DE621444C - Verfahren zum Fuellen von Form- oder Kernkaesten mittels Druckluft - Google Patents

Verfahren zum Fuellen von Form- oder Kernkaesten mittels Druckluft

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DE621444C
DE621444C DEA65727D DEA0065727D DE621444C DE 621444 C DE621444 C DE 621444C DE A65727 D DEA65727 D DE A65727D DE A0065727 D DEA0065727 D DE A0065727D DE 621444 C DE621444 C DE 621444C
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sand
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compressed air
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Georg Fischer AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/23Compacting by gas pressure or vacuum
    • B22C15/24Compacting by gas pressure or vacuum involving blowing devices in which the mould material is supplied in the form of loose particles
    • B22C15/245Blowing tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um ein Verfahren zum Füllen von Fonnoder Kernkasten mit ein oder mehreren Abzweigungen mit Sand unter Anwendung von auf den Sand in einem Druckbehälter einwirkender Druckluft.
Es sind bereits Maschinen bekannt, bei welchen der Sand aus einem Druckbehälter unter Anwendung von Druckluft in die Formen gedrückt wird. Bei diesen bekannten Einrichtungen besitzen die Formen je eine Einblasöffnung zur Einführung des Sandes. Wenn es sich jedoch um die Herstellung von Formen handelt, welche mehrere Abzweigungen besitzen, so bereitet die Herstellung derartiger Formen Schwierigkeiten, da es öfters vorkommt, daß die Formen an manchen Stellen nicht gleichmäßig gefüllt werden und daher unbrauchbar sind.
Um diesen Übelstand zu beseitigen, wird gemäß vorliegender Erfindung beim Füllen von Form- oder Kernkästen, die eine oder mehrere Abzweigungen aufweisen, in der Weise verfahren, daß der Sand jeder Abzweigung oder einem Teil der Abzweigungen durch mindestens j e eine Einführungsöffnung derart zugeführt wird, daß sich mehrere Sandströme treffen. Auf diese Weise gelingt es, die Bildung von schadhaften Stellen in den .allermeisten Fällen zn vermeiden, bzw. man ist nun in der Lage, solche Form- oder Kernkästen mit Abzweigungen mit Sand zu füllen, an deren, einwandfreies Füllen mit den bisher bekannten Maschinen nicht gedacht werden konnte.
In der beiliegenden Zeichnung sind beispielsweise mehrere verschiedene Kernkastenhälften dargestellt, und es zeigt
Fig. ι eine Kernkastenhälfte mit einer Abzweigung,
Fig. 2 eine Kernkastenhälfte mit doppelseitiger Abzweigung,
Fig. 3 eine Kernkastenhälfte mit symmetrischer Abzweigung,
Fig. 4 eine Kernkastenhälfte, welche vier kreuzweise zueinander angeordnete Abzweigungen aufweist,
Fig. S einen Querschnitt durch beide Hälften eines Kernkastens.
Die Kernkastenhälfte gemäß Fig. 1 besitzt eine Mittelaussparung 1, an welche sich eine einseitige Abzweigung 2 anschließt. Die Mittelaussparung ι und die Abzweigung 2 treffen sich unter einem spitzen Winkel. Die Mittelaussparung ι und die Abzweigung 2 besitzen nahe an ihren Enden je eine Einführungs-Öffnung 3, und es ist die Einführungsöffnung 3 der Mittelaussparung 1 so angeordnet, daß die durch die Einführungsöffnungen zugeführten
Sandströme der Mittelaussparung und der Abzweigung sich unter einem spitzen Winkel treffen, wie dies durch die eingezeichneten Pfeile in der Zeichnung angedeutet ist.
Bei der Ausführungsform in Fig. 2 schließen sich an die Mittelaussparung 4 symmetrisch und unter spitzem Winkel zwei Abzweigungen 5 und 6 an. Die Enden der Abzweigungen 5 und 6 und dasjenige Ende der Mittelaussparung 4, welches mit den Abzweigungen spitze Winkel einschließt, besitzen je eine Einführungsöffnung 3 zur Zufuhr des Sandes. Die drei Sandströme treffen sich, wie in der Zeichnung durch Pfeile angedeutet, unter einem spitzen Winkel und vereinigen sich zu einem gemeinsamen Sandstrom.
Die Fig. 3 zeigt eine symmetrische Abzweigung mit den Abzweigungen 7 und 8 und der Mittelaussparung 9. Die Enden der Abzweiao gungen besitzen Einführungsöffnungen 10 und' 11. Die Sandströme der Abzweigungen 7 und 8 treffen sich unter einem spitzen Winkel, wie dies durch Pfeile in der Zeichnung angedeutet ist.
Die in Fig. 4 dargestellte Kernkastenhälfte besitzt vier im rechten Winkel zueinander angeordnete Abzweigungen 12, 13, 14 und 15, welche in die Mittelaussparung 16 einmünden. Die Abzweigungen 12, 13, 14 und 15 besitzen je eine Einführungsöffnung 17 für die Zuführung des Sandes. Die eingezeichneten Pfeile in der Zeichnung geben an, wie ( sich "vier' Einzeistr-öme in" der Mittelaussparung 16 vereinigen. Bei dieser Ausfühxuhgsform wäre es auch möglich, nur drei Abzweigungen mit. je einer Einführungsöffnung für den Sand .zu versehen und die vierte '■ · Abzweigung als Führung für die vereinigten drei Sandströme zu benutzen. Es ist selbstverständlich, daß bei ganz großen Sandformen mehr als eine Einführungsöffnung an jeder Abzweigung der Form vorgesehen werden können, wenn es sich darum handelt, große Sandimengen einzuführen.
Der Querschnitt durch den Kernkasten gemaß Fig. 5 zeigt eine Abzweigung 18; die Form besteht aus der unteren Kernkastenhälfte 19 und der oberen, mit einer Einführungsöffnung 21 versehenen Hälfte 20. Selbstverständlich könnte auch die untere Kernkastennälfte 19 ebenfalls mit einer Einführungsöffnung für den Sand versehen werden. Im letzteren Falle wird zweckmäßig dafür Sorge getragen, daß sich die Einführungsöffnungen der beiden Formhälften nicht unmittelbar gegenüberstehen, damit die beiden Sandströme nicht aufeinanderprallen, sondern die Einführungsöffnungen werden so angeordnet, daß sich die einzelnen Teilströme unter einem spitzen Winkel treffen.
Zwecks Entlüftung bzw. Abführung von mitgerissener Luft können verschiedene Einrichtungen Anwendung finden. Bei mehrteiligen Formen können beispielsweise die Scheidungsflächen der Formteile mit kleinen Einkerbungen versehen werden, durch welche die Luft entweichen kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Verfahren zum Füllen von Form- oder Kernkästen mit ein oder mehreren Abzweigungen mit Sand durch auf den Sand in einem Druckbehälter wirkende Druckluft, dadurch gekennzeichnet, daß der Sand jeder Abzweigung oder einem Teil der Abzweigungen durch mindestens je eine Einführungsöffnung derart zugeführt wird, daß sich mehrere Sandströme treffen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA65727D 1931-05-09 1932-04-22 Verfahren zum Fuellen von Form- oder Kernkaesten mittels Druckluft Expired DE621444C (de)

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US2636230A (en) * 1950-05-20 1953-04-28 Key Company Blow plate for core blowing machines
US3007215A (en) * 1959-04-13 1961-11-07 Demmler Mfg Co Core blowing apparatus
US3114181A (en) * 1961-02-02 1963-12-17 Nat Acme Co Gas fired face plate

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