlaufende Schwenkzapfen 16 gelagert sind0 Diese Schwenkzapfen halten L-förmige Doppelarmhebel 17, deren Horizontalschenkel 17a als Belastungsgewichte ausgebildet sind und deren Vertikalschenkel 17b an ihren freien Enden horizontale, parallel zum Rahmen 1 verlaufende Haltezapfen 17c tragen, auf die Klemmplatten 18 so aufsetzbar sind, daß sie in begrenztem Maße um diese Haltezapfen 17c schwenkbar sind. Die Horizontalschenkel 17a der Doppelarmhebel 17 sind an ihren Enden hakenförmig ausgebildet, so daß gegebenenfalls Zusatzgewichte angehängt werden können Außerdem weisen die Horizontalschenkel 17a der Doppelarmhebel 17 Bohrungen 17d auf> mittels welcher sie durch Einstecken von Zapfen gegenüber von am Rahmen 1 befestigten, nicht dargestellten Laschen festgesetzt werden können.
  • Als Äquivalente für die Gegengewichte 17a können selbstverständlich auch Federmittel oder pneumatische Mittel vorgesehen sein.
  • Der von den Gießformen G1 G2, , gebildete ist in den Fig. 1 und 2 durch strichpunktierte Linien angedeutet, wobei jeweils die Formunterhälften mit Gu und die Formoberhälften mit Go bezeichnet sind.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgende: Der mit dem Ausschuborgan der kastenlosen Formmaschine verbundene Schlitten 14 wird jeweils zusammen mit diesem in Richtung des Doppelpfeiles B vor- und zurückgeschoben, wobei der Verschiebungsweg gleich der in Längsrichtung der Gieß- und Kühlstrecke gemessenen Formlänge isto Es sei angenommen, daß sich die kastenlose Formmaschine in Fig. 1 links der dargestellten Vorrichtung befinde und folglich die Formenausschubbewegung jeweils nach rechts erfolge. Die Gießformen werden jeweils nacheinander vom Ausschuborgan der Formmaschine auf den Rost 2, 14b aufgeschoben, so daß sie auf diesem einen Formstrang G1, G2, 0 usw, bilden. Die Roststäbe 2a und 14b der beiden Roste sind also dadurch die aufgeschobenen Gießformen bzw. durch den auf den Rosten ruhenden Formstrang im wesentlichen gleichmäßig belastet Bevor jeweils der Schlitten 14 beginnt, sich mit dem Rost 14b nach vorne zu bewegen, werden die in geeigneter Weise mit dem Ausschubmechanismus der kastenlosen Formmaschine gekuppelten Schubstangen 6 mit Bezug auf Fig. 1 geringfügig nach links gezogen. Dadurch werden zunächst die Schrauben-Druckfedern 7 zwischen ihren Anlageflächen an den freien Enden der Kurbeln 4 und den Federtellern 6b zusammengedrückt und mit zunehmender Zusammendrückung dieser Schraubenfedern wird eine in gleichem Maße anschwellende Kraft auf die freien Enden der Kurbeln 4 übertragen, welche versucht diese Kurbeln mit Bezug auf Fig. 1 im Uhrzeigersinn um die Mittelachse der Welle 3 zu verschwenken, Da die beiden Kurbeln 4 fest auf der Welle 3 angeordnet sind wirken sie zusammen als ein gemeinsames Organ Da außerdem die Kurbeln 5 ebenfalls fest auf der Welle 3 angeordnet sind, machen diese jede Schwenkbewegung der Kurbeln 4 mit.
  • Wie oben bereits erwähnt, sind am Rahmen 1 in Längsrichtung in bestimmten Abständen mehrere Wellen 3 mit Kurbeln 4 und mit Kurbeln 5 angeordnet, so daß die Unterzüge 8 mit Bezug auf den Rahmen 1 in genau horizontaler Lage gehalten werden , und da außerdem sämtliche Kurbeln 4 der anderen in den Zeichnungen nicht gezeigten Wellen 3 in gleicher Weise an die Schubstangen 6 angeschlossen sind, führen sämtliche Kurbeln 4 und damit auch alle Kurbeln 5 gleichsinnige Bewegungen aus, d,h, sämtliche Kurbeln 5 haben bei Verschiebung der Schubstangen 6 mit Bezug auf Fig. 1 die Tendenz, sich im Uhrzeigersinne zu verschwenken und dadurch die Unt er züge 8 und die darauf befestigten Schienen 9 geringfügig nach oben anzuheben, Infolge der Zwischenschaltung der Druckfedern 7 erfolgt jedoch diese Anhebung praktisch nur in verschwindend geringfügigem Maße und diese Anhebung macht sich mit Bezug auf die beiden, den Formstrang tragenden Roste 2 und 14b in der Weise bemerkbar, daß der in Längsrichtung vor- und zurückbewegbare Rost 14b während seiner Vorwärtsbewegung gerade so stark an den mit ihm in Berührung stehenden Teilbereich der Formstrangunterfläche angepreßt wird, daß die Reibung zwischen diesen Roststäben und den von ihnen berührten Formstrangunterflächen-Teilbereichen so groß wird, daß unter gleichzeitiger allmählicher Verringerung bzw; Überwindung der zwischen den Oberkanten der feststehenden Roststäbe 2a und den von ihnen berührten Formstrangunterflächen-Teilbereichen sowie der zwischen den Innenwangen der Klemmplatten 18 und den von ihnen berührten Teilbereichen der Formstrang-Flankenflächen bestehenden Reibung eine Mitnahme des Formstranges erfolgt, Der Formstrang wird also nicht von den beiden Rosten 2a und 14b abgehoben, sondern ruht nach wie vor auf beiden Rosten, wobei lediglich nunmehr die an den Oberkanten der Roststäbe 2a auftretenden Flächenpressungen gegenüber denjenigen an den Oberkanten 14b so vermindert sind> daß eine sichere Mitnahme des Formstranges durch die sich vorbewegenden Roststäbe 14b um eine Formlänge sichergestellt wirdo Durch entsprechende Einstellung der Federspannung mittels der längsverschraubbaren