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Vorrichtung zur Bestimmung von Zahnfarben
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung von Zahnfarben
mittels verschieden eingefärbter Massen.
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Bei der Herstellung einer Zahnprothese wird vom Zahnarzt die Zahnfarbe
durch Vergleich des natürlichen Zahns mit einem Musterzahn bestimmt. Dieser hat
die anatomische Form eines mittleren oberen Schneidezahns und wird aus Porzellan,
Keramik oder Kunststoff gefertigt. Bis zu neunzehn Musterzähne mit unterschiedlichem
Farbcharakter bilden einen sogenannten Farbring. Die einzelnen Musterzähne bestehen,
wie Fig.1 zeigt, aus unterschiedlich eingefärbten ud unterschiedlich transparenten
Massen, wobei mit 1 eine Schmelzmasse, mit 2 eine Dentin;nasse, mit 3 eine Halsmasse,
mit 4 eine Transparentmasse und mit 5 eine speziell für Musterzähne vorgesehene
Körpermasse bezeichnet ist, die für die drehbare Befestigung an einem Haltestäbchen
6 mittels eines Niets dient. An jedem Haltestäbchen 6 ist bei 7 eine Codeziffer
zur Identifizierung der Zahnfarbe vorgesehen.
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Hat der Zahnarzt denjenigen Musterzahn ausgewählt, dessen Farbe dem
natürlichen Zahn am ähnlichsten ist, so teilt er dem zahntechnischen Labor die zugeordnete
Codeziffer mit.
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Im Labor wird dann die verblendete Krone mit Schmelz Dentin- und anderen
Massen entsprechend der angegebenen Codeziffer gestaltet.
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Zur Farbkontrolle der Verblendung verwendet der Zahntechniker die
gleichen Farbringe wie der Zahnarzt, und zusätzlich Farbtafeln, auf denen die verschiedenen
Schmelz-, Dentin-,
Hals- und anderen Massen einzeln wiedergegeben
sind. Die ungebrannten Keramiknassen verändern nämlich ihre Farbe und Transparenz
beim trennen. Um Verwechslungen auszuschließen, sind sie häufig zusätzlich mit verbrennbaren
organischen Farben vermischt. Auch beim Kunststoff-Verblendmaterial tritt eine Änderung
der Farbsättigung und Transparenz beim Polymerisieren ein. Daher bieten die Hersteller
von Verblendmaterialien Farbtafeln an, die z.8. aus einer Tafel bestehen, auf der
kreisförmige Scheiben aus den verschiedenen Keramikmassen aufgeklebt sind. Andere
Hersteller ordnen die kreisförmigen oder dreieckigen Scheiben aus den verschieden
eingefärbten Massen in Reihen auf Stäben an. Die Stäbe sind an einem Ende in Form
eines Fächers zusammengehalten.
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Farbringe und Farbtafeln sind zwar weit verbreitet, weisen aber erhebliche
Mängel auf, wie sich aus zahlreichen Publikationen ergibt. Die Musterzähne sind
völlig anders aufgebaut als eine gegossene Metalikrone mit Keramik-, Kunststoff-
oder Porzellanverblendung, und- damit in der Farbwi-rkung mit den natürlichen Zähnen
nicht vergleichbar. Außerdem we-isen die Farbtafeln erhebliche Nachteile auf, die
zu falscher Farbgestaltung durch den Zahntechniker führen.
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Der grundlegende Nachteil der Musterzähne, die vollständig aus Porzellan,
Keramik oder Kunststoff- bestehen, ist das Fehlen der Metallfarbe. Das gelbe oder
graue Metallgerüst schimmert stets mehr oder weniger stark durch die transparenten
Verblendschichten hindurch und bestimmt de.ren Farbton und Farbsättigung. Um diesen
störenden Metalleffekt zu reduzieren, ist es gebräuchlich, die Metalloberfläcn-e
mit einer 0,1 bis 0,3 mm dicken Schicht aus Verblendmaterial, dem sogenannten Opaker,
abzudecken, die weitgehend lichtundurchlässig eingefärbt ist.
