DE2641740A1 - Farbmuster und verfahren zur farbbestimmung von zaehnen - Google Patents

Farbmuster und verfahren zur farbbestimmung von zaehnen

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DE2641740A1 DE19762641740 DE2641740A DE2641740A1 DE 2641740 A1 DE2641740 A1 DE 2641740A1 DE 19762641740 DE19762641740 DE 19762641740 DE 2641740 A DE2641740 A DE 2641740A DE 2641740 A1 DE2641740 A1 DE 2641740A1
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    • A61C19/00Dental auxiliary appliances
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Description

  • Farbmuster und Verfahren zur Farbbestimmung von Zähnen
  • Zur Herstellung von Zahnersatz mit Kunststoff- oder Keramikverblendung muß der Zahnarzt vor der Präparation die Farbe des natürlichen Zahnes bestimmen. Gemäß dieser Angabe stellt der Zahntechniker dann verblendete Kronen oder Brücken her, die dem natürlichen Zahn in Farbe und Erscheinung möglichst nahe kommen sollen.
  • Stand der Technik ist die Verwendung von sogenannten Farbringen.
  • Diese bestehen aus einer Kombination von anatomisch geformten künstlichen Musterzähnen, die untereinander farblich abgestuft sind. Sie repräsentieren obere Frontzähne. Je nach Fabrikat bilden 6 bis 25 Zähne eine Farbpalette. Die Zähne sind durch geeignete Befestigungselemente zu Ringen ("Farbringe") oder nebeneinander steckbar auf einem Stativ angeordnet.
  • Zur Farbbestimmung hält der Zahnarzt einen Musterzahn neben den Originalzahn des Patienten und vergleicht beide Farbeindrücke.
  • Durch Selektion wird derjenige Musterzahn aus der Farbpalette ermittelt, dessen Farbabweichung zum Originalzahn minimal ist.
  • Eine Kodierung der Musterzäbne des Farbringes ermöglicht eine eindeutige Informationsübermittlung an den ausführenden Zahntechniker, der ebenfalls einen Farbring als Vorlage für seine Ausführung der Verblendkronen oder Verblendbrücken hat.
  • Die richtige Farbwahl und Farbbestimmung ist abhängig von der Beleuchtung in der Zahnarztpraxis und im Dentallabor, den Reflexionswerten der Einrichtungsgegenstände und persönlichen Faktoren, die die Fähigkeit zur Farberkennung beeinträchtigen können.
  • Die Musterzahne, die für die Farbringe verwendet werden, entsprechen bezüglich Dimension und Form einem Mittelwert aus einer repräsentativen Gesamtheit von Patienten. Wie Figur 1 als Beispiel zeigt, besteht ein derartiger Musterzahn z.B.
  • aus Keramik in mehreren Schichten unterschiedlicher Massen, die-in einem mehrstufigen Brennprozeß zusammengesintert werden.
  • Die dargestellte Schichtung wird mit geringen Variationen von allen Herstellern von Farbringen den Musterzähnen zugrunde gelegt: sie besteht aus Grundmasse (1),Dentinmasse (2), Schmelzmasse (3) und einem Glasurfilm. Die Zähne sind in der Regel lingual an einer Haltestange (4) befestigt. Bei Musterzähnen aus Kunststoff ist ein ähnlicher Aufbau aus miteinander polymerisierten Schichten verschiedener Kunststoffmassen vorhanden.
  • Der Zahntechniker kann nun aufgrund der Kodierung der ausgewählten Musterzähne die jeweilige Grund-, Dentin- und Schmelzmasse auswählen. Dazu steht ihm eine reiche Palette von Farbnuancen der jeweiligen Massen zur Verfügung. Bekannte Farbsysteme enthalten 7 Grundmassen, 19 Dentinmassen, 14 Schmelzmassen sowie Intensivmassen bzw. Korrekturmassen und Malfarben zur Imitation von Kalkflecken, Schmelzrissen und Verfärbungen.