Federteller 6b der Schubstangen 6 ist es außerdem mögliche die Schubkraft zwischen dem Ausschuborgan der kastenlosen Formmaschine einerseits und den längsverschiebbaren Roststäben 14b so auszugleichen, daß der vorgeschobene Formstrang geringstmöglichen Flächen und Momentenbelastungen ausgesetzt wird Haben die Roststäbe 14b ihren vollen Weg nach vorne durchlaufen und kommen sie zum Stillstand, so werden unmittelbar im Anschluß daran die Schubstangen 6 durch den Ausschubmechanismus der kastenlosen Formmaschine so weit nach rechts nachgelassen, daß die Reibung zwischen den längsverschiebbaren Roststäben 14b und den von ihnen berührten Formstrangunterflächen-Teilbereichen um so viel kleiner und gleichzeitig die Reibung zwischen den feststehenden Rost stäben 2a und den von ihnen berührten Formstrangunterflächen-Teilbereichen um so viel größer wirds daß diese letztere im Verein mit der zwischen den Klemmplatten 18 und den von ihnen berührten Flankenflächen-Teilbereichen des Formstranges herrschenden Reibung ausreicht um sicherzustellen5 daß bei Rückbewegung der verschiebbaren Roststäbe 14b mit Bezug auf Fig. 1 nach links der Formstrang nicht mitgenommen wird, Da die Doppelarmhebel 17b um die Schwenkzapfen 16 schwingen können, werden die Klemmplatten 18 nicht starr, sondern nachgiebig an die von ihnen berührten Flankenflächen-Teilbereiche des Formstranges angepreßt0 Da außerdem die Klemmplatten 18 geringfügig um die Haltezapfen 17c der Doppelarmhebel 17 schwenken können, legen sie sich mit im wesentlichen gleichmäßigem Druck an die Flankenflächen der Gießformen-Unterhälften Gu und an die Flankenflächen der Gießformen-Oberhälften Go an. Die Halte zapfen 17c der Doppelarmhebel 17 können gegebenenfalls leicht ballig oder jeweils in der Mitte kugelig ausgebildet sein, so daß die Klemnplatten 18 auch geringfügig um die horizontale und um die vertikale Zapfen-Querachse beweglich sind. Die Klemmplatten 18 üben also mit Bezug auf die Gießformen keine schädlichen Momente aus und ein Versatz der Formoberhälften Go mit Bezug auf die Formunterhälften Gu ist folglich ausgeschlossen0 Durch entsprechende Längenverstellung der Schubstangen 6 mittels der Gewinde-Längenverstellvorrichtungen 6a einerseits und durch entsprechende Einstellung der Spannung der Druck-Schraubenfedern 7 mittels der verschraubbar einstellbaren Federteller 6b andererseits ist es mögliche die auf den Formstrang einwirkenden Vorschubkräfte so zwischen dem Aus schuborgan der kastenlosen Formmaschine und dem vor- und rückbewegbaren Rost 14b aufzuteilen, daß auch in dieser Hinsicht eine größtmögliche Schonung der einzelnen Gießformen erzielt wird. Dies wirkt sich insbesondere auch auf die zwischen den einzelnen aneinanderstoßenden Stirnflächen der einzelnen Gießformen herrschenden Flächenpressungen so aus, daß diese im Mittel etwa gleich der Flächenpressung gemacht werden können, welche die Klemmplatten 18 auf die Flankenflächen der Gießformen ausüben, Diese letztere Flächenpressung kann durch Anhängung von Zusatzgewichten an die freien Enden der Schenkel 17a der Doppelarmhebel 17 verändert werden Sollen die Klemmplatten 18 von den Flankenflächen des Formstranges abgehoben werden, so werden die Horizontalschenkel 17a der Doppelarmhebel 17 durch Einschieben von Haltezapfen in die Bohrungen 17d mit Bezug auf den Rahmen 1 festgesetzt0 In bestimmten Fällen ist es wünschenswert, an den aneinanderstoßenden Stirnflächen der einzelnen Gießformen innerhalb des Formstranges ganz schmale Spalte etwa in der Größenordnung zwischen 0,5 mm und 1,0 mm einzustellen, in welche beim Ab gießen der Formen die aus diesen austretenden Gase eintreten könnens Eine solche Einstellung ist durch entsprechende Einstellung der Phasenlage der Vorschubbewegung des Schlittens 14b mit Bezug auf die Bewegungen des Ausschuborgans der zugehörigen kastenlosen Formmaschine möglich In Abwandlung dessen können auch die Gießform-Oberhälften in Formstrang-Längsrichtung um etwa 0,5 mm kürzer als die Gießform-Unterhälften ausgeführt werden, so daß innerhalb des Formstranges sich die Stoßflächen der Formunterhälften berühren, während die darüber befindlichen Stoßflächen der Formoberhälften voneinander einen Abstand von etwa 0,5 mm haben. Die aus den Formen beim Ausgießen in die genannten Spalte eintretenden Gase können einerseits durch diese Spalte abziehen und bilden andererseits in diesen Spalten eine Art elastisches "Polster", das nicht nur einem Ausbeulen der Gießform-Stoßflächen aufeinander zu entgegenwirkt, sondern außerdem auch verhindert, daß durch unmittelbare Berührung der Stoßflächen ein gegenseitiger Versatz von Formoberhälfte Go zu Formunterhälfte Gu in Formstrang-Längsrichtung eintritt. Da die Klemmplatten 18 durch die Gegengewichtwirkung der horizontalen Schenkel 17a der Doppelarmhebel 17 nachgiebig an die betreffenden Formstrangflankenflächen-Teilbereiche angepreßt werden, bilden außerdem beim Angießen der Gießformen die an den Flankenflächen derselben austretenden Gase zwischen den Klemmplatten 18 und den Formflankenflächen