DE248912C - - Google Patents

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DE248912C
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DE
Germany
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stone
moistened
hand
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magnesia
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DENDAT248912D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/24Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing alkyl, ammonium or metal silicates; containing silica sols
    • C04B28/26Silicates of the alkali metals
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/91Use of waste materials as fillers for mortars or concrete

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
- Ju 248912-KLASSE 80*. GRUPPE
FRIEDRICH EHLERS*in GELLE und AUGUST ROMMEL in GARSSEN b. CELLE.
für Bauzwecke,
Patentiert Im Deutschen Reiche vom 19. Juli 1911 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von künstlichen Bausteinen bzw. einer Masse, welche vermöge ihrer Zusammensetzung und der dadurch bedingten physikalischen Eigenschaften für besondere Zwecke in hervorragender Weise geeignet ist.
Der neue Stein bzw. die Masse stellt sich in der Fabrikation sehr billig und zeigt dabei
ίο vorzügliche Eigenschaften. Der Stein ist vollständig unempfindlich und undurchdringlich für Wasser, ist ein schlechter Wärmeleiter und wird von Säuren und ätzenden Flüssigkeiten nicht angegriffen. Aus diesen Gründen ist der nach der Erfindung hergestellte Stein ganz besonders geeignet für wasserdichte Unterkellerungen zum Schütze gegen das Eindringen von Grundwasser, zur Vermeidung feuchter Wände, für Herstellung von Kühlräumen
u. dgl., wobei er als schlechter Wärmeleiter das Eindringen der Wärme verhütet, sowie zur Herstellung von Bassins für Säuren usw.
Der Stein ist in jeder Hinsicht geeignet,
einen billigeren Ersatz für die sonst üblichen Isoliermittel, gegen Nässe und auch für die bisherigen Arten der Auskleidung mit Zement und mit Bleiblech bei Säurebehältern zu bilden.
Für die Herstellung solcher Bausteine werden nach dem vorliegenden Verfahren benutzt :
550 g Steinpech, 250 g Magnesia, 75 g Ledermehl (gemahlene Lederabfälle), 75 g Harzöl, 50 g Wasserglas, 20 g konzentrierte Alaunlösung sowie 2500 g fein gewaschener und geglühter Sand.
Von diesen Substanzen wird die Magnesia mit der Alaunlösung und das Ledermehl mit der Wasserglaslösung getrennt aufgeweicht. Alsdann werden beide Mischungen mit dem noch heißen Sand vermengt und darauf in heißem Zustande mit dem Harzöl und Steinpech zusammengeknetet.
Die erhaltene Masse, die auch für Fugenabdichtungszwecke dient, ist in der Wärme von dickflüssiger Konsistenz, und es empfiehlt sich, sie der gleichmäßigen Mischung wegen in einem Rührwerk tüchtig durchzuarbeiten. In diesem Zustande, möglichst noch warm, ist alsdann das Material in beliebigen bekannten Vorrichtungen zu Steinen von der gewünschten Größe auszuformen bzw. zu pressen.
Die angegebenen Stoffe werden zwar einzeln oder in Gruppen schon zur Herstellung von Kunststeinen verwendet, aber gerade die hier gewählte Zusammensetzung und Art der Herstellung läßt nach Ansicht des Erfinders ein Produkt von vorzüglichen Eigenschaften erzielen, auch sind auf diese Weise hergestellte Mauersteine sofort verwendbar im Gegensatz zu vielen Kunststeinen anderer ArJ:, welche zuvor zum Erhärten längere Zeit an der Luft lagern müssen.
Die zu dem Verfahren benötigten Rohmaterialien sind fast überall in beliebigen
(2. Auflage, ausgegeben am 27. Mär\ 1914.)
Mengen billig erhältlich, und da das Verfahren an sich einfach ist und größere Anlagen nicht bedingt, stellt sich der neue Stein wesentlich billiger als viele bisher bekannt gewordenen Erzeugnisse dieser Art, welche er an Haltbarkeit und in den übrigen in Betracht kommenden Eigenschaften übertrifft.' Je nach Erfordern können die Mengen der einzelnen Substanzen etwas verändert, werden, indessen sind die angegebenen Verhältnisse für die meisten in Betracht kommenden Verwendungszwecke die geeignetsten.

Claims (1)

  1. Patent-A ns psu ch:
    Verfahren zur Herstellung von wetterund säurebeständigen Mauersteinen oder Massen für Bauzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits 250 g Magnesia mit 20 g konzentrierter Alaunlösung, anderseits 75 g Ledermehl mit 50 g Wasserglas angefeuchtet und portionsweise mit 2500 g fein gesiebtem und geglühtem Sand im warmen Zustande unter Zusatz von 550 g Steinpech und 75 g Harzöl in geeigneten Rührwerken innig vermischt werden.
DENDAT248912D Expired DE248912C (de)

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DE248912C true DE248912C (de) 1900-01-01

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DE (1) DE248912C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007686B (de) * 1955-03-30 1957-05-02 Max Reischl Verfahren zur Herstellung von Magnesiazement

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1007686B (de) * 1955-03-30 1957-05-02 Max Reischl Verfahren zur Herstellung von Magnesiazement

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