DE2757127C2 - - Google Patents
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C19/00—Dental auxiliary appliances
- A61C19/005—Devices for the manual mixing of small quantities of materials, e.g. trays for mixing dental porcelain
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren
zum Instandsetzen beschädigter Porzellanteile von
Zahnprothesen wie Porzellankronen und anderen schon
vorhandenen Zahnersatzteilen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
und umfaßt Materialien und eine Ausrüstung zur Durchführung des Verfahrens.
Porzellanteile von Zahnprothesen sind ziemlich spröde,
und wenn solche Prothesen nicht sachgemäß benutzt werden,
treten häufig Risse auf, oder es werden Teile abgebrochen.
Wenn ein solcher Schaden bei einer an sich nicht einfach
herausnehmbaren Prothese bzw. bei einer Krone auftritt,
ist es erforderlich, zunächst die beschädigte Prothese
oder Krone aus dem Mund zu entfernen.
Dann wird die Prothese repariert (Journal of Prosth.
Dentistry 1973, S. 228-30).
Dieses Verfahren ist umständlich, zeitraubend und kostspielig
und erbringt nur Ergebnisse mit kurzer Lebensdauer.
In der vorgenannten Literaturstelle wird noch das
Ätzen und Aufrauhen der zu reparierenden Teile
mittels Fluorwasserstoffsäure angeführt; diese
ist jedoch wegen der Verätzungsgefahr
nur mit größter Vorsicht zu handhaben.
Zur Reparatur von Zahnprothesen werden unter anderen auch
keramische Massen verwendet (VITA-VMK/Degudent-Technik
1973). Sie werden auf die aus dem Mund entnommene Prothese aufgebracht
und dann bei hohen Temperaturen im Vakuumofen gebrannt.
Ein solches Verfahren ist wegen der kostspieligen Einrichtungen
(Vakuumofen) aufwendig und zeitraubend.
Weiterhin sind Kunstharzmischungen, die Methylmethacrylat
und Acrylnitril enthalten, als Reparaturmaterialien
für Metallzahnprothesen-Gerüste und Zahnstumpfmodellen
bekannt (DE-OS 21 62 608). Zum Einfärben solcher
Massen werden Metalloxyde z. B. Titandioxyd verwendet. Diese
Maßnahmen erfordern einen größeren Zeitaufwand. Dabei
werden Porzellanreparaturen nicht erwähnt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und die zu seiner Durchführung erforderlichen
Ausrüstung und Mittel vorzuschlagen, die eine einfache
und dauerhafte Reparatur beschädigter Porzellanprothesen
in kürzester Zeit ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die in den
Ansprüchen angeführten Maßnahmen gelöst.
Durch die Erfindung sind nunmehr ein Verfahren und eine
Ausrüstung geschaffen worden, die es ermöglichen, solche
beschädigten Prothesen instandzusetzen, ohne daß es
erforderlich ist, die Prothesen aus dem Mund des Patienten
zu entfernen. Die Ausrüstung enthält alle Elemente,
die zur Durchführung solcher Arbeiten an Ort und Stelle
benötigt werden, wobei in Verbindung damit die üblichen
zahnärztlichen Instrumente benutzt werden. Die erfindungsgemäße
Ausrüstung bietet besondere Vorteile, da
sich der beschädigte Teil einer Prothese schnell für
die Instandsetzung vorbereiten läßt, und zwar durch
Reinigen und Glätten der betreffenden Flächen unter
gleichzeitiger Herstellung rechtwinklig zueinander verlaufender
Wandflächen. Dann wird mit Hilfe der Ausrüstung
das Füllmaterial hergestellt und in den Hohlraum
des beschädigten Porzellanteils eingebracht, woraufhin
das Material erhärten kann, um schließlich einer
Fertigbearbeitung unterzogen zu werden. Die Arbeiten
nehmen normalerweise nur etwa 12 min in Anspruch.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
das zur Instandsetzung einer Prothese verwendete Material
nicht glasiert zu werden braucht; jedoch ist gegebenenfalls
ein Glasieren möglich. Die erfindungsgemäße
Ausrüstung läßt sich leicht benutzen, sie beansprucht
wenig Raum, und sie ermöglicht es, die instandgesetzten
Teile farblich auf hervorragende Weise
den benachbarten Zähnen oder Prothesenteilen anzupassen.
Ferner sieht die Erfindung leicht und einfach durchzuführende
Misch- und Verarbeitungsverfahren vor. Wie
erwähnt, ermöglicht die mit Hilfe der Ausrüstung herstellbare
Füllmasse eine genaue farbliche Abstimmung.
Schließlich paßt sich die Füllmasse den Wänden der vorbereiteten
Öffnung gut an, so daß sich die Füllung
leicht in ihren endgültigen Zustand bringen läßt.
