DE1608166A1 - Goldlegierung - Google Patents
GoldlegierungInfo
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- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
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- C22C9/06—Alloys based on copper with nickel or cobalt as the next major constituent
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Description
rV 9Κ.·ΙΜ·, αΐ^.-ir... -. ... , ... .,_„w_f„
A 56 161 in
0-134
29. 12. 1967 1608168
Handy ft Herman
850 Third Avenue New York, N.Y., USA
850 Third Avenue New York, N.Y., USA
Goldlegierung
Die Erfindung betrifft Goldlegierungen, insbesondere eine verbesserte Karatgoldlegierung, welche eine ungewöhnlich feine
Kornstruktur im gegossenen Zustand aufweist. Die erfindungsgemäße
Legierung besteht aus einer Norm-Xaratgoldlegierung
(gewöhnlich 10 - 18 Karat) mit 0,005 - 0,05 Gew.# gleichmäßig
in der Legierung verteilte« !Ruthenium. Diese Goldlegierung
ist besonders zur Herstellung von Schmucksachen geeignet, wie z. B. Ringen, sie kann aber auch in vorteilhafter Weise
zur Herstellung von anderen Goldlegierungs-GuSteilen Verwendung
finden.
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Ί608_166χ
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Die Goldlegierungen mit f eitler Kortietruktur werden Vorzugsweis· eur Herstellung von Sohmuckgegenständen verwendet,
da die Oberflächenqualität und das Aussehen solcher Gegenstände durch die Feinheit der Kornstruktur nach dem Polieren beeinflußt wird. legierungen mit feiner Kornstruktur können durch Polieren ein gleichmäßig glänsendes Aussehen erhalten, wogegen eine grobkörnige Legierung nur im gegossenen Zustand gleichmäßig ist, aber nach den Polieren ein ungleiohmäßiges "Apfelsinenschalen-Aussehen11 besitet. Feinkörnige Legierungen sind auch fester als entsprechende Legierungen im
grobkörnigen Zustand.
Es wurden bisher den Goldlegierungen verschiedene Beimischungen hinzugegeben, un die Kornstruktur in gegossenen Zustand zu
verfeinern. An wirkungsvollsten für diesen Zweck erwies sich * bisher Iridium, welches auch am meisten verwendet wurde. IrI-diue 1st aber prinzipiell nur wirksam in goldreiohen Legiertmawa
gen, wie s. B. Qoldsähneu and nicht In dee Üblichen 10-und 14-*
kartVtigen Goldlegierung·« für SchBuckgegenetände. Sb wurde»- ^
weiterhin bereite den Sobmucklegierungen Kobalt und Hiokel beigefügt. Aber dl· Mengen dieser Slemente (1/4 - 1 Gew.Jt) welche
hlersu erforderlich sind, zeretören dl· meohenischen llg«nsoh«f*
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ten der Legierung und, wenn Kobalt oder Nickel aueeaigern,
wie es In einigen Karatgoldverbindungen eintreten kann, führt
dies zu harten Stellen in der Legierung, was im fertiggestellten Schmuckstück äußeret unerwünscht ist. Es ist weiterhin bereits vorgeschlagen worden, Rutbdnium in verhältnismäßig hoher
Konzentration (über 0,1 Gew.#) zu verwenden. Bas Ruthenium neigt
aber in solcher Konzentration ebenfalls zur Äussaigerung und
bildet somit die gleichen harten Stellen, wie "sie von Nickel und Kobalt erzeugt werden. Dies ist besonders dann der Fall, *
wenn das Ruthenium als Metall hinzugegeben wird.
Eb wurde gefunden, daB, wenn die Menge von Ruthenium in einer
aus Gold, Silber und Kupfer bestehenden Karatgoldlegierung auf einem maximalen, prozentualen Gewiohtsgehalt von 0,05 gehalten
wird, eine sehr wirkungsvolle Kornverfeinerung der Legierung in gegossenem Zustand (as-cast-condition) erhalten wird, ohne daS
nach dem Folieren Fehlerstellen im Oberflächenbild auftreten. Die· wird dadurch erreioht, daß das Ruthenium als eine in einem
Nickel- oder FalladluolösüngsBlttel vorhandene, verdünnte Iiö-is;
sungslegierung (dilute solid solution alloy) hinzugegeben wird.
