DE2948303A1 - Verfahren zur herstellung von betoneisenbahnschwellenbloecken und eine matrizenanordnung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zur herstellung von betoneisenbahnschwellenbloecken und eine matrizenanordnung zur durchfuehrung dieses verfahrensInfo
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Description
A-Betong AB
Box 24
Box 24
351 03 VÄXJÖ, Schweden 28. November 1979
K 1663 Al/g
Beschreibung
Verfahren zur Herstellung von Betoneisenbahnschwellenblöcken und eine Matrizenanordnung zur Durchführung dieses
Verfahrens
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Betoneisenbahnschwellenblöcken mit unterschiedlichen Längen für Eisenbahnweichen, wobei die Eisenbahnschwellenblöcke
mit Einrichtungen zur Befestigung der Schienen versehen sind und die Anzahl der Befestigungseinr
ichtungen und ihre jeweilige Position auf den Blöcken von Block zu Block variiert.
Es sind Verfahren vorgeschlagen worden, durch welche die
Herstellung von Betoneisenbahnschwellen für Eisenbahnli-30
ηien bis zu einem relativ hohen Grad automatisiert werden
können. Diese Automatisierung der Herstellung von Betoneisenbahnschwellen für Eisenbahnlinien ist dadurch ermöglicht
worden, daß alle Eisenbahnschwellen im wesentlichen die gleiche Größe und Form aufweisen und dadurch, daß die
Einrichtungen zur Befestigung der Schienen an den Eisenbahnschwellen in wechselseitig den gleichen Positionen
auf den jeweiligen Eisenbahnschwellen angeordnet worden sind.
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Die Schienenbefestigungseinrichtungen sind bisher nicht in Betoneisenbahnschwellenblöcken für Weichen bei der Herstellung dieser Blöcke eingegossen worden. Vielmehr sind sog. ,. "Pandrol"-Befestigungstechniken oder ähnliche Befestigungstechniken verwendet worden, die Löcher zur Aufnahme der Befestigungseinrichtungen erfordern, die an Ort und Stelle in die Eisenbahnschwellen eingebracht werden, wonach die Befestigungseinrichtungen montiert und mit einem Epoxy-
Die Schienenbefestigungseinrichtungen sind bisher nicht in Betoneisenbahnschwellenblöcken für Weichen bei der Herstellung dieser Blöcke eingegossen worden. Vielmehr sind sog. ,. "Pandrol"-Befestigungstechniken oder ähnliche Befestigungstechniken verwendet worden, die Löcher zur Aufnahme der Befestigungseinrichtungen erfordern, die an Ort und Stelle in die Eisenbahnschwellen eingebracht werden, wonach die Befestigungseinrichtungen montiert und mit einem Epoxy-
,Q klebemittel festgelegt werden. Auf diese Methode kann jedoch
nicht immer zurückgegriffen werden, um eine wirksame Befestigung zu schaffen, da die Festigkeit der Befestigung
davon abhängt, wie erfolgreich der Klebevorgang gewesen ist, welche Person die Arbeit ausgeführt hat und von an-
jc deren Bedingungen, die mit der Durchführung dieses Vorgangs
verbunden sind. Darüber hinaus ist die Durchführung dieses Verfahrens kostspielig.
Ein Versuch, die Herstellung von Betoneisenbahnschwellenblöcken für Eisenbahnweichen zu automatisieren, führt unmittelbar
zu einer Vielzahl von schwierig zu lösenden Problemen. Eines der Hauptprobleme in dieser Beziehung besteht
darin, daß selbst der einfachste Weichentyp eine große Anzahl von Eisenbahnschwellenblöcken erfordert, die
untereinander in gewisser Hinsicht unterschiedlich sind. So erfordert z.B. ein bestimmter Weichentyp 61 Eisenbahnschwellenblöcke,
von denen nicht weniger als 58 von den verbleibenden Eisenbahnschwellenblöcken in der einen oder
anderen Beziehung unterschiedlich sind. So gibt es Unterschiede in Bezug auf die Länge der Blöcke, wobei die Unterschiede
zwischen ungefähr 1,5 und ungefähr 5 m oder mehr variieren; Unterschiede in Bezug auf die Position und
Anzahl der Befestigungseinrichtungen, die für die Montage der Schienen anobn Blöcken erforderlich sind; Unterschiede
in der Vorsehung und Position von Nuten und Kanälen in den jeweiligen Blöcken für die Aufnahme von elektrischen Leitern
und das Vorsehen von Einrichtungen auf bestimmten Blöcken für die Montage von Betätigungseinrichtungen für
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die bewegbaren Teile der Weiche usw.
