DE433676C - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung kuenstlicher Zaehne aus verschiedenen Stoffen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung kuenstlicher Zaehne aus verschiedenen Stoffen

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DE433676C
DE433676C DEG62366D DEG0062366D DE433676C DE 433676 C DE433676 C DE 433676C DE G62366 D DEG62366 D DE G62366D DE G0062366 D DEG0062366 D DE G0062366D DE 433676 C DE433676 C DE 433676C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/08Artificial teeth; Making same

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung künstlicher Zähne aus verschiedenen Stoffen. Die Erfindung betrifft das Formen künstlicher Zähne aus zwei oder mehr verschiedenartigen Stoffen, die sich -beispielsweise durch ihre Färbung unterscheiden und die nach dem Zusammenbacken oder Verglasen eine einheitliche Masse bilden, welche verschieden gefärbt oder schattiert ist, wobei die verschiedenen Färbungen oder Schattierungen sich überlappen und in mehr oder minder großem Ausmaße ineinander übergehen.
  • Die Ausgangsstoffe werden erst in die Form von Platten oder Streifen gebracht, die die verschiedenartige Schattierung oder Färbung gleichmäßig über die ganze Länge des Streifens hin aufweisen. Dieser Streifen hat zweckmäßig leicht plastische Beschaffenheit und soll für die Ausführung von Preß- und Formverfahren geeignet sein, wobei ein leicht sich in Gestalt und Stoff genau gleichender Zahn hintereinander aus jenem Stoffstreifen ausgestanzt wird, und zwar derart, daß jeder auf diese Weise geformte Zahn aus sich überlappenden Streifenteilen verschiedener Färbung und Schattierung besteht und jene Zähne in dieser Beziehung untereinander gleich sind.
  • Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung und der zu seiner Ausführung vorgesehenen Einrichtung wird die Möglichkeit geschaffen, künstliche Zähne sehr rasch aus den vorher bereiteten Streifen oder Platten des zusammengesetzten, aus hellen und dunklen Teilen bestehenden Stoffes herzustellen und gleichzeitig eine unbedingte Gleichmäßigkeit in der Lagerung der hellen und dunklen Teile während der Arbeit zu sichern, so daß der fertige Zahn genau die gewünschte verschiedene Färbung oder Schattierung auf der Lippen- oder Mundfläche aufweist.
  • Die zusammengesetzten Streifen oder Platten können in einfacher Weise sehr genau hergestellt werden und, da die mechanische Preßarbeit lediglich von der Beschaffenheit der Maschine abhängt, ist keine besondere Erfahrung des Arbeiters nötig, und man kann Zähne besonderer Gestaltung rasch, billig, genau und in vollkommener Ausführung herstellen, ohne besonders geübte Arbeiter nötig zu haben. Weiter schafft das neue Verfahren die Möglichkeit, den Stoff, aus dem die Zähne hergestellt sind, hohem Druck auszusetzen, so daß er eine feste Gestalt annimmt und leicht für den schließlichen Schmelz- oder Verglasungsprozeß behandelt werden kann, ohne daß eine vorherige Verfestigung durch Backen, Brennen o. dgl. nötig ist.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. z einen senkrechten Schnitt durch Form und Formling, Abb. z einen Ouerschnitt eines Teiles der Einrichtung, Abb. 3, 3a Seitenansichten durch den nach dem Verfahren erzeugten künstlichen Zahn, Abb. 4. eine schaubildliche Darstellung des zusammengesetzten Ausgangsmaterials, Abb. 5 einen Schnitt der Maschine für die rasche Formung der Zähne aus einem Streifen nach Abb. 4, Abb. 6 den Schnitt einer anderen Maschine zum Pressen und Formen der Zähne aus dem zusammengesetzten Streifen, Abb. 7 einen Querschnitt nach der Linie 7-7 der Abb. 6, Abb. 8 einen Schnitt der Formteile in einer anderen Ausführungsform nach vollendeter Bewegung für die Formung der Zähne.
