DE1264017B - Verfahren zur Herstellung einer Lueftungskanalverkleidung in einer Hauswand - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Lueftungskanalverkleidung in einer Hauswand

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DE1264017B
DE1264017B DESCH26803A DESC026803A DE1264017B DE 1264017 B DE1264017 B DE 1264017B DE SCH26803 A DESCH26803 A DE SCH26803A DE SC026803 A DESC026803 A DE SC026803A DE 1264017 B DE1264017 B DE 1264017B
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Germany
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plastic
sand
ventilation duct
house wall
layer
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DESCH26803A
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English (en)
Inventor
Benno Schoettler
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/02Ducting arrangements
    • F24F13/0227Ducting arrangements using parts of the building, e.g. air ducts inside the floor, walls or ceiling of a building
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation
    • F24F2007/0025Ventilation using vent ports in a wall

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Lüftungskanalverkleidung in einer Hauswand Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Lüftungskanalverkleidung in einer Hauswand mit einem äußeren in den Mörtelputz eingesetzten und mit der Außenfläche des Putzes fluchtenden Bodenstück mit Kunststoffaußenflächen und durch Rippen gebildeten Schlitzen mit fester Sandschicht auf Außenflächen von Kunststoff.
  • Nach einem bekannten Verfahren wird auf Kunststoffplatten eine Sandschicht mittels eines Klebstoffes befestigt, aber die Klebstoffe, wie Bitumen-Emulsionen oder Kunststoffkleber, dringen nicht in die Kunststoffoberfläche des Bauteils selbst tief ein, sondern haften im wesentlichen nur an der Oberfläche und können daher bei inneren Spannungen im Klebstoff oder bei Stößen in größeren Flächen von dem Bauteil absplittern. Solche Sandschichten sind daher nicht genügend haltbar.
  • Bekannte Kunststoff-Verkleidungen von Lüftungskanälen, die keine Sandschicht, Mörtelputz oder Farbmischungen ähnlich dem Außenputz der Hauswand tragen, fallen als störende Flächen in der Hauswand auf, so daß sie nur in besonderen Fällen verwendbar sind.
  • Bekannt sind auch Bodenstücke von Lüftungskanälen, bei denen die Rippen zur Bildung der Lüftungsschlitze aus Stein oder Beton bestehen, aber diese Rippen müssen notwendigerweise sehr dick sein, so daß sie den Querschnitt der Lüftungsschlitze stark einschränken und sich deshalb über zu große Außenflächen erstrecken müssen.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer sehr dauerhaften Sandschicht auf Kunststoffverkleidungen von Lüftungskanälen, die auch eine Mörtelputz-oder Farbschicht dauernd festhält, so daß die Lüftungskanalverkleidung in der Hauswand fast unsichtbar ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren der oben angegebenen Art, und sie besteht darin, daß die äußeren Flächen der Rippen und der Umrandung des aus Kunststoff bestehenden Bodenstücks mit unmittelbar in die äußere Kunststoffschicht teilweise eingebetteten Sandkörnern versehen werden, indem die mit Sandauflage zu versehenden Flächen des Kunststoffbodenstücks durch Lösungsmittel, wie z. B. Azeton, Benzol (für Polystyrol) od. dgl., oder bei thermoplastischen Kunststoffen durch äußere Erwärmung aufgeweicht werden und dann der Sand auf die Flächen aufgebracht wird, worauf auf die besandeten Flächen dünner Mörtelputz oder eine Farbmischung aufgebracht wird.
  • Dies hat den Vorteil, daß die Sandkörnerschicht organisch mit der äußeren Kunststoffschicht äußerst fest verbunden ist, so daß auch bei hoher Beanspruchung keine Sandschicht in größeren Teilen von dem Bodenstück abplatzen oder abbröckeln kann, sondern höchstens einmal einzelne Sandkörner bei starker Beanspruchung während des Transportes oder der Verarbeitung ausgebrochen werden können, jedoch nur so, daß das durch Ausbrechen eines Sandkornes entstehende kleine Loch den später aufgebrachten Mörtel oder Farbe ebenso gut festhält wie die rauhe Sandoberfläche. Dies ist besonders wichtig, wenn berücksichtigt wird, daß die Lüftungskanalverkleidungen außen in der Hauswand liegen und dem Wetter ausgesetzt sind und Häuser eine sehr hohe Lebensdauer haben und Reparaturen auf der Außenseite eines Hauses sehr kostspielig sind. Es ist daher sehr wichtig, daß der Mörtel auf den Bodenstücken der Luftkanäle ebenso dauerhaft ist wie der äußere Hausputz oder nach Möglichkeit noch dauerhafter, wie dies bei den Bodenstücken nach der Erfindung der Fall ist.