ein "Gaspolster" welches zu einer schonenden Übertragung der von den Klemmplatten 18 auf die Formstrangflankenflächen ausgeübten Flächenpressungen beiträgt und außerdem eine Art gasförmigen "Schmierfilms" bildet, welcher die Reibung zwischen den Klemmplatten 18 und den von ihnen berührten Flankenflächen-Teilbereichen der Gießformen vermindert. Ähnliche Verhältnisse treten beim Ausgießen der Gießformen an den Unterflächen-Teilbereichen der Formunterhälften Gu auf, die mit den Oberflächen der Roststäbe 2a und 14b in Berührung stehen, so daß jeweils an denjenigen Rostoberflächen, an welchen die mechanische Flächenpressung mit Bezug auf die ihnen zugeordneten Formstrangunterflächen-Teilbereiche ihren momentanen Mindestwert hat, gegebenenfalls durch das Gaspolster ein ganz geringfügiges Abheben hervorgerufen wird, ohne daß dadurch die Armierung der betreffenden Unterflächen-Teilbereiche beeinträchtigt wird. Die soeben beschriebene bewußte Ausnutzung der l'Polster"- bzw. "Schmierfilmwirkung" der beim Ausgießen aus den Gießformen austretenden Gase mit Bezug auf diejenigen Gießform-Außenflächen, an welchen eine Abstützung durch bzw0 eine Reibung mit entsprechenden Gegenflächen anderer Gießformen bzw, Teilen der Gieß- und Kühlstrecke stattfindet, ist deshalb von besonderer Bedeutung, weil die Gießformen durch die beim Ausgießen bewirkte Erhitzung mürbe und folglich dadurch besonders empfindlich gegenüber äußeren Verformungskräften werden, während es andererseits gerade unmittelbar nach dem Ausgießen darauf ankommt, daß die Gießformen so lange maßhaltig bleiben, bis die Gußstücke hinreichend erstarrt sind, um selbst maßhaltig zu sein Dem Umstand, daß aus den soeben genannten Gründen insbesondere an der Formstrang-Unterfläche ein möglichst hoher Gasdruck erwünscht ist, kann dadurch Rechnung getragen werden, daß die Unterwandungen der Formunterhälften verhältnismäßig dünn gemacht werden was angesichts der guten Armierung und der horizontalen Teilung der Gießform ohne weiteres möglich und zulässig ist.
  • Vor dem Ausgießen haben die Gießformen im allgemeinen eine hinreichend große Festigkeit so daß auf dem zwischen der Formmaschine und der Gießstelle gelegenen Streckenbereich der Gieß- und Kühlstrecke normalerweise auf die erst beim Ausgießen durch die aus den Gießformen austretenden Gase erzielbare "Polstert'- bzw. Schmierfiln"-Wirkung verzichtet werden kannq Für den Fall, daß aber aus bestimmten Gründen auch in dem zwischen der Formmaschine und der Gießstelle gelegenen Bereich der Gieß- und Sühlstrecke solche Wirkungen erwünscht sein sollten ist dies dadurch erzielbar, daß gemäß den in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsformen von Roststäben und Klemmplatten diese als Hohlkörper ausgeführt, an Druckgasquellen anschließbar und mit Gasaustrittsdüsen versehen sind.
  • Fig. 3 zeigt demgemäß zwei nebeneinanderliegende Roststäbe 2a1 und 14b' jeweils in schematischem Querschnitts wobei ersichtlich ist, daß die Roststäbe als Hohlkörper ausgeführt> jeweils mit einem Anschluß 2ai bzwe 14b1 für eine nicht dargestellte Druckgasleitung und an ihren Oberflächen mit Gasaustrittsdüsen 2a2 bzw. 14b2 versehen sind.
  • Dementsprechend zeigt Fig, 4 einen schematischen Querschnitt durch eine Klemmplatte 18t, die ebenfalls einen Anschluß 18a für eine nicht dargestellte Druckgasleitung und an ihrer Anlagefläche Gasaustrittsdüsen 18b aufweist0 Das durch die Gasaustrittsdüsen 2a2 bzw0 14b2 bzw, 18b austretende Druckgas übt mit Bezug auf die zu unterstützenden bzw.
  • abzustützenden Außenflächenbereiche des noch nicht ausgegossenen Formstranges ähnliche Wirkungen aus wie das beim Aus gießen der Gießformen aus denselben austretende Gas auf die mürbe werdenden Gießformen.
  • In bestimmten Fällen in welchen eine sehr feine Einstellung des an- bzw. abschwellenden Flächendruckes zwischen den Roststäben 2a und 14b einerseits und den von ihnen berührten Unterflächenbereichen des Formstranges andererseits nicht erforderlich istt kann auf die Druck-Schraubenfedern 7 verzichtet werden. In diesem Falle würden also die Federteller 6b unmittelbar an den betreffenden Anlageflächen der freien Enden der Kurbeln 4 anliegen0 Es läßt sich dann durch entsprechende Steuerung der Schubstangen 6 immer noch das angestrebte An- und Ab schwellen der Flächenpressungen an den Roststäben 2a und 14b erzielen allerdings nur in wesentlich gröberer Form.
  • Andererseits kann auch die Forderung auftreten, daß das angestrebte An- und Abschwellen der Flächenpressungen zwischen den Roststäben 2a und 14b einerseits und den von ihnen berührten Unterflächenbereichen des Formstranges andererseits in noch feinerem Maße regelbar ist. Dies ist mittels einer abgewandelten Ausführungsform der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung möglich, die jeweils in schematischem Querschnitt in den Fig. 5 und Ó in zwei verschiedenen Betriebsstellungen dargestellt ist, wobei der Rahmen, der Steuermechanismus, der Vorschubmechanismus und die Klemmplattenanordnung der Deutlichkeit halber weggelassen sind.