Eine andere Schwierigkeit in Bezug auf die Automatisierung der Herstellung von Betoneisenbahnschwellenblöcken für Eisenbahnweichen
besteht darin, daß sich vorgespannter Beton, der verwendet werden muß, um für den Block die erforderliche
mechanische Festigkeit zu erzielen, beim Aushärten und Entspannen zusammenzieht, wobei die Kontraktion
bei verschiedenen Eisenbahnschwellenblöcken als Ergebnis ihrer Unterschiede in der Länge variieren. Es wird in dieser
Beziehung angemerkt, daß es von größter Wichtigkeit ist, daß alle Bolzenlöcher in den jeweiligen Eisenbahnschwellen
ihre richtige Endposition erhalten. So kann eine einzige falsche Eisenbahnschwelle die Auslegung einer vollständigen
Weiche beeinträchtigen, was natürlich besonders hohe Kosten verursachen würde, nicht zuletzt als Ergebnis
der komplizierten und kostspieligen Maschinerie, die für den Auslegungsvorgang erforderlich ist.
Ein anderer komplizierter Faktor im vorliegenden Zusammenhang besteht darin, daß die Befestigungseinrichtungen verschiedene
Positionen in Links- und Rechtsweichen erhalten können.
Aufgrund der vorher erwähnten Umstände sind bisher Betoneisenbahnschwellen
nicht für Eisenbahnweichen benutzt worden. Für Weichen sind vielmehr häufig hölzerne Eisenbahnschwellen
verwendet worden, obwohl Betoneisenbahnschwellen für (J6n Rest der Gleise verwendet worden sind. Es ist
leicht verständlich, daß eine solche Diskontinuität äußerst unbefriedigend ist und daß demzufolge eine erfolgreiche
Lösung für das Problem der Herstellung von Betoneisenbahnschwellen für Eisenbahnweichen eine große Anzahl von Vorteilen
mit sich bringen würde.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, ein Verfahren zur Herstellung von Betoneisenbahnschwellenblöcken
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für Eisenbahnweichen im Betriebsmaßstab und in einer rationellen Weise zu schaffen, das die Erzielung der erforderlichen
individuellen Variationen zwischen verschiedenen Eisenbahnschwellenblöcken mit größter Genauigkeit und
Präzision ermöglicht.
Dies wird bei einem Verfahren gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß eine Vielzahl von dünnen Ma-
trizen, deren Länge der Länge der verschiedenen Eisenbahnschwellenblöcke
entspricht und die lösbar montierte Befestigungseinrichtungen aufweisen, auf Stoß in einer langgestreckten
Form angeordnet sind, wobei sich die Befestigungseinrichtungen nach oben erstrecken, daß Bewehrungseinrichtungen
wie Drähte oder Stäbe in der Form gespannt werden, daß Beton in die Form gegossen wird und zur Aushärtung
gebracht wird, daß der ausgehärtete zusammenhängende Betonkörper aus der Form entfernt wird und daß die Matrizen
vom Betonkörper und den darin eingegossenen Befestigungseinrichtungen
entfernt werden und daß der Betonkörper in Längen entsprechend den gewünschten Eisenbahnschwel
Ienblocken geschnitten wird.
Ein grundlegendes Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß eine Vielzahl von Matrizen genauer Abmessungen
benutzt wird und daß die Befestigungseinrichtungen an exakten Positionen montiert werden können, wobei
die Schrumpfung in Rechnung gestellt wird, welche
der Betonblock während der Abbindungs- bzw. Aushärtungs-2eit erfährt.
der Betonblock während der Abbindungs- bzw. Aushärtungs-2eit erfährt.