Bei wenigstens 0,005 Gew.^ Ruthenium in der Goldlegierung wird die Kornstruktur verfeinert, ohne daß nach dem Folieren Ober-
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fläohenfehler auftreten. Es ist einer der zahlreichen Vorteile
der Erfindung, daß die aus 10 # Ruthenium und 90 # Nickel oder
Palladium bestehende Grundlegierung daeu verwendet wird, die
erforderlich kleine Kenge von Ruthenium der Goldlegierung
hinzuzufUhren, ohne daß harte Aussaigerungen, die nach dem Folieren
eine fehlerhafte Oberflächenbeschaffenheit bewirken, entstehen.
Durch die Erfindung erhält die Goldlegierung im gegossenen
Zustami ©is© feinere Kornstruktur. Die erfindungsgemäSe Legierusg
©eeiefet mia einer Earatgoldlegierung mit ungefähr 40 75
Gew„$ G^S9 © ^ 30 Gew.$ Silber, 0-10 Gew.56 Zink, ungefähr-0,Ö£;?
- 2 Grot;0$ v5@aigsteae eines Metalles, welches der Nickel
und r-;.lla53i'jiQ OMtßalteaäes Ketellgrupps angehört, und ungeiäfcr-OiOO^
■- 0cö3 C?g^ofa Risthesiura, weicliee gleichmäßig in dor Legi-o^i'i;?
iSi.spsgwiQS't ist f aofejis Aasgl@ichskupfer. Vorzugsweise
ν±τύ ·2αο MiatäQEiKED ä©ff Legierung is einer Größenordnung von
0,01 «= ©5©g @otJo0 aiasügegeben. Wenn das Rutheniue in Form
einer E'e%fe@Biia©-llsk©l~Gruadlegierung hineugefügt wird, ist
der Hiöfee!gehalt In der Goldlegierung wenigstens 5-20 raal
so groS als der Rutlieniusanteil. Der Nickelanteil kann sogar
noch größer seia, w©an die Koratgoldlegierung selbet etwas
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Nickel enthält. Entsprechend ist der Palladiuag©halt wenigstens 5-20 ntal größer als der Rutheniumgehalt, wenn der Anteil
des Rutheniums in einer Rutheniun-PaHadium-Grunölogierung
5 - 20$ beträgt. Wenn jedoch der Wickel- oder Palladiumgehalt
KU groß ist, geht der Kornverfeinerungseffekt verloren. Wenn
dagegen der Hickel- oder Palladiuagehalt zu gering ist» dispergiert
und löst sich das Ruthenium nicht vollständig auf, was aur Folge hat, daS hart© Stellen entstehen'. Exakte Grenzwerte
für das Hinzufügen der Beimengungen zu allen Arten von
Croldbaois-Legiexungen sind unmöglich festzulegen. Der Micke 1-
oder PalladlUiHenteil muß einerseits gering aein, da sonst eine
Entfärbung der Eauptgoldlegierung stattfinden würde, er muß aber andererseits noch ausreichend sein, um das Ruthenium völlig
EU dispergieren,
-—-Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß Silber in der Legie- -"■·—·
·—-"-irung vorhanden ist; es wird jedoch in vielen Karatgoldlegie- --"risst
rungen verwendet. Sein Vorhandensein in den üblicherweise benutzten
Kotigen ist unschädliche Wahlweise kann euch Eink Anwendung finden. Das Zink ist in vielen Karatgoldlegierungen
vorhanden, wobei aeiis Anteil ohne Schaden, bis zu ungefähr
10 Gew.jS reichen kanne Die Legierung kann auch zusätzlich
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solche Beimengungen enthalten, wie ßie von Zeit zu Zeit in
den Karatgolälegierungen anzutreffen sind.