  • Trotz dieser umfangreichen Farbpalette und beruflicher Spezialisierung der Zahntechniker ist es unter Verwendung der beschriebenen Farbringe nicht möglich, verblendeten Zahnersatz so herzustellen, daB Farbeindruck und Lebendigkeit dem Originalzahn des Patienten entbprchen(selbst wenn die möglichen Fehlerquellen der Beleuchtung, Farbreflexionen der Umgebung und der subjektiven Farberkennung ausgeschlossen werden).
  • Die Zahl von Patienten, die mit verblendetem Zahnersatz prothetisch versorgt sind, der jedoch farblich falsch ausgeführt wurde, ist gemäß internationaler Befunde erstaunlieh groß, obwohl umfangreiche Farbpaletten von Keramikmassen existieren und eine ausgezeichnete Qualität der Massen gegeben ist.
  • Zur prothetischen Versorgung eines Frontzahnes präpariert der Zahnarzt einen Zahnstumpf, der von einer Metallkappe überkront wird. Diese kann Bestandteil einer Brücke sein. Aus kosmetischen oder ästhetischen Gründen wird die gelbe -oder schwarzgraue Metallkrone aus Edel- oder Unedelmetall-Legierungen mit Keramik- oder Kunststoffmassen verblendet. Der Zahnarzt wird versuchen, sowenig Zahnsubstanz zu entfernen wie notwendig und vertretbar ist. Andererseits muß die Metallkrone mit Verblendung, wie sie z. B. in Figur 2 dargestellt ist, eine Mindestwandstärke aufweisen, um den mechanischen und thermischen Belastungen im Mund standzuhalten.
  • Eine typische Verblendkrone gemäß Figur 2 besteht aus einer Metallkappe (5), die aus einer Edelmetall- oder Unedelmetall-Legierung gegossen wird und deren Konstruktion und Wandstärke von den anatomischen Gegebenheiten des Patienten abhängt. Die labiale Wandstärke der Metallkappe liegt normalerweise zwischen 0,2 und 0,4 mm. Die Legierungen enthalten Komponenten, die beim Glühen sogenannte Haftoxide (für die Haftung der Keramikmassen auf dem Metallgerüst) bilden. Auf diese Metallkappe (5) wird die Keramik in mehreren Schichten nacheirr aufgetragen und gebrannt. Die Grundmasse (1) mit einer Mindeststärke von 0,3 mm soll die Farbe der schwarz-grauen Metalloberfläche überdecken. Dies ist auch bei Verwendung von goldfarbigem Verblendgold erforderlich. Je dunkler die Metalloberfläche ist, umso dicker muß die Grundmassenschicht modelliert werden. Die Dentinschicht (2) sollte nicht weniger als 0,6 mm betragen, um die notwendige Transparenz zu erreichen. Im Bereich der Zahnschneide wird gegebenenfalls Schmelzmasse (3) bis zur doppelten Stärke aufgetragen. Um die Transparenz jugendlicher Zähne im Incisalbereich zu imitieren, werden gegebenenfalls noch spezielle Transparenzmassen verwendet. Abschließend kann die Verblendung mit einem Glasurmassefilm überzogen werden, um einen hohen Reflexionsgrad zu erzielen.
  • Die gesamte Keramikstärke beträgt somit auf der Labialfläche im Normalfall ca. 1,0 bis 1,5 mm. Zur Herstellung von Kronen und Brücken mit Kunststoffverblendung (die ebenfalls aus Schichten - verschiedener Kunststoffmassen - besteht) werden die Metallgerüste mit Retentionen versehen und der Kunststoff aufpolymerisiert. Die Stärke der Kunststoffverblendung beträgt normalerweise zwischen 1,3 und 1,8 mm.
  • Wie angegeben,hat eine Verblendkrone üblicherweise eine Verblendung mit einer Wandstärke von 1 bis 1w5 mm im mittleren Zahnbereich, die labial/linguale Distanz eines Front zahnes beträgt 5 bis 8 mm. Die in den bekannten Farbringe verwendeten Musterzähne haben aufgrund ihrer anatomischen Form ebenfalls Durchmesser labial/lingual von 5 bis 8 mm zuzüglich der Befestigungselemente für die Haltevorrichtungen.