Das Anordnen von Matrizen in einer langgestreckten Form
ermöglicht die Durchführung des Gießvorganges in effektiver und wirksamer Weise, wobei gleichzeitig eine Vielzahl OJ von zusammenhängenden Eisenbahnschwellenblöcken in Form
eines Betonkörpers gegossen werden können, der z.B. eine Länge von 30 m und mehr aufweist. Während des Entformungsvorgangs und der nachfolgenden Handhabung und des Trans-
ermöglicht die Durchführung des Gießvorganges in effektiver und wirksamer Weise, wobei gleichzeitig eine Vielzahl OJ von zusammenhängenden Eisenbahnschwellenblöcken in Form
eines Betonkörpers gegossen werden können, der z.B. eine Länge von 30 m und mehr aufweist. Während des Entformungsvorgangs und der nachfolgenden Handhabung und des Trans-
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ports der Eisenbahnschwellenblöcke zu der Schneidstation können alle Eisenbahnschwellenblöcke als eine Einheit in
Form des Betonkörpers gehandhabt werden, welcher daher von erheblicher Länge ist.
Es wird angemerkt, daß das erfindungsgemäße Verfahren eine Vielzahl von Vorteilen mit sich bringt, z.B. in Bezug auf
das Spannen der Bewehrungseinrichtungen, d.h. der Bewehin
rungsstäbe, und den tatsächlichen Gießvorgang. Das erfindungsgemäße
Verfahren ist einem Verfahren überlegen, bei welchem die Eisenbahnschwellenblöcke einzeln in getrennten
Formen gegossen werden.
,c Eine weitere Möglichkeit der Rationalisierung der Herstellung
solcher Blöcke wird dadurch erreicht, daß das Formbett zwei oder mehrere gegenseitig benachbarte parallele
Formhohlräume aufweist zur im wesentlichen gleichzeitigen Formung einer entsprechenden Anzahl von langgestreckten
Betonkörpern. In dieser Beziehung kann daher der gleiche Drahtspannschlitten zur Plazierung der Bewehrungsdrähte
in allen Formhohlräumen verwendet werden. Darüber hinaus können gemeinsame Widerlagerplatten für alle Bewehrungsdrähte und zugeordnete Abstandsplatten sowohl für die ak-
tiven Widerlager der Form als auch die passiven Widerlager verwendet werden. Darüber hinaus kann eine gemeinsame
Winde für das Spannen und Ziehen der Bewehrungsdrähte verwendet werden und eine gemeinsame Spanneinrichtung
für die Widerlagerplatte am aktiven Widerlager.
Darüber hinaus bringt das Gießen einer Vielzahl von Eisenbahnschwellenblöcken
in einer Form zur Ausbildung eines einzigen zusammenhängenden Betonkörpers den Vorteil mit
sich, daß ein zufriedenstellender Eisenbahnschwellenblock in Bezug auf Qualität und Erscheinung erzielt wird in Verbindung
mit dem Gießvorgang, wodurch die nachfolgende Behandlung auf ein Minimum reduziert wird. Der Betonkörper
kann genau und schnell mit Hilfe einer Diamantsäge in
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die gewünschten Längen zerschnitten werden, so daß die geschnittenen
Flächen des Blockes eine hohe Oberflächengüte erreichen. Der beim Schneiden des Blockes auftretende
Materialverlust ist in praktischer Hinsicht von keiner Bedeutung .
Vorzugsweise wird der Betonkörper in der Praxis aus dem Formbett herausgehoben und vor dem Entfernen der Matrizen
gedreht.
Das Entfernen des Blockes aus der Form kann z.B. mit Hilfe eines Laufkrans bewirkt werden, wobei das Herausheben des
gehärteten Betonkörpers aus der Form sorgfältig durchzuführen ist. Das Entfernen des Blockes aus der Form kann
jedoch auch in jeder anderen geeigneten Weise erfolgen. So ist es z.B. möglich, ein vertikal bewegbares Formbett
zu verwenden, das z.B. abgesenkt wird, wenn der Körper aus der Form entfernt wird, wonach der zusammenhängende Betonkörper
in geeigneter Weise abtransportiert wird, zweckmäßigerweise, nachdem er zunächst gedreht worden ist, um
das Entfernen der Matrizen zu erleichtern. Es ist natür^·
lieh auch möglich, die Matrizen zu entfernen, ohne daß zunächst der Betonkörper gedreht wird.