  • Wie aus den Fig, 5 und 6 ersichtlich ist, sind gemäß der dort gezeigten Ausführungsform die Roststäbe 2a" und 14b" jeweils im Querschnitt in Form eines umgekehrten U ausgebildet. Sie wirken jeweils mit parallel zu ihnen verlaufenden und zwischen ihre U-Schenkel hineinragenden feststehenden Haltestäben 2a"1 bzw. heb- und senkbaren Betätigungsstäben 14b"1 zusammen, Die Betätigungsstäbe 14b"1 können in ähnlicher Weise wie die Roststäbe 14b des in den Fig. 1 und 2 dargestellten vor- und rückbewegbaren Rostes zu einem einstückigen, vor- und rückbewegbaren Rost zusammengefaßt sein, Dieser Rost kann in ähnlicher Weise wie der Rost 14b der Ausführungsform nach den Fig0 1 und 2 auf einem Schlitten angeordnet sein, welcher längs einer Führung vor- und zurückbewegbar ist, die ihrerseits mittels eines dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Mechanismus 3, 4> 5, 6 ähnlichen Mechanismuses neb- und senkbar ist.
  • Wie weiter aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, sind jeweils zwischen den Haltestäben 2a"1 und den Roststäben 2a" bzw. zwischen den Betätigungsstäben 14bs'1 und den Roststäben 14b" Federn l9a bzw0 l9b angeordnet. Diese Federn sind in den Figo 5 und 6 der Einfachheit halber als Schraubenfedern dargestellt, sie können jedoch in der Praxis ebenso auch die Form von Blattfedern haben. Während die Federn l9a Äquivalente für die Schraubendruckfedern 7 der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform darstellen, so daß bezüglich der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform diese Federn 7 beim Betätigungsmechanismus 3, 4, 5, 6 in Wegfall kommen können bezwecken die Federn l9b lediglich eine Ab federung der Roststäbe 2a" gegenüber den sie haltenden, feststehenden Haltestäben 2a"1, Zur Einstellung bzw. Veränderung der Federvorspannung können geeignete Mittel, beispielsweise zwischen die Roststäbe und die Federn eingeschobene verschiebbare Zwischenkeile vorgesehen sein, die in den Zeichnungen nicht dargestellt sind, In gleicher Weise können nicht dargestellte mittel zur Veränderung des Vertikalhubes der Betätigungsstäbe 14b"1 vorgesehen sein. Fig. 5 zeigt die Betätigungsstäbe 14b"1 in ihrer oberen Grenzstellung und Fig. 6 zeigt diese Betätigungsstäbe in ihrer unteren Grenzstellung, wobei die Höhenmaßstäbe übertrieben sind. In ihrer in Fig, 5 gezeigten oberen Grenzstellung werden die vor- und rückbeweglichen Betätigungsstäbe 14b"1 zusammen mit den von ihnen gehaltenen Roststäben 14b" in Vorschubrichtung um den vorzugsweise einstellbaren Horizontal-Vorschubweg verschoben, während sie in der in Fig. 6 dargestellten abgesenkten Stellung um den gleichen Weg entgegen der Vorschubrichtung zurückgezogen werden, Der Ausschubhub der Formmaschine und der Vorschub der Roststäbe 14b können wiederum so aufeinander abgestimmt sein, daß die auf der Gieß- und Kühlstrecke befindlichen Formen stirnseitig aneinander anliegen und sich dadurch gegenseitig abstützen. In Abwandlung dessen können der Ausschubhub der Formmaschine und der Vorschub der Roststäbe 14b" auch wiederum so aufeinander abgestimmt sein, daß die auf der Gieß- und Kühlstrecke befindlichen Formen an den Stoßstellen einen gegenseitigen Abstandsspalt haben.
  • Der Formentransport längs der Gieß- und Kühlstrecke mit einer Vorrichtung der beschriebenen Bauart hat den Vorzug, daß nicht nur eine schonendste Beförderung der Gießform sichergestellt ist, sondern auch abrupte Stöße in jeder Hinsicht vermieden werden Ein ganz besonderer Vorteil liegt darin, daß die zu transportierenden Gießformen mit ihren Unterflächen praktisch stets mit nahezu gleicher spezifischer Flächenpressung auf sämtlichen Roststäben aufliegen und diese gleichmäßige Flächenpressung im wechselnden Übergang von den Rost stäben des beweglichen Rostes auf diejenigen des feststehenden Rostes bzw. umgekehrt im Rhythmus der Bewegungen des beweglichen Rostes nur sehr geringfügige Schwankungen erfährt, die um einen gleichbleibenden Mittelwert pendeln, Die bisher beschriebenen Ausführungsformen der Vorrichtung zum Formentransport längs der Gieß- und Kühlstrecke sind mechanisch gesteuerto Unter Bezug auf Fig. 7 soll nunmehr eine pneumatisch gesteuerte, auch hinsichtlich der Art der Ausbildung des Vorschub organs abgewandelte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben werden0 Der mechanische Teil der Vorrichtung ist wiederum schematisch als Querschnitt durch die Gieß- und Förderstrecke dargestellt. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugs ziffern bezeichnet, Auf einem feststehenden Rahmen in ruhen zwei feststehende, sich in Längsrichtung der Gieß- und Förderstrecke erstreckende Unterstützungsplatten l9a, die zusammen etwa die Hälfte der Unterfläche der unteren Gießformhälften Gu eines von einzelnen, hintereinanderliegenden, mit ihren Stirnflächen aneinanderstoßenden Gießformen gebildeten Formstranges unterstützen0 Am Rahmen 1' sind ein oder mehrere Zylinder 20 von in vertikalen Richtungen arbeitenden pneumatischen Zylinderkolbenanordnungen befestigt, deren nach oben austretende Kolben mit der Bezugsziffer 21 bezeichnet sind. Der Kolben 21 trägt eine sich in Längsrichtung parallel zum Rahmen 1' erstreckende Führung 22, auf welcher eine durch eine Ausschubvorrichtung einer nicht dargestellten Formmaschine längs der Gieß- und Kühlstrecke vor- und rückbewegbare, in Längsrichtung der Gieß- und Kühlstrecke verlaufende Vorschubplatte 23 geführt ist die wiederum ebenfalls etwa die Hälfte der Unterfläche der Formunterhälften der den Formstrang bildenden Gießformen unterstützt. Mit dem pneumatischen Zylinder 20 ist ein Schieberkasten 24 verbunden, in welchem ein Steuerschieber 25 arbeitet. Dieser Steuerschieber 25 wird durch eine in geeigneter Weise mit dem Ausschubmechanismus der Formmaschine gekuppelte, parallel zum Rahmen 1' verlaufende Schubstange 7' betätigt. Der Steuerschieber 25 arbeitet mit zwei Druckstufen zusammen, die über Druckleitungen 26a und 27a von Druckreglern 26 und 27 abgegriffen werden, welch letztere beide an einen Windkessel 28 angeschlossen sind, der seinerseits über eine Druckleitung 29 von einer Druckpumpe 30 mit Druckgas beschickt wird. Die Druckregler 26 und 27 sind so eingestellt, daß der pneumatische Kolben 21 je nach Stellung des Steuerschiebers 25 mit jeweils einem von zwei Gasdrücken beaufschlagbar ist, dessen höherer gerade so hoch ist, daß die Flächenpressung zwischen der mit dem mittleren Teilbereich der Formstrangunterfläche in Berührung stehenden, im wesentlichen synchron mit dem Formenausschub periodisch vor- und zurückbewegten Vorschubplatte 23 und dem betreffenden Formstrangunterflächen-Teilbereich so groß wird, daß eine Mitnahme des Formstranges durch diese Vorschubplatte 23 unter gleichzeitiger über windung der zwischen den feststehenden Unterstützungsplatten 19 und den von ihnen unterstützten Formstrangunterflächen -Teilbereichen erfolgt, und dessen niedrigerer gerade so groß ist, daß die Vorschubplatte 23 nur so stark an den von ihr unterstützten Formstrangunterflächen-Teilbereich angepreßt wird, daß ein Gleiten stattfindet, während gleichzeitig die Reibung zwischen den Unterstützungsplatten 19 und den von ihnen unterstützten Formstrangunterflächen-Teilbereichen so groß ist, daß kein Gleiten des Formstranges längs dieser Unterstützungsplatten 19 möglich ist.
  • Die soeben beschriebene pneumatische Steuerung ergibt aufgrund der Elastizität des zur Steuerung verwendeten Druckgases von sich aus die erwünschte an- und abschwellende Steuerung der Flächenpressung wie sie bei der mechanischen Ausführungsform durch Federmittel erzielt wird.
  • Selbstverständlich erfüllt eine gemischte mechanischpneumatische oder hydraulisch-pneumatische Konstruktion die gleichen Voraussetzungen.
  • In Verbindung mit der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Formstrangtransport finden vorzugsweise Roststäbe und Klemmplatten der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Bauart Anwendung, da zur Beaufschlagung dieser Rost stäbe und Klemmplatten Druckgas aus dem Windkessel 28 ohnehin zur Verfügung steht, Unter Bezug auf Fig 8 wird nunmehr eine auf die Gießformen des Formstranges aufsetzbare, mit diesem mitwandernde Klemmplattenanordnung beschrieben3 die anstelle der in den Fig. 1 und 2 dargestellten feststehenden Klemmplattenanordnung Anwendung finden kann Die Figo zeigt eine Klemmplattenanordnungs die eine auf die Oberseite der oberen Gießformhälfte Go aufsetzbare Lastplatte 31 und eine gegenüber dieser Lastplatte begrenzt seitlich verschiebbare und begrenzt höhenverschiebbare weitere Lastplatte 32 mit seitlichen Armen 32a aufweist An der Lastplatte 31 sind mittels horizontaler, in horizontalen Schlitzlöchern gelagerter Schwenkzapfen 33a vertikale Klemmplatten 33 angelenkt, an deren Außenflächen nach unten divergierende Keilstücke 33b angeordnet sind, mit denen Rollen 32b zusammenwirken, die an den Enden der Arme 32a der anderen Lastplatte 32 gelagert sind, Da somit einerseits die Lastplatte 32 gegenüber der Lastplatte 31 seitenbeweglich ist und andererseits die Klemmplatten 33 über die Keilstücke 33b durch das Gewicht der Lastplatte 32 an die Form-Flankenflächen angepreßt werden und außerdem diese Klemmplatten über die genannten Schlitzlöcher ebenfalls seitenverschieblich mit der Lastplatte 31 verbunden sind, wird auch dann wenn die Flankenflächen der oberen Formhälfte Go nicht gut mit den Flankenflächen der unteren Formhälfte Gu fluchten, ein nachträglicher Versatz der beiden Formhälften beim Aufsetzen der Klemmplattenanordnung vermieden.
  • Die Anwendung der zuletzt beschriebenen Klemmpiattenanordnung empfiehlt sich überall dort wo aus bestimmten Gründen eine gegenseitige Reibung zwischen den Gießform-Flankenflächen und den sie abstützenden Klemmplatten vermieden werden soll oder aus irgendwelchen Gründen feststehende Klemmplattenanordnungen nicht vorgesehen sind.
  • So empfiehlt sich beispielsweise die Anwendung der in Fig. 8 gezeigten Klemmplattenanordnungen in Verbindung mit Vorrichtungen der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Bauart oder der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsart.