  • Es ist wesentlich, daß der zusammengesetzte Streifen 6 für die Verwendung in den verschieden gezeigten Formungseinrichtungen geeignet ist. In Abb. 4. ist eine einfache Ausführung eines solchen zusammengesetzten Streifens dargestellt, der aus zwei sich der Länge nach überlappenden einzelnen Streifen 7 und 8 besteht. Jeder dieser Streifen hat im Querschnitt trapezoidale Form, und die beiden schrägen Flächen der Einzelstreifen berühren sich und werden so miteinander verbunden, daß der Gesamtstreifen 6 ein einheitliches Ganzes bildet. Dieser Streifen kann z. B. aus porzellanartigem Material bestehen, wie es für die Herstellung von künstlichen Zähnen benutzt wird. Er besteht in diesem Falle in der Hauptsache aus Feldspat mit Zusatz von mehr oder weniger färbender Masse und einer geringen Zumischung eines geeigneten Bindemittels, das den Feldspat im Streifen beim Prägen in die Form des herzustellenden Zahnes bis zur schließlichen Verglasung bei hoher Temperatur in der gewünschten Form erhält. In dem gezeigten Beispiel hat der Teil 8 des Streifens eine hellere Farbe als der Teil ;7. Aus diesem letzteren Teile soll der Kern und die Rückseite des Zahnes geformt «-erden, wobei das dunkle Material allmählich an gewissen Stellen in das hellere Material 8 übergeht, welches das dunkle Material überlappt und die helleren und durchsichtigeren Teile der Schneidflächen und den größten Teil der Vorderseite des Zahnes bildet. Der dunklere Teil bildet auch die Wurzel des Zahnes. Zur bequemen Verwendung von Präge- und Preßformen ist es erwünscht, daß der zusammengesetzte Streifen genügend plastisch ist und diese Beschaffenheit behält, während er in den Formen zur Bildung der Zähne gepreßt wird.
  • Bei der einfachsten Ausführungsform der Erfindung zur Herstellung künstlicher Zähne nach Abb. i wird eine übliche Form angewendet. Sie besteht aus einem unteren Teil 2 mit einer Mehrzahl von zahnähnlichen Ausschnitten 4 und einem oberen Teil 3, der entsprechende Ausschnitte 5 enthält. _ Diese Ausschnitte ergänzen sich, sobald die Teile 2 und 3 vollständig aufeinanderliegen, zu Formen, die der herzustellenden Zahnform vollkommen entsprechen.
  • Zur Herstellung künstlicher Zähne wird eine sehr starke Verdichtung erzielt, und dementsprechend ist die Schrumpfung der verglasten Zähne viel geringer und die Festigkeit des fertigen Zähnes viel größer als bisher, so daß das nach dem Verfahren erhaltene Endprodukt den bekannten ähnlichen Gegenständen erheblich überlegen ist.
  • Bei Anwendung der gewöhnlichen Formteile :2 und 3 nach Abb. i für das Verfahren wird der Materialstreifen 6 zwischen die Formteile 2 und 3 eingelegt und diese Teile dann aufeinandergepreßt. Dadurch füllen Teile des Streifens 6 die geformten Ausschnitte 4., 5 zwischen den Teilen 2 und 3 aus und erzeugen so die gewünschte Zahnform. Bei dieser Arbeit wirkt der Teil 3 als ein Formelement, das von dem Streifen eine genügende Menge Material abnimmt, um die beiden Ausschnitte 4 und 5 auszufüllen, wenn sie ihre Endlage übereinander erreicht haben, wie dies in Abb.2 dargestellt ist. Es entsteht auf diese Weise die Zahnform nach Abb.3. Es ist selbstverständlich, daß die besondere Form des Zahnes lediglich von der Form der Aushöhlungen .I und 5 abhängt und daß beliebige Formen in der angegebenen Weise erhalten werden können.
