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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Der
Stand der Technik hinsichtlich der Technologie von dentalen Metallunterbauten
und der Metallkeramiktechnologie, wobei die letztere in der klinischen
Zahntechnik mehr als 30 Jahre lang Standard war, hat eine Vielzahl
von anspruchsvollen Schritten mit sich gebracht, um die ultimative
Restaurierung bzw. Restauration zu bilden. Diese Schritte sind im Allgemeinen
die folgenden:
- 1) Zahnpräparation. Entfernung von 1,5
bis 2 mm der Zahnstruktur, d. h. des Zahnschmelzes oder Zahnbeins,
um eine Präparation
bzw. ein Präparat des
Zahns ohne Hinterschneidungen zu bilden und um eine abschließende Metallkeramik
oder eine Metallharz-Restauration
zu ermöglichen, welche
eine ausreichende Dicke aufweist.
- 2) Abdruck (negative Form): Verwendung eines Abdruckmaterials,
wie z. B. Hydrocolloid, Polyestergummi oder Vinylpolysilikon (VPS),
um einen Abdruck der Zahnpräparation
zu machen.
- 3) Der Abdruck wird dann durch den Labortechniker verwendet,
um ein Stein- oder Epoxid-Modell mit entfernbaren Stempeln bzw.
Modellen zu schaffen, welche eine exakte Kopie des präparierten
Zahns sind, d. h. um eine positive Nachbildung des Zahns zu schaffen.
- 4) Malen eines Abstandshalters auf die Modellform, welches ein
geeignetes Relief in einem Bereich von 20 bis 36 Mikrometer fordert,
um Raum für
dentalen Zement bzw. Zahnzement oder ein Bindemittel zu ermöglichen,
um die endgültige Restauration
an dem präparierten
Zahn des Patienten zu befestigen.
- 5) Ein Schmiermittel oder ein Trennmittel wird dann über dem
Abstandshalter angeordnet.
- 6) Ein Wachsmodell wird dann über der befeuchteten Modellform
hergestellt.
- 7) Das Wachsmodell wird dann in Hochtemperatur-Ausschmelzmaterial
ausgeschmolzen und aus einem geschmolzenen Material gegossen, und
zwar unter Verwendung der "verlorenen Wachs"-technik und eines
Zentrifugalverfahrens, um eine metallische Abdeckung oder eine Unterstruktur
der Restauration zu bilden.
- 8) Der keramische oder sichtbare Bereich der Restauration wird
dann durch Aufbringen und Brennen aufein ander folgender Schichten
von Porzellanpulvern, die mit destilliertem Wasser gemischt sind,
oder anderen Arten von Porzellanaufbauflüssigkeiten gebildet, und zwar
zuerst, um die metallische Abdeckung abzudecken, um die metallische
Farbe zu verstecken, und dann, um das Porzellan aus seinen verschiedenen Übergangsfarbtönen bzw.
-schattierungen zu bilden, um Aussehen zu erzeugen, das so natürlich wie
möglich ist.
Die Temperaturen dieses Backens sind eine Funktion der jeweiligen
Vorgaben des einzelnen Anbieters.
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Die
neuesten Technologien stellen nun Systeme zur Verfügung, in
welchen ein metallischer Unterbau oder eine Unterkonstruktion nicht
mehr benötigt
wird. Darin wird die Restaurierung unter Verwendung einer pressbaren
Keramik hergestellt, die durch die Verwendung der Verlorenes-Wachs-Technologie hergestellt
und verarbeitet werden kann, um keramische Unterkonstruktionen zu
erzeugen. Auf diese Weise geformte keramische Unterkonstruktionen machen
daher die Herstellung einer zweiten Farbtönungs-Modellform erforderlich.
Diese Modellform wird aus einem nicht gehärteten Harzstumpf der pressbaren
Keramiken hergestellt. Sie wird durch Packen dieses Stumpfmaterials
in den keramischen Unterbau, welcher zuerst mit einem Flüssigkeitsabscheider
beschichtet wird, und Einführen
einer Kunststoff-Haltestange
in das Material des Harzstumpfes hergestellt. Der Techniker härtet das
Material, in dem er es für
ungefähr
1 bis 2 Minuten pro Modellform unter ein Aushärtelicht hält. Nach dem Aushärten wird
die verbleibende Stumpfform entfernt, ein Befeuchtungsmittel über die
Form gebracht und die Form wird dann in den keramischen Unterbau
zurückgebracht,
wodurch es dem Techniker möglich
ist, die Färbung
auszuführen.
Das Befeuchtungsmittel ermöglicht
die Weitergabe von Farbe des Stumpfmaterials durch den Unterbau
hindurch. Dieser Prozess beinhaltet teuere Materialien und ist sehr
zeitaufwendig für
den Techniker im Vergleich mit der vorliegenden Erfindung.
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Eine
weitere Lösung
ist in dem Patent US-5624262 beschrieben, welches im Wesentlichen vorsieht,
auf die Modellform eine zahnbeinartige Basis aufzubringen, deren
Farbe der Verschreibung eines Zahnarztes hinsichtlich der Farbe
des Zahnbeins angepasst ist, und auf der Basis eine lichtdurchlässige dentale
Unterkonstruktion aufzubringen.
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Bei
der Erfindung wird, damit der Techniker die äußerliche Farbschattierungstechnik
auf der originalen Form anwenden kann, eine Abstandshalterfarbe
benötigt,
die an die innenliegende Stumpfführung
angepasst ist. Dieser Abstandshalter ist undurchsichtig und blendet
jegliche Statuierung des Modellformsteins, der zur Herstellung der
Modellform verwendet wird, aus, in dem er ihn mit dem korrekten Zahnbein
oder der inhärenten
Schattierung ersetzt. Aufgrund dieser Verwendung des Abstandshalters hat
die dentale keramische Unterkonstruktion das geeignete Relief für das Bindeharz,
wenn die Restauration auf dem Zahnpräparat des Patienten platziert wird.
