DE653030C - Verfahren zur Herstellung von in Koerperhoehlen einzufuehrenden Arzneiformen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von in Koerperhoehlen einzufuehrenden ArzneiformenInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung von in Körperhöhlen einzuführenden Arzneiformen Arzneiformen, die in Körperhöhlen einzuführen sind, wie Suppositorien, Vaginal- oder Cervikalstäbchen u. dgl., weisen oft den Nachteil auf, daß sie - besonders beihoherRaumtemperatur - unter der Einwirkung der Körperwärme schon im Zeitpunkt des Einführens zu schmelzen beginnen, wodurch die Einführung erschwert, wenn nicht unmöglich gemacht wird. Auch macht sich, besonders bei engen oder gekrümmten Körpergängen, z. B. der Cervix, beim Einführen der Arzneiformen ihr leichtes Zerbrechen infolge ungenügender Stabilität störend bemerkbar.
- Es wurde nun gefunden, daß sich diese Nachteile dadurch beheben lassen, daß man die Arzneiformen mit einer schlecht wärmeleitenden, eine Aufra@uhung der Oberfläche bewirkenden Substanz überzieht. Als solche kommen faserige Stoffe, wie Cellulose, Cellulosederivate, Watte u. dgl., in Frage.
- Durch dieses Verfahren wird ein vorzeitiges Schmelzen der Arzneiformen vermieden.
- Das Verfahren weist den weiteren Vorteil auf, daß die Arzneiformen eine erhebliche mechanische Verfestigung erfahren, die ein Verbiegen oder Abbrechen bei der Einführtuzg verhindert.
- Außerdem kommt infolge der faserigen Struktur dieser Stoffe noch der Vorteil hinzu, daß die Oberfläche der Arzneiformen leicht aufgerauht ist und dadurch ein besseres Haften der Arzneiformen in den Körperhöhlen erzielt wird. Beispiele i. Fasern aus reinem Filterpapier werden in destilliertem Wasser feinst aufgeteilt und durch Kochen sterilisiert. Man läßt die Filterfasern absitzen und dekantiert das überstehende Wasser. Die zu überziehenden Arzneiformen, beispielsweise Cervikalstäbchen, welche in einem nutschenförmigen Gefäß in einiger Entfernung vom Boden des Gefäßes in horizontaler Lage um ihre Achse gedreht werden oder mit Zwischenräumen übereinandergeschichtet sind, werden mit dem Filterfaserbrei übergossen; darauf wird der Brei abgesaugt. Durch Wiederholung des Verfahrens kann die Schichtdicke der Cellulose beliebig eingestellt werden. Die Stäbchen werden alsdann herausgenommen und bei Zimmertemperatur getrocknet.
- Der Filterfaserbrei schlägt sich in dieser Weise in feiner Schicht auf den Stäbchen ab und gibt ihnen dadurch eine Konsistenz, Elastizität und Oberflächenbeschaffenheit, die ein glattes Einführen ermöglichen und ein vorzügliches Haften gewährleisten.
- a. Die zu überziehenden Arzneiformen, beispielsweise Cervikalstäbchen, die durch vorheriges Eintauchen in eine dünne Klebstofflösung, z. B. eine i o o/oige wässerige Lösung von Polyvinylmethyläther, klebrig gemacht sind, werden in auf einer Glasplatte o. dgl. ausgestreuten Cellulosefasern gerollt und danach getrocknet.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von in Körperhöhlen einzuführenden Arzneifoi#-men, dadurch gekennzeichnet, daß matz:, sie mit einer schlecht wärmeleitenden, eine` Aufrauhung der Oberfläche bewirkenden Substanz .überzieht.
- 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Überzugsstoff Celluloseoder faserförmige Cellulosederivate verwendet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI53277D DE653030C (de) | 1935-09-26 | 1935-09-26 | Verfahren zur Herstellung von in Koerperhoehlen einzufuehrenden Arzneiformen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEI53277D DE653030C (de) | 1935-09-26 | 1935-09-26 | Verfahren zur Herstellung von in Koerperhoehlen einzufuehrenden Arzneiformen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE653030C true DE653030C (de) | 1940-05-16 |
Family
ID=7193558
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI53277D Expired DE653030C (de) | 1935-09-26 | 1935-09-26 | Verfahren zur Herstellung von in Koerperhoehlen einzufuehrenden Arzneiformen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE653030C (de) |
-
1935
- 1935-09-26 DE DEI53277D patent/DE653030C/de not_active Expired
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