Die erfindungEgsttäSe Legierung wird durch die Heratelluv-ss-·
verfahren und ßiit den Schcelz- und Gießvorrichtungen erhalten,
die in der Schajuckwarenbrenche gebräuchlich sind. So kann 2.· B.
die Legierung durch Zusammenschmelzen der erforderlichen Mengenanteile
von gewöhnlichem Eeingold, Silber und Kupfer erhalten werden. Anschließend wird dieser Schmelze die erforderliche Menge
Ruthenium in Form einer Grundle^ierung, best-thand aus 5 ~ 20
Gew.96 Ruthenium und 95 - 80 Gew.% Nickel „äer Palladium hjiisufjegeben.
Alternativ kann die Karatgolülegierung auch üuro'i Schmelzen einer Altgoldlegierung" (scrap ::old alloy) und durch Hinzuscbsn
von solcher Msngen Gold, Kupfer und Silber srhsltevi wrrlsr,,
•-weiche notwendig sind, un der Legierung die erforclerlic-e '£.\\~ -±
Bammensetzung zu geben. Vienigstens eines dieser Mstslle sollte
gans oder teilweise in Form einer Legierung nit dem einen oder
den beiden übrigen Metallen oder mit einem anderen Material j '*\&
a. B. Zink, welches der Endlegierung beigegeben wird, hinzugefügt werden« Das Ruthenium kann natürlich ganz- od· r teilweise ν cn
der Altgoldlegieruug früherer Schmelzungens bei deu^n ebönfallo
Kornverfeinerungen stattfanden, heretaEiuen.
SADORiQlNAL
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Sachdetn «Sie Legierung geschmolzen ist und auoh die erforderliche
Zusammensetzung aufweist, vird sie sofort in die Gußforaen
für SehrauekgagOnstänäe oder als formloser Klumpen (grain)
oder in gewöhnlich© Blocks oder Barren ausgegossene B@r formlose
Goldklumpen wird für die Weiterverarbeitung für Schmuck*
guSötücke in der Sehnmckheretellungsbraoeh© wieder ©ingescumolsea.
Di© Blöcke unü Barren «©rfiea in eine eetaiedb®?© Foraf
\3'1ύ g, Bo Plattes ©d®i? Bsfstjtj ©iBg®@rbeit®t s» ssu® fi@s- goschoii©«»
Gfearakteristiscb for elie ©^fißiaagsgQüSlQ0 liatbeaima enttoal·=· · —
tend« GoldlQfflerarag istB fiaS si® @ia© laagewötelieh feins Ι©ί?Εΐ;~^
struktur im Guß baaitsto Bi© Θΐ"δΐ1@2?® BaseTasetalttakorsgEiSSs
einer getiöiinlicbsc:^ lO-lsaτΒ$IgQa iolSgöliiogiQrürag ©it ©c.Gi
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Die feine Kornstruktur der neuen, erfindungsgemäßen Legierung
ist auob im kaltgewalzten und getemperten Metall vorhanden. So hat beispielsweise ein 9 1/2-karätiges Gelbgold mit einem
prozentualen Gewichtsanteil von 0,01 Ruthenium, welches von
einem etwa 9 ram dicken Goldbarren auf eine Stärke von etwa
0,43 mm kalt ausgewalzt und anschließend bei rund 700° C geköpert
wird, einen Korndurchmesser von etwa 0,02 mm. Die gleiche
Legierung, jedoch ohne Ruthenium, hat nach der gleiohen Behandlung eine Korngröße von etwa 0,2 mm. Schließlich kann
die erfinäuagegemäSe Legierung in vorteilhafter Weise zur Herstellung
voa Seisffitickwaren durch Tiefziehen von Platten oder
durch eine arader® Kaltbearbeitung der Platten, Barren, Drähte
oder Rohr© roit anschließender Teraperung, verwendet werden, ohne
daß ein uaerviüasehter "Apfelsinenechaleneffekt" auf der Oberfläche
auftritt»
Die nachstebeoöG Satoslle erläutert Beispiele von verschiedenen,
erfiadnBgsgQplS©!! Goldlegierungen.