Zu einer Porzellanprothese gehört gewöhnlich ein Unterbau
bzw. eine Krone aus Metall, die den Zahn überdeckt,
und auf
welche das Porzellan in Form eines Überzugs mit der gewünschten
Dicke so aufgebracht wird, daß es sich fest mit
der Außenfläche der Metallkrone verbindet.
Ferner sind durch die Erfindung Verfahren und Materialien
geschaffen worden, die es ermöglichen, den Unterbau aus
Metall in Fällen unsichtbar zu machen, in denen das Metall
durch eine Beschädigung freigelegt worden ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß zu
der Ausrüstung Materialien gehören, die innerhalb einer
Zeit aushärten, welche den Bedürfnissen des betreffenden
Zahnarztes angepaßt ist. Auch enthält die Ausrüstung kein
Cyanoacrylat, das dazu neigt, sich im menschlichen Körper
zu zersetzen.
Schließlich ist durch die Erfindung eine Ausrüstung zum Instandsetzen
beschädigter Zahnprothesen aus Porzellan geschaffen
worden, die mindestens ein Grundiermittel enthält,
ferner ein Klebe- oder Bindemittel, ein Instandsetzungsmaterial,
ein Deckmittel für Unterlagen aus Metall sowie Einrichtungen
zum Mischen und Auftragen von Materialien. Außerdem
ist ein besondere Vorteile bietendes Material zum Instandsetzen
beschädigter Prothesen an Ort und Stelle sowie ein
Verfahren zum Durchführen solcher Arbeiten geschaffen worden.
Das in der Ausrüstung enthaltene Grundiermittel wird auf die
beschädigte Stelle der Prothese aufgetragen, nachdem diese
auf eine noch zu beschreibende Weise gründlich gereinigt
und mechanisch vorbereitet worden ist. Bei dem Grundiermittel
handelt es sich um eine wäßrige Lösung von
Zitronensäure. Zitronensäure ist
bei der Verwendung im Mund eines Patienten unschädlich, und
in wäßriger Lösung erweist sie sich als wirksames und gefahrloses
Grundiermittel. Ein gut brauchbares Grundiermittel
besteht im wesentlichen aus Wasser mit 1 bis 60 Gew.-% Zitronensäure;
vorzugsweise ist Zitronensäure in einer Menge von
etwa 30 Gew.-% vorhanden. Ist der Unterbau aus Metall freigelegt
worden, kann angenommen werden, daß das Grundiermittel
eine zeitweilige Veränderung der Oberflächenenergie des Metalls
herbeiführt, so daß eine festere Verbindung zwischen
dem Metall und der Auflage aus Metall entsteht.
Bei dem in der Ausrüstung enthaltenen Bindemittel handelt
es sich um ein Gemisch aus mehreren Silanen und Butanol als Lösungsmittel,
das gleichzeitig
Wasser verdrängt. Das Oberflächenwasser läßt sich bei
den Temperaturen und den sonstigen normalen Bedingungen,
unter denen ein Zahnarzt zu arbeiten hat, mit Hilfe von Luftströmen
o. dgl. nicht vollständig beseitigen. Daher erweist
es sich als sehr vorteilhaft, ein flüssiges Wasserverdrängungsmittel
zu verwenden, das dann, wenn es in Form eines
Tropfens auf die Oberfläche von Wasser gebracht wird, das
Wasser innerhalb einer kreisrunden Fläche nach außen verdrängt,
so daß auf der Unterlage eine weitgehend wasserfreie kleine
Fläche entsteht. Wird Butanol in Berührung mit der
dünnen restlichen Wasserschicht gebracht, die auf der Oberfläche
des Unterbaus aus Metall und den Wänden der ursprünglichen
Porzellanprothese stets vorhanden ist, verdrängt das
Butanol das Wasser, so daß die Silane sofort zu dem Metall
und den Wandflächen gelangen, mit denen sie sich verbinden.
Außerdem weist Butanol bei der Verarbeitungstemperatur einen
niedrigen Dampfdruck auf, so daß genügend Zeit für eine Oberflächenhydrolyse
der Silane zur Verfügung steht, d. h. eine
Hydrolyse der Silane durch das Oberflächenwasser sowie die
nachfolgende Verbindung der Silane mit der Unterlage aus
keramischem Material. Vorzugsweise enthält das als
flüssiges Lösungsmittel verwendete Butanol 0,5 bis 25, besonders
etwa 5 Gew.-% Gamma-Methacryloxypropyltrimethoxysilan
(A-174) nach der Formel
besonders etwa 2,5 Gew.-% Gamma-Glycidoxypropyltrimethoxysilan
(A-187) nach der folgenden Formel
Das in der Ausrüstung enthaltene Instandsetzungsmaterial enthält
zwei Bestandteile, und zwar ein glasartiges weißes Pulver
und ein Bindemittel. Das glasähnliche Pulver hat eine
Teilchengröße, wie sie normalerweise bei Materialien für
Zahnersatz vorhanden ist, d. h. entsprechend 325 Maschen je
Zoll, also lichte Maschenweite 0,044 mm. Dieses Pulver kann z. B.
