DE583176C - Verfahren zur Herstellung plastischer modellierfaehiger Massen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung plastischer modellierfaehiger Massen

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DE583176C
DE583176C DER68158D DER0068158D DE583176C DE 583176 C DE583176 C DE 583176C DE R68158 D DER68158 D DE R68158D DE R0068158 D DER0068158 D DE R0068158D DE 583176 C DE583176 C DE 583176C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/20Applying plastic materials and superficially modelling the surface of these materials

Landscapes

  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung plastischer modellierfähiger Massen Um Innenräume, Wand- und andere Flächen mit plastischen Verzierungen zu versehen, bediente man sich bisher hauptsächlich aufklebbarer Erzeugnisse, die aber gegen Druck und Stoß sowie Feuchtigkeit und Wärme sehr wenig widerstandsfähig waren.
  • Versuche, mittels Formplatten oder Matrizen, die in aufgetragene plastische Massen eingedrückt wurden, gleiche Erfolge zu erzielen, erwiesen sich als zu zeitraubend und kostspielig.
  • Verfahren, die sich in ihrer Zusammensetzung und Handhabung den bekannten Stuckarbeiten anlehnten, hatten auch deren Nachteile. Sie wiesen keine entsprechende Elastizität auf, bröckelten oder platzten nach einiger Zeit und bei der geringsten Beanspruchung ab.
  • Plastische Massen unter Verwendung von Kolloiden und Phenolharzlösungen in. Verbindung mit Galalithabfällen für Kunstartikel sind bekannt; die Bearbeitung geschieht auf warmem Wege und unter Druck.
  • Andere Massen müssen mehrfach und lange aufgekocht werden, bis sie genügend zähe sind. Dann lassen sie sich aber für die Bearbeitung von Wandflächen u. dgl. nicht mehr verwenden, weil solche Massen beim Erkalten die erforderlichen Modellierfähigkeiten für den gedachten Zweck einbüßen.
  • Die neue Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß in Boraxlösung gelösten natürlichen oder künstlichen Harzen auf kaltem Wege Metallsalze und Füllmittel in solchen Mengen zugesetzt werden, daß eine plastisch modellierbare, gegen mechanische Beanspruchung, Feuchtigkeit und andere Einflüsse äußerst widerstandsfähige Masse entsteht, der auch streichfertige Farben beigemischt werden können.
  • Bei manuellem oder maschinellem Auftragen dieser Masse auf beliebigen Untergrund findet eine feste Verbindung mit diesem statt.
  • Durch entsprechend profilierte Korkwalzen oder auf andere Weise lassen sich aus dieser Masse plastische Überzüge formen, die trotz hoher Elastizität so fest sich mit dem betreffenden Untergrund verbinden, daß sie nicht abbröckeln oder abplatzen, sondern nur mit scharfen Werkzeugen wieder abgelöst werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung plastischer modellierfähiger Massen, die nach dem Auftragen auf den zu verzierenden Untergrund zu einem druck- und stoßfesten Überzug erstarren, dadurch gekennzeichnet, daß in Boraxlösung gelösten Harzen auf kaltem Wege unter Beimischung streichfertiger Farben Metallsalze oder Metalloxyde sowie Füllmittel in solchen Mengen zugesetzt werden, daß eine nach dem Erhärten gegen mechanische Beanspruchung, Feuchtigkeit und andereEinflüsse widerstandsfähige Masse entsteht.
DER68158D 1926-07-14 1926-07-14 Verfahren zur Herstellung plastischer modellierfaehiger Massen Expired DE583176C (de)

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