Um das Schneiden des Blockes zu erleichtern, ist eine Querleiste, z.B. eine Plastikleiste zwischen aufeinanderfolgende
Matrizen in dem Formbett angeordnet, wobei die Leisten einen Hinweis geben, wo der Betonkörper geschnitten
werden soll.
Vorzugsweise ist eine Spalt- und Kantenbewehrung in Form eines Drahtes um die Bewehrungsstäbe an den Enden der
verschiedenen Matrizen vor dem Gießvorgang gewunden. Die mechanischen Festigkeitseigenschaften der fertiggestellten
Eisenbahnschwellenblöcke werden hierdurch verbessert. Zusätzlich werden Befestigungseinrichtungen, z.B. in Form
von Paaren von umkreisenden bügelartigen Aufbauten in der
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Form montiert, um Beschädigungen während der Herstellung
zu vermeiden.
Individuelle Abänderungen in den verschiedenen Eisenbahnschwellenblöcken
können durch Einführung verschiedener Typen von sog. "Attrappen" in das Formbett vor dem Schneidvorgang
vorgenommen werden, wobei die Attrappen in den fertiggestellten Eisenbahnschwellenblöcken geeignete Aussparungen,
z.B. solche, durch welche die elektrischen Leitungen gezogen werden können, bilden sollen. Die Matrizen
können daher in zweckmäßiger Weise mit geeigneten Markierungen versehen werden, welche die geeignete Position
für solche Attrappen anzeigen. 15
Durch Verwendung der Matrizen gemäß der vorliegenden Erfindung
wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß die gleichen Matrizen für die Herstellung von Eisenbahnschwellenblöcken
für Links- und Rechtseisenbahnweichen verwendet werden können, wobei diese Matrizen gedreht und die
Befestigungseinrichtungen auf eine Seite der Matrize bei der Herstellung von Eisenbahnschwellenblöcken für Rechtsweichen und auf der anderen Seite bei der Herstellung von
Eisenbahnschwellenblöcken für Linksweichen aufgebracht werden.
Um dies zu ermöglichen, sind die Matrizen vorzugsweise mit Durchgangslöchern versehen, welche bei der Montage
der Befestigungseinrichtungen in der einen oder der anderen Richtung verwendet werden. Die so hergestellten
Eisenbahnschwellenblöcke sind zueinander spiegelbildlich.
Um sowohl den tatsächlichen Herstellungsvorgang als auch die abschließende Handhabung der fertiggestellten Eisen-
*" bahnschwellenblöcke zu erleichtern, ist vorzugsweise
vorgesehen, daß die beiden Seiten der Matrizen mit solchen Markierungen (spiegelgedreht) versehen sind, daß sie
auf der Oberseite der fertiggestellten Eisenbahnschwellen-
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blöcke erkannt werden kann, wodurch der Typ der betreffenden Weiche und die Folgenummer eines Blockes in den zu
einer Weiche gehörenden Eisenbahnschwellenblöcken angezeigt wird. Zu diesem Zwecke sind alle Matrizen auf beiden Seiten
mit einer Markierungsplatte versehen, wodurch in dem fertiggestellten Eisenbahnschwellenblock ein deutlich
sichtbares, leicht verständliches und zuverlässiges Codesystem geschaffen wird.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Matrizenanordnung zur
Herstellung von Eisenbahnschwellenblöcken für Eisenbahnweichen, welche im wesentlichen dadurch gekennzeichnet
ist, daß eine Vielzahl von gesonderten Matrizen in Form von im wesentlichen ebenen Scheiben oder Platten von im
wesentlichen der gleichen Breite wie die Oberseite der Eisenbahnschwellenblöcke und mit unterschiedlichen Längen
entsprechend den gewünschten Längen der gesonderten Eisenbahnschwellenblöcke vorgesehen sind, die an vorbestimmten
unterschiedlichen Positionen Löcher zur lösbaren Aufbringung von Befestigungseinrichtungen aufweisen, welche
in die Betoneisenbahnschwellenblöcke eingegossen werden sollen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung bestehen die Matrizen vorzugsweise aus ebenen Scheiben oder Platten aus Stahl
mit einer Dicke von ungefähr 5 mm.