die nachstehende Zusammensetzung haben:
Bestandteile | |
Gewichtsteile | |
1. Glas Kimble Ray-Sorb T-2000 | |
30 | |
2. Glas Kimble Cer-Vit T-1000 | 65 |
3. amorphe Kieselerde | 5 |
4. Kopplungsmittel, z. B. Silan A-174 | 1,5 |
5. Härtungseinleiter für Harz, z. B. Benzolperoxid | 1,5 |
Bei den drei ersten Bestandteilen kann es sich um nahezu jede
beliebige Kombination von Glassorten und/oder Kieselerden
handeln, und zwar unter Einschluß von Quarz, Borsilikatglas
usw. Bei den Bestandteilen 4 und 5 kann die Menge jeweils um
±100% variiert werden. Soll eine Aushärtung mit Ultraviolettlicht
erfolgen, kann man den Bestandteil 5 fortlassen.
Als Bindemittel wird ein Harz verwendet, das im kalten Zustand
aushärtet und mit den Bedingungen im Mund des Patienten
kompatibel ist. Als Bindemittel für das Porzellanpulver hat
sich ein verdünntes äthoxyliertes Bisphenol-A-dimethacrylatharz
hervorragend bewährt. Dieses Material verbessert außerdem
offenbar die Verbindung zwischen dem Füllmaterial und der
Unterlage. Das Harz, das geeignete Mengen an Verdünnungsmitteln,
Oxydationsschutzmitteln und Stabilisatoren enthält,
wird in einer Menge von etwa 1 Gewichtsteil auf 3 bis 4 Gewichtsteile
des glasähnlichen Pulvers verwendet. Der Konsistenz
des Gemisches kommt eine erhebliche Bedeutung zu. Das Gemisch
soll feucht, jedoch gerade noch so dick sein, daß es nicht
fließt. Nachstehend ist ein Beispiel für die Zusammensetzung
eines geeigneten Harzes genannt:
Bestandteile | |
Gewichtsteile | |
1. äthoxyliertes Bisphenol-A-dimethacrylat | |
80 | |
2. Triäthylenglycoldimethacrylat | 20 |
3. 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon | 2 |
4. butyliertes Hydroxytoluol | 0,05 |
5. 2-Hydroxyäthyl-p-toluidin | 0,30 |
Die anteiligen Mengen der Bestandteile 1 und 2 des Harzes
können zwischen 100 : 40 und 0 : 60 variieren. Es können auch
andere bekannte Harze zum Instandsetzen von Zahnprothesen verwendet
werden. Die Menge der drei übrigen Bestandteile kann
jeweils um bis zu ±100% variiert werden, und es kann sich
jeweils um ein Material mit den nachstehend genannten Eigenschaften
handeln:
- 3. ein Ultravilolettlicht absorbierendes Material,
- 4. ein Oxydationsschutzmittel, das freie Radikale beseitigt und
- 5. ein aromatischer tertiärer Aminbeschleuniger.
Der Bestandteil 5 kann durch einen geeigneten Äther, z. B.
Methylbenzoinäther, zum Aushärten durch Ultraviolettlicht
ersetzt werden.
Das Metallabdeckmittel der Ausrüstung dient zum Überziehen
aller freigelegten Flächen des Metallunterbaus der Prothese
an der beschädigten Stelle derart, daß die Abdeckung nicht
durchscheint, und daß eine örtliche Verfärbung der Prothese
vermieden wird. Bei dem Abdeckmittel handelt es sich um ein
glasähnliches Pulver, und zwar zweckmäßig um ein Gemisch mit
einer Teilchengröße von etwa 2 bis etwa 95 Mikrometer, das
ein Pigment, z. B. Titandioxid, in einer ausreichenden Menge
enthält, so daß es undurchsichtig ist. Um das Metall zu verdecken,
wird dieses Pulver mit dem gleichen Harz gemischt,
das zum Ansetzen des Füllmittels verwendet wird, und zwar
in der gleichen Menge.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Bruchstelle der
Prothese zunächst einer Reinigungsbehandlung unterzogen,
wobei die Umgebungsflächen des Porzellans mit Bimsstein und
Wasser poliert werden, um alle Beläge und Verunreinigungen
zu beseitigen; dann werden alle geschwächten Teile des Porzellans
beseitigt. Hierauf werden rechtwinkelige Wände hergestellt,
und es wird eine nach innen zurückgesetzte Schulter
erzeugt, deren Tiefe etwa der halben Dicke des Porzellans
zwischen der Metallunterlage und der Außenfläche entspricht.
