DE602004010094T2 - Rezyklierte glasabfälle enthaltender estrich - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fließ-Estrich, beispielsweise einen auf Anhydrit oder alpha Halbhydrat Calciumsulfat basierenden Fließ-Estrich, einen zementartigen Fließ-Estrich oder einen gemischten zementartigen Fließ-Estrich, der rezyklisierten Glassabfallsand für die Konstruktion von nicht gebondeten und gebondeten Fließ-Estrichen umfasst. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Estrichen und ein Verfahren der Beseitigung von rezykliertem bzw. rezyklisiertem bzw. rückgeführtem Glassabfall über die Herstellung von einem der beliebig vorstehenden Typen von Fließ-Estrichen entweder in einem verpackten Format oder durch unverpackte Massen-Lieferung an einen Ort.
  • In dem Zusammenhang dieser Beschreibung soll das Wort "umfassen" "einschließen, unter anderen Dingen" bedeuten, Es ist nicht vorgesehen als "beinhalten von lediglich" ausgelegt zu werden.
  • Ein Fließestrich ist einer, der gepumpt oder gegossen werden kann und ein Gemisch von Zementen, Aggregat/Sand und Wasser, Caliciumsulfataggregat/Sand und Wasser umfasst, das beispielsweise auf einer Betonplatte, einer Dämmplatte oder über einer Fußbodenheizung, etc., aufgebracht wird, um einen glatte bzw. gleichmäßige Oberflächenabschluss zu ergeben. Bekannte Estriche dieses Typs sind ISOCRETE GYVLON TM bereitgestellt durch Isocrete, LAFARGE GYVLON und AGILIA Estrich, die durch Lafarge bereitgestellt werden, RMC Fertig-Estrich SULPAFLO, der durch RMC bereitgestellt wird und TARMIC TRUFLOW, der durch Tarmac bereitgestellt wird.
  • Ein stets ansteigendes Volumen von Glassabfall führt zu einer erheblichen Belastung von zu füllendem Raum auf verfügbarem Land. Angesichts dessen wird erheblicher Druck ausgeübt, um die durch die Beseitigung von Glass assoziierten Umweltprobleme zu erledigen und um diese Belastung zu verringern wurde in Verfahren entwickelt, das darin besteht, dass das Rezyklisieren von Glasabfall einbezogen ist. In diesem Rezyklierungs- bzw. Rezyklisierungs- bzw. Rückführungs-Verfahren wird der Glassabfall allgemein einem Zerkleinern, einem Waschen, einer Graduierung und einem Sieben unterzogen, um einen Glasssand bereitzustellen.
  • Das Verfahren leidet jedoch an dem Nachtteil, dass der Glassrestsand entsorgt werden muss. Augenblicklich wird dies durch Aufnahme in Tarmac/Asphalt und Unterbau-Materialien von Straßenauffüllungen erreicht. Offensichtlich sind andere Entsorgungs-Verfahren wünschenswert.
  • Zementartige Zusammensetzungen, die Calciumsulfat und Glass als ein Puzzolan umfassen sind aus der US-2003/0041783 bekannt. Derartige zementartige Zusammensetzungen erfordern die Anwesenheit von Kaolin als ein essentielles Element und werden als Mörtel oder Zemente verwendet.
  • Calciumsulfat-Zusammensetzungen sind aus der US-2002/0121326 bekannt. Derartige Zusammensetzungen sind aufgrund der Anwesenheit von (a) einem oder mehreren in Wasser redispergierbaren Polymerpulvern basierend auf Vinylestern, Vinyl aromatischem Olefinen, 1,3-Dienen oder Vinyl-Halogenidmonomeren und (b) einem oder mehreren Alkalimetallen und/oder Erdalkalimetallsalzen von Fettsäuren mit kurzen Ketten durch deren verbessertes Haftvermögen an Kunststoff- und Metalloberflächen charakterisiert.
  • Zementartige Zusammensetzungen, die Gips, oder Herstellungsabfall optischen Glases in der Form von eines Sands und ebenfalls eines Aggregates und Herstellungsabfall von optischem Glas in der Form eines puzzolanartigen Glases umfassen, sind aus der RU 2130910 bekannt. Diese Zusammensetzungen sind durch eine hohe Dichte charakterisiert.