  • Wie bereits oben erwähnt, ergibt sich eine stirnseitige Abstützung der Stoßflächen der einzelnen Gießformen G1, G2, bei aufgeschlossenem Aufschub der Formen auf die Gieß-und Kühlstrecke von selbst, sofern der Vorschubweg des Vorschuborgans derselben auf den Hub des Ausschuborgans der Formmaschine eingestellt ist. Diese gegenseitige stirnseitige Abstützung unter Bildung eines Formstranges ist in Fig, 1 schematisch angedeuteto Zur Vermeidung eines Versatzes von horizontal geteilten kastenlosen Sandformen kann jeweils die obere Formhälfte Go in Vorschubrichtung geringfügig, dQh0 um etwa 0,5 mm bis 1,0 mm kürzer als die untere Formhälfte Gu sein, so daß beim Aufschub der Formen auf die Gieß- und Kühlstrecke in aufgeschlossener Folge jeweils die unteren Formhälften stirnseitig aneinander anliegen und zwischen den einander zugewandten Stirnseiten der oberen Formhälften schmale Spalte verbleiben, Der Formstrang-Transportvorrichtung kann hinterhalb der Gießstelle an derjenigen Stelle der Kühlstrecke, an der die Gußstücke genügend starr geworden sind, um ihre Form zu halten, ein Bandförderer nachgeschaltet seine Hierfür kann ein Stahlbandförderer Anwendung finden, da dann ein Auftropfen flüssigen Metalls auf den Bandförderer nicht mehr zu befürchten ist. Ein solcher Bandförderer erfordert nur geringe Antriebskräfte und übernimmt die angelieferten Gießformen G1, G2, ... ohne weitere Komplikation.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform kann die Gieß- und Kühlstrecke als Ganzes quer zur Vorschubrichtung verschiebbar sein, indem sie beispielsweise auf Querschienen relativ zur Formmaschine verfahrbar ist. In diesem Falle ist zweckmäßig eine zweite solche Gieß- und Kühlstrecke auf diesen Schienen angeordnet, so daß beide Strecken abwechselnd betrieben werden können, wodurch mehr Abkühlzeit für die abgegossenen Formen zur Verfügung steht

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum schrittweisen Weitertransportieren eines aus einzelnen, von einer kastenlosen Formmaschine ausgeschobenen, horizontal geteilten Gießformen gebildeten, zusammenhängenden, an seinen beiden Längsflanken abgestützten Formstranges längs einer geraden Gieß- und Kühlstrecke, wobei dem Formstrang im wesentlichen synchron mit den Ausschubimpulsen der Formmaschine über einen Teilbereich seiner in Längsrichtung verlaufenden AuRenflächen durch Reibung eingeleitete periodische Schubimpulse erteilt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubimpulse in an sich bekannter Weise über einen Unterflächen-Teilbereich des Formstranges in diesen eingeleitet werden und daß einerseits der an' diesem Teilbereich herrschende Reibungswert im wesentlichen synchron mit den Ausschubimpulsen der Formmaschine derart periodisch an- und abschwellend gesteuert wird, daß sein im wesentlichen die Schubimpulsperioden einnehmender Höchstwert den zwischen den übrigen Längsflächen des Formstranges und an ihnen anliegenden Gegenflächen der Gieß- und Kühlstrecke herrschenden Reibungswert nur gerade so viel übersteigt, daß die Schubimpulse übertragen werden und an den achssenkrechten Stoßflächen der Gießformen bestimmte Spalt-bzw, Flächenpressungswerte erzielt werden, und daß sein im wesentlichen die jeweils dazwischenliegenden Perioden einnehmender Mindestwert den genannten Reibungswert an den übrigen Formenstranglängsflächen nur gerade so viel unterschreitet, daß zwischen dem genannten Formstrangunterflächen-Teilbereich und einer mit ihm zusammenwirkenden Gegenfiache der Gieß- und Kühlstrecke ein Gleiten eintritt, und daß ahdererscits mindestens ein Teilbereich der beiden Flankenflächen des Formstranges der nachgiebigen Einwirkung von Flächenpressungen unterworfen wird, die sich der Form der genannten Flankenflächn weitgehend anpassen, derart, daß der Formstrang während seines schrittweisen Weiter-A transportes an seiner Unterflache und an seinen Flankenflächen ununterbrochen armiert ist, ohne daß die ihn bildenden Gießformen bzw. deren Teile schädlichen Druck-, Biege- oder Schubspannungen ausgesetzt sind.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des an dem die Schubimpulse aufnehmenden Formstrangunterflächen-Teilbereichs herrschenden Reibung wert es durch Veränderung der auf den FormstrangunterflEchen-Teilbereich wirksamen FlEchenpressung auf in an sich bekannter Weise mechamischem Wege erfolgt.
    3. Verfahren nach Anspruch 2 da durch gekennzeichnet daß die Steuerungsübertragung mindestens eine elastische Phase enthält.
    4. Verfahren nach Anpsruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Steuerung des an dem die Schubimpulse aufnehmenden Formstrangunterflächen-Teilbereich herrschenden Reibungswert es durch Veränderung der auf den Formstrangunterflächen-Teilbereich wirksamen Flächenpressung in an sich bekannter Weise auf pneumatischem W,e,ge erfolgt.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einleitung der dem Formstrang durch Reibung mitgeteilten Schubimpulse jeweils so gleichzeitig oder geringfügig nacheilend hinsichtlich der Ausschubimpulse der kastenlosen Formmaschine erfolgt, daß die den Formstrang bildenden Gießformen mit ihren einander zugewandten Stirnflächen satt aneinander anstoßen.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einleitung der dem Formstrang durch Reibung mitgeteilten Schubimpulse jeweils so geringfügig voreilend hinsichtlich der Ausschubimpulse der kastenlosen Formmaschine erfolgt, daß die einander zugewandten Stoßflächen der den Formstrang bildenden Gießformen auf einem gegenseitigen Abstand von etwa 0,5 mm bis etwa 1,0 mm gehalten werden, der beim und nach dem Abgießen durch die Formhärte und den Druck der aus der Form austretenden Gase gehalten wird.
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß über mindestens einen Teil der Gieß- und Kühlstrecke hinweg jeweils mindestens ein Teilbereich der Formstrangunterfläche und/oder der Formstrangflankenflächen und/oder der Gießform-Stoßflächen der Einwirkung eines Gasdruckes ausgesetzt wird.
    8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Formstrang-Flankenflächen wirkenden Flächenpressungen derart auf Formoberhälfte und Formunterhälfte verteilt werden, daß etwa auftretende Horizontalkomponenten nicht groß genug sind, um einen Versatz der Gießformen zu verursachen.
    9, Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit an der Oberseite einer geraden Gieß- und Kühlstrecke angeordneten, durch im wesentlichen synchron mit der Formen-Ausschubbewegung einer kastenlosen Formmaschine wirksame Steuermittel periodisch in Längsrichtung der Gieß- und rühlstrecke vor- und zurückbewegten, periodisch mit einem bestimmten Unterflächen-Teilbereich des Formstranges zusammenwirkenden Vorschubmitteln und mit auf die Formstrang-Flankenflächen wirkenden Abstützmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise einstellbaren (zHe 6a, 6b bzw0 26, 27, 7') Steuermittel (3, 4, 5 6 bzwo 7t9 24, 25) die Vorschubmittel (14b bzw0 14bzw 14b"1 bzw, 23) während ihrer Vorwärtsbewegung gerade so stark an den betreffenden Teilbereich der Formstrangunterfläche anpressen, daß die Reibung zwischen den übrigen Formstrangaußenflächen und mit ihnen zusammenwirkenden Gegenflächen (z,B, 2 bzw, 2all, 2at'1 bzw, 19) der Gieß- und Kühlstrecke so weit vermindert wird, daß diese Flächen relativ zueinander zu gleiten beginnen, und daß gleichzeitig die Flächenpressung zwischen der mit dem betreffenden Teilbereich der Formstrangunterfläche zusammenwirkenden Gegenfläche dieser Vorschubmittel und diesem Gießformunterflächen-Teilbereich so erhöht wird, daß eine Mitnahme erfolgt, und daß die Steuermittel diese Vorschubmittel während ihrer Rückbewegung nur noch so stark an den mit ihrer Oberfläche zusammenwirkenden Formstrangunterflächen-Teilbereich anpressen, daß ein Gleiten zwischen diesen Flächen eintritt und die Reibung zwischen den übrigen Formstrangaußenflächen und den mit ihnen zusammenwirkenden Gegenflächen der Gieß- und Kühlstrecke gerade groß genug wird, um ein Gleiten zwischen diesen Flächen zu verhindern, und daß die auf die Formstrang-Flankenflächen wirkenden Abstützmittel in Richtung quer zur Gieß- und xxühlstreckenrichtung nachgiebig und als um zur Gieß-und Kühlstrecke parallel verlaufende Schwenkachsen (15 bzw. 17c bzw. 33a) zumindestens begrenzt schwenkbare Klemmplatten (18 bzw, 33) ausgebildet sind.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9 zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise mechanischen Steuermittel mindestens eine, vom Ausschuborgan einer kastenlosen Formmaschine betätigte, zur Gieß- und Kühlstrecke parallel verlaufende Schubstange (6), mindestens zwei an einem feststehenden Konstruktionsteil (lb) der Gieß- und Kählstrecke drehbar gelagerte, horizontal und quer dazu verlaufende Wellen (3) mit jeweils mindestens einer daran befestigten, mit ihrem freien Ende an der Schubstange angelenkten, um eine im wesentlichen vertikale Mittelstellung vor- und rückschwingbaren Kurbel (4) und mit zwei ebenfalls daran befestigten, symmetrisch zur Quermitte der Gieß- und Kühlstrecke angeordneten, entsprecnend um eine im wesentlichen horizontale Mittelstellung schwingbaren weiteren Kurbeln (5), Exzentern oder dgl, aufweisen, welch letztere mit zwei horizontalen, zur Gieß- und Kühlstrecke parallel verlaufenden, heb- und senkbaren Führungen (8, 9) zusammenwirken, in welchen ein mit dem Ausschuborgan der Formmaschine gekuppelter, vor- und rückbewegbarer Schlitten (14) geführt ist, dessen horizontale Oberfläche einen Teilbereich der den Formstrang (G1, G2, ..,) unterstützenden Oberfläche der Gieß- und Xühlstrecke und somit die Vorschubmittel darstellt, daß ferner die im wesentlichen hiermit in gleicher Ebene liegende horizontale Oberfläche eines feststehenden Teils der Gieß- und Kühlstrecke, vorzugsweise des die genannten Wellen lagernden feststehenden Teils (1) der Gieß- und Nühlstrecke einen weiteren Teilbereich der den Formstrang unterstützenden Oberfläche der Gieß- und Kühlstrecke darstellt, und daß an der Schubstange selbst bzw, in dem Übertragungsweg zwischen der Schubstange und der Schlittenoberfläche Stellmittel (ba, 6b) vorgesehen sind, die eine Verstellung des vertikalen Scnlittenhubes sowohl hinsichtlich seiner Amplitude als auch hinsichtlich der Höhenlage der Hubmitte relativ zum feststehenden Formstrangunterstützungsflächen-Teilbereich gestatten (Fig. 1 und 2), 11 Vorrichtung nach Anspruch 10 zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 3 und einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schubstange (6) selbst oZw, in den Übertragungsweg zwischen der Schubstange und der den Formstrang (G1, G2> .) unterstützenden Schlittenoberfläche (z,B, 14b") Federmittel (7 bzw, l9b) geschaltet sind (Fig. 1 und 2 bzw, Fig, 5 und 6) 12. Vorrichtung nach Anspruch 9 zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise pneumatischen Steuermittel eine Druckgasquelle (28, 30), Gasdruck-Einstell- und Regelmittel (26, 27), eine vom Ausschuborgan der kastenlosen Formmaschine betätigte Drucksteuereinrichtung (7ta 25) mit Steuerleitungen (26a, 27a) und an diese Steuerleitungen angeschlossene Zylindernolbenanordnungen (20, 21) aufweisen, welch letztere die Anpressung der Vorschubmittel (23) an den von ihnen unterstützten Formstrangunterflächen-Teilbereich bewirken (Fig. 7).