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In der Praxis läßt sich das Durchschimmern des Metalls. aber nicht
vollständig ausschließen. Aus der DE-OS 14 91 108 ist es bekannt, anatomisch geformte
Musterzähne aus Metallkörpern
aus Gold oder Edelmetallen analoszu
den Verblendkronen .nit den Verblendaterialien zu beschichten.
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Aus der DE-OS 26 41 740 ist eine weitere Ausführungsform von anatomischen
Musterzähnen bekannt, wobei anstelle der Metallbasis aus Gold oder Edelmetallen
eine dünne Lackschicht mit Metallpigmenten oder einem optisch gleichwertigen Material
den Metalleffekt simuliert. Hierdurch wird eine wesentliche Verringerung der Herstellungskosten
erzielt. Wie beider Ausführungsform nach der DE-OS 14 91 108 werden die einzelnen
Keramikschichten übereinander gebrannt, wobei der Farbeindruck aus der Überlagerung
von wenigstens drei Schichten, wie Opaker, Dentin, Schmelz und dem Metalluntergrundentsteht.
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Nachteilig bei den Farbtafeln für das Labor ist, daß die Farbscheiben
von etwa 10 mm Durchmesser und 2 mm Dicke fest auf einem weißen Untergrund aufgeklebt
sind. Die umgebende Farbe der Tafel ist bei einer bekannten Ausführungsform schwarz.
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Das auf die Tafel auffallende Licht kann nicht frei durch die Farbscheiben,
insbesondere den Farbscheiben aus Schmelzmassen, hindurchdringen, sondern wird an
der weißen Lackschicht teilweise absorbiert, teilweise reflektiert. Dagegen hat
der natürliche Zahn eine transparente Schmelzkante, durch die das Licht hindurchscheint
und die auch beim Zahnersatz durchscheinend sein soll. Ebenso sind die seitlichen
Randpartien des natürlic.hen und verblendeten Zahns transluszent. Sie prägen entscheidend
den Farbeindruck des Zahns und müssen bei der Farbauswahl und Kontrolle entsprechend
berücksichtigt werden.
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Mit Farbscheiben, die fest auf Platten oder Stäben aufgeklebt sind,
ist ein Farbvergleich mit durchscheinendem Licht grundsätzlich nicht möglich. Außerdem
kann die Farbe eines benachbarten Zahns in einer Brücke mit den aufgeklebten Farbscheiben
nicht bestimmt werden, da die Farbscheiben dazu in direktem Kontakt zu dem natürlichen
Zahn gebracht werden müßten, Die schwarze Umgebungsfarbe der Farbtafel verfälscht
zusätzlich den Farheindruck, da die jeweiligen Farbschichten auf ein
gelbes
oder graues Metallgerüst aufgebrannt werden und in Mund in Umfeld der roten Lippen
und der Zunge zu sehen sind.
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Es hat sich gezeigt, daß es grundsätzlich nicht moglich ist, nit den
beKannten Farbringen und den zuvor angegebenen bekanten Ausführungsfornen die einzelnen
Zahnsegmente von Hals, zentralem Zahndrittel und der Schneide individuell zu bestimmein.
Bei den bekannten Musterzähnen ist, wie Fig.1 zeigt,die Schneidekante zusätzlich
mit einer Transparentm-asse 4 hinterlegt, um die Transparenz der Schmelzmasse 1
zu verstärken.
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Das Verhältnis der Schichtdicke von Schmelz- zu Transparentnasse ist
aber von Patient zu Patient unterschiedlich und kann mittels Musterzähnen nicht
bestimmt werden. Die Schmelzfarbe variiert von hellgrau bis dunkel-blaugrau. Die
Breite der Schmelzleiste muß ebenfalls indiv-iduell gemessen werden* da die Schmelzleiste
beim jugendlichen Frontzahn an größten ist und bei älteren Menschen wegen Abrasion
in der Regel fehlt.
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Die Farbe des Zahnhalses ist au-f den Musterzähnen dem Farbcharakter
des gesamten Zahns angepaßt. In der Regel stimmt diese Halsfarbe nicht mit der individuellen
Halfarbe überein, insbesondere, wenn die Zahnhälse wegen fortgeschrittener Parodontose
verlängert sind. Durch Pigmenteinlagerungen, insbesondere bei Rauchern, sind die
Abweichungen gegenüber den Standardfarben der Musterzähne besonders auffallend,und
falsch bestimmt Halsfarben stören nach dem Eingliedern der Prothese im Mund außerordentlich.