  • Aus Abb. i ist ersichtlich, daß die sich überlappenden hellen und dunklen Feldspatanteile des Streifens so in den Formen 4. und 5 liegen, daß das dunklere Material den größeren Teil der Ausschnitte 4. ausfüllt, um den dunkleren Körperteil 7a (Abb.3) zu bilden, während der hellere Teil 8 des Streifens die Aushöhlungen 5 der Form ausfüllt, um die hellen Vorderteile 8a und die Schneidenden 81) des Zahnes zu bilden (Abb. 3). Außerdem ist ersichtlich, daß das Wurzelende 7b, das am nächsten am Gummi liegt, aus dem dunkleren Material des Teiles 7a besteht. Wenn der so geformte Zahn der Verglasungstemperatur ausgesetzt wird, schmelzen die Feldspatteile 8a und 7a ineinander, und die Färbungen und. Schattierungen gehen mehr oder minder ineinander über, besonders gegen das Wurzelende 7b zu, wo die Überlappung der beiden Materialien an die Vorderseiten reicht. In derartigen Formen ist ferner ein Ausschnitt 9 im Vorderteil 2 vorgesehen, der einen Ankerstift io aufnimmt, damit dieser in die Zahnmasse eingebettet wird (Abb.3). Die Porzellanmasse wird so geformt, daß sie den nach oben ragenden Kopf des Stiftes vollständig umgibt.
  • Stifte dieser Art werden gewöhnlich bei Vorderzähnen angewandt. Wenn der Stift einen doppelten Kopf hat, wie dies oft gewünscht wird, kann der Zahn für Plattenarbeit verwendet werden, wobei der hervorstehende Kopfteil in den Gummi eingebettet wird. Bei manchen Zahnarten werden die Stifte nach Fertigstellung der Zähne in den Anker eingelötet. In diesen Fällen werden die Anker von Zapfen gehalten, die aus den Aussparungen 9 des Vorderteiles 2 herausragen, und die Anker auf den Enden der Zapfen so gehalten, daß sie beim Formen der Porzellanmasse über den Ankern und bei der darauffolgenden Entfernung aus den Formen in dem geformten Zahn bleiben und nach dessen Verglasung fest in ihrer Lage sitzen und einenHalt für die Stifte bilden, die später mit ihnen verlötet werden. Diese Methode der Befestigung der Stifte an Ankern durch Löten ist im übrigen bekannt, so daß hierauf nicht näher eingegangen zu werden braucht.
  • In der Ausführungsform nach Abb. 5 sind zwei sich umdrehende zylindrische Stücke 2a und 3a vorgesehen, die zusammenwirkende Oberflächen aufweisen, deren Ausschnitte die Formteile 4a und 5a bilden. Zwischen diese Räder 2a und 3a wird der Streifen 6 eingeführt, und es wird so der gewünschte Zahn geformt. In einer Maschine dieser Art erfolgt die Formgebung sehr rasch, und die verschiedenen Ausschnitte 4a und 5a können beliebig gestaltet werden, so daß -bei einer Umdrehung des Rades 3a ein ganzer Satz von zwölf Zähnen geformt werden kann, die die Vorderzähne des Ober- und Unterkiefers bilden. In Abb. 6 sind obere und untere Formteile 2c und 3c dargestellt, die die senkrechte hin und her gehende Bewegung in den festen Teilen 13 und 14 des Hauptrahmens ausführen können. Diese Formen können durch irgendeinen geeigneten Antrieb ihre auf und nieder gehende Bewegung erhalten, und ihre wirksamen, einander gegenüberstehenden Oberflächen 4° und 5c sind so gestaltet, daß sie eine Form bilden, die der Form des herzustellenden Zahnes entspricht. Der Hauptrahmen 13 ist mit einem plattenartigen Teil 12 versehen, der quer zu den Formen 2c und 3c verläuft. Zwischen dem Teil 12 und dem Teil 14 des Hauptrahmens ist ein Raum 6 vorgesehen, in welchen der Streifen 6 absatzweise so eingeführt