DE702809C - Malverfahren - Google Patents

Malverfahren

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DE702809C
DE702809C DE1939R0105109 DER0105109D DE702809C DE 702809 C DE702809 C DE 702809C DE 1939R0105109 DE1939R0105109 DE 1939R0105109 DE R0105109 D DER0105109 D DE R0105109D DE 702809 C DE702809 C DE 702809C
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DE
Germany
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masses
painting
cement
painting process
pasty
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DE1939R0105109
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English (en)
Inventor
Kurt Herman Rosenberg
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KURT HERMAN ROSENBERG
Original Assignee
KURT HERMAN ROSENBERG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/20Applying plastic materials and superficially modelling the surface of these materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D2/00Special techniques in artistic painting or drawing, e.g. oil painting, water painting, pastel painting, relief painting

Description

  • Malverfahren Bisher wurden Gemälde dadurch hergestellt, daß man Farben mit einem Bindemittel mischte und dann diese Mischung auf einen beliebigen Malgrund auftrug. Die Farbschicht war ihrer geringen Dicke wegenmancherlei Gefahren durch chemische Zersetzungen und mechanische Verletzungen ausgesetzt. Eine Verstärkung der Farbschichthatte wiederum den weiteren Nachteil, daß die verstärkte Schicht größere Neigung zeigte, sich von ihrer Unterlage zu lösen. Insbesondere steigerte sich auch die Neigung zur Bildung von Rissen infolge üi der Farbschicht auftretender Spannungen. Diese übelstände haften allen bisher bekannten Maltechniken an. Wesentlich für das Auftreten von Zerstörungserscheinungen der oben geschilderten Art ist besonders die stoffliche Verschiedenheit zwischen Malgrund und Farbschicht.
  • Gemäß dem Verfahren der Erfindung wird es möglich, nicht nur haltbare, sondern auch in einfacher Weise auffrischbare Malereien herzustellen.
  • Das Malverfahren gemäß der Erfindung wird wie folgt ausgeführt: Man vermengt zementbeständige pulverisierte Farbkörper oder Steinpulver verschiedener Tönung mit Sand und Zement unter Hinzugabe von Wasser zu einem pastosen Brei, den man auf eine glatte, ebene Unterlage (Glasplatte, Blech u.ä.) mit geeigneten Geräten aufträgt und so die beabsichtigte Mialerei ausführt. Voraussetzung dabei ist, daß keine Bindung zwischen dem pastosen Brei und der Unterlage eintreten kann. Bei Verwendung einer Glasplatte kann man auch eine Malvorlage unter die Seite der Glasplatte legen, welche der Fläche abgekehrt ist, auf die der Auftrag der Farbmasse erfolgt. So ist es möglich, auch größere Darstellungen durch Zerschneiden des Kartons und Unterlegen der Teilstücke unter die Glasplatte und Bemalen in der beschriebenen Weise herzustellen. Die Schichtdicke hält man bei Zementrnassen zweckmäßig zwischen und 10 mm.
  • Sobald das Abbinden der Schicht beginnt, was z. B. nach etwa 2 Stunden eintritt, wird die Malschicht mit einer Zementschicht im wesentlichen gleicher Zusammensetzung überzogen. Malschicht und Deckschieht verbinden sich so zu einem untrennbaren Ganzen.
  • Hat ein völliges Abbinden und Erhärten stattgefunden, so wird von der Unterlage aus Glas oder Metall abgehoben. Die bisheri-e Aufla-eseite auf die Unterla-e bildet dann die Vorderseite des Gemäldes. Nach Belieben kann durch Polieren, Schaben u. 1. eine Veränderun- der Schauseite vorgenommen ZD werden. Das Auffrischen der Malerei kann durch bekannte Mittel (Abblasen mit Sandstrahl, Schleifen u. ä.) vorgenommen werden, und zwar wiederholt, ohne daß auch nur die geringste Veränderung der Malerei selbst erfolgt.
  • Es ist selbstverständIch., daß man die verschiedenartigsten Rohstofie zu der zur Malerei benutzten pastosen Masse verwenden kann.
  • Es kann auch vorteilhaft sein, daß man die pastosen Massen zunächst in entsprechende Formen aus hochkantstehenden Bändern füllt und diese entsprechend zusammensetzt.

Claims (2)

  1. PATnNTANSPR ÜCHL: i. Malverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß man pastose Massen, z. B. Gemische aus hydraulisch abbindenden St3ffen, wie Zement, Farbkörper und Wasser, auf eine Unterlage, z. B. Glas oder Metall, aufträgt, mit welcher sich die pastosen Massen nicht verbinden, und nach beginnendem Abbinden der pastosen Massen mit einem Zementbrei abdeckt, völlig erstarren läßt und von der Unterlage abhebt.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man das fertige, eine Platte darstellende Erzeugnis poliert, schleift, schabt, riffelt oder sonstwie oberflächlich in seinem Aussehen verbessert. 3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man in die pastose Masse hochkantstehende Einlagen einbettet.
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