  • Folglich besteht ein Bedarf für ein Verfahren zum Beseitigen von rezyklisiertem bzw. rückgeführtem Glassabfall, um ein Produkt zu erzeugen, das in der Umwelt stabil ist. Außerdem besteht ein Bedarf für ein neues Produkt, das rezyklisierten Glassabfall umfasst, der in der Umwelt stabil ist.
  • Die vorliegende Erfindung behandelt oder verringert mindestens eines der vorstehend dargelegten Probleme.
  • Es wurde nun festgestellt, dass eine Estrichherstellung ein mögliches Verfahren einer Beseitigung und einer Verkapselung des Glasabfallmaterials in eine anorganische Matrix darstellt, die zu einem nicht verunreinigenden stabilen Produkt führt. Vorteilhafter Weise beseitigt das Verfahren die Notwendigkeit für eine das Land füllende Entsorgung des Glasabfalls und verringert den Bedarf an zu verwendenden abgebauten oder gebrochenen bzw. gehauenen natürlichen Materialien.
  • Eine erste Ausführungsform der Erfindung stellt die Verwendung einer Zusam mensetzung bereit, die (i) 15 bis 75 Gew.-% eines Aggregates aus rezyklisiertem bzw. rückgeführtem Glasabfall oder eines rezyklisierten Glasabfall-Sandrestes, und (ii) 15 bis 65 Gew.-% eines Calciumsulfat-Bindemittels umfasst, das unter mindestens einem von alpha Halbhydrat-Putz, einem beta Halbhydrat-Putz, einem Anhydrit oder einer Kombination von zwei oder mehreren davon ausgewählt wird, und 10 bis 20 Gew.-% Wasser, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung als ein fließfähiger Estrich bzw. Bodenestrich.
  • Vorzugsweise ist eine Ausführungsform des Estrichs gemäß der Erfindung ein Fließestrich, der vorzugsweise rezyklisierten Glasabfall in der Form eines Aggregates umfasst. Ein Fließestrich umfasst Wasser in einer Menge, die dem Estrich gestattet zu fließen.
  • Eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Estrichs umfasst einen rezyklisierten Glasabfall oder einen rezyklisierten Glasabfall-Sandrest. Dies weist den Vorteil auf, dass das Glas, das eine geringere relative Dichte aufweist als herkömmliche Sand, viel leichter in der Fließestrich-Suspension floatet bzw. schwimmt als die herkömmlichen Sande oder Aggregate.
  • Vorzugsweise umfasst eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Estrichs außerdem ein Pulver-Bindemittel oder eine Aufschlämmung, die vorzugsweise mindestens eines von Calciumsulfat, Protland-Zement, Tonerdenschmelz-Zement, Calciumsulfoaluminat-Zement, Pulver aus pyrrogener Kieselsäure (silica fume), Kalksteinpulver, Flugasche-Hochofenschlacke oder eine Kombination von zwei oder mehreren davon. Noch bevorzugter umfasst das Pulverbindemittel Calciumsulfat. Am meisten bevorzugt umfasst das Pulverbindemittel Calciumsulfat, das mindestens mit einem von Wasser, Portland-Zement, Tonerdenschmelz-Zement, Calciumsulfoaluminat-Zement, Pulver aus pyrrogener Kieselsäure, Kalksteinpulver, Flugasche, Hochofen-Schlacke, oder eine Kombination von zwei oder mehreren davon kombiniert wird/werden. Vorzugsweise wird das Calciumsulfat mit 10 bis 90 Gew.-% von mindestens einem von Wasser Portland-Zement, Tonerdenschmelz-Zement, Calciumsulfoaluminat-Zement, Pulver aus pyrrogener Kieselsäure, Kalksteinpulver, Flugasche, Hochofen-Schlacke, oder einer Kombination von zwei oder mehreren davon kombiniert.
  • Der Estrich umfasst 15 bis 65 Gew.-% des Pulverbindemittels oder der Aufschlämmung.
  • Das Calciumsulfat wird ausgewählt unter mindestens einem von alpha Halbhydrat, beta Halbhydrat, Anhydrit oder einer Kombination von zwei oder mehreren davon.
  • Vorzugsweise umfasst eine Ausführungsform des Estrichs einen Zement ausgewählt unter mindestens einem oder mehreren von alpha Halbhydrat, beta Halbhydrat, Anhydrit kombiniert mit einem oder mehreren von Portland-Zement, Tonerdenschmelz-Zement, Calciumsulfoaluminat-Zement.
  • Vorzugsweise umfasst eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Estrichs alpha Halbhydrat, beta Halbhydrat, Anhydrit, ein Gemisch von Tonerdenschmelz-Zement und Portland-Zement.