wird, daß er zwischen den Formen 2c und 3c hindurchgeht, wobei die letztere Form 3c so betätigt werden kann, daß sie von dem Streifen das für die Formung des Zahnes nötige Material abtrennt. Die Gestaltung der Teile 4c und 5c für die Erzeugung eines Zahnes ist in Abb.3 dargestellt. An Stelle dieses Zahnes könnte selbstverständlich auch jeder andere Artikel hergestellt werden. Diese Formen arbeiten so, daß der untere Teil 2c feststeht, während der obere Teil 3c sich nach unten bewegt und dabei das für die Herstellung eines Zahnes nötige. Material von Streifen 6 abpreßt. Wenn der Zahn vollständig geformt und genügend zusammengepreßt ist, bewegt sich die Form in die durch gestrichelte Linie dargestellte Lage nach unten, wobei der geformte Zahn durch einen Luftstrom oder in anderer Weise aus der Form entfernt werden kann. Wenn die Form in wagerechter Richtung arbeitet, fällt der geformte Zahn heraus, sobald sie die in gestrichelten Linien dargestellte Lage erreicht hat. In Fällen, wo ein Stift in den Zahn eingeformt werden soll, ist der Teil 2c mit einem länglichen Kanal 18 versehen, in dem sich ein röhrenartiger Kolben 16 bewegt, der eine Kolbenstange 17 aufweist, die sich in ihm bewegen kann. Bei der Aufnahme und Einführung eines Stiftes in die Form wird der ringförmige Kolben 16 und die Kolbenstange 17 in eine Lage gesenkt, daß einer der Stifte io aus der Führung i9 in das Ende des ringförmigen Kolbens 2o eintreten kann und mit diesen zur Höhe der Formfläche 4c gehoben wird (Abb. 6). Die Kolbenstange 17 wird dann so weit herausgedrückt, um den Stift zu heben, so daß sein Kopf etwas in den Formraum hineinreicht (Abb. i). Während er sich in dieser Lage befindet und so unterstützt wird, kommt der obere Formteil 3c nach unten, um das Porzellanmaterial über dem Stift zu formen, so daß ein ganz ähnliches Ergebnis erzielt wird, wie bei der Arbeitsweise der Formteile nach Abb. i bereits beschrieben wurde. Jedoch ist in diesem Falle die Verdichtung des Materials erheblich größer, und es, tritt deshalb eine viel geringere Schwindung ein, wenn die schließliche Verglasung erfolgt. Wenn die Form 2c in die gestrichelte Lage nach unten bewegt wird, um den geformten Zahn abzugeben, kann dieser durch die Kolbenstange 17 ausgestoßen werden, die genügend weit vorgeschoben werden kann, um den Stift aus dem ringförmigen Kolben 16 zu entfernen. In Fällen, wo der geformte Zahn mit einem Anker anstatt mit einem Stift versehen werden soll, werden die Teile 16 und 17 etwas .abgeändert, so daß sie einen Anker in den Formraum einführen können. In diesem Falle würde die Stange 17 etwas über den ringförmigen Kolben 16 herausragen, um den Anker zu unterstützen, und bei Aufwärtsbewegung der Teile würde der Anker in den Formraum eingeführt und durch das Ende der Stange 17 gehalten werden, bis das Formen vollendet wäre. Hierauf würde beim Rückgang der Form 2c der Kolben 16 vorwärts bewegt werden, um den geformten Zahn mit dem Anker von dem Ende der Stange 17 zu entfernen, wobei der Zahn mit dem Anker und einer zu dem Anker führenden Aushöhlung, wie in -Abb. 3a gezeigt ist, in der ioa den Anker und Job die Aushöhlung darstellt, zurückbliebe. Diese Einzelheiten der Ausführung werden nur beispielsweise erwähnt, um die Arbeitsweise klarzustellen. Eine Einschränkung der Erfindung gerade auf diese Arbeitsweise ist nicht beabsichtigt.