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Auch die Farbedes mittleren Drittels von Schneidezähne läßt sich mit
den bekannten Musterzähnen nur mit großen Einschränkungen bestimmen. Die Farbcharakteristik
wird im wesentlichen vom Dentin bestimmt. Der Zahnarzt sollte nach den Abschleifen
der dünnen Schmelzschicht die Farbe desDentins mit dem Farbonuster vergleichen.
Dies ist aber grundsätzlich nicht möglich, weil die Musterzähne immer einen Überzug
aus
Schmelzmasse naben. Würden die Dentinscheiben der Mustertafeln
verwendet, so entstünde ebenfalls ein falscher Farbeindruck, weil die Farbwirkung
des Opaker und des Metaligrundes nicht berücksichtigt sind. Außerde,n ergeben sich
Schwierigkeiten dadurch, daß die Farbscheiben auf den iTustertafeln fixiert sind
und deshalb nicht direkt an einen natürlichen Zahn angelegt werden können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
angegebenen Art so auszubilden, daß eine bessere Farbabstimmung der für die Prothesenherstellung
verwendeten Verblendmassen mit der natürlichen Zahnfarbe ermöglicht wird.
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Diese Aufgabe wird im wesentlichen durch die Merkmale im Kennzeichen
des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch, daß wenigstens zwei Plättchen aus den verschiedenen
Verblendmassen, wie Dentin-, Schmelz- und Halsmasse, auf einem Trägerelement nebeneinander
fixiert werden und eine Farbtafel aus einer größeren Anzahl solcher Trägerelemente
besteht, können die einzelnen Masseplättchen mit den verschiedenen Bereichen eines
natürlichen Zahns unmittelbar verglichen werden, indem die einzelnen Masseplättchen
an die entsprechenden Bereiche eines natürlichen Zahns angelegt werden, wodurch
eine erheblich verbesserte Farbabstimmung der aus den so ausgewählten Verblendmassen
hergestellten Prothese möglich ist.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in der nachfolgenden
Beschreibung und in den weiteren Ansprüchen angegeben.
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Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig.2 eine perspektivische Darstellung
eines Trägerelementes mit Plättchen aus
Verblendmassen, Fig.3 eine
abgewandelte Ausführungsform der Anordnung nach Fig.2, Fig.4a und b die Anwendung
der auf Trägerelementen befestigten Plättchen aus Verblendmassen, Fig.5a und b Vorderansichten
unterschiedlicher Ausführungsformen vor Farbtafeln mit Trägerelementen, Fig.6 einen
Teilschnitt durch eine Farbtafel ;nit aufgesetztem Trägerelernent, und Fig.7 einen
Teilschnitt durc-h eine andere Ausführungsform einer Farbtafel mit Musterza.hn.
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In Fig.2 und 3 ist mit 9 ein Trägerelement aus streifenförmigem Metallblech,
Metallfolie oder dergl. bezeichnet, auf dem nebeneinander ein Plättchen 1 aus Schmelzmasse,
ein Plättchen 2 aus Dentinmasse und ein Plättchen 3 aus Halsmasse bebefestigt sind.
Zwischen den drei Plättchen und dem Tragerelement 9 ist eine Schicht 8 aus upakerinasse
angeo-rdnet. Vor dem Aufbringen der drei Plättchen auf den Trä3erele;nent 9 wird
die Unterseite der Plättchen mit Opakernasse 8 beschichtet.
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Das an einem Ende des streifen- oder stabförmigen Trägerelementes
9 befestigte Plättchen 3 aus Halsmasse ist an freien Ende zur Anpassung an die natürliche
Zahnforn abgerundet, wie anhand von Fig.4a erläutert wird. Die in üb-rigen rechteckigen
oder quadratischen Plattchen liegen längs einer Kante aneinander. Das am gegenüberliegenden
Ende angebrachte Plättchen 1 aus Schmelzmasse ragt auf einen Abschnitt über das
Trägerelement
und die Opakerscnicht 8 hinaus, so daß sich an dem überstehenden Abschnitt des Plättchens
1 der Effekt der transparenten freien Schmelzkante des natürlichen Zahns ergibt.