Die Löcher in den Matrizen sind vorzugsweise Durchgangslöcher, wodurch eine leichte Montage der Befestigungseinrichtungen auf einer Seite für die Herstellung von
Eisenbahnschwellenblöcken für Linksweichen und auf der anderen Seite für die Herstellung von Eisenbahnschwellenblöcken
für Rechtsweichen ermöglicht wird. 35
Die Befestigungseinrichtungen werden zweckmäßigerweise lösbar mit Hilfe von Bolzen montiert, welche die gleichen
Abmessungen wie diejenigen Bolzen aufweisen, welche zur
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Befestigung der Schienen an den gegossenen Eisenbahnschwellenblöcken
verwendet werden.
Die Gesamtlänge der Befestigungseinrichtungen wahlweise einschließlich
der zugeordneten Befestigungsbolzen übersteigt vorzugsweise etwas die Dicke des Eisenbahnschwellenblockes/
so daß in den Eisenbahnschwellenblöcken Durchgangslöcher für Drainagezwecke gebildet werden.
Dies bringt den Vorteil mit sich, daß in den Bolzenlöchern gesammeltes Wasser abfließen kann, bevor die Schienenbefestigungsbolzen
eingeschraubt werden.
je Die für die lösbare Montage der Befestigungseinrichtungen
an den Matrizen verwendeten Bolzen sind vorzugsweise etwas länger als die Befestigungseinrichtungen, wobei das Ende
der sich von den Matrizen aus erstreckenden Bolzen glatt (d.h. nicht mit Schraubgewinde versehen) ist und zweck-
2Q mäßigerweise eine konische Form aufweist. In der Praxis
haben die Bolzen ein besonderes Design und weisen einen mit Schraubgewinde versehenen Abschnitt und eine mit diesem
verbundene stabartige Verlängerung auf, welche den konischen Abschnitt aufweist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig.1 eine perspektivische Ansicht einer Form mit zwei
wechselseitig benachbarten parallelen Formhohlräumen zur Herstellung von Betoneisenbahnschwellenblöcken für
Eisenbahnweichen,
Fig.2 eine perspektivische Ansicht einer Matrize mit montierten
Befestigungseinrichtungen, wobei die Befestigungseinrichtungen die Form von sog. Dübeln auf der
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Seite einer Matrize haben, welche dem in den Formhohlraum,
illustriert in Fig.1, eingeführten Typ entspricht,
Fig.3 eine Draufsicht auf eine Form gemäß Fig.1, wobei die
Formhohlräume zum Gießen vorbereitet sind und der Beton in einen der Hohlräume gegossen wird,
Fig.4 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines zusammenhängenden
Betonkörpers, der in einer Form gemäß den Fig.1 und 3 gegossen worden ist, wobei der Körper
anschließend an das Entfernen des Körpers aus der Form und während seines Transportes zu einer Aufnahmestation
gezeigt ist.
Fig.5 eine perspektivische Ansicht eines Betonkörpers gemäß
Fig.4 nach dem Ankommen an dieser Aufnahmestation
und nach dem Drehen des Körpers, wobei der Körper während des Entfernens einer Matrize illustriert ist,
Fig.6 eine Draufsicht von zwei gegenseitig benachbarten
parallelen Rollenförderern für den koordinierten Transport von Gußbetonkörpern zu einer Diamantsäge zum Schneide
den der Körper in Betoneisenbahnschwellen der gewünschten Länge und
Fig.7 eine Betoneisenbahnschwelle, welche gemäß dem in den
anderen Figuren illustrierten Verfahren hergestellt ist.
In Fig.1 ist ein Formbett 1 gezeigt mit zwei parallelen benachbarten Formhohlräumen 1A und 1B, die zum Gießen von
zwei zusammenhängenden Betonkörpern vorgesehen sind, welche anschließend in Eisenbahnschwellenblöcke für eine
Eisenbahnweiche geschnitten werden.
Das Formbett hat zweckmäßigerweise eine Länge von z.B. m. Unter der Voraussetzung, daß die durchschnittliche
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Länge der fertiggestellten Eisenbahnschwellenblöcke 2 bis 3 m betragt,können ungefähr 10 bis 16 Eisenbahnschwellenblöcke
gleichzeitig in jedem Formhohlraum gegossen werden.
