DE247438C - - Google Patents

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DE247438C
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    • C04B18/04Waste materials; Refuse
    • C04B18/18Waste materials; Refuse organic
    • C04B18/20Waste materials; Refuse organic from macromolecular compounds
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    • C04B28/18Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing mixtures of the silica-lime type
    • C04B28/186Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing mixtures of the silica-lime type containing formed Ca-silicates before the final hardening step
    • C04B28/188Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing mixtures of the silica-lime type containing formed Ca-silicates before the final hardening step the Ca-silicates being present in the starting mixture
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Description

Elften. <Ejemptar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ Ja 247438 - KLASSE 80ä. GRUPPE
FRIEDRICH OTTO GRIPP in BREMEN.
Verfahren zur Herstellung von Kalksandsteinplatten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. April 1909 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von dichten Kalksandsteinplatten, besonders von gefärbten Platten.
Bei der Herstellung von Kalksandsteinplatten für die Verwendung als Fliesen u. dgl. ergeben sich erhebliche -Schwierigkeiten da-
fJ durch, daß die normale Kalksandmasse viel zu grobkörnig ist, um eine Platte von gutem
ίο Aussehen und dichtem Gefüge zu liefern. Die aus solcher Masse hergestellten Platten sind für die Praxis viel zu hygroskopisch und wasserdurchlässig. Außerdem ermöglichen solche Platten keine wirklich gleichmäßige Einfärbung, weil die groben Sandkörnchen sich von den feinen Farbkörnchen sehr deutlich abheben, ein Übelstand, der bei der Herstellung von Kalksandsteinmosaikplatten mit Figurenmuster für Zierzwecke besonders ins Gewicht fällt.
Es liegt nahe, diese Ubelstände dadurch zu vermeiden, daß man die Kalksandmasse vor der Formgebung bis zur gewünschten Feinheit vermahlt oder in sonstiger geeigneter Weise zerkleinert. Diese Möglichkeit wird aber dadurch abgeschnitten, daß die Kalksandmasse im weiteren Verlauf der Herstellung einer besonders zwecks Erzielung dichten Gefüges sehr wichtigen starken Pressung unterworfen werden muß. Die feinkörnige Masse läßt bei dieser Pressung die eingeschlossene Luft nicht genügend entweichen, so daß die auf diese Weise hergestellten Platten ein rissiges und blättriges Gefüge haben.
. 35 Nach der Erfindung werden diese Nachteile in der Weise vermieden, daß zunächst ein
Vorprodukt hergestellt wird, indem die im Bedarfsfalle entsprechend gefärbte Kalksandmasse zu sehr feinem Pulver zerkleinert und alsdann in der für Kalksandsteinfabrikation üblichen Art zu Platten oder Blöcken verarbeitet wird. Diese werden alsdann zu einem Pulver zerkleinert, das weniger fein ist als das fein zerkleinerte Ausgangsmaterial. Das so erhaltene Pulver wird alsdann ohne Hinzufügung von Bindemitteln innerhalb einer Form aufgeschichtet und in der für Kalksandsteinfabrikation üblichen Art durch Pressung und Härtung zur Platte verarbeitet.
Auf diese Art erzielt man eine Platte von völlig gleichmäßigem, dichtem Gefüge und feinkörniger Struktur, während andererseits das blättrige Gefüge des Vorproduktes unschädlich ist, da dieses Vorprodukt ja doch wieder zu einem Pulver zerkleinert wird. Der Zusammenhang der aus diesem letzteren Pulver hergestellten Plattenteile ist ein vorzüglicher, weil das durch Zertrümmerung des festen Vorproduktes hergestellte Pulver weit scharfkantiger ist als der zur Herstellung gewöhnlicher Kalksandmasse benutzte Sand, dessen Körner durch das den Sand seinerzeit ablagernde Wasser stets mehr oder minder rund geschliffen sind.
Zur Herstellung der oben erwähnten Mosaikplatten mit farbigem Figurenmuster wird nach dem obigen Verfahren ein farbiges Vorprodukt gebildet, und das aus diesem letzteren erhaltene minderfeine Pulver innerhalb der Form in an sich bekannter Weise in entsprechende Schablonen gefüllt, während der von letzterem nicht eingenommene Raum der
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Claims (1)

  1. Form mit nach dem neuen Verfahren vorbehandelter ungefärbter oder auch, zwecks Verbilligung der Herstellung, mit gewöhnlicher Kalksandmasse ausgefüllt wird, welche das Figurenmuster als einfarbiger Grund umrahmt, wonach das Ganze nach Entfernung der Schablonen in der für Kalksandsteinfabrikation üblichen Art durch Pressung und Härtung weiter verarbeitet wird. Auf diese Art erreicht man eine vollständig gleichmäßige Einfärbung der musterbildenden Teile der Platte ohne Unterbrechung durch störende Kittfugen u. dgl.
    Aus Sparsamkeitsgründen werden die neuen Platten zweckmäßig so hergestellt, daß die aus dem Vorprodukt gewonnene Masse nur die oberste Schicht der Platte bildet, beispielsweise nur bis zur Hälfte der Plattendicke durchgeht, und die Platte durch Auffüllung von Grundmasse auf ihre Rückseite bis auf die für die praktische Verwendung erforderliche Stärke gebracht wird.
    Die neuen Platten zeichnen sich durch ihr außerordentlich festes Gefüge aus und sind vermöge ihrer stumpfen Oberflächenstruktur vorzüglich geeignet für Wandbekleidungen und y Fußbodenbeläge, wofür die an sich vorzüglichen, glasierten Fliesen minder geeignet sind, weil sie infolge ihrer Glätte den bewohnten Räumen einen kalten und unfreundlichen Eindruck verleihen und als Fußbodenbelag die Gefahr des Ausgleitens herbeiführen, ganz abgesehen davon, daß die Glasierung die Fliesen sehr erheblich verteuert.
    Ρλτενϊ-ΑνSpruch :
    Verfahren zur Herstellung von Kalksandsteinplatten mit dichtem Gefüge, besonders von mit farbigem, nach der Tiefe durchgehenden Figurenmuster versehenen Kalksandsteinmosaikplatten, dadurch gekennzeichnet, daß fein gemahlenes Kalksandpulver erforderlichenfalls nach Färbung durch Anfeuchtung und Pressung zu • einem Vorprodukt verarbeitet und dann wieder zu einem weniger feinen Pulver t zerkleinert wird, das zur Bildung der Platten, insbesondere bei Mosaikplatten, zur Bildung der Figurenmuster in den Platten dient.
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