Dieser Abstandshalter wird sowohl ver wendet, um das Wachsmodell
zu erzeugen, um den Abstandshalter für den Zement herzustellen,
als auch zum endgültigen
Herstellen der äußerlichen
Schattierung. Dadurch wird nur ein Modellformpräparat benötigt.
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Einer
der anspruchsvollsten und am meisten Zeit in Anspruch nehmenden
Aspekte bei der Herstellung einer gepressten Porzellanrestauration
ist derjenige des exakten Treffens der Farbe der Restauration mit
derjenigen des natürlichen
Zahns des Patienten. Die Farbe im Zusammenhang mit der klinischen
Zahntechnik hat sich als eine komplexe Kombination von Kunst und
Wissenschaft entwickelt, in welcher Farbe in diskrete Konzepte von
Farbtönen, Werten
bzw. Ausprägungen
und Farbarten differenziert wird. Dabei wird der Farbton definiert
als die Dimension der Farbe, welche es einer Person ermöglicht,
eine Farbfamilie von einer anderen zu unterscheiden. Der Wert bzw.
die Ausprägung
ist definiert als Parameter der Farbe, der es einer Person erlaubt, die
relative Weiße
oder Schwärze
davon zu beschreiben, während
die Farbart als die dritte Dimension der Farbe die relative Konzentration,
Stärke,
Sättigung oder
Intensität
des Farbtons definiert. Dies bedeutet, je intensiver eine Farbe
ist, desto höher
ist ihr Farbartwert.
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Diese
Qualitäten
folgen dem Munsell-Farbsystem zur Bezeichnung von Farbe, welches
drei gleichförmige
Wahrnehmungsskalen (Munsell-Farbton, Munsell-Wert und Munsell-Farbart)
verwendet, die bezüglich
der Reflexion von Tageslicht definiert sind (McGraw-Hill Dictionary of
Scientific and Technical Terms – 3.
Ausgabe). Lichtdurchlässigkeit
oder die Qualität
des Übertragens
und Diffundierens von Licht erzeugt eine Empfindung von Tiefe, die
ebenfalls einen wichtigen Parameter darstellt.
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Die
Kunst der Färbung
von neuen keramischen/porzellanartigen Restaurationen war im Wesentlichen
dieselbe wie diejenige der traditionellen Metall-Keramik-Technologie. Dies bedeutet,
ein solcher Stand der Technik hat sich auf eine Vielzahl von Techniken
der Oberflächenbehandlung
einschließlich Techniken
des Beizens, Glasierens und Polierens bezogen, um zu versuchen,
den Farbton, die Farbart oder den Wert einer Restaurierung in Richtung
zu demjenigen des natürlichen
Zahns des Patienten zu korrigieren. Bei diesem Prozess war der Ausgangspunkt
immer derjenige des undurchsichtig Machens der unteren Fläche der
Restaurierung. Bei den neuen Vollporzellan- und/oder pressbaren
Keramiktechniken (wie sie an den Kronen, Onlays, Inlays, Veneers und
Brücken
verwendbar ist) ist die Farbe des oben genannten Abstandshalters
jedoch von größerer Wichtigkeit,
weil es im Gegensatz zu der Metall-zu-Keramik-Technologie keine metallische
oder undurchsichtige Unterkonstruktion für die pressbare keramische
Restauration gibt. Demzufolge hat die Wirkung des Abstandshalters
auf die Farbe einer pressbaren Keramikrestauration einen sehr großen Einfluss
in dem Prozess der Färbung
der pressbaren Keramikgussrestauration.
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Beim
Stand der Technik bestand die Rolle des Abstandshalters nie darin,
sich dem Farbton, dem Wert oder der Farbart eines Zahnpräparats oder der
Zahnbeinschattierung anzupassen oder zu versuchen, sich daran anzupassen,
und zwar aus dem oben genannten Grund, weil die dentale Metallunterkonstruktion
der traditionellen Metall-zu-Keramik-Technik eine undurchsichtige
innere Abdeckung für
die Restauration bildete.
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Aus
diesem Grund war der Abstandshalter nie sichtbar. Abstandshalter
waren dafür
vorgesehen, die Schattierung des undurchsichtigen Zements nachzuahmen.
Diese undurchsichtigen Zemente verhinderten die Notwendigkeit, Abstandshalter
zu haben, um an die Zahnbeinschattierungen angepasst zu sein. Zum
Beispiel verwendet das US-Patent Nr. 4,650,418 (1987) an Blair,
dessen Inhaber Dentsply ist und welches das DICOR-Verfahren lehrt,
die innere Färbung
eines dentalen Zements, um die Farbtönungen zu modifizieren oder
zu korrigieren. Aus diesem Grund ist die Schattierung eines undurchsichtigen
Zements-hinsichtlich ihrer Farbe abgestimmt auf die äußerliche
Schattierung unter Verwendung einer Schattierungslehre.
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Dentale
Abstandshalter, die in dem vorliegenden System (der vorliegenden
Erfindung) verwendet wurden, versuchen nicht, einem dentalen Zement
angepasst zu sein, sondern sind eher der Schattierung des Zahnbeins
des Zahnstumpfes des Patienten angepasst, während ein klarer Harzzement verwendet
wird. Aus diesem Grund ver wendet das vorliegende System eine vollständig andere
Basis der Färbung.
