DE336547C - Verfahren zur Herstellung eines leichten Betons - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines leichten Betons

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DE336547C
DE336547C DE1919336547D DE336547DD DE336547C DE 336547 C DE336547 C DE 336547C DE 1919336547 D DE1919336547 D DE 1919336547D DE 336547D D DE336547D D DE 336547DD DE 336547 C DE336547 C DE 336547C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/24Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing alkyl, ammonium or metal silicates; containing silica sols
    • C04B28/26Silicates of the alkali metals
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines leichten Betons. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung leichter Betonarten.
  • Man hat gefunden, daß leichte -poröse Massen, wie Sägemehl, Sägespäne, Kork u. dgl., welche zur Bereitung von Beton verwendet werden, ihre Widerstandsfähigkeit gegen Wasser verlieren und sich mit dem Zement (Portlandzement) nicht mehr genügend verbinden; in solchen Beton- oder Zementmischungen werden daher oft Zemente verwendet, welche Chlormagnesia und kalzinierte Magnesia enthalten, um dem Zement die verlangte Bindekraft zu geben: aber es steht außer Zweifel, daß dadurch rostbildende Eigenschaften hervorgerufen werden.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, eine Mischung von Holzmehl und Portlandzement mit einer Mischung von Wasserglas zu behandeln, aber die so hergestellte Masse wird durch Wasser leicht so zersetzt, daß sie für viele Zwecke nicht mehr zu gebrauchen ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird einer Zementmischung, die Portlandzement und Sägemehl, welches mit einer Lösung von Natriumsilikat angefeuchtet ist, enthält, eine solche Menge Kalziumchloridlösung oder leicht ionisierender Säure hinzugesetzt, daß in der Mischung ein kleiner Überschuß von Natriumsilikat bleibt.
  • Nach der Erfindung wird Portlandzement und Sägespäne oder Sägemehl im Gewichtsverhältnisse von zwei Teilen Zement auf ein Teil Holz gemischt und die Mischung durch die Hinzufügung von Natriumsilikatlösung, welche ein Raumteil Natriumsilikat auf drei Raumteile Wasser enthält, angefeuchtet. Diese Mischung wird dann durch Zufügung von einer Lösung von Kalziumchlorid in Stärke von ro bis 2o Prozent zu einem Mörtel verknetet, wobei die Menge an Kalziumchlorid so gewählt wird, daß das Gemenge einen. geringen Überschuß von Natriumsilikat enthält. An Stelle von Kalziumchlorid kann man auch Salzsäure oder eine andere, leicht ionisierende Säure verwenden, in welchem Falle man einen Zement benutzt, der einen Überschuß an Kalk enthält.
  • Nachdem der so hergestellte Beton ,verwendet worden ist, kann man ihn mit einem wasserdichten Überzug versehen, indem man eine Schicht aufstreicht, die im Verhältnis zum Zement eine geringe Menge feinen Sägemehls enthält und welcher Mischung eine Lösung von Natriumsilikat und von Kalziumchlorid zugesetzt ist. Wenn die Betonfläche dem Wetter ausgesetzt ist, wird sie gehärtet und wasserfest gemacht, indem man sie in der bekannten Weise mit einer Lösung von Kieselsäure in Fluorwasserstoffsäure behandelt oder die Oberfläche einer Behandlung mit verdünnter Fluorwasserstoffsäure aussetzt, welche auf die Magnesia und den Kalk im Zement einwirkt.
  • Es ist an sich bekannt, daß Kalziumchlorid das Natriumsilikat in ein unlösliches Kalziumsilikat verwandelt und daß eine solche Mischung bei der Herstellung von Kunststeinen angewandt wird: Hierbei war jedoch die Anwendung von Hitze und Druck wesentlich, während, wenn 'nuf_ Portlandzement den Hauptgrundstoff des Zementes bildet, die Anwendung-l-von Hitze urinötig ist.
  • Bei Beton aus Zement und Sägemehl wurde bereits auf anderem Wege, nämlich durch vorheriges Kochen des Sägemehls in Wasserglas, versucht, die Haftung zwischen Sägemehl und Zement zu erhöhen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Verfahren zur Herstellung einer Betonmasse aus Portlandzement, Sägemehl und einer Lösung von Xatriumsilikat, gekennzeichnet durch die Verknetung der mit einer Natriumsilikatlösung angefeuchteten Mischung von Holzmehl und Portlandzement mit einer Lösung von Kalziumchlorid oder leicht ionisierender Säure in solcher Zugabe, daB noch freies Natriumsilikat verbleibt.
  2. 2, Verfahren nach Anspruch i, bei welchem die Oberfläche des Betons mit einer Mischung bestrichen wird, welche eine im Verhältnis geringere Menge von Sägemehl auf den Zement enthält, dadurch gekennzeichnet, daB dieser Mischung Natriumsilikat und Kalziumchlorid in Lösung zugesetzt wird.
DE1919336547D 1918-11-01 1919-10-25 Verfahren zur Herstellung eines leichten Betons Expired DE336547C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1163220B (de) * 1959-12-18 1964-02-13 Jens Lauritz Jensen Trockengemisch zur Herstellung einer rasch haertenden Moertelpaste von hoher Bindekraft

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1163220B (de) * 1959-12-18 1964-02-13 Jens Lauritz Jensen Trockengemisch zur Herstellung einer rasch haertenden Moertelpaste von hoher Bindekraft

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