  • Zur Herstellung der Massen werden vorzugsweise Feldspat, Kaolin und Silex verwandt, denen für die Erzeugung der Färbung in den beiden Teilen geeignete Metalloxyde zugesetzt werden. Für die Herstellung künstlicher Zähne würde man dem Teil 8 (Abb. 6) des zusammengesetzten Streifens nur sehr wenig oder gar kein färbendes Oxyd zusetzen, während der Teil 7 so viel Oxydzusatz erhält, daß die dunklere Schattierung entsteht, die für die Teile beabsichtigt wird, die von den Schneidflächen am weitesten entfernt sind und in nächster Nähe des Gummis zu liegen kommen. Bei der Herstellung der Streifen 6 werden neben den mineralischen Bestandteilen geringe Mengen eines geeigneten Bindemittels angewandt, beispielsweise Gummiarabikum, Zuckerlösung, Harz, Wachs, Dextrin oder andere gleichwertige pflanzliche Mittel, so Saß die Materialien beim Mischen und beim Zusammenpressen in die Streifen 7 und 8 ihre Gestalt so erhalten, daß sie bequem Uehandhabt werden können und daß weiter die Teile 7 und 8 genügend fest zusammenhängen. Aus praktischen Gründen ist es erwünscht, daß die Streifen etwas dehnbar sind, ohne plastisch zu sein, so daß sie unter der Wirkung der Form sich zusammenpressen lassen und die gewünschte Form annehmen, ohne spröd zu «-erden. Hierauf werden die Gegenstände gut getrocknet und verglast.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzeugung künsilicher Zähne aus verschiedenen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß aus -zwei sich überlappenden, aufeinandergesetzten Schichten (7, 8) formbare Streifen (6) hergestellt werden, welche zwischen Zahnpreßformen (2, 3, 2a, 3a usf.) eingeführt werden und durch Pressung die eigentliche Zahnform unter gleichzeitiger inniger Verbindung der verschiedenen Stoffe (7, 8) erhalten, derart, daß jeder der einzelnen Stoffe teilweise auch auf derjenigen Zahnfläche erscheint, die in der Hauptsache vom anderen Stoff gebildet wird, und daß nach der Verglasung der Farbstoff auf der Zahnfläche von einem Stoff in den anderen übergeht. .
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den zusammengesetzten Streifen (6) bildenden, sich überlappenden Schichten (7, 8) verschiedene Färbung und Schattierung aufweisen, so daß eine Fläche des fertigen Zahnes verschiedene Farb- und Schattierungseffekte zeigt.
  3. 3. Verfahren zur schnellen Herstellung künstlicher Zähne nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei sich überlappenden Schichten (7, 8) des zusammengesetzten Streifens (6) sich auf einer schrägen Fläche berühren und sich aufeinander messerschneidenartig zuspitzen, so daß beim folgenden Einführen in die Formpresse unverzüglich eine beliebige Anzahl sich in Gestalt und Stoff genau gleichender Zähne aus jenem Streifen (6) gestanzt werden kann. q..
  4. Verfahren nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen der verschiedenen Stoffe so liegen, daß auf den entgegengesetzten Seiten je ein Streifen des einen Stoffes frei bleibt, so daß beim Ausstanzen des Zahnes aus dem Streifen (6) die beiden Stoffe (7, 8) in ihrem Mittelteil aufeinandergepreßt werden und der Zahn in seinem Mittelteil ebenfalls aus beiden Stoffen (7, 8) besteht, -während die Endteile nur je einen Stoff enthalten.
  5. 5. Streifen zur Ausführung des Verfahrens nach Ansprüchen i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei längliche Streifen von annähernd trapezoidalem Querschnitt aus nachgiebigem Stoff verschiedener Färbung auf einer Schrägfläche miteinander vereinigt sind.
  6. 6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Ansprüchen i bis 5, gekennzeichnet durch Preßformen mit solcher Einrichtung und Rahmenführung, daß sie vermöge einer hierzu geeigneten Fläche den zusammengesetzten Streifen der sich überlappenden Schichten aus plastischem Stoff in ihren Hohlraum einziehen können, in welchen letzteren Ankerteile durch Vorrichtungen, die an einer der Formen vorgesehen sind, sich einführen und halten lassen, welche mit dem zu pressenden Stoff in den Formen vereinigt werden.
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