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Die
vorliegende Erfindung geht die neuen Erfordernisse und Möglichkeiten
der Farbwissenschaft in der klinischen Zahnmedizin, die mit Restaurationen
aus Vollporzellan und pressbarer Keramik (oder anderes durchsichtiges
Material) verbunden sind, an, was sich aus der Tatsache ergibt,
dass solche neuen Systeme keinen Unterbau verwenden, welcher von Natur
aus undurchsichtig ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird eine Reihe von Abstandshaltern mit
unterschiedlichen Schattierungen verwendet, um eine Auswahl von Zahnstumpf-
oder Zahnbeinschattierungen abzustimmen oder nachzubilden. Derartige
Abstandshalter entsprechen den Schattierungen von verschiedenen
Herstellern. Dies ermöglicht
es dem Zahnarzt, die geeignete Schattierung des Zahnpräparats in
seiner Verschreibung einer durchscheinenden Restauration anzugleichen,
welche an den Techniker weitergegeben wird. Der Techniker bringt
dann an dem Modell bzw. der Form des Zahnpräparats einen Abstandshalter
an, der die ausgewählte
Zahnstumpfschattierung annähernd
trifft, was es dem Techniker erlaubt, über die Modellform mit dem
ausgewählten Abstandshalter
ein Wachsmodell zu erstellen. Darin behält der Abstandshalter die traditionelle
Funktion des Erzeugens des notwendigen Raums unter dem Wachsmuster
oder Wachsmo dell, wie es auch genannt wird. Nach dem Entfernen des
Wachsmodells von der Form wird es die Vorgaben des Herstellers befolgend
verarbeitet, um eine nicht undurchsichtige Unterkonstruktion von
beispielsweise einer lichtdurchlässigen
keramischen Restauration zu bilden. Darin ist der Techniker des
dentalen Labors auf einfache Weise in der Lage, zu der originalen
Zahnfarbpräparation
des Patienten zurückzukehren,
um die Herstellung der lichtdurchlässigen Restauration (Brücke, Krone,
Onlay (Kuppelfüllung),
Inlay oder Veneer (Keramikschale)) in Übereinstimmung mit der Verschreibung
des Zahnarztes zu vervollständigen.
Abstandshalter, wie sie oben verwendet werden, können ohne Beschränkung die
Verwendung von Färbemittelmodifikatoren,
durchsichtigen Latexabstandshaltern, Vinylen, Teflon und PS-Materialien
beinhalten.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur Herstellung von lichtdurchlässigen
Zahnrestaurierungen ohne durchsichtigen Unterbau gemäß Anspruch
1 zu schaffen, wobei ein neues Abstandshaltersystem Schattierungen bzw.
Farbtöne
aufweist, welche es ermöglichen,
auf das Zahnbein oder den Zahnstumpf abzustimmen, um es dem Zahntechniker
zu erlauben, die Farbe der abschließenden, nicht metallischen
Restaurierung genauer zu beurteilen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe, Zahnrestaurierungen mit ausgezeichneten ästhetischen
Eigenschaften und einem entsprechenden Erscheinungsbild zu schaffen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein einfacheres Verfahren
zur Herstellung von ausgezeichneten ästhetischen Eigenschaften bei
Zahnrestaurierungen zu schaffen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe, ein Verfahren zur Herstellung von Zahnrestaurierungen
zu schaffen, welche eine effizientere und kostengünstigere Korrektur
von versehentlich produzierten Farbtönen, Farbarten und Werten ermöglichen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe, es dem Techniker zu ermöglichen,
eine interne Zahnbeinschattierung auf dem originalen Präparationsmodell
(aus einem Abdruckmaterial gebildet) zu schaffen, auf welcher die
Restaurierung hergestellt werden soll.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen inneren, mit
der Zahnfarbe versehenen Abstandshalter zu schaffen, welcher die
Qualität
der Schattierung auf sämtlichen
pressbaren Keramiken und anderen Materialien verbessert, und zwar
in dem er es dem Techniker erlaubt, die Farbe von innerhalb genau
zu erkennen, um die externe Schattierung des Porzellan- oder Kompositharzes
korrekt zu modifizieren, während
es sich auf der originalen (und einzigen) Formpräparierung befindet.
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Es
ist eine noch weitere Aufgabe, eine originale Modellpräparierung
als die einzig notwendige Modellpräparierung zu verwenden, so
dass die sich ergebende, nicht metallische, lichtdurchlässige Gussrestaurierung
exakt mit der Oberfläche übereinstimmt,
auf welcher sie hergestellt wurde, um auf diese Weise ein mögliches
Brechen einer ansonsten zerbrechlichen Restaurierung zu verhindern,
welche ansonsten auf nicht schützenden
Oberflächen
platziert werden könnte.
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Es
ist eine weitere Aufgabe, die Notwendigkeit zu beseitigen, welche
gemäß dem Stand
der Technik besteht, nämlich
ein zweites Modell herzustellen, das aus einem stumpfartigen Material
gebildet ist, auf welchem die endgültige Restaurierung zum Zwecke
der Farbanpassung gemäß der Schattierung
des originalen Zahnstumpfes des Patienten platziert wird.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der Erfindung, es dem Techniker zu
erlauben, mit Hilfe der oben angegebenen Einführung der Abgussrestaurierung
auf die originale Präparation
besser festzustellen, ob irgendwelche dimensionalen bzw. maßlichen Verzerrungen
während
des Brennens der Abgussrestaurierung aufgetreten sind, und zwar
dadurch, dass dieselbe in ihre originale Präparierung zurückgebracht
wird.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, es dem Techniker zu erlauben,
ein solides bzw. festes Kontaktmodell für Fälle einer mehrfachen Einheit
zu verwenden, um in der Lage zu sein, die hinsichtlich ihrer Farbe
korrigierten Abstandshalter auf jede der Präparationen des soliden Modells
zu malen und es zu ermöglichen,
dass sämtliche
Einheiten nach der Beendigung der intraproximalen Kontakte gleichmäßig gefärbt werden.
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Die
oben genannten und weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden
deutlicher aus der nachfolgend angegebenen kurzen Beschreibung der Zeichnungen
und der detaillierten Beschreibung der Erfindung, die hierin angegeben
ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Schnittansicht, die eine dentale Präparation aus dem Stand der
Technik zeigt, und zwar nach dem Verfahren des zu Metall eingeschmolzenen
Porzellans (PFM).
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2 ist
eine Querschnittsansicht einer Modellform, die bei der Bildung der
Präparation
bzw. Präparierung
von 1 verwendet wird.
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3 ist
eine Querschnittsansicht einer aus dem Stand der Technik bekannten
Zahnpräparation, welche
das DICOR-Verfahren der giessbaren Keramik verwendet.
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4 ist
eine Querschnittsansicht einer Zahnmodellform, die bei der Präparierung
von 3 verwendet wird.