Wenn außerdem vorausgesetzt wird, daß eine vollständige Weiche ungefähr 60 Eisenbahnschwellenblöcke aufweist,
von denen die Mehrzahl gegenseitig verschiedene Abänderungen in Bezug auf die Länge und/oder die Position und
jQ Anzahl der Befestigungseinrichtungen aufweist, ergibt
sich, daß, um alle für eine solche Weiche erforderlichen Eisenbahnschwellenblöcke in einer Form mit zwei Formhohlräumen
der vorher erwähnten Art herzustellen, mindestens zwei vollständige Gießzyklen mit der zugeordneten Vorbereitung
der Form, Aushärtung des Gußbetons und nachfolgenden Entformung erforderlich sind.
Die beiden Formhohlräume 1A und 1B, illustriert in Fig.1,
sind für nach oben und nach unten gerichtete Eisenbahn-Schwellenherstellung vorgesehen und nehmen eine Vielzahl
von wechselseitig benachbarten dünnen Stahlmatrizen auf, welche auf den Boden der jeweiligen Hohlräume eingeführt
werden und mit nach oben sich erstreckenden Befestigungseinrichtungen in Form von mit Schraubengewinde versehenen
Dübeln versehen sind. Die allgemeine Form der Matrizen 2 und der Dübel 3 kann der Fig.2 entnommen werden. Jede
Matrize weist an einem Ende eine Markierungsplatte 2a mit spiegelbildlicher Markierung auf, welche die Art der in
Frage stehenden Weiche und die Folgenummer für die bei der Verwendung der Matrize zu gießende Betoneisenbahnschwelle
anzeigt.
In dem linken Formhohlraum 1A, gezeigt in Fig.1, ist eine Vielzahl von Bewehrungsstäben 5 eingeführt. Im Bereich
der Enden der jeweiligen Matrizen ist ein Draht 6 angeordnet, welcher die Bewehrungsstäbe umfaßt und eine Kanten-
und Spaltbewehrung in den fertiggestellten Eisenbahnschwellenblöcken bildet.
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In dem Formhohlraum 1A ist eine Aufhängeöse 7 für den fertiggestellten
Betonkörper gezeigt. In dem Formhohlraum IB ist ein Bügel 12 gezeigt, der um zwei benachbarte Dübel
c herumläuft. Die Aufhängeöse 7 ist an einem der Bewehrungsstäbe 5 befestigt. Zwischen zwei benachbarten Matrizen 2
ist eine Leiste 9 angeordnet, welche aus Kunststoffmaterial bestehen kann und anzeigt, wo der Block geschnitten werden
soll.
In dem rechten Formhohlraum 1B in Fig.1 ist eine Attrappe
8 angeordnet, die in dem fertiggestellten Eisenbahnschwellenblock einen entsprechenden Hohlraum bilden soll, z.B.
einen Hohlraum, welcher die Anordnung von elektrischen Leitern in dem Block erleichtert.
In Fig.1 ist außerdem ein Teil einer Gießmaschine 10 zum Gießen von Beton 11 in den Formhohlraum 1A gezeigt.
Fig. 3 ist eine Draufsicht, die weitere einer Formanordnung der in Fig.1 illustrierten Art zugeordnete Elemente illustriert,
Entsprechende Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen in den beiden Figuren identifiziert. In der in Fig.3 gezeigten
Ansicht sind die Bewehrungsstäbe 5 in beiden Formhohlräumen 1A und 1B gespannt worden. Die Gießmaschine 10
legt einen Betonstrom in den Hohlraum 1B.
Die Bewehrungsstäbe werden von einem Träger (nicht gezeigt) mit Hilfe eines Schlittens 20 gezogen, der auf Schienen
entlang der Seitenränder der Form bewegbar ist mit Hilfe einer Winde (nicht gezeigt), welche links von der Formanordnung,
gezeigt in Fig.3, angeordnet ist. Nach dem Ziehen der Bewehrungsstäbe werden die Enden der Stäbe mit Widerlagerplatten
21a und 22a im Bereich der passiven und aktiven Widerlager 21 und 22 der Form verbunden. Eine Spanneinrichtung
23, welche eine Vielzahl von hydraulischen Zylindern aufweist, wirkt mit dem aktiven Widerlager 22
zusammen. Die Anordnung ist derart getroffen, daß alle
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Bewehrungsstäbe in den beiden Formhohlräumen gleichzeitig
vor dem Beginn eines Gießvorganges gespannt werden und auch gleichzeitig nach der' Betonabbindung entspannt werden.
