AT157381B - Kontaktteil und Verfahren zu seiner Herstellung. - Google Patents
Kontaktteil und Verfahren zu seiner Herstellung.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 Silberschicht aufgebracht und dann der ganze Körper geglüht wird. Das erfindungsgemässe Verfahren kennzeichnet sich dadurch, dass die Dicke der aufgebrachten Silberschicht höchstens 50 Mikron beträgt und dass der so erhaltene Kontaktteil während einer Zeitdauer von der Grössenordnung einer Stunde auf einer Temperatur von annähernd 7400, höehstens aber von 7820 C geglÜht wird, nach welcher Bearbeitung der Kontakt in diesem Zustand an seinen Träger befestigt wird. Es wird hiedureh eine Kontaktfläche erhalten, die der Abnutzung besonders gut standhält. Für Kontakte, z. B. Kontaktmesser, die in Schaltern und ähnliehen Vorrichtungen verwendet werden, ist es nämlich von Wichtigkeit, dass die Kontaktfläche auch nach häufiger Verwendung nur eine ganz geringe Abnutzung aufweist und nicht anfängt zu oxydieren oder sonstige der Kontakt- mögliehkeit schädliche Erscheinungen aufzuweisen. Man hat schon in den Fällen, wo ein tadelloses Arbeiten des Kontaktes ein Haupterfordernis ist, vorgeschlagen, Kontakte aus Silber herzustellen. Selbstvertsändlich ist eine solche Ausführung, besonders wenn solche Kontakte in grossen Mengen zu verwenden sind, sehr teuer. Für die Kontakte könnte mit Rücksicht auf den Preis Kupfer benutzt werden, dieses ist aber für den beabsichtigten Zweck ungeeignet, weil es zu weich ist und mit der Zeit oxydiert. Auch hat man schon vorgeschlagen, einen kupferhaltigen Kern mit einer Silberschicht zu überziehen, hierauf den Kontaktteil zu glühen. sodann wieder eine Silbersehieht aufzubringen und schliesslich nochmals zu heizen. Abgesehen von der Tatsache, dass ein solches Verfahren bedeutend umständlicher als das nach der Erfindung ist, tritt bei auf diese Weise hergestellten Kontakten der Nachteil auf, dass die Kontaktfläche der Abnutzung nicht genügend standhält. Bei dem bekannten Verfahren findet nämlich das Aufbringen der letzten Silbersehicht, das nach dem ersten Glühen vor sieh geht, mit Hilfe des Scoop'sehen Verfahrens statt. Dies hat zur Folge, dass diese Schicht zwangläufig so dick wird, dass trotz der nachträglich stattfindenden zweiten Heizung nicht eine abnutzungsfeste Kontaktoberfläche erhalten wird. Der Erfindung gemäss werden hingegen sehr gute Kontakte auf die eingangs angegebene Weise erhalten, was praktisch ausprobiert wurde. Es wird dabei auf einen in der Hauptsache aus Kupfer bestehenden Kern auf geeignete Weise eine beispielsweise 20-30 Mikron starke Silberschicht auf- EMI1.3 und dem Silber eine Diffusion auf, so dass Silberteilchen nach dem Kern und Kupferteilehen nach der Aussenwand wandern. Dies hat zur Folge, dass ein Kontaktteil mit einem besonders stark kupferhaltigen Kern und einer besonders stark silberhaltigen Aussenwand entsteht, wobei von dem Kern nach der Aussenwand der Kupferprozentsatz allmählich ab-und der Silberprozentsatz i'n gleichen Masse zunimmt. Wird der erfindungsgemäfj ausgebildete Kontaktteil beispielsweise als Messerkoutakt ausgebildet, so hält die Aussenwand desselben der Abnutzung in ausserordentlichem Masse stand, was EMI1.4 setzung von etwa 95% Silber und etwa 5% Kupfer der Abnutzung besonders gut standhält. Es zeigt sich, dass eine Oxydation dieser Fläche praktisch nicht auftritt. Auf diese Weise wird ein Kontakt erhalten, der alle aufzustellenden Bedingungen erfüllt. Ein solcher Kontakt hat den zuzügliehen Vorteil. dass während des Sehaltens ein Wackelkontakt nicht auftritt. <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 Glühen jedoch nicht bei einer 780 C überschreitenden Temperatur vorgenommen, weil in diesem Fall eine eutektische Verbindung zwischen dem Silber und dem Kupfer auftreten kann, welche die gÜnstigen Eigenschaften beeinträchtigt. Selbstverständlich werden von der Erfindung auch andere Metalle erfasst, welche die vorher beschriebenen Eigenschaften des Kupfers und des Silbers in bezug auf Diffusion zeigen und die für den beabsichtigten Zweck geeignet wären. Es ist zu bemerken, dass solche Kontakte praktisch überall dort verwendet werden können. EMI2.2 bei dem angewendeten Kontaktmaterial beachtet werden müssen. Dies ist z. B. bei Radiogeräten der Fall, wo oft eine grosse Anzahl von Schaltkontakten od. dgl. vorhanden sind und wo die Lebens- dauer des Geräts unter anderm durch die gute Beschaffenheit dieser Schalter und deren Kontakte bedingt wird. Imallgemeinen kommen die Kontakte nach der Erfindung somit für kleine, hochheiastete. gegebenenfalls schwierig zugängliche Kontakte in Frage. Auch können sie erfolgreich in Vibratoren od. dgl. eingebaut werden. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.3
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