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5 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die eine sich ergebende Zahnpräparation
zeigt, welche das vorliegende Verfahren zur Herstellung von lichtdurchlässigen Zahnrestaurierungen
mit einem nicht undurchsichtigen Unterbau verwendet.
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6 ist
eine konzeptionelle Querschnittsansicht einer dentalen Modellform
(unten vollständiger
beschrieben), die bei der Bildung der Zahnpräparierung von 5 verwendet
wird.
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7 ist
eine schematische Querschnittsansicht eines zu restaurierenden Zahns,
welche das vorliegende Verfahren der dentalen Restaurierung verwendet.
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8 ist
eine schematische Ansicht, die die Reduzierung des betreffenden
Zahns zeigt.
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9 ist
eine schematische Querschnittsansicht, welche die Herstellung eines
dentalen Abdrucks um die Zahnpräparierung
zeigt.
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10 ist
eine schematische Querschnittsansicht, welche den sich ergebenden
Zahnabdruck nach dem Schritt von 9 zeigt.
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11 ist
eine Ansicht der Labormodellform, die sich aus dem Schritt von obiger 10 ergibt.
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12 zeigt
die Anbringung eines Abstandshalters, der in Übereinstimmung mit der Erfindung
ausgewählt
worden ist, an der Labormodellform.
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13 zeigt
die Aufbringung eines Modellformschmiermittels oder Trennmittels über dem
Abstandshalter.
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14 zeigt
die Anbringung eines Wachsaufbaus, welcher die Geometrie der gewünschten Unterkonstruktion
aufweist.
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15 zeigt
die Entfernung des Wachsaufbaus von der dentalen Modellform.
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16 deutet
das Ergebnis eines Laborprozesses an, durch welchen der Wachsaufbau
von 15 in ein keramisches oder lichtdurchlässiges Material
umgewandelt wird.
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17 zeigt
die neue Positionierung der Unterkonstruktion von 16 an
der dentalen Modellform von 12 und
die Anordnung eines Trennmittels über dem Abstandshalter vor
der Umpositionierung der keramischen Unterkonstruktion.
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18 zeigt
die äußerliche
Färbung über der
Unterkonstruktion. Der innerliche Farbton des Abstandshalters ist
durch die lichtdurchlässige
Unterkonstruktion sichtbar, was es dem Techni ker erlaubt, ein geeignetes äußerliches
Schattierungsmaterial aufzubringen, um es an die verschriebene Zahnschattierung
anzupassen.
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19 zeigt
die von der dentalen Modellform der 17 und 18 entfernte
Restaurierung und die Anbringung eines lichtdurchlässigen Bindeharzes
an der inneren Oberfläche
der Restaurierung.
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20 zeigt
die Anbringung der keramischen Restaurierung an dem Zahnstumpf des
zu restaurierenden Zahns.
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21 bis 23 sind
konzeptionelle Ansichten, welche Muster der Lichtreflektion und
Brechung in den verschiedenen aus dem Stand der Technik bekannten
Verfahren zeigen, dies bedeutet PFM in dem Fall von 21 und
DICOR in dem Fall von 22, und zwar relativ zu den
Mustern der Lichtreflektion und -brechung bei dem vorliegenden erfindungsgemäßen Verfahren,
welches in 23 dargestellt ist.
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24 ist
eine schematische Ansicht einer Restaurierung in Übereinstimmung
mit dem vorliegenden Verfahren, welches bei der Restaurierung eines
späteren
Zahns eingesetzt wird.
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25 ist
eine schematische Ansicht, die die Anwendung des vorliegenden Verfahrens
an einer Ve neer- oder Laminat-Verbesserung eines Zahns zeigt.
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26 ist
eine schematische Ansicht, welche die Anwendung eines vorliegenden
Verfahrens an einem dentalen Inlay zeigt.
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27 ist
eine schematische Ansicht, welche die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
an einem dentalen Onlay zeigt.
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28 ist eine schematische Ansicht, welche
die Verwendung des vorliegenden Verfahrens mit einem Leuzitmaterial
zeigt.
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29 ist eine schematische Ansicht, welche
die Verwendung des vorliegenden Verfahrens mit Kompositpolymeren
oder Hybridmaterialien zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Zur
Zeit werden Abstandshalter typischerweise aus hellgefärbten Materialien ähnlich zu
Nagellack, Modelzusatzstoff, Latexflüssigkeit, Klebstoffen, wie
z. B. Cyanoacrylat, Epoxidlösungen
und einer Auswahl von anderen Arten und Gelen, welche Wasser, Lösungsmittel
oder Monomeren basieren, hergestellt. Es existieren auch polymerische
Abstandshalter, die auf Prinzipien der Polymerization, Lichtaushärtung und
Luft- oder Wärmetrocknung
arbeiten. Diese Produkte sind so konstruiert, dass sie eine spezielle
Foliendicke aufwei sen, wie z. B. 6, 12, 15, 24, 30 oder mehr Mikrometer
des Raums zu dem Abstandshalter oder der Präparationsoberfläche, was
häufig
mehr als eine Aufbringung erfordert. Die traditionelle Funktion
des Abstandshalters, wie er oben beschrieben ist, war diejenige,
dass er sicher stellte, dass die endgültige Restaurierung, wenn sie gebildet
ist, ein ausreichendes Relief (Dimensionierung) beinhaltet, um die
Aufbringung einer geeigneten Menge an Verbindungsmaterial Zement
zu ermöglichen,
ohne die gewünschte
Position oder Orientierung der Restaurierung innerhalb der klinischen Umgebung
zu verändern.
Farben von traditionellen Abstandshaltern beinhalten variierende
Schattierungen von Primär-
und Sekundärfarben,
wie z. B. rot, blau, gelb, orange, grau, grün, braun, silber und gold und
sind mittels einer Vielzahl von Einrichtungen aufgebracht worden,
einschließlich
Pinsel, Filzstift, Eintauchen, Sprühen, Aushärten mittels Lösungsmittel oder
Wasserverdampfung und Polymerization mittels chemischer oder Lichtaktivierung.
