CH386664A - Verfahren zur Herstellung eines Kunststeines - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Kunststeines

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B20/00Use of materials as fillers for mortars, concrete or artificial stone according to more than one of groups C04B14/00 - C04B18/00 and characterised by shape or grain distribution; Treatment of materials according to more than one of the groups C04B14/00 - C04B18/00 specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone; Expanding or defibrillating materials
    • C04B20/10Coating or impregnating
    • C04B20/1055Coating or impregnating with inorganic materials
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B40/00Processes, in general, for influencing or modifying the properties of mortars, concrete or artificial stone compositions, e.g. their setting or hardening ability

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Description


  Verfahren     zur        Herstellung        eines        Kunststeines       Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur  Herstellung eines Kunststeines und auf einen nach  diesem Verfahren hergestellten Kunststein.  



  Es ist bekannt, Kunststeine durch Verbinden  verschiedener Steinkörner herzustellen. Weiter ist es  auch bekannt, so hergestellte Kunststeine nachträglich  zu färben.  



  Beim Verfahren gemäss der Erfindung wird dem  gegenüber ein Gemisch, das mindestens zum Teil aus  gefärbten     Steinkörnern    besteht, zu einem Kunststein  verbunden.  



  Es können dabei z. B. künstliche     Steinkörner     verwendet werden, die bei ihrer Herstellung gefärbt  werden, d. h. die aus gefärbtem Zement hergestellt  werden. Es können ferner natürliche oder künstliche  Steinkörner gefärbt werden, indem sie mit einer oder  mehreren Farbschichten, z. B. aus gefärbtem Zement,  überzogen werden.  



  Zur Herstellung eines     Kunststeines    können ge  färbte, natürliche     undloder    künstliche Steinkörner  verschiedener Grössen und gegebenenfalls verschie  dener Farben gemischt und mit einem Zement ver  bunden werden. Das Gemisch kann daneben auch  noch ungefärbte Steinkörner enthalten. Der verwen  dete Zement kann dabei ungefärbt oder gleichfalls  gefärbt sein.  



  Im folgenden werden einige Verfahrensbeispiele  für die Herstellung gefärbter     Steinkörner    bzw. das  Färben von Steinkörnern und für die Herstellung von  Kunststeinen aus gefärbten Steinkörnern angegeben.    <I>1. Herstellung von gefärbten künstlichen Stein-</I>  <I>körnern nach einer 1. Methode</I>  Auf einen schiefen     Vibrationstisch    wird ein wenig  nasser, gefärbter Zement gebracht. Infolge des     Schüt-          telns    entstehen kleine Steinkörner, die man mit wei-         terer    Wasserzugabe und durch     Daraufsieben    von  gefärbtem Zement     auf    beliebige Grösse wachsen lässt.

    So erhält man     betonkiesähnliche,    formlose Stein  körper mit verhältnismässig glatter Oberfläche. Die  selben werden an einem feuchten Ort aufbewahrt, bis  sie die gewünschte Härte erreicht haben.  



  <I>2. Herstellung von gefärbten künstlichen Stein-</I>  <I>körnern nach einer 2. Methode</I>  Aus gefärbtem Zement bereitet man unter Was  serzugabe eine breiartige Masse und giesst dieselbe in  vorbereitete Formen. Sobald diese Masse die ge  wünschte Härte erreicht hat,     wird    sie gemahlen, wie  dies auch bei Natursteinen üblich ist.    <I>3. Färben von künstlich hergestellten oder</I>  <I>natürlichen Steinkörnern</I>  Die Steinkörner werden in gefärbten Zement ge  taucht, welcher     vorgängig    mit Wasser flüssig ge  macht     wurde.    Die Körner werden dadurch mit einer  Farbschicht überzogen, die durch beliebig oft wieder  holtes Eintauchen     beliebig    dick gemacht werden  kann.

   Diese Farbschicht wird verhältnismässig     regulär.     Die     Arbeit    kann dadurch erleichtert werden, dass man  aus flüssigem Zement einen Brei herstellt.  



  Mittels dieser Methode können, wenn es er  wünscht ist, mehrere verschiedenfarbige Schichten  auf den Steinkörnern abgelagert werden, indem man  die letzteren nacheinander in verschiedenfarbige  Zementbreie eintaucht, dazwischen jedoch die einzel  nen Schichten trocknen lässt.  



  Wenn es erwünscht ist, die Steinkörner mit einer  Farbschicht von     unregelmässiger    Dicke zu überziehen,  so kann dies wie folgt erreicht werden: Die     in    gefärb  ten Zementbrei getauchten Körner werden auf einen  schiefen     Vibrationstisch    gebracht, und es wird ge-           färbter    Zement auf die     Körner    gesiebt. Der letztere  wird auf der Oberfläche der Körner mit unregel  mässiger Dicke abgelagert.  