  • Wie nun die Untersuchungen der Anmelder zeigten, ist es wegen der unterschiedlichen Stärken der optisch wirksamen Schichten prinzipiell nicht möglich, unter Verwendung der bekannten Farbmuster Verblendkronen aus identischem Ausgangsmaterial zu erzielen, die die gleichen optischen Eigenschaften besitzen.
  • Nur Scheiben gleicher Stärke haben identischen Farbton, Farbsättigung und Farbhelligkeit. Selbst wenn der Zahnarzt bei der Farbbestimmung einen dem Originalzahn entsprechenden Musterzahn ausgewählt hat, muß der Zahntechniker zwangsweise aufgrund der unterschiedlichen Schichtstärke zu Verblendkronen mit Fehlern bezüglich Farbsättigung und Farbhelligkeit gelangen. DieaeFehler lassen sich auch nicht durch Ubermalen der Dentin- und Schmelzschichten korrigieren.
  • Die Nachteile der Farbringe aus anatomisch geformten Keramik-oder Kunststoffzähnen wird durch die nachfolgend beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren und Farbmuster behoben.
  • Als Farbmuster dienen Plättchen bzw.Scheiben aus einem schichtförmigen Keramik- oder Kunststoffverbund, die in Farbe und Massequalität, sowie in der Schichtstärke der mittleren Frontzahnfläche einer Verblendkrone entsprechen. Die Keramikscheibe wird, wie später die Verblendkrone, aus den SchichtenGiundirse, Dentinmasse, Schmelzmasse und Glanzmasse gebrannt. Die dabei verwendeten Massen besitzen die übliche Zusammensetzung. Auch die Kunststoffplättchen sind aus Schichten üblicher Kunststoffmassen aufgebaut. Mehrere Scheiben bzw. Plättchen in den möglichen Farbkombinationen der einzelnen Massen ergeben einen kodierbaren Farbring. Die gesamte Schichtdicke der Keramikverblendung oder der analogen Kunststoffverblendung entspricht normalerweise 1,0 bis 1,5 mm. Die Keramik- oder Kunststoffplättchen werden mit ihrer Grundmassenschicht auf eine für MetallkerWml- spezielle (ebcilrdlls üuiicnej Legierung aus Edelmetall oder Unedelmetall aufgesintert (im Sinne von 'aufgebrannt") oder aufpolymerisiert, oder der Effekt der schwarzgrauen Metallschicht wird durch Einfärbung der Grundmassenrückseite mit einem Lack, der entsprechende Legierungspulver oder Pigmente emulgiert enthält, farb- und strukturgetreu simuliert. Zur praktischen Anwendung ist gewünschtenfalls an dem Farbmuster, vorzugsweise an der Grundmassenseite, ein Halteelement befestigt.
  • Die Versuche der Anmelder haben ergeben, daß die erfindungsgemäßen Farbmuster in der Form der Labialfläche eines Frontzahnes einschließlich der Schneide, aufgebrannt bzw. aufpolymerisiert auf die Spezialmetallegierung, überraschend gute Ergebnisse gegenüber den bekannten Musterzähnen bringen und daß die danach ausgeführten Verblendkronen der Mustervorlage exakt entsprechen.
  • Erfindungsgemäß ist es möglich, die Farbmuster als Plättchen mit rechteckiger oder ovaler Form herzustellen und den Farbvergleich auf den mittleren Bereich der labialen Front zahnfläche (ca. 70 ffi der Gesamtfläche) zu beschränken. Da die natürliche Färbung des Zahnhalses und das AusmaB der Transparenz der Zahnschneidekante sehr unterschiedliche Erscheinungsbilder aufweisen, ist es ohnehin zweckmässig, diese Zonen im jeweiligen Einzelfall für den Zahntechniker näher zu beschreiben. Sofern die Grundfarbe der Frontzahufläche (mit den erfindungsgemäßen Farbmustern) farbgetreu bestimmt worden ist, fallen Abweichungen in der Färbung des Zahnhalses und der Transparenz der Schneidekante weitaus weniger ins Gewicht als bei der bekannten Arbeitsweise.