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Abstandshalter
sind auch für
das Hinzufügen oder
den Aufbau eines gleichförmigen
Raumes innerhalb einer Modellformpräparation, die von einem Techniker,
einem Zahnarzt oder einer computergesteuerten Maschine hergestellt
wurden, konstruiert worden, um einen ausreichenden zusätzlichen
Raum (typischerweise 26 Mikrometer) unter der Restaurierung zu erlauben,
die in dem Wachs oder anderem Material (während des Ausschmelzverfahrens
ausgebrannt) hergestellt wurde, um auf diese Weise einen geeigneten
Raum für
Zement oder ein an deres Verbindungsmaterial innerhalb der Restaurierung
zu schaffen. Diese traditionelle Verwendung, wie sie in der Technologie
des zu Metall geschmolzenen Porzellans (PFM) existiert, ist in den 1 und 2 dargestellt.
Ein Abstandshalter 30 erzeugt auf diese Art und Weise ein
gesteuertes Relief auf der Modellform 32 vor dem Wachsmodell
der gegossenen Restaurierung, um auf diese Weise Raum für einen Haftvermittler 34 unter
einer Metallabdeckung 36 zu schaffen. Über dem Abstandshalter 30 wird
ein Schmiermittel oder Trennmittel 38 aufgebracht. Es ist auch
zu bemerken, dass eine undurchsichtige Schicht 40 zwischen
der Abdeckung 36 und dem dentalen Aufbaumaterial 42 besteht.
Abstandshalter in ihrer historischen Rolle erzeugten auf diese Weise eine
bessere Passung am marginalen Rand, was es ermöglichte, dass Gussteile kompletter
und mit weniger verschließender
Einstellung saßen.
Abstandshalter wirkten historisch betrachtet auch als Hochpunktanzeigen,
in dem sie auf ihrer Oberfläche
durch den Kontakt zu einem hohen Punkt auf der inneren oder unteren
Seite der gegossenen Präparation
zerkratzt wurden, wenn diese zurück
auf der Restaurierung angebracht wurde, auf welcher sie gebildet
wurde.
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Solche
historischen Abstandshalter werden auch heute in einer ähnlichen
Funktion in Wachsmustern oder Wachsmodellen verwendet, die bei der Herstellung
von keramischen, pressbaren keramischen oder anderen klaren fließbaren Materialien verwendet
werden, einschließlich
mit Leuzit verstärkten
Keramiken und mit Licht aushärtbaren
Arten von harzigen/keramischen Po lymermaterialien, die entwickelt
worden sind, um das Metallsubstrat historisch zu ersetzen, das in
der Metall-zu-Keramik-Technologie verwendet wurde, siehe 3 und 4.
Folglich, wie unter dem Hintergrund der Erfindung oben angegeben,
macht die DICOR-Keramiktechnologie auch
die Verwendung eines undurchsichtigen Zements 44 erforderlich. Über dem
Zement 44 werden Schichten von gießbaren oder fließbaren Keramiken 46 aufgebracht,
um die Zahnstruktur aufzubauen. Es ist zu bemerken, dass die Modellformanordnung
von 4 dieselbe ist wie diejenige von 2.
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Wie
unter dem Hintergrund der Erfindung angegeben, verwendet das sogenannte
DICOR-Verfahren den undurchsichtigen Zement 44 als ein
Mittel zur Korrektur der Keramik 46. Bei der Herstellung
von traditionellen Porzellan-zu-Metall-Restaurierungen hatte die
Farbe des Abstandshalters jedoch keinen Einfluss auf die Erzeugung
der Farbe des Porzellans. Dies bedeutet, die dentale Metallunterkonstruktion, auf
welcher undurchsichtige Pulver, lichtdurchlässige und gefärbte Pigmente
aufgebracht und anschließend
eingeschmolzen wurden, verhinderte, dass die Farbe des Abstandshalters
durchschien und dieser spielte deshalb keine Rolle bei dem Färbungsprozess
des Porzellans der Restaurierung. In der Tat machte Porzellan aufgrund
seiner Durchsichtigkeit beim Stand der Technik das Abdecken der
Farbe des Metallsubstrats erforderlich, um zu verhindern, dass die
Farbe des Metalls durch die Oberfläche des Porzellans hindurchschien.
Siehe 1.
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Bei
der Herstellung von neueren Produkten, wie z. B. IPS-Empress (Ivoclar),
Optec, (Jeneric Pentron), Inceram-Spinell (Vident) und anderen pressbaren
oder lichtdurchlässigen
Keramiken oder anderen Restaurierungen übernahm die Farbe des Abstandshalters
eine größere Bedeutung
und aus diesem Grund könnte
ein Fehler bei der Auswahl derselben nachteilig bei der gesamten
Kolorierung der Gusskeramikrestaurierung sein. Bei dem vorliegenden
erfindungsgemäßen Verfahren
wird eine Modellform nur einmal verwendet. Siehe 5 und 6.
Darin ist das Endprodukt des vorliegenden Verfahrens dargestellt,
welches nachfolgend detailliert beschrieben wird. Wie vielleicht
zu bemerken ist, verwendet die neue Technologie der vorliegenden
Erfindung eine ähnliche
Modellformanordnung wie diejenige aus dem Stand der Technik, nämlich die
Kombination einer Zahn-Modellform 32, eines Abstandshalters 30 und
eines Schmier- oder Trennmittels 38 (siehe 6).
Im Gegensatz zum Stand der Technik wird jedoch ein lichtdurchlässiges Zement-
oder Verbindungsharz 48 verwendet, auf welchem ein Zahnaufbau
aus einem lichtdurchlässigen
dentalen Material 50 erscheint. Wie nachfolgend vollständiger beschrieben
wird, wirkt der Abstandshalter 30 im Gegensatz zu dem undurchsichtigen
Zement 44 (siehe 3) in dem
DICOR-Verfahren als die Basis der Farbkorrektur des lichtdurchlässigen Materials 50. Wie
nachfolgend deutlicher wird, ist es bei der vorliegenden Erfindung
nur notwendig, eine Modellform des Zahnstumpfs des Patienten oder
der Präparation herzustellen.