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Das Trägerelement 9 kann direkt die graue Metallfarbe des gegossenen
Metallgerüs-ts einer Prothese haben oder mit einer entsprechenden Beschichtung versehen
sein, welche die Farbe des Metallgerüsts simuliert.Die Opakerschicht 8 zwischen
dem das Metallgerüst simulierenden Trägerelement 9 und den ein zeine Plättchen 1,2,3
aus den verschiedenen Verblendmassen ergibt den Effekt der bei der Prothesenherstellung
verwendeten Opakermasse auf dem Metallgerüst. Auf diese Weise erhält man an den
einzelnen Plättchen 1,2,3 aus den unterschiedlichen Verblendmassen (Schmelz-, Dentin-
und Hals,masse) einen Farbeffekt, der einerseits mit den natürlichen Zahn durch
unmitt-elbares Anlegen genau verglichen werden kann, und andererseits dem Farbton
auf der Prothese genau entspricht.
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Bei der Ausführungsform nach Fig.3 sind die aneinanderliegenden Ränder
der Plättchen derart abgeschrägt, daß sich die Plättchenränder übe.rlappen. Der
Winkel Ag der Abschrägung liegt bei 10 bis 600, vorzugsweise 30 bis 450, bei einer
Dicke der Plättchen von 1,5 bis 3 mm. Ferner ist bei dieser Ausführungsform das
Plättchen 3, das entsprechend der Halsform eines natürlichen Zahnes abgerundet ist,
gewölbt ausgebildet, so daß dieses aus Halsmasse bestehende Plättchen 3 noch besser
der natürlichen Halsform eines Zahnes angepaßt ist, die ebenfalls gewölbt ist. Dabei
steht das freie, abgerundete und gewölbte Ende des Plättchens 3 über das Trägerelement
9 mit Opakerschicht 8 vort wie dies bei dem Plättchen 1 aus Schtnelzmasse der Fall
ist.
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Bei einer beispielsweisen Ausführungsform nach den F-ig. 2 und 3 haben
die Plättchen 1 aus Schmelzmasse und die Plättchen
2 aus Dentinmasse
eine rechteckige oder quadratische Form mit den Abmessungen: Länge 5 bis 20 mm,
vorzugsweise d bis 15 mm, 3reite 5 bis 15 mm, vorzugsweise 6 bis 9 mm,. und Dicke
0,5 bis 4 mm, vorzugsweise 1,5 bis 3 bzw. 1 bis 2 mm.
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Das Plättchen 3 aus Halsmasse hat dabe-i folgende Abmessungen: Länge
5 bis 20 mm, vorzugsweise 8 bis 15 mn, Breite 5 bis 15 mm, vorzugsweise 6 .bis 9
mm, und Dicke 1,5 bis 3 mm, vorzugsweise 1 bis 2 mm.
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Bei der Ausführungsform nach Fig.3 sind die Plättchen 1 und 3 aus
Schneiz- und Halsmasse bis auf einen Streifen von 0,5 bis 5 mm auf der Unterseite
mit d-er Opakerschicht 8 beschichtet.
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Durch die sich überlappenden Ränder der P.lättchen.-bei -der Ausführungsform
nach Fig.3 wird eine Verbesserung der Farbwirkung erzielt, weil auch bei der -Verblend-ung
eines Metallgerüstes eine Überlappung der einzelnen Verblendmassen vorhanden ist.
Der Zahntechni-ker sieht damit die einzelnen Plättchen in der, reinen Massenfarbe,
jeweils in Verbindung mit dem optischen Effekt des0pakers und des Metallhinte-rgrunds,
sowie die Übergangszonen von zwei Schichten mit unterschiedlicher Schichtstärke.
Damit ist es möglich, mit. derartigen Farbmustern die spätere Fa-rbwirkung der Verblendung
im voraus festzulegen.