BAD
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Anteile (in Gew.#) A B C DE
Gold | 39,60 | 56,25 | 56,25 | 58,33 | 75,00 |
Kupfer | 42,18 | 30,55 | 26,12 | 16,75 | 10,00 |
Silber | 12,08 | 8,75 | 17,32 | 24,68 | 14,90 |
Zink | 6,04 | 4,35 | 0,21 | 0,14 | - |
Ruthenium | 0,01 | 0,01 | 0,005 | 0,02 | 0,01 |
Nickel oder Palladium |
0,09 Ni | 0,09 Pd | 0,095 Ni | .0,08 Ni | 0,09 Pd |
Korngröße (gegossen) (mm] |
0,015 | 0,015 | 0,020 | 0,025 | 0,035 |
Korngröße(nach Kaltwalzen und Temperung) Qnnf] (1) |
0,020 | 0,025 | 0,020 | 0,015 | 0,025 |
(1).Walzen und Tempern mit herkömmlicher Reduktion und Temperung,
hergestellt durch Hinzufügung von Ruthenium in Form einer Grundlegierung
bestehend aus 10 £ Ruthenium und 90# Nickel zur Schmelze
einer 9 l/2-karätigen ßelbgoldlegierung.
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hergestellt durch Hinzufügung von Ruthenium in Form einer Grundlegierung bestehend aus 10 # Ruthenium und 90 # Palladium
Eur Schmelze einer 13 1/2-karätigen Gelbgoldlegierung.
legierung 0;
hergestellt durch Hineufügung yoq Ruthenium In Form einer Grundlegierung bestehend aus 5 l· Ruthenium und 95 % Nickel zur Schmelze einer 13 1/2-karätigen Gelbgoldlegierung.
legierung D:
hergestellt durch Hinzufügung von Ruthenium in Form einer Grundlegierung bestehend aus 20 ß>
Ruthenium und 80 # Nickel zur Schmelze einer 14-karätigen Gelbgoldlegierung.
hergestellt durch HinzufUgung von Ruthenium in Form einer Grundlegierung beetehend aus 10 $ Rutheniun and 90 ft Palladium sux
Soheelze einer 18-karätigen Gelbgoldlegierung.
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Claims (1)
1. Goldlegierung mit feiner Kornetruktur, gekennzeichnet durch
wenigstens 40 - 75 Gew.?C GoIi9 O - 30 Gew.^ Silber, 0-10
Gew.% Zink, 0,025 - 2 G®w.$ Nickel oder Palladium unä 0,005
0j05 Göw.5S gleiohoäBig In übt Legierung äispergias-tea Ruthe-
BiwsB uaä
§©lilogi©ri2i3g siQ@fe ABsp^eolä i ©
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US61647267A | 1967-02-16 | 1967-02-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1608166A1 true DE1608166A1 (de) | 1970-11-05 |
Family
ID=24469610
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671608166 Pending DE1608166A1 (de) | 1967-02-16 | 1967-12-30 | Goldlegierung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1608166A1 (de) |
GB (1) | GB1197778A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3001591A1 (de) * | 1979-01-18 | 1980-07-31 | Murao Shoten | Goldlegierung |
DE3024387A1 (de) * | 1980-02-08 | 1981-08-13 | Usine Genevoise de Degrossissage d'Or, Genévé | Goldlegierung |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5429795A (en) * | 1993-11-12 | 1995-07-04 | Mueller; Manfred | 10-Carat gold alloy for ornaments |
JP2016536470A (ja) * | 2013-09-10 | 2016-11-24 | アップル インコーポレイテッド | 向上した硬度を有する結晶性金合金 |
-
1967
- 1967-12-01 GB GB5485767A patent/GB1197778A/en not_active Expired
- 1967-12-30 DE DE19671608166 patent/DE1608166A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3001591A1 (de) * | 1979-01-18 | 1980-07-31 | Murao Shoten | Goldlegierung |
DE3024387A1 (de) * | 1980-02-08 | 1981-08-13 | Usine Genevoise de Degrossissage d'Or, Genévé | Goldlegierung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1197778A (en) | 1970-07-08 |
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