Außerdem wird ein kleiner Teil der Oberflächenglasur entfernt,
um eine möglichst gute mechanische Bindung zu gewährleisten.
Bis zu diesem Punkt wird von der Ausrüstung noch
kein Gebrauch gemacht. Der Zahnarzt benutzt hierbei die gebräuchlichen
Werkzeuge und Materialien.
Dann wird die beschädigte Stelle mit einem Grundiermittel
der vorstehend beschriebenen Art behandelt, woraufhin das
Grundiermittel durch Spülen mit Wasser und mit Hilfe eines
Luftstroms entfernt wird. Danach wird das Bindemittel auf
die getrocknete Fläche aufgetragen und mindestens 20 sec an
Ort und Stelle belassen. Zwar bleibt das Bindemittel auch
länger brauchbar, und zwar sogar bis zu einer Stunde, doch
werden in der Praxis die Arbeiten nach einer Wartezeit von
nur 20 bis 30 sec fortgesetzt. Die überschüssige Lösung, die
dann noch vorhanden ist, wird mit Hilfe eines schwachen
Luftstroms entfernt, und dann wird das Metallabdeckmittel
auf alle freigelegten Metallflächen aufgetragen.
Während der durch das Bindemittel bedingten Wartezeit kann
man das Instandsetzungsmaterial vorbereiten, indem man das
Harz und das glasähnliche Pulver in einem solchen Mengenverhältnis
mischt, daß das Gemisch feucht ist, jedoch gerade
noch so dick ist, daß es kaum fließt, wie es weiter oben beschrieben
ist. Das Gemisch wird schnell auf die beschädigte
Stelle aufgetragen, und zwar mit Hilfe eines vorzugsweise
aus einem chemisch neutralen Material, z. B. einem Kunststoff,
bestehenden Instruments, das vorzugsweise einen Bestandteil
der erfindungsgemäßen Ausrüstung bildet. Um ein Herablaufen
zu verhindern, ist das Gemisch in kleinen Teilmengen aufzutragen.
Zum Aushärten der instandgesetzten Stelle wird eine Wartezeit
von 6 bis 7 min eingehalten, und dann wird das Material
mit Hilfe der üblichen Tintenfischscheiben und feinen Diamanten
vorbearbeitet. Zur Endbearbeitung kann man Gummischeiben
oder jede gewünschte Fertigbearbeitungspaste verwenden.
Schließlich wird zweckmäßig ein Glasiermittel aufgetragen,
um eine glatte Oberfläche zu erzeugen.
Die das Füllmaterial und das Bindemittel enthaltende Ausrüstung
soll kühl und trocken gelagert werden, um die Lagerzeit
zu verlängern.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schrägansicht einer erfindungsgemäßen Ausrüstung;
Fig. 2 die Vorderseite einer abgebrochenen Porzellankrone
auf einem Schneidezahn eines Patienten;
Fig. 3 die Vorderseite der beschädigten Krone nach Fig. 2
nach dem Entfernen der geschwächten abgebröckelten
Teile;
Fig. 4 eine Seitenansicht der nachgearbeiteten beschädigten
Stelle nach Fig. 3;
Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt des vorderen Teils der
beschädigten Stelle des Zahns nach Fig. 3;
Fig. 6 einen Schnitt eines vorderen Teils einer beschädigten
Stelle des Zahns nach Fig. 3 zur Veranschaulichung
eines anderen Verfahrens zur Vorbereitung von
Seitenwänden; und
Fig. 7 eine Schrägansicht einer weiteren erfindungsgemäßen
Ausrüstung.
In Fig. 1 ist in einer Schrägansicht eine erfindungsgemäße
Ausrüstung 9 dargestellt, zu der ein im vorliegenden Fall
aus Kunststoff bestehender Kasten oder Behälter 10 gehört,
der mit einer weichen Auskleidung 11 versehen ist, die aus
einem aufgeschäumten Kunststoff oder Harz bestehen kann und
Vertiefungen 12 aufweist. Der Behälter 10 ist vorzugsweise
mit einem schwenkbaren Deckel 13 versehen. In dem Behälter
befinden sich verschiedene Teile, und zwar ein kleiner verschließbarer
Behälter 14, der mit dem Grundiermittel gefüllt
ist, eine Quetschflasche 15 aus Kunststoff, die das auf die
gereinigten Flächen des beschädigten Teils einer Prothese aufzutragende
Bindemittel enthält, ein zweiter verschließbarer
Behälter 16, der mit dem Metallabdeckpulver gefüllt ist, ein
dritter verschließbarer Behälter oder eine Dose 17, die größer
ist als die Behälter 14 und 16 und einen Vorrat des glasähnlichen
weißen Pulvers enthält, sowie eine zweite Quetschflasche
18, die mit dem Harzbindemittel gefüllt ist, welches dem
glasähnlichen Pulver aus der Dose 17 beigemischt ist, um
das Instandsetzungsmaterial gebrauchsfertig zu machen. Sämtliche
Flaschen und Behälter 14-18 sind in zugehörigen Vertiefungen
12 der Auskleidung 11 geschützt untergebracht. Ferner
befinden sich in einer weiteren Vertiefung 20 mehrere
Kunststoffwerkzeuge 21 zum Mischen und ggf. zum Auftragen
des Instandsetzungsmaterials, ein mit einem Griff versehener
Löffel 22 zum Abmessen des glasähnlichen Pulvers bei der Zubereitung
des genannten Gemisches sowie zweckmäßig ein Paket
mit flüssigkeitsfesten Papierstücken 23 zum Gebrauch durch
den Zahnarzt beim Mischen der genannten Stoffe.
Zur Veranschaulichung eines Verfahrens nach der Erfindung
ist in Fig. 2 bis 6 als Anwendungsbeispiel eine beschädigte
Zahnprothese aus Porzellan dargestellt. Die dargestellte
Porzellankrone 24 ist so abgebrochen, daß der Unterbau 25
aus Gold freigelegt worden ist und eine geschwächte zackige
Kante 26 entstanden ist.
Zunächst wird das die beschädigte Stelle umgebende Porzellan
mit Bimsstein und Wasser poliert, um alle Beläge zu beseitigen.
Dann wird ein mit hoher Drehzahl umlaufendes Diamantwerkzeug
27 in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise benutzt,
um alle zerbröckelnden Teile des Porzellans so zu beseitigen,
daß gemäß Fig. 3 eine gleichmäßige glatte Wand entsteht, die
im rechten Winkel zur Außenfläche des Zahns verläuft. Schließlich
wird bis zur halben Dicke des Porzellans zwischen der
Außenfläche 30 und dem Unterbau 25 aus Gold Porzellan über
eine Strecke von 2 bis 3 mm entfernt, so daß gemäß Fig. 5
eine zurückgesetzte Schulter 31 entsteht, an die sich eine
rechtwinkelig dazu verlaufende Wand 32 anschließt; hierzu
wird zweckmäßig ebenfalls eine Diamantscheibe benutzt. Die
Schulter 31 verläuft annähernd parallel zur Außenfläche 30
der Porzellankrone 24. Das Diamantwerkzeug 27 wird außerdem
benutzt, um gemäß Fig. 6 die Oberflächenglasur auf eine
Breite von etwa 1 mm zu entfernen, damit sich eine bessere
mechanische Verbindung zwischen dem aufzubringenden Füllmaterial
und der Porzellankrone 24 erzielen läßt.
Nach diesen vorbereitenden Arbeiten wird die beschädigte
Stelle dadurch gereinigt, daß das Grundiermittel aufgetragen
wird, bei dem es sich um eine wäßrige Lösung von Zitronensäure
handelt. Im vorliegenden Fall wird als Grundiermittel
eine Lösung verwendet, bei der Wasser 30 Gew.-% Zitronensäure
enthält. Das Grundiermittel kann mit Hilfe eines Wattepfropfens
aufgetragen und dann durch Spülen mit Wasser und mit Hilfe
eines Luftstroms entfernt werden.
Nunmehr wird das Bindemittel mit Hilfe eines Wattepfropfens
auf die beschädigte Stelle aufgetragen. Bei diesem Bindemittel
handelt es sich vorzugsweise um eine Lösung von etwa
5 Gew.-% des unter der Handelsbezeichnung A-174 erhältlichen
Silans, d. h. von Garma-Methacryloxypropyltrimethoxysilan, sowie
von etwa 2,5 Gew.-% des unter der der Handelsbezeichnung
A-187 erhältlichen Silans, d. h. von Gamma-Glycidoxypropyltrimethoxysilan,
die beide von der Union Carbinde Corporation
hergestellt werden, wobei der Rest durch das als Lösungsmittel
verwendete Butanol gebildet wird. Das Butanol verdrängt sämtliches
Wasser, das auf den Oberflächen des Metalls und des
Porzellans zurückbleibt, so daß die Silane durch das Wasser
hinreichend hydrolysiert werden können, um sich mit den metallischen
bzw. keramischen Oberflächen zu verbinden. Man beläßt
das Bindemittel auf den genannten Flächen, bis sich der
Verdrängungsvorgang und die Hydrolyse abgespielt haben, und
zwar zweckmäßig etwa 20 bis 30 sec lang. Die überschüssige
Lösung kann mit Hilfe eines schwachen Luftstroms entfernt
werden; optimale Ergebnisse lassen sich bei dieser Behandlung
erzielen, wenn man die Luftdüse in einem Abstand von mindestens
etwa 15 cm von den betreffenden Flächen hält. Hierbei
wird offenbar eine chemische Bindung erzielt.
Nunmehr sind alle freiliegenden Metallflächen mit einer
dünnen Schicht aus dem Metallabdeckmittel zu versehen, d. h.
auf dem vorstehend beschriebenen glasähnlichen Pulver, dem
eine ausreichende Menge eines Pigments, z. B. von Titandioxid,
zugesetzt ist, um die gewünschte Deckwirkung zu erzielen,
damit das Metall so abgedeckt wird, daß Reflexionen und ein
Durchscheinen des Metalls vermieden werden. Sind keine Metallflächen
freigelegt worden, wird dieser Arbeitsschritt fortgelassen.
Bei diesem Arbeitsschritt wird zweckmäßig ein gehäufter
Löffel 22, d. h. eine Menge des Abdeckpulvers von etwa
0,5 ml, mit einem Tropfen des äthoxylierten Bisphenol-A-
dimethacrylatharzes so gemischt, daß sich ein nicht fließendes
feuchtes Gemisch ergibt. Bei dem Pulver handelt es sich
um ein Gemisch mit einer Teilchengröße von etwa 2 bis etwa
95 Mikrometer, wobei etwa 50% der Teilchen unter etwa 25 Mikrometer
liegen. Das feuchte Gemisch wird auf alle freiliegenden
Flächen der Metallunterlage 25 in Form einer dünnen Schicht
aufgetragen, wobei ein Werkzeug 21 benutzt wird, das sich in
dem Kasten 9 befindet, oder ein Stab aus Kunststoff mit einer
Breite von etwa 4 mm, einer Länge von 12 mm und einer Dicke
von 2 bis 4 mm, der an beiden Enden spitz zuläuft. Nach dem
Auftragen des Überzugs wird etwa 1 min lang gewartet, damit
das Material aushärten kann.
In der Zwischenzeit wird das Instandsetzungsmaterial vorbereitet;
hierzu mischt man mit Hilfe des Löffels 22 der Ausrüstung
9 einen Löffel des glasähnlichen weißen Pulvers, dessen
Teilchengröße zwischen etwa 2 und etwa 95 Mikrometer liegt,
wobei etwa 50% der Teilchen unter etwa 20 Mikrometer liegen,
mit einem Tropfen des äthoxylierten Bisphenol-A-dimethacrylatharzes
bzw. mit einer Menge, die ausreicht, um das Pulver zu
befeuchten, ohne daß das Gemisch fließt. Als Beschleuniger,
der eine zweckmäßige Aushärtungszeit des Harzes gewährleistet,
kann man in diesem Fall eine Menge von etwa 0,3 Gew.-% des
Harzes verwenden. Nunmehr wird das Gemisch schnell auf die
beschädigte Stelle aufgetragen, wozu man z. B. das gleiche
Instrument 21 aus Kunststoff benutzt, das zum Auftragen des
Metallabdeckmittels verwendet wurde. Um ein Herablaufen von
Material zu verhindern, ist es zweckmäßig, das Material in
kleinen Mengen aufzutragen. Ferner ist es vorteilhaft, das
Material etwas reichlich zu verwenden, damit die gewünschte
Nacharbeit durchgeführt werden kann. Nunmehr wird abgewartet,
bis das Instandsetzungsmaterial ausgehärtet ist. Während des
Aushärtungsvorgangs soll das Material nicht gestört werden.
Das Auftragen muß erfolgen, bevor das Gemisch zu gelieren
beginnt. Zum Aushärten des Instandsetzungsmaterials wird
eine Zeitspanne von etwa 6 bis 7 min benötigt. Hierauf wird
das Material mit Hilfe von Tintenfischscheiben und feinen
Diamantwerkzeugen vorbereitet und in die gewünschte Form gebracht;
schließlich erfolgt ein Nacharbeiten mit einer Gummischeibe
oder einer Fertigungsbearbeitungspaste bekannter Art. Um
die endgültige glatte Oberfläche zu erzeugen, wird in der
üblichen Weise eine dünne Schicht eines Glasiermittels bekannter
Art aufgebracht.
Fig. 7 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausrüstung 50.
Hierzu gehört ein Kasten oder Behälter 51, der vorzugsweise
aus Kunststoff besteht und mit weichen Auskleidungen 52 und
53 aus einem aufgeschäumten Kunststoff oder Harz versehen
ist, wobei die Auskleidungen Vertiefungen 54 für zylindrische
Behälter und profilierte Vertiefungen 55 für Flaschen aufweisen;
außerdem ist eine T-förmige Vertiefung 56 vorhanden.