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Mit diesen einfach aufgebauten und. auch einfach herzustellenden Farbmustern
kann die Farbbestimmung wie folgt vorgenommen werden. Die Farbe des Zahnschmelzes
wird dadurch bestimmt, daß der Zahnarzt das- Plättchen 1 aus Schmel-zma.s-se (Fig
.4a) direkt gegenüber der Schmelzkante 1 des natürlichen Zahns anordne-t und aus
einem Sortiment von. bis zu 19 verschiedenen Schmelzmasseplättchen die optimale
Farbe aussucht. Die Dicke des Plättchens 1 entspricht mi-t 1 bis 2 mm der Dicke-der
Schneidekante. Damit werden Fehler bezüglich Transluszenz
und des
Farbtons im wesentlichen ausgeschlossen.
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Die Abstimmung der Farbe Jes zentral 1 Drittels eines Zahns insbesondere
des frei präparierten Dentins, erfolgt durch direktes Anlegen des Plättchens 2 aus
Dentinmasse an dem präparierten Zahn (Fig.4b).
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Die Bestimmung der Haisfarbe erfolgt in entsprechender Weise durch
direkten Vergleich bzw. durch Anlegen des abgerundeten Plättchens 3 aus Halsmasse
an natürlichen Zahn, wie in Fig.
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4a gezeigt, wobei nit 3 auch der natürliche Halsabschnitt Dazeichnet
ist. Die Abrundung des Plättchens 3 und dessen Wölbung entspricht der anato-nischen
Forn des Zahnhalses und vereinfacht den farbvergleich zwischen natürlichem Zahnhals
und Farbmuster- des Plättchens 3.
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Die individuell bestimmten Farbtöne für Schmelz-, Dentin-und Hals.nassen
werden entsprechend dem zugeordneten Code notiert und dem Zahntechniker mitgeteilt.
Dieser kann dX modell die Wirkung der Massen mit denselben Farbmustern kontrollieren,
die ie zuvor der Zahnarzt benutzt. Die beschri ebenen Farbmuster iaoen weiterhin
den Vorzug, ja sie nicht auf einer Tafel oder auf Stäben fest fixiert sind, sondern
entsprechend der anatomischen Anordnung einer bogenförmigen drücke direkt an die
gewünschte Zahnpartie gehalten werden können, ohne die eine den Farbton verfälschende
umgebende Farbeinwirkung vornanden ist.
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Bei den in Fig.1 Wiedergegebenen bekannten Farbmusterzähnen sind die
Haltestäbchen 6 in Form eines fächerförmigen Ringes zusammengehalten oder sie sind
auf einer Leiste steckoar angeordnet Hierzu ist die Leiste mit Ausfräsungen und
in der Regel mit darin angeordneten Federblechen versehen, die das Herausfallen
von eingesteckten Haltestäbchen verhindern. Dieser Aufbau ist nicht nur aufwendig,
sondern hat vor alle
@uch den Nachteil, daß eine einfache Desinfektion
der unzuganglichen Aussparungen praktisch nicht möglich ist. Die St@@chen sind ebenso
wie die Musterzähne nach der Farbprobe @@ Patienten mit Bakterien der Mundflora
kontaminiert und sollten gründlichen desinfiziert werden. Werden die bekanntes Farbringe
und Musterzähne in Desinfektionslösungen eingelegt, so bleibt ein Teil des Lösungsmittels
in den Aussparungen der Leisten und an der gelenkigen Halterung der Musterzähne
an den Haltestübchen 6 zurück.
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Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung werden die Trägerelemente
9 aus magnetischem bzw. magnetisierbarem Material hergestellt, so daß sie unmittelbar
auf einer Magnettafel oder dergl. befestigt werden können. Fig.6 zeigt in einem
Querschnitt eine Kunststofftafel 11, an der eine Magnetleiste 10 angebracht ist,
auf der die einzelnen Trägerelemente 9 nebeneinander durch Anlegen gehalten werden.
Fig.5a zeigt die Vorderansicht einer solchen Kunststofftafel 11 mit nebeneinanderliegenden
Farbmustern aus den Plättchen 1,2,3 auf entsorechenden metallischen Trägerelementen
9, wobei die Magnetleiste, die in der Kunststofftafel 11 versenkt angeordnet sein
kann, i einzelnen nicht dargestellt ist. ebenso sind die entsprechenden Code-Ziffern
an den einzelnen Musterplättchen 1,2,3 nicht wiedergegeben. Die Magnethalterung
kann aus einem Silikonstreifen bestehen, in den Permanentmagnete eingebettet sind.