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Das
vorliegende erfindungsgemäße Verfahren
wird unter Bezugnahme auf die Ansichten der folgenden 7 bis 20 deutlicher
dargestellt. Darin (siehe 7) beginnt
der Prozess mit Beobachtungen der sogenannten äußerlichen Färbung durch den Zahnarzt, wobei
dies im Hinblick auf die oben definierten Werte Farbton, Wert bzw.
Ausprägung
und Farbart eines zu restaurierenden Zahns 52 erfolgt. Dies
bedeutet, bevor jegliche Reduktion des Zahns vorgenommen wird, hält der Zahnarzt
den äußerlichen
Farbton, den Wert und die Farbart der gewünschten Restaurierung fest.
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In 8 ist
die Reduktion oder das Herunterschneiden des originalen Zahns 52 dargestellt,
um auf diese Weise den Zahnstumpf oder die Präparation 54 herzustellen,
auf welcher die Restaurierung basieren soll. Zu diesem Zeitpunkt
wird der Zahnarzt, falls er es für
notwendig erachtet, eine Verschreibung des inneren Farbtons bzw.
der Schattierung oder der Farbe der Zahnpräparation 54 erzeugen.
Die innere Schattierung oder Farbe der Zahnpräparierung ist auch als die
Zahnbeinfarbe bekannt; dies bedeutet, das Meiste, was von dem Zahn 52 nach
dem Reduktionsprozess übrig
bleibt, ist das Zahnbein.
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In 9 ist
die Aufbringung von Abdruckmaterial 56 auf die Zahnpräparierung 54 dargestellt.
Die Entfernung des Abdruckmaterials von der Zahnpräparierung
ist in 10 dargestellt. Darin ist die
Zahnstumpfgeometrie 58 dargestellt. Folglich wird der Abdruck
von 10 von dem Zahnarzt zu einem Dentallabor zur Ver wendung
in Übereinstimmung
mit dem vorliegenden Verfahren gesandt.
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In 11 ist
eine Modellform 60 dargestellt, welche in dem Labor durch
Gießen
von Modellformmaterial in den Abdruck 56 gebildet wird.
Nach dem Härten
wird die Modellform eine exakte Replik der Zahnpräparierung 54 aufweisen.
Die Modellform 60 erzeugt deshalb die geometrische Basis
der zu bildenden dentalen Restaurierung.
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In 12 ist
die Anbringung des Abstandshalters 47, welcher an die oben
genannte Verschreibung der inneren Zahnfarbe durch den Zahnarzt
angepasst sein soll, auf die Modellform 60 dargestellt. Falls
ein Materialunterschied zwischen der Stumpffärbung des Patienten und dem
Stumpfleitfaden oder der inneren Färbung besteht, wie oben festgelegt, kann
der Zahnarzt eine Farbe des Abstandshalters verschreiben, die einen
Kompromiss zwischen diesen zwei Färbungen darstellt, um die Farbe
des Abstandshalters 47 weiter zu verfeinern, wobei ein
sogenannter Farbmodifikator, wie zum Beispiel ein Färbemittel,
verwendet werden kann.
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In 13 ist
die Aufbringung des Schmier- oder Trennmittels 38 über dem
Abstandshalter 47 dargestellt.
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Nach
der Aufbringung des Schmiermittels wird ein dentales Wachsmodell 62,
welches dafür vorgesehen
ist, die Geometrie der Zahnpräparierung 54 zu
replizieren, über
dem Schmiermittel 38 und dem Abstandshalter 47 aufgebracht.
Siehe 14.
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In 15 ist
die Entfernung des Wachsmodells 62 von der Modellform 60 dargestellt.
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Nach
dem Schritt von 15 wird das Wachsmodell einem
Laborprozess (siehe 16) ausgesetzt, wobei dieser
Prozess von Material zu Material unterschiedlich sein kann. Dieser
Prozess kann Schritte, wie zum Beispiel Angießen, Ausschmelzen und Pressen
des lichtdurchlässigen
dentalen Materials, wie zum Beispiel einer fließbaren oder pressbaren Keramik,
bei hohen Temperaturen bedingen, um auf diese Weise eine Replikation
des Wachsmodells 62 zu erreichen. Auf diese Weise wird eine
lichtdurchlässige,
dentale Materialunterkonstruktion 64 hergestellt und mit
derselben eine Annäherung
einer "Vollkontur"-Geometrie 70 der
endgültigen
lichtdurchlässigen
Restaurierung.
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Nach
dem Schritt von 16 (siehe 17) wird
die lichtdurchlässige
Unterkonstruktion 64 auf der Modellform 60 angeordnet,
auf welcher noch immer der Abstandshalter 47 verbleibt.
Vorzugsweise wird jedoch ein Befeuchtungsmittel 66 über den
Abstandshalter 47 aufgebracht, bevor die Unterkonstruktion 64 darauf
positioniert wird. Das Befeuchtungsmittel stellt eine genauere Farbübertragung zwischen
dem Abstandshalter 47 und der Unterkonstruktion 64 sicher.
Es wird bemerkt, dass die Farbtönung
des Abstandshalters 47 durch die Unterkonstruktion 64 sichtbar
ist und als solches die Festlegung der Schattierung und der Farbe
beeinflusst.
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In 18 ist
die lichtdurchlässige
Unterkonstruktion 64 dargestellt, nachdem jegliche notwendigen
Farbanpassungen durchgeführt
worden sind. Solche Anpassungen sind als Schicht 68 in 18 darin
dargestellt.
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In 19 ist
die Hinzufügung
einer Schicht eines lichtdurchlässigen
Verbindungsmittels oder -harzes 48 an der Innenseite der
lichtdurchlässigen Unterkonstruktion 64 dargestellt.
Es wird selbstverständlich
begrüßt, dass
nach der endgültigen
Festlegung der Farbe der Unterkonstruktion 64 durch die Verwendung
der aufeinanderfolgenden Beschichtung oder anderen Einrichtungen
die Geometrie des lichtdurchlässigen
und schattierten dentalen Materials 70, wie zum Beispiel
einer fließfähigen oder pressbaren
Keramik, zu der Form des originalen Zahns 52 (siehe 7)
des Patienten vollendet wird. Nachdem dies vervollständigt worden
ist, wird das Verbinden der lichtdurchlässigen Unterkonstruktion 64 unter
Verwendung des Verbindungsmittels 48 an dem Zahnstumpf
oder der -präparation 54 vervollständigt, wie
in 20 dargestellt.
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In
den 21 bis 23 ist
ein Vergleich der optischen Eigenschaften von aus dem Stand der Technik
bekannten Restaurierungen mit derjenigen der vorliegenden lichtdurchlässigen Restaurierung ohne
undurchsichtige Unterkonstruktion dargestellt, d. h. das Produkt
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung. Wie in 21 festgestellt
werden kann, wird mit der Technologie des zu Metall geschmolzenen
Porzellans (PFM) das Licht vollständig durch die Metallabdeckung 36 blockiert.
Als solches existierte bei allen PFM-Restaurierungen ein dunkler
Hintergrund. Folglich war stets eine beträchtliche Farbkorrektur notwendig,
um den dunklen Hintergrund der Metallabdeckung 36 aufzuheben.
Zusätzlich
agierte die lichtundurchlässige
Schicht 40, um die Brechung zu minimieren, welche ansonsten
hätte auftreten können. Des
weiteren würde,
weil Licht nicht durch die Abdeckung oder die lichtundurchlässige Schicht hindurchdringen
könnte,
die sich ergebende Restaurierung, unabhängig davon, wie gut sie hinsichtlich
ihrer Farbe korrigiert wäre,
noch immer nicht naturgetreu erscheinen.
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In 22 ist
die Optik dargestellt, die mit dem DICOR-System verbunden ist. Darin
kann Licht ein wenig durch den farbkorrigierten Zement 44 hindurchdringen;
aus Gründen,
wie sie in dem Hintergrund der Erfindung angegeben sind, kann die
Verwendung von Zement zum Zwecke der Farbanpassung jedoch keinen
optischen Effekt erzeugen, der mit demjenigen der vorliegenden Erfindung
vergleichbar ist. Dies wird deutlicher unter Bezugnahme auf 23,
in welcher, wie festgestellt werden wird, aufgrund der Verwendung
des lichtdurchlässigen Verbindungsharzes 65 in
Kombination mit der neuartigen Verwendung des Abstandshalters 47 (siehe 17 bis 20),
um die Farbe und die Schattierung zu treffen, die von dem Zahnarzt
verschrieben worden ist, und des weiteren im Hinblick auf das Verfahren der
einzelnen Modellform, wie es oben beschrieben ist, dies zu einem
System führt,
welches eine optische Transmission durch die Restaurierung und den
Zahnstumpf sowie einer sehr genauen Farbübertragung zwischen denselben
zur Verfügung stellt.
Folglich werden durch die Verwendung des Abstandshalters als eine
Einrichtung zum Anpassen der Farbe der Restaurierung an den originalen
Zahn und den Zahnstumpf erheblich verbesserte optische und chromatische
Ergebnisse ohne die Notwendigkeit eines separaten Zahnstumpfs mit
einer Zahnbeinschattierung erreicht.
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In
den 24 bis 27 sind
zusätzliche Arten
von Restaurierungen dargestellt, d. h. zusätzlich zu älteren Restaurierungen (dargestellt
in den vorhergehenden Figuren) kann das vorliegende Verfahren in
anderen Arten von Restaurierungen eingesetzt werden. Zum Beispiel
zeigt 24 eine spätere Restaurierung, 25 eine
Laminat/Veneer-Restaurierung, 26 ein
dentales Inlay und 27 ein dentales Onlay.
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In 28 ist die Anwendung des vorliegenden
Verfahrens auf eine mit Leuzit verstärkte Restaurierung dargestellt
und in 29 ist die Anwendung des vorliegenden
Verfahrens auf eine Komposit-Polymer- oder eine andere Harz-Restaurierung
dargestellt.
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Es
ist festzuhalten, dass 28 insbesondere
aus den Unterfiguren A bis E besteht. Unterfigur A (welche im wesentlichen
der 13 entspricht) zeigt die Zahnmodellform 60 und
darauf den Abstandshalter 47 und das Trennmittel 38 für die Modellform.
In Unterfigur B (welche im wesentlichen der 14 entspricht)
ist die Hinzufügung
von dem dentalen Wachsmodell 62 dargestellt. Unterfigur
C zeigt das Trennen des Wachsmodells und seine Bildung in die lichtdurchlässige Unterkonstruktion 64.
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In
Unterfigur D ist die Modellform mit dem Schmier- oder Trennmittel 38 für die Modellform
und die lichtdurchlässige
Porzellan-, Keramik- oder Luzit-Unterkonstruktion 64 dargestellt.
Auf dieser wird die korrekte Schattierung von keramischem Material 70 angebracht,
die sogenannte äußere Schattierung. Diese
vervollständigt
auch die korrekte Form des Zahns, (welche nicht notwendigerweise
diejenige des originalen Zahns sein muss, falls der originale Zahn
gebrochen oder deformiert war). In Unterfigur D repräsentiert
die Schattierung des Abstandshalters die von dem Zahnarzt verschriebene
und deshalb von dem Techniker verwendete Zahnbeinschattierung, was
eine korrektere Anpassung der Schattierung an die äußere Schattierung
des Porzellans ermöglicht,
weil sowohl die Zahnbeinschattierung von innen als auch die äußere Schattierung
von der Oberfläche
die gesamte Schattierung des Porzellans repräsentiert, wie es von dem Zahnarzt
und dem Techniker gesehen wird. In Unterfigur E ist die fertiggestellte
Porzellan- oder Presskeramik-Geometrie dargestellt, welche sowohl
die klare Keramikunterkonstruktion 64 als auch die extrinsische
oder äußere Zahnschmelz-Schattierung
aufweist, die über
derselben gebacken ist. Diese Schale weist ein lichtdurchlässi ges Bindeharz 65 auf,
welches über
ihre innere Oberfläche
beschichtet ist, um ein Verbinden mit der natürlichen Zahnstruktur zu ermöglichen.
