DE653030C - Verfahren zur Herstellung von in Koerperhoehlen einzufuehrenden Arzneiformen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von in Koerperhoehlen einzufuehrenden Arzneiformen

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DE653030C
DE653030C DEI53277D DEI0053277D DE653030C DE 653030 C DE653030 C DE 653030C DE I53277 D DEI53277 D DE I53277D DE I0053277 D DEI0053277 D DE I0053277D DE 653030 C DE653030 C DE 653030C
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DE
Germany
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dosage forms
body cavities
production
cellulose
forms
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Expired
Application number
DEI53277D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Emil Hees
Leonhard Middendorf
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/02Suppositories; Bougies; Bases therefor; Ovules
    • A61K9/025Suppositories; Bougies; Bases therefor; Ovules characterised by shape or structure, e.g. hollow layered, coated
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/0012Galenical forms characterised by the site of application
    • A61K9/0034Urogenital system, e.g. vagina, uterus, cervix, penis, scrotum, urethra, bladder; Personal lubricants

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von in Körperhöhlen einzuführenden Arzneiformen Arzneiformen, die in Körperhöhlen einzuführen sind, wie Suppositorien, Vaginal- oder Cervikalstäbchen u. dgl., weisen oft den Nachteil auf, daß sie - besonders beihoherRaumtemperatur - unter der Einwirkung der Körperwärme schon im Zeitpunkt des Einführens zu schmelzen beginnen, wodurch die Einführung erschwert, wenn nicht unmöglich gemacht wird. Auch macht sich, besonders bei engen oder gekrümmten Körpergängen, z. B. der Cervix, beim Einführen der Arzneiformen ihr leichtes Zerbrechen infolge ungenügender Stabilität störend bemerkbar.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich diese Nachteile dadurch beheben lassen, daß man die Arzneiformen mit einer schlecht wärmeleitenden, eine Aufra@uhung der Oberfläche bewirkenden Substanz überzieht. Als solche kommen faserige Stoffe, wie Cellulose, Cellulosederivate, Watte u. dgl., in Frage.
  • Durch dieses Verfahren wird ein vorzeitiges Schmelzen der Arzneiformen vermieden.
  • Das Verfahren weist den weiteren Vorteil auf, daß die Arzneiformen eine erhebliche mechanische Verfestigung erfahren, die ein Verbiegen oder Abbrechen bei der Einführtuzg verhindert.
  • Außerdem kommt infolge der faserigen Struktur dieser Stoffe noch der Vorteil hinzu, daß die Oberfläche der Arzneiformen leicht aufgerauht ist und dadurch ein besseres Haften der Arzneiformen in den Körperhöhlen erzielt wird. Beispiele i. Fasern aus reinem Filterpapier werden in destilliertem Wasser feinst aufgeteilt und durch Kochen sterilisiert. Man läßt die Filterfasern absitzen und dekantiert das überstehende Wasser. Die zu überziehenden Arzneiformen, beispielsweise Cervikalstäbchen, welche in einem nutschenförmigen Gefäß in einiger Entfernung vom Boden des Gefäßes in horizontaler Lage um ihre Achse gedreht werden oder mit Zwischenräumen übereinandergeschichtet sind, werden mit dem Filterfaserbrei übergossen; darauf wird der Brei abgesaugt. Durch Wiederholung des Verfahrens kann die Schichtdicke der Cellulose beliebig eingestellt werden. Die Stäbchen werden alsdann herausgenommen und bei Zimmertemperatur getrocknet.
  • Der Filterfaserbrei schlägt sich in dieser Weise in feiner Schicht auf den Stäbchen ab und gibt ihnen dadurch eine Konsistenz, Elastizität und Oberflächenbeschaffenheit, die ein glattes Einführen ermöglichen und ein vorzügliches Haften gewährleisten.
  • a. Die zu überziehenden Arzneiformen, beispielsweise Cervikalstäbchen, die durch vorheriges Eintauchen in eine dünne Klebstofflösung, z. B. eine i o o/oige wässerige Lösung von Polyvinylmethyläther, klebrig gemacht sind, werden in auf einer Glasplatte o. dgl. ausgestreuten Cellulosefasern gerollt und danach getrocknet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von in Körperhöhlen einzuführenden Arzneifoi#-men, dadurch gekennzeichnet, daß matz:, sie mit einer schlecht wärmeleitenden, eine` Aufrauhung der Oberfläche bewirkenden Substanz .überzieht.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Überzugsstoff Celluloseoder faserförmige Cellulosederivate verwendet werden.
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