DE814771C - Verfahren zur Herstellung einer Einlage fuer den Zahnwurzelkanal - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Einlage fuer den Zahnwurzelkanal

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DE814771C
DE814771C DEP47739A DEP0047739A DE814771C DE 814771 C DE814771 C DE 814771C DE P47739 A DEP47739 A DE P47739A DE P0047739 A DEP0047739 A DE P0047739A DE 814771 C DE814771 C DE 814771C
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Germany
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insert
root canal
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tooth root
wire
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Expired
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DEP47739A
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English (en)
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Benno Dr Med Dent Will
Guenther Dr Med Will
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Roehm and Haas GmbH
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Roehm and Haas GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/50Preparations specially adapted for dental root treatment

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Einlage für den Zahnwurzelkanal nei der Behandlung von Zahnwurzelerkrankungen ist es üblich MediZkamente in den Zahnwurzelkanal mit Hilfe von Watteeinlagen zu bringen.
  • Diese Methode ist mit erheblichen Nachteilen verbunden, weil die Einlagen vollständig wieder entfernt werden müssen und es auf diese Weise kaum möglich ist, die Medikamente in den engen Wurzelkanal selbst einzuführen.
  • Es wurde nun gefunden, daß eine Einlage für den Wurzelkanal besser und wirkungsvoller dadurch hergestellt werden kann, daß man einen dünnen, nicht korrodierenden Draht mit einem hlantel umgil)t, der aus dem anzuwendenden Nledikament besteht oder dieses enthält. Eine solche Einlage bilelet also eine Art dünnes Stäbchen, das sich leicht in den Wurzelkanal einführen läßt, dessen Biegung es sich anpaßt, und das im Wurzel kanal gelassen werden kann, ohne daß man Nachteile befürchten muß, wie sie mit dem Einbringen und Wiederentfernen einer Watteeinlage unvermeidlicherweise verbunden sind.
  • Zu Herstellung der Einlage taucht man den Draht entweder in eine Schmelze oder Lösung des Medikaments oder in eine geeignete Mischung des Medikaments mit einer Trägersubstanz, die auf dem Draht haftet und sich im Wurzelkanal auf löst, wobei sie das Medikament freigibt und selbst resorbiert wird. Als Trägersubstanz eignet sich z. B. ein wachsartiger Stoff, der resorbierbar ist, wie Polyäthylenoxyd. In diesem Falle stellt man die Einlage her durch Eintauchen des Drahtes in eine Schmelze von Polyäthylenoxyd, der das Medikament beigemischt ist., und nachträgliches Erstarrenlassen.
  • Beispiele r. Ein Silberdraht mit einem Durchmesser von o, l mm wird in eine Schmelze von Polyäthylenoxyd, die 300/0 eines Sulfonamids enthält, durch Eintauchen überzogen, so daß ein Stäbchen in einer Gesamtdicke von 0,14 mm entsteht.
  • 2. Ein feiner V2A-Draht wird ähnlich wie im Beispiel I mit einer Mischung von Polyäthylenoxyd und einem proteolytisch wirkenden Ferment überzogen. Die so hergestellte Einlage dient zur Verflüssigung der nekrotischen Gewebeteile im Zahnkanal.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer Einlage für den Zahnwurzelkanal, dadurch gekennzeichnet, daß man einen dünnen, nicht korrodierenden Draht in die Schmelze oder Lösung eines geeigneten Medikaments, z. B. eines Sulfonamids, oder in die Mischung eines Medikaments mit einem resorbierbaren Bindemittel eintaucht und die Masse am Draht erstarren läßt.
DEP47739A 1949-07-03 1949-07-03 Verfahren zur Herstellung einer Einlage fuer den Zahnwurzelkanal Expired DE814771C (de)

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