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Unter
Bezugnahme auf 29 ist dort eine Ausführungsform
des vorliegenden Verfahrens für Materialien
für den
Zahnaufbau dargestellt, welche ohne Beschränkung Komposit-, Hybrid- und
andere Restaurierungharze sowie Materialien einschließt, die
nicht aus metallischen oder undurchsichtigen Unterkonstruktionen
bestehen. Insbesondere ist in Unterfigur A von 29 ein
Zahnbein-gefärbter
Abstandshalter 47a und ein Trenner oder ein Trennmittel 38a dargestellt,
wie zum Beispiel ein aus einer Latexflüssigkeit hergestelltes, die
auf einer klaren Folie trocknet. In Unterfigur B ist die Hinzufügung eines klaren
oder lichtdurchlässigen
Aufbaumaterials dargestellt, wie zum Beispiel ein Harz über der
Struktur der Unterfigur A, um eine harzartige bzw. harzige Unterkonstruktion 64a zu
bilden. In der Unterfigur C ist die Entfernung der lichtdurchlässigen,
harzartigen Unterkonstruktion 64a von dem klaren Trennmittel 38a der
Unterfigur B ohne den an derselben angebrachten oder damit verbundenen,
zahnbeinfarbigen Abstandshalter dargestellt.
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In
Unterfigur D ist die Struktur der Unterfigur B mit der Modellform 60,
dem zahnbeingefärbten
Abstandshalter 47a und dem klaren Trennmittel 38a zu sehen.
Der zahnbeingefärbte
Abstandshalter 47a kann in einfacher Weise durch ein Zahnaufbauharz gesehen
werden, welches die Unterkonstruktion 64a beinhaltet. Auf
dem licht durchlässigen
Harz der Unterkonstruktion 64a ist ein die Farbe des Zahnschmelzes
aufweisendes Zahnaufbaumaterial oder ein eingefärbtes Harz 70a angeordnet,
welches die äußerliche
Zahnschmelz-Schattierung der Harzunterkonstruktion 64a darstellt.
Die Gesamtschattierung der Harzstruktur stellt eine Kombination
der Zahnbeinschattierung von innen, wie zum Beispiel den Abstandshalter 47a über der
Modellform 60, und der äußerlichen
Zahnschmelz-Schattierung des Harzes 70a über der
lichtdurchlässigen
Harzunterkonstruktion 64a oder von der tatsächlichen
Zahnbeinstruktur dar, über
welche die Restaurierung zementiert ist. Das extrinsische bzw. äußerliche
Harz 70a bildet auch die endgültige Form dieser Restaurierung.
Aus diesem Grund beeinflusst die Schattierung des Abstandshalters,
da er durch die klare oder lichtdurchlässige Harzunterkonstruktion 64a sichtbar
ist, den Techniker und den Zahnarzt beim Ermitteln der geeigneten
Schattierung des äußeren Farbtons
des Harzes. Es ist wichtig, dass der Abstandshalter 47a eine
Zahnbeinschattierung aufweist und über demselben das klare Trennmittel 38a angebracht
ist, so dass die Schattierung des Abstandshalters einen positiven
Einfluss auf die Ermittlung der extrinsischen Färbung hat. Falls die Schattierung
des Abstandshalters nicht der korrekten Zahnbeinschattierung entspricht
oder eine Nicht-Zahnbeinschattierung aufweist, würde dies einen negativen Einfluss
bezüglich der
Festlegung der Gesamtfarbe produzieren.
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Sobald
der Farbton und die Form der Harzrestaurierung fertiggestellt und
das Harz gehärtet
worden ist, wird sie von der Modellform entfernt, wie in Unterfigur
E dargestellt. Das Trennmittel 38a ermöglicht ein einfaches Entfernen.
Ein lichtdurchlässiges Verbindungsmittel 65 wird
auf die Innenseite der Harzrestaurierung zum besseren Einzementieren
an die Zahnstruktur aufgebracht.
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Es
ist festzustellen, dass die Harzrestaurierung eine vollständige Krone,
ein Onlay, ein Inlay, ein Veneer, eine Brücke oder eine andere Art einer
Harzrestaurierung sein kann. Das Aushärten des Harzes kann mittels
chemischem Aushärten,
Lichtaushärten, Wärmeaushärten oder
anderen Mitteln oder Kombinationen davon geschehen. Das klare Trennmittel 38a (Folie)
kann aus Materialien wie zum Beispiel Latex, Vinyl, Azetat und anderen
Gelfolien oder -flüssigkeiten,
wie zum Beispiel Silikon, Glyzerinderivatmaterialien und anderen
Arten von Ölen
oder Befeuchtungsmitteln hergestellt werden. Als Ergebnis ist die Farbtönung des
Abstandshalters 47a durch klare oder lichtdurchlässige harzartige
Unterkonstruktionen 64a sichtbar, was die Farbtönung von
extrinsischen Schattierungen positiv beeinflusst, wenn eine geeignete
Zahnbein (intrinsische bzw. innere) Schattierung verwendet wird.
Das klare Trennmittel 38a, wie zum Beispiel Latex, Vinyl
oder Gelfolie, ist zur guten Freigabe und Auslösung, sowie zum Verhindern des
Verbindens zwischen dem Harz und dem Abstandshalter 47a notwendig.
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Während die
bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben worden ist, ist
festzustellen, dass die Erfindung auf andere Weise als hierin speziell
dargestellt und beschrieben ausgeführt werden kann, und dass innerhalb
der Ausführungsform
bestimmte Änderungen
in der Form und Anordnung der Teile gemacht werden können, ohne
von dem Schutzumfang der Ansprüche
abzuweichen.