DE746787C - Gusswachse, insbesondere fuer zahnaerztlichez Zwecke - