DE2641740C2 - Farbmuster-Zahnsortiment - Google Patents

Farbmuster-Zahnsortiment

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DE2641740C2
DE2641740C2 DE19762641740 DE2641740A DE2641740C2 DE 2641740 C2 DE2641740 C2 DE 2641740C2 DE 19762641740 DE19762641740 DE 19762641740 DE 2641740 A DE2641740 A DE 2641740A DE 2641740 C2 DE2641740 C2 DE 2641740C2
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Gerd Dr. 7850 Lörrach Henning
Rose-Marie Dr. 6000 Frankfurt Lohmiller
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Zahnfabrik Wienand Soehne & Co 6072 Dreieich De GmbH
Zahnfabrik Wienand Soehne & Co 6072 Dreieich GmbH
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C19/00Dental auxiliary appliances
    • A61C19/10Supports for artificial teeth for transport or for comparison of the colour

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
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  • Epidemiology (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft ein Farbmuster-Zahnsortiment gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches.
Derartige Farbmuster-Zahnsortimente sind nach der DE-OS 14 91 108 bereits bekannt. Bei den Musterzähnen dieses vorbekannten Sortimentes ist für jeden Mu- sterzahn eine tragfähige Metallbasis vorgesehen, wobei auf den Metallbasen jeweils untereinander verschiedenfarbig abgestufte keramische Überzüge aufgebaut sind. Im Prinzip haben also diese Musterzähne den gleichen Aufbau wie die künstlichen Zähne und sind somit entsprechend teuer. Aus diesem Grunde ist in der DE-OS 91 108 auch der Vorschlag enthalten, die verschiedenfarbigen Keramikmuster auf nur eine Metallbasis aufsteckbar auszubilden, um den Aufwand an Edelmetall für die sonst erforderliche Mehrzahl von Metallba- sen zu reduzieren. Dies ist jedoch mit einem entsprechenden Herstellungsaufwand für die aufsteckbaren Keramikteile und mit einem zusätzlichen Manipulationsaufwand beim Farbvergleich verbunden und ferner besteht die Gefahr, daß sich der unvermeidbare Spalt zwischen Metallbasis und aufsteckbarem Keramikteil optisch verfälschend auswirkt.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, das Farbmuster-Zahnsortiment der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß der metal- lische Teil und damit das Farbmuster-Sortiment bei vergleichbarem optischen Vergleichseffekl zu wesentlich günstigeren Kosten und einfacher herzustellen ist.
Diese Aufgabe ist mit einem Farbmuster-Sortiment der eingangs genannten Art nach der Erfindung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angeführten Merkmale gelöst Vorteilhafte Weiterbildungen und praktische Ausführungsformen ergeben sich nach den Unteransprüchen.
Dieser Lösung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es durchaus ausreicht, die optische Einflußnahme der Metallbasis lediglich zu simulieren, d. h, daß es im Interesse eines hinsichtlich der Kosten vertretbaren Aufwandes für das Zahnsortiment genügt, nicht etwa das Mustersortiment aus zur herzustellenden Krone oder Brücke praktisch identischen Zähnen zu bilden oder gar das Zahnmaterial auf einen Träger wechselweise beim Vergleich solange umzustecken, bis die richtige Farbe getroffen ist, sondern den fertigen Musterzahn einfach lingual mit einer die Metallbasis simulierenden Beschichtung auszustatten, was natürlich mit dem Vorteil der einfachen Herstellung und eines wesentlich geringeren und damit vertretbaren Metallaufwandes verbunden ist.
Als Farbmuster für das erfindungsgemäße Sortiment dienen Blättchen bzw. Scheiben aus einem schichtförmigen Keramik- oder Kunststoffverbund, die in Farbe und Massenqualität sowie in der Schichtstärke der mittleren Frontzahntläche einer Verblendkrone entsprechen. Die Keramikscheibe wird, wie später die Verblendkrone, aus den Schichten Grundmasse, Dentinmasse, Schmelzmasse und Glanzmasse gebrannt Die dabei verwendeten Massen besitzen die übliche Zusammensetzung. Auch die Kunststoffblättchen sind aus Schichten üblicher Kunststoffmassen aufgebaut Mehrere Scheiben bzw. Blättchen in den möglichen Farbkombinationen der einzelnen Massen ergeben einen kodierbaren Farbring. Die gesamte Schichtdicke der Keramikverblendung oder der analogen Kunststoffverblendung entspricht normalerweise 1 bis 1,5 mm. Der Effekt der schwarzgrauen Metallschicht wird bspw. durch Aufdampfen, galvanische Abscheidung oder Einfärbung der Grundmpssenrückseite mit einem Lack, der entsprechende Legierungspulver oder -Pigmente emulgiert enthält, färb- und strukturgetreu simuliert Zur praktischen Anwendung ist gewünschtenfalls an dem Farbmuster, vorzugsweise an der Grundmassenseite, in bekannter Weise ein Halteelement befestigt.
Versuche haben ergeben, daß die erfindungsgemäßen Farbmuster in Form der Labialflächen eines Frontzahnes einschließlich der Schneide überraschend gute Ergebnisse gegenüber den bekannten Musterzähnen bringen und daß die danach ausgeführten Verblendkronen der Mustervorlage exakt entsprechen.
Das erfindungsgemäße Farbmuster-Zahnsortiment wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt schematisch
F i g. 1 im Schnitt ein Farbmuster eines hier im Ganzen nicht dargestellten Zahnsortimentes;
F i g. 2 im Schnitt einen künstlichen Zahn, den es in der nach dem Muster ermittelten Farbgebung herzustellen gilt und
F i g. 3, 4 in Front- und Seitenansicht eine besondere Ausführungsform des Farbmusters.
In den F i g. 1 — 4 sind bezeichnet mit 1 der Musterzahn, mit 2 der metallische Teil der herzustellenden Verblendkrone 3 und mit 4 die den metallischen Teil 2 simulierende Beschichtung aus einer entsprechenden Metalllegierung.
Eine typische Verblendkrone 3 gemäß F i g. 2 besteht aus dem metallischen Teil 2, der aus einer Edelmetall-
oder Unedelmetall-Legierung gegossen wird und dessen Konstruktion und Wandstärke von den anatomischen Gegebenheiten des Patienten abhängt Die labiale Wandstärke der den Teil 2 bildenden Metallkappe liegt normalerweise zwischen 0,2 und 0,4 mm. Die Legierungen enthalten Komponenten, die beim Glühen sogenannte Haftoxyde (für die Haftung der Keramikmassen auf dem Mttallgerüst) bilden. Auf diesen Teil 2 wird die Keramik in mehreren Schichten nacheinander aufgetragen und gebrannt Die Grundmasse 6 mit einer Mindeststärke von 03 mm soll die Farbe der schwarz-grauen Oberfläche des Teiles 2 überdecken. Dies ist auch bei Verwendung von goldfarbigem Verblendgold erforderlich. Je dunkler die Metalloberfläche ist, umso dicker muß die Grundmassenschicht modelliert werden. Die Dentir.schicht 7 sollte nicht weniger als 0,6 mm betragen, um die notwendige Transparenz zu erreichen. Im Bereich der Zahnschneide wird ggf. Schmelzmasse 8 bis zur doppelten Stärke aufgetragen. Um die Transparenz jugendlicher Zähne im Incisalbereich zu imitieren, werden ggf. noch spezielle Transparenzmassen verwendet Abschließend kann die Verblendung mit einem Glasurmassefilm überzogen werden, um einen hohen Reflexionsgrad zu erzielen. Die gesamte Keramikstärke beträgt somit auf der Labialfläche im Normalfall ca. 1 bis 1,5 mm. Zur Herstellung von Kronen und Brücken mit Kunststoffverblendung (die ebenfalls aus Schichten verschiedener Kunststoffmassen besteht) werden die Metallgerüste mit Retentionen versehen und der Kunststoff aufpolymerisieit Die Stärke der Kunststoffverblendung beträgt in der Regel 1,3 bis 1,8 mm.
Diesem Aufbau entspricht der Aufbau des Farbmusters 1 gemäß F i g. 1 mit dem Unterschied, daß bei diesem das metallische Teil 2 der Verblendkrone 3 durch die Beschichtung 4 ersetzt ist, die die optische Wirkung des metallischen Teils 2 simuliert
Die Sicherheit der Farberkennung kann wesentlich und überraschend verbessert werden, wenn gemäß F i g. 3,4 im blättchen- oder scheibenförmigen Farbmuster 1 eine runde oder rechteckige Aussparung 5 vorgesehen ist und dieses Farbmuster unmittelbar auf den Originalzahn 10 gehalten wird. Die Abmessungen der Aussparung 5 betragen zwischen 3 und 10 mm (Durchmesser oder Kantenlänge). Dadurch läßt sich das Innenfeld des natürlichen Zahnes 10 mit dem geschlossenen Umfeld Γ des Farbmusters 1 vergleichen. Dieser Innenfeld-/Umfeldvergleich schließt die sonst auftretenden Effekte durch Reflexionen und Streulicht weitgehend aus. Der gesamte Schichtenaufbau dieses Farbmusters 1 entspricht dem Aufbau wie zu F i g. 1 beschrieben und so ist mit entsprechenden Bezugszeichen versehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (6)

Patentansprüche:
1. Farbmuster-Zahnsortiment zur Farbvergleichsbestitnrp.ung von Zahnen, bei dem die Musterzähne aus dem gleichen Material wie die nach diesem Muster zu verwendenden Zähne von Verblendkronen oder -brücken bestehen und diese lingual mit einer dem metallischen Teil der Krone oder Brücke entsprechenden Basis versehen sind, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Basis der Musterzähne (1) des Sortiments in Form einer den metallischen Teil (2) der herzustellenden Verblendkrone (3) oder -brücke simulierenden Beschichtung (4) ausgebildet ist
2. Farbmuster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (4) aus einer an Keramik haftfähigen Metall-Legierung aus Metall oder Edelmetall gebildet ist
3. Farbmuster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (4) als Aufdampfschicht, galvanisch abgeschiedene Schicht, aufgestäubte Schicht oder Metall-Lackschicht ausgebildet ist
4. Farbmuster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metall-Lackschicht als Pigmentmetallpulver oder einen optisch gleichwertigen Stoff enthält
5. Farbmuster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des die Beschichtung (4) tragenden Teiles des Farbmusterzahnes (1) mit 1 bis 1,5 mm bemessen ist
6. Farbmuster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Musterzähne (1) scheiben- oder blättchenförmig ausgebildet und mit einer Aussparung (5) versehen sind.
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