Die Formausrüstung weist darüber hinaus einen Arbeitstisch (nicht gezeigt) für die Montage der Dübel 3 in den Matrizen
lauf. Die Montage der Dübel wird mit Hilfe von besonderen, teilweise mit Schraubgewinde versehenen Bolzen 4
bewirkt, welche durch in den Matrizen angeordnete Löcher 2b geführt werden, die an Positionen angeordnet sind, welche
sorgfältig berechnet worden sind. Die Länge der Bolzen 4 ist größer als diejenige der Dübel 3 und die Enden 4a
(Fig.2) der sich über die Dübel erstreckenden Bolzen haben
eine konische Form und weisen keine Schraubgewinde auf. Die Gesamtlänge der Bolzen ist derart,daß Durchgangslöcher in den fertiggestellten Eisenbahnschwellenblöcken
gebildet werden.
In Fig.4 ist ein ausgehärteter, zusammenhängender Betonkörper
15 nach Entfernung des Körpers aus der Form illustriert, wobei der Körper gezeigt ist während seines
Transportes zu einem Aufnahmetisch 16, gezeigt in Fig.5, mit Hilfe eines Kranhakens 14, welcher in die Aufhängeöse
7 eingreift.
In Fig.5 ist weiterhin illustriert, daß der Betonkörper
15 auf dem Tisch 16 gedreht worden ist und daß die Matrizen 2 nach Entfernen der Bolzen 4 entfernt werden können.
Die mit Schraubgewinde versehenen Kunststoffdübel 3 sind daher genau an den gewünschten Stellen in dem Betonkörper
eingegossen. Die Dübel 3 bilden nach Entfernung der Bolzen 4 Durchgangsgewindelöcher 15b in dem Betonkörper
Fig.5 zeigt darüber hinaus, daß die Matrizen mit Markierungsplatten
2a auf beiden Seiten versehen sind, wobei
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die untere Markierungsplatte, welche in Fig.5 nicht sichtbar
ist, einen Eindruck 15a in dem Betonkörper 15 zurückläßt, welcher eine Identifizierung der jeweiligen EisenbahnschwelIenblocke
ermöglicht.
In Fig.5 sind außerdem Schnitthinweise 15c illustriert,
welche von den Streifen 9 gebildet werden, und ein Hohlraum 15d, welcher von der Attrappe 8, gezeigt in Fig.1,
gebildet wird.
Fig.6 illustriert zwei parallele benachbarte Rollenbahnen
2OA und 2OB, die in Verbindung mit einer Schneidestation 26 angeordnet sind, in welcher eine Diamantsäge 27 quer
zu den Betonkörpern bewegbar ist. Diese Säge ist derart angeordnet, daß fertiggestellte Eisenbahnschwellenblöcke
15' (Fig.7) von den Körpern 15 geschnitten werden. Fig»6
illustriert den abschließenden Schnitt für zwei Betonkörper 15, während zwei weitere ähnliche Betonkörper ihrer*
seits auf den Schneidvorgang warten.
Fig.7 illustriert einen fertiggestellten Eisenbahnschwellenblock
15', der für eine Auslieferung zusammen mit anderen zur Herstellung einer Eisenbahnweiche gehörenden
Eisenbahnschwellenblöcken bereit ist. Diese Blöcke erfordern keine weiteren Herstellungsoperationen. An einem Ende
weist der Eisenbahnschwellenblock 15' einen Identifikationseindruck
15'a auf. Darüber hinaus weist der Block acht Gewindelöcher 15'b auf, welche die entsprechenden
Bolzen (nicht gezeigt) für die Befestigung von Schienen (nicht gezeigt) auf dem Eisenbahnschwellenblock ermög-1ichen.