  • Für die erfindungsgemäßen Farbmuster, bestehend aus einer Kunststoff- oder Keramikschichtung, aufgebracht auf einem Metalluntergrund oder versehen mit einem den Metalleffekt (die Metallfarbe) simulierenden Untergrund, sind verschiedene Ausführungsbeispiele praktikabel. Dabei ist Voraussetzung, daß die Schichtstärke und Qualität der verwendeten Massen jeweils dem üblichen Aufbau einer Verblendkrone im Bereich der mittleren Frontzahnfläche entspricht. Als den Metalleffekt simulieauch render Untergrund kabeispielsweise schwarzer oder grauer Farbstoff, vorzugsweise in grobkristalliner Form verwendet werden.
  • Beispiel 1 Übliche Keramikmassen werden auf Metallplättchen mit rechteckiger, runder oder ovaler Form mit einer Dicke von 0,1 bis 2 mm und einer Kantenlänge von 2 bis 15 mm in der Schichtung Grundmasse, Dentinmasseund Schmelzmasse aufgebrannt, wobei die Keramik eine Gesamtschichtstärke von 1,5 mm nicht überschreiten soll. Die Metallplättchen werden aus geeigneten üblichen Edelmetallegierungen hergestellt und, falls erforderlich, oxidgeglüht.
  • BeisPiel 2 Die Keramikmassen werden auf Metallplättchen nach Beispiel 1 aufgebrannt, wobei die Metallplättchen aus einer Legierung und einer darauf aufgebrachten Schicht der geeigneten Edelmetall-legierung bestehen.
  • Beispiel 3 Keramikmassen werden nach Beispiel 1 auf Metallplättchen aufgebrannt, die aus einer geeigneten Unedelmetall-Legierung, z. B. Cr-Ni-Co bestehen.
  • Beispiel 4 Übliche eingefärbte Kunststoffmassen werden schichtweise auf Metallplättchen nach Beispiel 1 aufgebracht und anschließend polymerisiert, wobei die Metallplättchen jedoch Retentionen aufweisen und aus geeigneten Edel- bzw. Unedelmetallen bestehe; Beispiel 5 Zur kostensparenden Fertigung der Keramik- oder Kunststoffmuster eignet sich folgende Arbeitsweise: Es werden Kunststoff- und Keramikscheibchen mit entsprechender Schichtung und einer Gesamtschichtstärke von maximal 1,5 mm hergestellt. Diese werden auf der Grundmassenseite mit einer in der Verblendkeramik üblichen Legierung aus Edel- oder Unedelmetall beschichtet. Die Beschichtung kann galvanisch, durch Zerstäuben, durch Aufdampfen oder durch Auftragen eines eine Legierungsdispersion enthaltenden Lacks erfolgen. Ein ähnlicher Effekt kann auch durch Verwendung eines Lackes mit geeigneten Pigmenten zur Erzeugung des Grautons und Simulierung der Oberflächenstruktur einer Speziallegierung erzielt werden.
  • Beispiel 6 Farbmuster werden wie anatomisch geformte Verblendkronen gebrannt bzw. polymerisiert, indem nur die Labialkalotte aus Keramik bzw. Kunststoff einschließlich Schneide hergestellt wird mit der in den vorangegangenen Beispielen beschriebenen Schichtung und Schichtstärke. Die Metallkappe wird anschließend als Halbkalotte entweder als Basis verwendet oder nach Beispiel 5 wird eine Segierungs- oder Lackschicht (nach der Herstellung der Keramik - oder Kunststoffkalotte) aufgebracht.
  • Versuche mit Farbringen, die sich aus Farbmustern gemäß den Beispielen 1 bis 6 zusammensetzten, ergaben überraschend, daß die Sicherheit der Farbbestimmung ganz unerwartet gesteigert werden kann. Bisher verglich der Zahnarzt die Farbe von Muster und Originalzahn, indem er das Muster neben den Zahn hielt.
  • Dabei störten Reflexe von seitlich einfallendem Licht sowie aus dem oberen bzw. unteren Mundraum. So konnten benachbarte Goldkronen oder dunkle Amalgamfüllungen den Farbeindruck des Musters verfälschen.