  • Vorzugsweise umfasst eine alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Estrichs zusätzlich zu einem oder mehreren von alpha Halbhydrat, beta Halbhydrat und/oder Anhydrit ein Gemisch von Calciumsulfoaluminat-Zement und Portland-Zement Vorzugsweise umfasst eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Estrichs ein Pulverfüllmaterial aus Kalkstein.
  • Vorzugsweise umfasst eine alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Estrichs ein Pulverfüllmaterial aus Flugasche.
  • Vorzugsweise umfasst eine alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Estrichs ein Pulverfüllmaterial aus Pulver aus pyrrogener Kieselsäure.
  • Vorzugsweise umfasst eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Estrichs einen Retarder, der die Zement-Hydratation oder die Abbindezeit von Calciumsulfat verzögert, wodurch die Topfzeit des Fließestrichs erweitert wird. Vorzugsweise umfasst der Retarder mindestens eines von Zitronensäure, Weinsäure, Borsäure, Natriumglukonat, Rochelle-Salz, tri-Natriumcitrat, Natriumtripolyphosphat, ein Chelatmittel oder eine Kombination von zwei oder mehreren davon.
  • Vorzugsweise umfasst eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Estrichs einen Beschleuniger, um eine Hydratation des Zements oder von Calciumsulfatmaterialien zu fördern oder um eine Kristallbildung des Pulverbindemittels zu fördern. Vorzugsweise umfasst der Beschleuniger mindestens eines von Lithiumcarbonat, Natriumcarbonat einem Erdalkalisalz, Aluminiumsulfat, Kaliumsulfat, einem Phosphatsalz oder einer Kombination von zwei oder mehreren davon. Dies stellt den Vorteil bereit, dass die Zemente und/oder Calciumsulfate hydratisieren oder schnell abbinden werden, sobald eine Verzögerung aufhört.
  • Vorzugsweise umfasst eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Estrichs einen Betonverflüssiger bzw. Plastifizierungsmittel. Vorzugsweise umfasst das Plastifizierungsmittel mindestens eines von einem Melamin, Ligno-Sulfonat, Kasein oder einer Kombination von zwei oder mehreren davon, was die Fließeigenschaften des fließenden bzw. fließfähigen Bodenestrichs ohne überschüssiges Wasser zugeben zu müssen, erhöht. Folglich können verringerte Mengen von Wasser verwendet und/oder überschüssiges Wasser vermieden werden.
  • Vorzugsweise umfasst eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Estrichs eine Flüssigkeit und/oder pulverisierte organische Polymere. Vorzugsweise umfasst die Flüssigkeit und/oder die pulverisierten Polymere mindestens eine von organischen Polymeren, Ko-Polymeren, Ter-Polymeren oder eine Kombination von zwei oder mehreren davon, was den Oberflächen-Abrieb, die Haftfestigkeit an Substrate und Aggregat und oder Sandsuspensionen verbessert.
  • Um ein Verständnis der Anzahl von Komponenten und deren Mengen in einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Estrichs zu unterstützen, zeigt die Tabelle 1 nachstehend die bevorzugten Komponenten in Tabellenform, worin die Komponenten in den Spalten der Linken aus den Komponenten in der Spalte der Rechten erzeugt werden. Die 5 Bereiche zeigen Mengen durch Gewicht an.
  • Tabelle 1
    Figure 00060001
  • Dort wo mehrere Komponenten spezifiziert sind in einer Menge von 0–100 Gew.-% vorhanden zu sein, zeigt dies an, dass diese Komponente wahlweise in einer Menge bis zu 100 Gew.-% anwesend oder abwesend sein kann. Offenbar wäre einem Fachmann klar, dass mindestens eine der optionalen Komponenten vorhanden sein muss.
  • In einer zweiten Ausführungsform stellt die Erfindung ein Verfahren nach Anspruch 14 bereit.
  • Vorzugsweise schließt eine Ausführungsform des Verfahrens die Schritte ein von Getrennthalten der Pulverbindemittel oder der Aufschlämmungskomponenten von dem Glassand bis der Estrich erfordert wird und anschließend Mischen der Komponenten an der Stelle bzw. dem Ort unmittelbar bevor der Fließestrich auf ein Bodensubstrat aufgebracht wird oder erst ein Kombinieren der Komponenten und Mischen von denen entweder vor Ort oder einem anderen Ort in einem Massen-Fertigungsmischlaster oder Fertigungs-Misch-Pumpenlaster bevor der Fließestrich auf eine Bodensubstratoberfläche aufgebracht wird.
  • Der in der vorliegenden Erfindung verwendete rezyklisierte bzw. rückgeführte Glasabfall wird durch eine Beseitigung von rezyklisiertem bzw. rückgeführtem Glasabfall bearbeitet, welches die Schritte umfasst von Zerkleinern, Waschen, Sieben und Graduieren von Glasabfall, um einen Sandrest als eine Komponente bei der Herstellung eines Fließestrichs herzustellen.

Claims (15)

  1. Verwendung einer Zusammensetzung umfassend (i) einen Massenanteil von 15 bis 75% eines Aggregates aus rezykliertem Glasabfall oder eines rezykliertem Glasabfall-Sandrestes; und (ii) 15 bis 65% eines Calciumsulfat-Binders, ausgewählt aus mindestens einem aus alpha-Halbhydrat-Putz, beta-Halbhydrat-Putz, Anhydrit oder einer Kombination aus zwei oder mehreren davon; und einem Massenanteil von 10% bis 20% aus Wasser, basierend auf dem Gewicht des Estrichs als ein fließbarer Bodenestrich.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, wobei der Binder einen Massenanteil eines Zements von 20% bis 100% umfasst.
  3. Verwendung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei der Binder einen Massenanteil eines Füllstoffs von 0 bis 80% umfasst.
  4. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Binder einen Massenanteil eines organischen Polymers von 0 bis 10% umfasst.
  5. Verwendung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Binder einen Massenanteil eines Retarders von 0 bis 5% umfasst.
  6. Verwendung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Binder einen Massenanteil eines Beschleunigers von 0 bis 5% umfasst.
  7. Verwendung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Binder einen Massenanteil eines Wasser-Reduzierenden Agens von 0 bis 5% umfasst.
  8. Verwendung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei der Zement zusätzlich zu einem oder mehreren aus dem alpha-Halbhydrat, dem beta-Halbhydrat oder dem Anhydrit einen oder mehrere aus Portland Zement, Tonerdenschmelzzement und Calciumsulfoaluminat-Zement umfasst.
  9. Verwendung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, wobei der Füllstoff ausgewählt ist aus einem oder mehreren aus Kalksteinpulver, Flugasche, Hochofenschlacke, Pulver aus pyrrogener Kieselsäure und hydratisiertem Calciumoxid.
  10. Verwendung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, wobei das organische Polymer ein Pulver oder eine Flüssigkeit ist, ausgewählt aus einem oder mehreren aus SBR, Acryl, Vinylacetat, Ethylen, Zelluloseether und Gummi.
  11. Verwendung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, wobei der Retarder ausgewählt ist aus einem oder mehreren aus Zitronensäure, Borsäure, Natriumglukonat, Rochelle-Salz, Natrium-tri-Polyphosphat, tri-Natriumcitrat, Weinsäure, chelatisierendem Agens und Hydroxy-Carboxylsäuren.
  12. Verwendung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, wobei der Beschleuniger ausgewählt ist aus einem oder mehreren aus Lithium-Salzen, Natrium-Salzen, Kalium-Salzen, Aluminium-Salzen, Phosphat-Salzen und Zuckern.
  13. Verwendung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, wobei das Wasser-Reduzierende Agens ausgewählt ist aus einem oder mehreren aus Melamin, Melamin-Formaldehyd, Ligno-Sulfonaten, Kaseinen, Naphthalin-Formaldehyd, Sulfonat-Melamin-Polykondensat.
  14. Verfahren einen Bodenestrich auf einen Boden aufzubringen, das die Schritte des Mischens der Komponenten der Zusammensetzung aus einem der Ansprüche 1 bis 13 in den erwünschten Mengen umfasst, bevor die Zusammensetzung auf dem Boden aufgebracht wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei die Komponenten voneinander getrennt aufbewahrt werden, bis der Bodenestrich gebraucht wird, und dann die Komponenten direkt vor Ort zusammengemischt werden, bevor der Fließestrich auf einem Bodensubstrat aufgebracht wird, oder wobei die Komponenten erst miteinander vereint werden und sie entweder vor Ort oder an einem anderen Ort in einem Massen-Fertigmischlaster gemischt werden, bevor der Fließestrich auf einem Bodensubstrat oder einer Oberfläche aufgebracht wird.
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