Dadurch ergibt sich eine pfelgeleichte, bakterienabweisende Silikonoberfläche.
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Fir den Zahnarzt ist es vorteil hart, wenn die erfindungsgemäßen Farbmuster
mit den auf den Tragerelementen 9 befestigten Plättchen 1,2,3 aus verschiedenen
Verblendmassen in Kombination mit den bekannten Musterzähnen, wie die in Fig. 1
wiedergegeben sind, verwendet werden. Bei der Ausführungsform von Mustertafeln nach
den, Fig.5a unJ b sind jeweils Haltest@@chen 6 mit Musterzähnen vorgesehen. Der
Zahnarzt kann in
der in.n vertrauten Weise die Farbcharakteristik
eines Zahns mit dem Musterzahn grob bestimmen, worauf er dann die Feinabstimmung
mit den erfindungsgemäßen Farbmustern durchführen kann. Für die Anwendung in zahntechnischen
Labor ist es von Vorteil, zusätzlich auf einer Farbtafel 11 weitere Hilfselenente
12, wie al- und Intensivfarben, zur Kennzeichnung von Rissen, Schmelzflecken oder
Füllungen, .nit vorzusehen, wie dies Fig.Oo zeigt. Fig.5a zeigt die für die zahnärztliche
Praxis geeignete Farbtafel, Fig.5b, die für das zahntechnische Labor.
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Wie die Schnittdarstellung in Fig.7 zeigt, werden die ebenfalls aus
Metall bestehenden HaltestäDchen o der Musterzähne wie die Trägerelenente 9 an der
Magnetleiste 10 befestigt.
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Hierdurch kann eine schwer zu desinfizierende Aussparung an der Farbtafel
11 entfallen. Wie Fig.7 zeigt, sind säntliche Elemente der Farbtafel leicht zu desinfizieren.
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Die Anordnung der Plättchen 1,2 und 3 auf den Träger 9 in Streifenform
ist hinsichtlich einer platzsparenden Anordnung auf der Farbtafel 11 von Vorteil,
es ist aber auch möglich, die drei Musterplättchen beispielsweise sternförmig auf
einem Trägerelement zu befestigen, wobei die einzelnen Plättchen wenigstens längs
eines Randes aneinanderliegen oder sich überlappen. cs genügt, das Trägerelement
9 dus einer Metallfolie oder aus einen dünnen Metallblech herzustellen, da das Trägerelement
keinen nennenswerten Kräften ausgesetzt ist.
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Es sind verschiedene Abwand 1 ungen der beschriebenen Ausführungsformen
möglich. So Kann anstelle von Opakerschicht 3 das Plättchen 3 aus Hals:nasse mit
Dentinmasse beschichtet sein.
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Das Trägerelement 9 kann ein Weißblech sein, das mit einem Lack in
der Farbe von Zahntechnischen Prothesengerüsten überzogen ist. Auch kann das magnetisierbare,
metallische Trdgerelement
@ mit @@@@ @@ck in der Farbe des @pakers
@ überzogen sein.
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An der Farbstafel 11 können Einzelmagnete, wie die Magnetleiste 10,
fest angebracht werden, oder es kann ein Silikonband mit eingelagerten Permanentmagneten
vorgesehen werden.
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jie einzelnen Plättchen 1,2,3 aus Verblend-nasse, wie Keramik, Porzellan
oder Kunststoff, werden nach den Vorschriften der jeweiligen Hersteller gefertigt
oder bestehen aus eineT optisch gleichwertigen Material.
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Die Magnethalterung der Trägerelemente 9 an einer Farbtafei 11 kann
auch bei einer anderen Ausgestaltung der Farbmuster vorgesehen werden, beispielsweise
in Verbindung nit an sich bekannten Musterzähnen an metallischem Haltestäbchen 6,wobei
in diesem Falle eine leichter desinfizierbare Ausgestaltung der Farbtafel ermöglicht
wird. Bei eine solchen Fall bilden die Haltestäbchen 6 die Trägerelemente 9.
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- L e e r s e i t e -