  • Die Sicherheit der Farberkennung kann nun wesentlich und überraschend verbessert werden, wenn nach Figur 3 in dem erfindungsgemäßen plättchen- oder scheibenförmigen Farbmuster (7) eine runde oder rechteckige Aussparung erzeugt wird und das Muster auf den Originalzahn (6) gelegt wird. Die Abmessungen der Aussparung betragen zwischen 3 und 10 mm (I)urchmesser oder Kantenlänge). Dadurch läßt sich das Innenfeld (des natürlichen Zahns) mit einem geschlossenen Umfeld (des Farmusters) vergleichen. Dieser Innenfeld/Umfeld-Vergleich schließt die sonst auftretenden Störeffekte durch Reflexionen und Streulicht weitgehend aus.
  • Figur 3 zeigt auBerdem auch ein Beispiel für den Aufbau eines erfindungsgemäßen Farbmusters aus Keramik, das aus Schichten von Grundmasse (1), Dentinmasse und Schmelzmasse (2; 3), aufgebracht auf einen Metalluntergrund oder einen den Metalleffekt simulierenden Untergrund (4), besteht und an dem ein Haltestab (5) befestigt sein kann. Ein ähnlicher schichtförmiger Aufbau ist auch bei dem erfindungsgemäßen Farbmuster aus Kunststoff vorhanden.
  • Klinische Versuche mit Farbringen aus den erfindungsgemäßen Farbmustern mit Metallunterlage und dünnwandiger Keramik-oder Kunststoffbeschichtung (maximal 1,5 mm) haben die eindeutige Überlegenheit über die anatomisch geformten Musterzähne der bekannten Farbringe zur Farbbestimmung bestätigt.
  • L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. Patentansprüche Farbmuster zur Farbbestimmung von Zähnen, dadurch gekennzeichnet, daß es aus dem / schichtförmgen Keramik- oder Eunststoffverbund besteht,wie erfür eine nach diesem Muster herzustellende Verblendkrone oder Verblendbrücke verwendet wird, daß seine Schichtdicke in engen Grenzen mit der Stärke der herzustellenden Verblendschicht übereinstimmt und daß es mit seiner Rückseite auf einen Metalluntergrund aufgebracht ist oder mit einem den Metalleffekt simulierenden Untergrund versehen ist.
  2. 2. Farbmuster gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtdicke 1,0 bis 1,5 mm beträgt.
  3. 3. Farbmuster gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Metalluntergrund aus einer speziellen, an Keramik haftfähigen Metall-Legierung aus Edelmetall- oder Unedelmetall besteht.
  4. 4. Farbmuster gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht eine Aufdampfschicht, eine galvanisch abgeschiedene Schicht, eine aufgestäubte Schicht oder eine Metall-Lackschicht ist.
  5. 5. Farbmuster gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Metall-Lackschicht als Pigment Metallpulver oder einen optisch gleichwertigen Stoff enthält.
  6. 6. Farbmuster gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Keramikschicht aus Grundmasse, Dentinmasse und Schmelzmasse besteht.
  7. 7. Farbmuster gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Aussparung aufweist, deren Durchmesser bei runder bzw. ovaler Form 3 bis 10 mm beträgt und deren Seitenlängen bei rechteckiger Form zwischen 3 und 10 mm liegen.
  8. 8. Farbmuster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es die anatomische Form eines Frontzahnes aufweist, jedoch nur aus der labialen Kalotte und einem Metalluntergrund oder einer Simulation zur Erzeugung des Metalleffekts gemäß einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 6 besteht.
  9. 9. Verfahren zur Farbbestimmung von Zähnen für die Herstellung von farbgetreuen Verblendkronen oder Verblendbrücken, dadurch gekennzeichnet, daß man die Farbe des natürlichen Zahns mit Farbmustern gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche vergleicht.
  10. 10. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Muster so über den natürlichen Zahn gelegt werden, daß dessen Farbe mit dem Muster als Umfeld verglichen werden kann.
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