In den Vertiefungen 54 befinden sich ein kleiner geschlossener
Behälter 60, der mit dem Grundiermittel gefüllt ist, ferner
ein ähnlicher Behälter 61, der das Metallabdeckmittel enthält,
sowie mehrere ähnliche Behälter, die mit weißen glasähnlichen
Pulvern gefüllt sind, welche sich nur bezüglich ihrer Färbung
unterscheiden. Beispielsweise können sich in den Behältern
62-67 sechs verschiedene Pulver von unterschiedlicher Färbung
befinden. Zwar sind alle diese Pulver als "weiß" zu bezeichnen,
doch sind geringfügige Farbunterschiede vorhanden.
Die Pulver können entweder einzeln verwendet oder gemischt
werden, um eine Anpassung an verschiedene Zähne oder Porzellansorten
zu erzielen. Hierbei kann es sich um Gemische des glasähnlichen
Materials mit Pigmenten handeln. Man kann verschiedene
Mengen von Titandioxid mit natürlich vorkommender dunkler
Feuerstein-Kieselerde mischen, um eine farbliche Abstimmung
innerhalb des gewünschten Bereichs zu erzielen.
Die Vertiefungen 55 enthalten eine Quetschflasche 70 aus
Kunststoff für das Bindemittel sowie eine weitere Quetschflasche
71 aus Kunststoff für das Harzbindemittel.
In der Vertiefung 56 befinden sich mehrere Mischwerkzeuge 72
aus Kunststoff, ein Löffel 73 und ein Paket 74 mit Papierblättern,
wobei diese Teile den genannten, bei der Ausrüstung
9 nach Fig. 1 vorhandenen Teilen entsprechen.
Die Ausrüstung 50 wird in der bezüglich der Ausrüstung 9
beschriebenen Weise benutzt, abgesehen davon, daß der Zahnarzt
jeweils ein Pulver mit der gewünschten Färbung wählt
oder zwei Pulver miteinander mischt, um den gewünschten Farbton
zu erhalten.
Zwar sind die Ausrüstungen 9 und 50 dazu bestimmt, in der
beschriebenen Weise benutzt zu werden, doch beschränkt sich
ihre Verwendbarkeit nicht auf diesen Fall. Vielmehr kann man
die Ausrüstungen auch benutzen, um bei Zahnkorrekturen Verbindungen
mit dem Zahnschmelz herzustellen. Außerdem ist eine
Verwendung zur Instandsetzung von Badewannen und anderen Erzeugnissen
aus Porzellan möglich.
In der Beschreibung und den Ansprüchen sind, soweit nicht
anders angegeben, Gewichtsteile bzw. Gewichtsprozentmengen
genannt, und ein Tropfen entspricht etwa 0,05 ml.
Im folgenden sind weitere brauchbare Teilchengrößen der zu
verwendenden Pulver genannt, ohne daß hierbei die Absicht besteht,
die Erfindung auf die angegebenen Werte zu beschränken.
Es wurden mehrere Chargen von Pulvern untersucht, die sich
als brauchbar erwiesen haben. Bei jeder dieser Chargen betrug
der niedrigste Wert des Teilchendurchmessers 2,5 Mikrometer
und der höchste Wert 95 Mikrometer, wobei in einem Fall nur
ein Durchmesser von 80 Mikrometer gemessen wurde. Die anteiligen
Mengen der Teilchen unterschiedlicher Größe zwischen
2,5 und 95 Mikrometer variierten von Charge zu Charge. Die
Verteilung der Teilchen nach der Korngröße ergab die nachstehenden
Werte: 80 Gew.-% lagen zwischen weniger als 26 Mikrometer
und 45 Mikrometer, wobei die mittlere Teilchengröße
35 Mikrometer betrug; 50 Gew.-% lagen zwischen weniger als
14 Mikrometer und 27 Mikrometer, und zwar bei einer mittleren
Teilchengröße von 18 Mikrometer; 20 Gew.-% lagen zwischen
weniger als 8 Mikrometer und 14 Mikrometer, wobei der Mittelwert
9,5 Mikrometer betrug. Die Chargen enthielten 15 bis
44 Gew.-% an Teilchen mit einem Durchmesser von über 30 Mikrometer,
und zwar bei einem Mittelwert von 25 Gew.-%: 36 bis
67 Gew.-% der Teilchen waren kleiner als 20 Mikrometer (Mittelwert
55%), und 1 bis 7 Gew.-% der Teilchen lagen unter
5 Mikrometer (Mittelwert 5%).
Claims (13)
1. Verfahren zum Instandsetzen einer beschädigten Porzellanauflage einer Zahnprothese mit
vorangehender mechanischer Entfernung der Beläge und dem brüchigen Porzellan an der
beschädigten Stelle, dem Aufbringen einer Säure als Grundiermittel und einer Harzmischung samt
deren Aushärten und Fertigbehandlung der Oberfläche durch mechanische Maßnahmen,
dadurch gekennzeichnet,
daß man nach dem mechanischen Entfernen die beschädigte Stelle mit einem Grundiermittel auf der
Basis einer wäßrigen Lösung von Zitronensäure behandelt, das Grundiermittel durch Spülen mit
Wasser entfernt und nach dem Trocknen die beschädigte Stelle mit einem Bindemittel auf der
Grundlage von einer butanolischen Lösung von Gamma-Methacryloxypropyltrimethoxysilan und
Gamma-Glycidoxypropyltrimethoxysilan überzieht, nach einer Wartezeit von mindestens 20 sec.
