AT54667B - Verfahren zur Herstellung eines Verputzes aus einer Kunststeinmasse mit farbigen Beimischungen. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Verputzes aus einer Kunststeinmasse mit farbigen Beimischungen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung eines Verputze8 aus einer Kunststeinmasse mit farbigen Beimischungen. Es ist bekannt, Kunststeine, die aus einer Mischung von Zement, Farben und ge- mahlenen Natursteinen hergestellt sind, in ein Säurebad einzulegen, um das Bindemittel von der Oberfläche zu entfernen und die Farbbeimengungen besser hervortreten zu lassen. Dieses Verfahren lässt sich jedoch nicht anwenden, wenn es sich darum handelt, farbigen Putz auf Wandflächen oder unter der Decke usw. herzustellen und die farbengebenden Beimengungen, die zweckmässig aus in der Masse gefärbten, gekörnten Glas-, Porzellan-, gebrannten Ton-u. dgl. Körperchen bestehen, zur Geltung zu bringen. Bei der Ausführung eines Putzes nämlich werden die einzelnen Farbkörperchen durch das Bindemittel, z. B. Zement, viel stärker gedeckt, als wenn man einen Kunststein in einer Form herstellt. Das Entfernen des Zements von der Oberfläche kann also nur geschehen, wenn es möglich ist, dass dieser ganz gleichmässig, andauern und allmählich von einer Säure heruntergefressen wird. Wollte man den Putz mit einer verdünnten Säure bestreichen, so würde diese an dem Putz herunterlaufen und ihn ganz ungleichmässig angreifen. Ferner müsste das Reinigen mit Säure schon einige Tage nach Fertigstellung des Putzes begonnen werden, um den Zement von der Oberfläche herunterzubekommen. Dabei würde sich aber die verdünnte Säure in den noch verhältnismässig frischen Putz hineinfressen und ihn zerstören oder zum mindesten seine Festigkeit wesentlich herabmindern. Gemäss der Erfindung geschieht das Freilegen der einzelnen Farbkörperchen an der Oberfläche dadurch, dass die fertige Putzfläche mit einem Kleister oder einer Paste überstrichen wird, die in sich das verwendete Bindemittel angreifende chemische Substanzen enthält. Dieser Kleisteraufstrich bleibt solange erhalten, bis die die farbgebenden Körperchen deckenden Teile des Bindemittels aufgelöst sind und beim Abwaschen des Kleisters bzw. der Paste auch von der Oberfläche des Putzes hp"'1ntergewaschen werden. Der Kleister (bzw. die Paste) besitzt eine solche Konsistenz, dass die das Bindemittel angreifenden Substanzen nur an der Oberfläche das Bindemittel auflösen und nicht weiter in den Putz eindringen, wodurch die Festigkeit des Putzes in jeder Weise gewahrt bleibt. Verwendet man z. B. als Bindemittel in der Hauptsache Zement und als farb- gebendes Füllmittel des Mörtels in der Masse gefärbte, gekörnte Beimengungen aus Glas, Porzellan, gebranntem Ton o. dgl., also das wetterfesteste und farbenechteste Material, das EMI1.1 Obcrfhiche eines derartigen, gemuss der Erfindung behandelten Putzes zeigt eine körnige Struktur, da die einzelnen kornartigen, farbgebenden Beimengungen alle dicht beieinander liegen und nur an der Rückseite von dem Bindemittel gefasst und gehalten werden, so dass von dl'm Bindemittel so gut wie nichts zu sehen ist. Gleich vorteilhaft wie Putz- EMI1.2 Oberfläche behandelt werden. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung eines Verputzes aus einer Kunststeinmasse mit farbigen Beimischungen, dadurch gekenzneichnet, dass die Oberfläche der als Verputz aufgetragenen und geglatteten Kunststeinmassen in noch frischem Zustande mit einer eine Säure ent- haltnt'n Paste bedeckt wird, die das Bindemittel des Verputzes soweit löst, dass nach Ihrer Entfernung die farbigen Bestandteile des Verputzes sichtbar werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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1911
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