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der die Vorschubmittel darstellende Teilbereich der den Formstrang (G15 G2, ...) unterstützenden Oberfläche der Gieß- und Kühlstrecke in an sich bekannter Weise an einem vor- und zurückbewegbaren Rost (14b bzw. 14b") gebildet ist, dessen Stäbe in den Zwischenräumen zwischen den Roststäben (2a bzw. 2a") eines in gleicher Ebene liegenden stationären Rostes (2) liegen, dessen Oberfläche den feststehenden Teil der Formstrangunterstützungsfläcne der Gieß- und Kühlstrecke darstellen (Fig. 1, 2, 5 und 6), 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12» dadurch gekennzeichnet, daß der die Vorschubmittel darstellende Teilbereich der den Formstrang (G1, G2, ...) unterstützenden Oberfläche der Gieß- und Kühlstrecke an einer vor- und zurückbewegbaren Platte (23) gebildet ist, die einen in Längsrichtung verlaufenden mittleren Bereich des Formstranges unterstützt, und daß der feststehende Formstrangunterstützungsflächen-Teilbereich der Gieß- und Kühlstrecke in Form zweier beiderseits dieser Platte verlaufender feststehender Flächenbereiche (19) der Gieß- und Kühlstrecke gebildet ist (Fig. 7).
    15ç Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Formstrangunterstützungsflächen-Teilbereich der Gieß- und Kühlstrecke in Form einer feststehenden Platte ausgebildet ist, die einen in Längsrichtung verlaufenden mittleren Bereich des Formstranges unterstützt, und daß der die Vorschubmittel darstellende Teilbereich der den Formstrang unterstützenden Oberfläche der Gieß- und Kühlstrecke in Form zweier beiderseits dieser feststehenden Platte verlaufender, vor- und zurückbewegbarer Platten ausgebildet ist.
    16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Formstrangunterstützungsflächen-Teilbereich (2a") der Gieß- und Kühlstrecke auf Federmitteln (19b) gelagert ist (Fig, 5 und 6).
    17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Formstrangflankenflächen wirkenden Klemmplatten-Abstützmittel als auf die einzelnen Gießformen (G1» G2, ,.) aufsetzbare, sie auf ihrem Weg begleitende Klemmplattenanordnungen (31, 32, 33) ausgebildet sind, deren Klemmplatten (33) sich beim Aufsetzen auf die Gießformen selbsttätig deren Konturen anpassen (Fig, 8), 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplattenanordnungen (31, 32, 33) jeweils eine auf die Oberseite der Form (G1, G2, .».) aufsetzbare Lastplatte (31) mit zwei einander gegenüberliegend daran über parallele, horizontale Schlitzlochgelenke (33a) angelenkten, vertikalen Klemmplatten (33) und eine gegenüber dieser Lastplatte begrenzt seitlich verschiebbare und begrenzt höhenverschiebbare weitere Lastplatte (32) mit seitlichen, die Klemmplatten übergreifenden Armen (32a) aufweisen, die über vertikale Schrägflächen (33b) die Klemmplatten in Richtung auf die Gießform-Seitenflächen zu drängen versuchen (Fig, 8) Q 199 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Formstrang-Flankenflächen wirkenden Klemmplatten-Abstützmittel beiderseits der Gieß- und Kühlstrecke angeordnete, an feststehenden Teilen (1) derselben befestigte, begrenzt quer zur Gieß-und Kühlstrecke bewegliche Halterungen (17) aufweisen, die durch Drangmittel (17a) in Richtung zum Formstrang (G1, G2) hin gedrangt werden und in etwa halber Gießformhöhe über der den Formstrang unterstützenden Oberfläche (2a, 14b) der Gieß- und Kühlstrecke Lager (16) aufweisen, in denen die Klemmplatten (18) um etwa in ihrer Höhenmitte gelegene Schwenkachsen (17c) schwenkbar gelagert sind (Fig. 1 und 2).
    20o Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplattenhalterungen als L-förmige Doppelarmhebel (17) ausgebildet sind, die etwa in der ähe des L-Scheitels um am feststehenden Teil (lc) der Gieß- und Kühlstrecke befestigte Lager (16) begrenzt schwenkbar sind und deren Vertikalschenkel (17b) die Klemmplatten (18) halten, während ihre in untere Freiräume der Gieß- und Kühlstrecke hineinragenden Horizontalschenkel (17a) als die Drangmittel darstellende Belastungsgewichts ausgebildet sind bzw, solche Belastungsgewichte aufnehmen können (Fig. 1 und 2).
    21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die begrenzt beweglichen Klemmplattenhalterungen (17) feststellbar (17d) sind (Fig, 1 und 2), 220 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die vor der Gießstelle gelegenen, die Formstrangunterflächen unterstützenden Oberflächen der Gieß- und Kühlstrecke und/oder die vor der Gießstelle gelegenen, die Formstrangflankenflächen abstützenden Klemmplattenflächen an als an eine Druckgasquelle (z.B. 28, 29, 30) anschließbare Hohlkörper gestalteten Teilen (2a', 14bzw 18') gebildet und mit einer Vielzahl gleichmäßig verteilter Gasdurchtrittsöffnungen (2a2 bzw0 14b2 bzw.
    18b) versehen sind (Fige 3 und 4).
    23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Gieß- und Kühlstrecke ein nicht angetriebener Bandförderer nachgeschaltet ist.
    24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Gieß- und Kühlstrecke quer zu ihrer Längsrichtung verschiebbar ist.
    Leerseite
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