  Auch die derart gefärbten Steinkörner werden  nach dem Färben an einem feuchten Ort getrocknet.  <I>4. Herstellung von schwarzer Marmorimitation</I>  <I>mit schwarzen</I>     Natursteinkörnern     Schwarze     Natursteinkörner    der Grösse 7 bis  15 mm werden mit Weisszement gefärbt. Die gefärb  ten Körner werden mit ungefähr einer gleichen Menge  ungefärbter schwarzer     Natursteinkörner    der Grösse  0 bis 5     mm    gemischt. Aus dem Gemisch wird mit       etwa        25' /o    Schwarzzement eine breiartige Masse her  gestellt, welche auf einen     Vibrationstisch    gebracht  wird.

   Wenn die Masse die     gewünschte        Härte    er  reicht hat, kann sie     geschliffen    und poliert oder  gehauen werden.  



       In.    einem etwas abgeänderten Verfahren wird an  Stelle der breiartigen Masse eine Masse hergestellt,  die nur etwas mehr als erdfeucht ist. .Diese Masse  wird     in    Formen gebracht, auf dem     Vibrationstisch     geschüttelt und in hartem Zustand weiter bearbeitet.  



  Andere Marmor- und     Natursteinimitationen    kön  nen nach dem gleichen Verfahren hergestellt werden,  indem man z. B.     weisse    Steinkörner verwendet, die       mit    Schwarzzement gefärbt werden, und aus dem       Gemisch        mit    Weisszement und Steinmehl eine Masse  herstellt.  



  Es     können    natürlich beliebig kleinere oder  grössere Steinkörner verwendet werden.  



  Bei diesen Verfahren kann man die Farbschicht  auf den     Steinkörnern    vollständig trocknen lassen,  bevor man die Steinkörner mit Zement zu der brei  artigen Masse     verarbeitet.     



  Man kann aber auch Steinkörner mit noch  frischer Farbschicht mit Zement zu einer Masse ver  arbeiten. Die sich dabei von den Steinkörnern lösen  den frischen     Farbteilchen    ergeben eine weitere Fär  bung der Masse, die den Effekt noch erhöht.  



  <I>5. Herstellung von neuartigen ein- oder</I>       mehrfarbigen   <I>Kunststeinen</I>  Es werden gefärbte Steinkörner in     beliebigem     Verhältnis mit     Natursteinmehl    gemischt, Aus dem    Gemisch wird, wie im Beispiel 4 beschrieben, ein  Kunststein hergestellt.  



  Die gefärbten     Steinkörner    können auch     einzeln     von Hand in Formen angeordnet werden, entweder       willkürlich    verteilt oder nach einem bestimmten  Muster.  



  Durch die angegebenen Verfahren lassen sich  Kunststeine aller Arten herstellen, die z. B. für Bau  arbeiten, Grabsteine,     Denkmäler    und dergleichen ver  wendbar sind. Die so hergestellten Kunststeine kön  nen     geschmackvoller    gestaltet werden als bekannte  Kunststeine, ohne dass die Preise dadurch wesentlich  höher würden. Im weiteren können Farben erhalten  werden, die in der Natur nur selten oder gar nicht  vorkommen oder sehr teuer sind. Die Färbung  braucht wenig Farbe und ergibt trotzdem eine grosse  Wirkung. Die Farben bleiben im Gebrauch auch  nach langer Zeit scharf.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung eines Kunststeines, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Gemisch von Steinkörnern, das mindestens zum Teil aus gefärbten natürlichen und/oder künstlichen Steinkörnern be steht, zu einem Kunststein verbindet. II. Kunststein, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch künstliche Stein körner enthält, die aus gefärbtem Zement hergestellt sind. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch natürliche und/ oder künstliche Steinkörner enthält, die mit einer gefärbten Zementschicht überzogen sind. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man das Gemisch mit einem Zement zu einer wasserhaltigen Masse verarbeitet und dieselbe dann trocknen lässt. 4. Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein gefärbter Zement verwendet wird.
CH803361A 1961-07-10 1961-07-10 Verfahren zur Herstellung eines Kunststeines CH386664A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998006677A1 (de) * 1996-08-14 1998-02-19 Universität Karlsruhe (Th) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von umhüllten zuschlagstoffen für konstruktionsbeton zur verbesserung der frisch- und/oder festbetoneigenschaften

Cited By (2)

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WO1998006677A1 (de) * 1996-08-14 1998-02-19 Universität Karlsruhe (Th) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von umhüllten zuschlagstoffen für konstruktionsbeton zur verbesserung der frisch- und/oder festbetoneigenschaften
CZ297537B6 (cs) * 1996-08-14 2007-01-03 Universität Karlsruhe Způsob zpracování betonu obsahujícího lehčené plnivo s otevřenými póry a použití tohotoplniva

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