dann die feuchte, aber nichtfließende Mischung von einer flüssigen Harzlösung auf der Grundlage
von äthoxyliertem Bisphenol-A-dimethacrylatharz und von einem aus feinpulvrigen glasartigen
Bestandteilen und einem Kupplungsmittel gebildeten weißen Pulvergemisch als
Instandsetzungsmaterial in etwas überschüssiger Menge auf die beschädigte Stelle auffüllt, sowie die
Mischung katalytisch oder durch Bestrahlen aushärtet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundiermittel im wesentlichen aus
einer 30%-igen Lösung von Zitronensäure in Wasser besteht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Metallflächen, die nach dem
Waschen der beschädigten Stelle mit dem Grundiermittel freiliegen, mit der Mischung
überzogen werden, wobei die Mischung
zusätzlich ein Pigment in einer solchen Menge enthält, daß sie undurchsichtig ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Pigment Titandioxid ist.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung etwa 1 Gewichtsteil der
Harzlösung und etwa 3 bis 4 Gewichtsteile des Pulvergemisches enthält.
6. Instandsetzungsmaterial zur Verwendung in dem Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
ein weißes Pulvergemisch aus glasartigen Bestandteilen und eine Menge Harzlösung aus verdünntem äthoxylierten
Bisphenol-A-dimethacrylatharz, die ausreicht, das Pulvergemisch so zu befeuchten, daß ein Fließen der
Mischung gerade noch vermieden wird.
7. Instandsetzungsmaterial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es zu etwa 0,5 ml aus dem
Pulvergemisch zu 0,005 ml der Harzlösung besteht.
8. Instandsetzungsmaterial nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Korngröße des
Pulvergemisches im Bereich von etwa 2 bis etwa 95 Mikrometer liegt.
9. Instandsetzungsmaterial nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Pulvergemische mit verschiedenen Schattierungen von Weiß
vorgesehen sind.
10. Bindemittel zur Verwendung in dem Verfahren nach Anspruch 1, das dazu dient, das
Pulvergemisch mit einem Basisteil aus Metall zu verkleben, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel
eine butanolische Bindemittel-Lösung ist, in der 0,5 bis 25 Gew.-% Gamma-Methacryloxypropyltrimethoxysilan
und 0,25 bis 12 Gew.-% Gamma-Glycidoxypropyltrimethoxysilan gelöst sind.
11. Bindemittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindemittel-Lösung 5 Gew.-%
Gamma-Methacryloxypropyltrimethoxysilan und 2,5 Gew.-% der Lösung Gamma-
Glycidoxypropyltrimethoxysilan enthält.
12. Ausrüstung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen verschließbaren Behälter (10, 51) mit
einer aufgeschäumten elastischen Auskleidung (11, 52, 53), die mehrere Vertiefungen (12, 54-56)
aufweist, einen in einer der Vertiefungen angeordneten Behälter (14, 60), der mit dem
Grundiermittel gefüllt ist, eine in einer zweiten Vertiefung angeordnete Quetschflasche (15, 70), die
mit dem Bindemittel gefüllt ist,
einen in einer dritten Vertiefung angeordneten Behälter (17), der mit dem Pulvergemisch gefüllt
ist, eine in einer vierten Vertiefung angeordnete Quetschflasche (18, 71), die mit der flüssigen
Harzlösung gefüllt ist, einen in einer fünften Vertiefung angeordneten
Behälter (16, 61), der mit einem Abdeckmittel gefüllt ist,
das sich aus dem Pulvergemisch und dem Pigment zusammensetzt; sowie einen Meßlöffel
(22, 73) aus Kunststoff, zwei Mischinstrumente (21, 72) aus Kunststoff und einen Vorrat an
flüssigkeitsfestem Papier (23, 74), die in einer sechsten Vertiefung (20, 56) der Auskleidung
angeordnet sind.
13. Ausrüstung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Satz von dritten Aussparungen
vorgesehen ist, in denen ein Satz von Behältern (62 bis 67) einsetzbar ist, die mit Pulvergemischen gefüllt sind, die
jeweils eine andere Schattierung von Weiß aufweisen.
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Owner name: DEN-MAT CORP. (N.D.GES. D. STAATES DELAWARE), SANT |
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Free format text: MITSCHERLICH, H., DIPL.-ING. KOERBER, W., DIPL.-ING. DR.RER.NAT. SCHMIDT-EVERS, J., DIPL.-ING. MELZER, W., DIPL.-ING., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN |
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