DE65256C - Verfahren zur Herstellung von künstlichen Bausteinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von künstlichen Bausteinen

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DE65256C
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Germany
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mechanical pressure
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Application number
DENDAT65256D
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English (en)
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W. schleuning in Berlin w., Frobenstrafse 24
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Publication of DE65256C publication Critical patent/DE65256C/de
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/91Use of waste materials as fillers for mortars or concrete

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Nach dem durch das Patent No. 60781 gekennzeichneten Verfahren sollen künstliche Bausteine hergestellt werden, indem Sodarückstand, welcher in für die Schwefelregeneration geeigneter Weise oxydirt und ausgelaugt ist, mit dem noch nicht erhärteten Rückstand der Kalkolithbereitung, welchen man theilweise oder ganz durch hydraulische Zuschläge ersetzen kann, eventuell unter Zusatz von ungeglühtem Schwefelkies innig gemengt und das Gemenge mit hohem mechanischen Druck geformt wird, wonach man das Material trocknen läfst.
Wesentlich bei diesem Verfahren ist die Verwendung desjenigen Sodarückstandes,, welcher in für die Schwefelregeneration geeigneter Weise oxydirt und ausgelaugt ist, wodurch also die Verwendung eines in grofsen Mengen erzeugten lästigen Abfallmaterials ermöglicht wird, welches erst seit kurzer Zeit und zwar erst zur Geltung kommt, seitdem diese Regenerationsverfahren eingeführt sind. Aus diesem Grunde soll sowohl die Erfindung des Haupt-Patentes, als auch die vorliegende zur Wiederaufnahme der bereits abkommenden Schwefelgewinnung aus Sodarückständen beitragen.
Die Verwendung solcher Rückstände nach dem im Haupt-Patent gekennzeichneten Verfahren macht einen hohen mechanischen Druck erforderlich, um das zu verarbeitende Material in namentlich gegen Druck und auch gegen Atmosphärilien genügend widerstandsfähige Bausteine umwandeln zu können. Bei weiteren Versuchen mit dem Verfahren des Haupt-Patentes zur Verwendung des Sodarückstandes, welcher in für die Schwefelregeneration geeigneter Weise oxydirt und ausgelaugt ist, für Bauzwecke, hat es sich herausgestellt, dafs man bei diesem Verfahren des hohen mechanischen Druckes entbehren kann, wenn es sich um Zwecke handelt, für welche das Material nicht besonders auf Druck beansprucht wird, so für unbelastete Zwischenwände, Fachwerksfüllungen, für lediglich decorativ auftretende Architekturtheile, Wandbekleidungen, Bindemittel, namentlich der nach dem Haupt-Patent herzustellenden Bausteine, und ähnliche Zwecke. Alsdann hat man nur nöthig, bei dem durch das Haupt-Patent gekennzeichneten Verfahren, unter Beibehaltung der dabei benutzten Materialien, die Anwendung des hohen mechanischen Druckes zu unterlassen, und man kann je nach Wunsch das an Ort und Stelle gemischte Material, ähnlich dem Beton, und mit entsprechendem Wassergehalt nafs zwischen Schablonen direct auffüllen oder demselben in Kasten bezw. Hohlformen die gewünschte Gestalt geben; derartig geformte Materialien kann man nach dem Abbinden nach Bedarf . verwenden bezw. vermauern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Das in Patent No. 60781 gekennzeichnete Verfahren, ohne Anwendung von hohem mechanischen Druck zur Herstellung eines Baumaterials, welches für unbelastete Zwischenwände, Fachwefkfüllungen, decorative Theile, als Bindemittel, namentlich der nach dem Haupt-Patent hergestellten Bausteine u. dergl. Verwendung finden soll.
DENDAT65256D Verfahren zur Herstellung von künstlichen Bausteinen Expired DE65256C (de)

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