  • Die Herstellung solcher Sandschichten geschieht entweder durch Lösen der obersten Schichten des Kunststoffes durch chemische Lösungsmittel oder, falls thermoplastische Kunststoffe verwendet sind, durch Erwärmen der oberen Kunststoffschicht, worauf dann auf die flüssige oder stark erweichte Kunststoff-Außenschicht Sand aufgebracht und nach Erhärten der Schicht abgeschüttet wird, worauf dann auf die besandeten Flächen Mörtel oder Farbe aufgebracht wird.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem eine Hauswand durchdringenden Lüftungskanal. Es zeigt F i g. 1 eine äußere Ansicht des äußeren Bodenstücks, F i g. 2 einen Querschnitt dazu, F i g. 3 einen Schnitt durch einen Lüftungskanal mit dem äußeren Bodenstück und einem inneren Verschlußstück, F i g. 4 einen Querschnitt durch den Lüftungskanal, F i g. 5 das innere Verschlußstück des Lüftungskanals in Ansicht und F ig. 6 einen Querschnitt dazu.
  • Nach F i g. 1 bis 4 ist in einen in eine Hauswand eingebauten Lüftungskanal, der aus zwei Asbestzement-Winkelstücken 2, 3 besteht, die durch Nasen 4 gegeneinander abgestützt sind, ein Bodenstück 5 aus Kunststoff eingesetzt, das einen topfförmigen, in den Kanal 2, 3 eingreifenden Rand 6 und am Boden waagerecht verlaufende, schräg nach unten gerichtete Rippen 7 aufweist, durch die Luftschlitze 8 gebildet sind. Hinter den Rippen 7 ist ein Sieb 9, z. B. aus Messing, vorgesehen, das mittels eines federnden Drahtvierecks 1® in dem Bodenstück festgeklemmt ist. Auf die oberen Schrägflächen und die Vorderkanten der Rippen und die vorderen Flächen 11 des Randes des Bodenstücks ist eine Auflage 14 aus Sand aufgebracht, die entsprechend der Farbe des Putzmörtel 12 der äußeren Hauswand eingefärbt ist oder mit einer dünnen Schicht dieses Mörtelputzes versehen ist, so daß die Rippen von der verputzten Hauswand kaum zu unterscheiden sind. Das Bodenstück 5 hat an den Seiten Nasen 13, die in den Hausputz 12 eingreifen, und die äußere Fläche des Bodenstücks fluchtet mit der äußeren Fläche des Hausputzes.
  • Zum Aufbringen und Befestigen des Sandes auf dem Kunststoffbodenstück werden die mit Sand zu versehenden Flächen durch ein Lösungsmittel, z. B. Azeton, Benzol (für Polystyrol) od. dgl., oder bei thermoplastischen Kunststoffen durch äußere Erwärmung aufgeweicht, und dann wird der Sand auf diese klebrigen Flächen aufgestreut oder aufgespritzt und der überflüssige Sand abgeschüttet. Nach dem Erhärten der klebrigen Flächen werden die mit Sand versehenen Flächen entsprechend der Farbe des Hausputzes gefärbt oder mit einer dünnen Schicht des Hausputzes versehen. Gemäß F i g. 3, 5 und 6 ist auf dem inneren Ende des Luftkanals 2, 3 ein ähnliches mit Schlitzen versehenes Kunststoffbodenstück 15 mit einem geschlitzten Schieber 16 nebst Betätigungsknopf 17 vorgesehen, das auf der nach dem Raum gerichteten Fläche ebenfalls besandet und gefärbt oder auch glatt sein kann.
  • Die Lüftungsvorrichtung eignet sich zum Belüften von Küchen, Zimmern und insbesondere Speisekammern und hat zweckmäßig einen Querschnitt entsprechend etwa dem größten Querschnitt eines Ziegelsteines, so daß sie bequem in die Wand eingebaut werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung einer Lüftungskanalverkleidung in einer Hauswand mit einem äußeren in den Mörtelputz eingesetzten und mit der Außenfläche des Putzes fluchtenden Bodenstück mit Kunststoffaußenflächen und durch Rippen gebildeten Schlitzen, mit fester Sandschicht auf Außenflächen von Kunststoff, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die äußeren Flächen der Rippen und der Umrandung des aus Kunststoff bestehenden Bodenstücks mit unmittelbar in die äußere Kunststoffschicht teilweise eingebetteten Sandkörnern versehen werden, indem die mit Sandauflage zu versehenden Flächen des Kunststoffbodenstücks durch Lösungsmittel, wie z. B. Azeton, Benzol (für Polystyrol) od. dgl., oder bei thermoplastischen Kunststoffen durch äußere Erwärmung aufgeweicht werden und dann der Sand auf die Flächen aufgebracht wird, worauf auf die besandeten Flächen dünnei Mörtelputz oder eine Farbmischung aufgebracht wird. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 664 954; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1727 787; französische Patentschrift Nr. 1175 656; USA.-Patentschrift Nr. 2 484 769; Zeitschrift »Deutsche Bauzeitschrift«, 1956, H. 1, S.70,71.
DESCH26803A 1959-10-09 1959-10-09 Verfahren zur Herstellung einer Lueftungskanalverkleidung in einer Hauswand Pending DE1264017B (de)

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