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Leerseite
Claims (10)
- PATENT- UND RECHTSANWÄLTERECHTSANWALT PATENT ANWÄLTE- JOCHEN PAGENBERG or.jur.ll μ harvard WOLFGANG A. DOST ο... ο,ι·ι .cUDO W. ALTENBURG ο.πGALILEIPLATZ 1. ΘΟΟΟ MÜNCHEN BOTELEFON (O 89) 9Θ 66 64 TELEX: (05) 22 791 pad d CABLE: PADBÜRO MÜNCHENDatum 28 November 1979 K 1663 Al/aPatentansprücheΓ 1.JVerfahren zur Herstellung von Betoneisenbahnschwellenblökken unterschiedlicher Länge mit wechselseitig verschiedener Anzahl von Befestigungseinrichtungen zur Befestigung von Schienen, wobei die Befestigungseinrichtungen in wechselseitig verschiedenen Positionen auf den Blöcken angeordnet sind und die Blöcke zur Herstellung einer Eisenbahnweiche dienen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem langgestreckten Formbett (1A; 1B;) eine Anzahl von dünnen Matrizen (2) mit Längen entsprechendυ den gewünschten Längen der verschiedenen Eisenbahnschwellenblöcke und mit lösbar montierten Befestigungseinrichtungen (3), die sich nach oben von den Matrizen (2) aus erstrecken, auf Stoß angeordnet werden, Bewehrungsstäbe (5) in dem Formbett gespannt werden, Beton (11) in das Formbett gegossen und der Beton ausgehärtet wird, der ausgehärtete zusammenhängende Betonkörper (15) aus der Form entfernt wird, die Matrizen (2) vom Betonkörper (15) und der» darin vergossenen Befestigungseinrichtungen (3) entfernt werden und der Betonkörper (15) in fertige Eisenbahn-030026/0638ORIGINAL INSPECTED29A8303schwellenblöcke (15') geschnitten wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betonkörper (15) aus dem Formbett herausgehoben und vor dem Entfernen der Matrizen (2) gedreht wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Matrizen(2) eine Querleiste (9), z.B. eine Kunststoffleiste angeordnet wird, die einen Hinweis bildet, wo der Betonkörper geschnitten werden soll.
- 4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spalt- und Kantenbewehrung in Form eines die Bewehrungsstäbe (5) umgebenden Drahtes (6) in das Formbett in den Endbereichen der Matrizen (2) vor dem Gießvorgang eingeführt wird.
- 5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichen Matrizen (2) zur Herstellung von Eisenbahnschwellenblöcken für Links- und Rechtsweichen verwendet werden und dann die Befestigungseinrichtungen (3) auf einer Seite der Matrize, wenn Eisenbahnschwellenblöcke für Rechtsweichen hergestellt werden, und auf der anderen Seite, wenn Blöcke für Linksweichen hergestellt werden, aufgebracht werden.
- 6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Seiten der Matrizen mit Markierungen (2a) versehen werden, derart, daß der Weichentyp und die Folgenummer der jeweiligen Blökke unter den der Weiche zugeordneten Eisenbahnschwel-·" lenblöcken deutlich von der Oberseite der Blöcke erkannt werden kann.030026/063829A8303
- 7. Matrizenanordnung zur Herstellung von Eisenbahnschwellenblöcken für eine Eisenbahnweiche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von gesonderten Matrizen (2) in Form im wesentlichen ebener Scheiben oder Platten von im wesentlichen gleicher Breite wie die Oberseite der Eisenbahnschwellenblöcke (15') und mit unterschiedlichen Längen entsprechend den gewünschten Längen der einzelnen Eisenbahnschwellenblöcke vorgesehen sind, die an vorbestimmten Stellen Löcher (2b) zur lösbaren Montage von Befestigungseinrichtungen (3) aufweisen, die in die Eisenbahnschwellenblöcke eingegossen werden.
- 8. Matrizenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (2b) in den Matrizen durch die Matrizen hindurchgehen zum Aufbringen von Befestigungseinrichtungen (3) auf einer Seite zur Herstellung von Eisenbahnschwellenblöcken für Linksweichen und auf der anderen Seite zur Herstellung von Eisenbahnschwellenblök·* ken für Rechtsweichen.
- 9. Matrizenanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtungen (3) mit Hilfe von Bolzen (4) lösbar montiert sind, die länger als die Befestigungseinrichtungen sind.
- 10. Matrizenanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtlänge der Befestigungseinrichtungen (3) einschließlich der zugeordneten Bolzen (4) die Dicke der Eisenbahnschwellenblöcke (15') übersteigt, um in den Blöcken Durchgangslöcher zu bilden.030026/0638
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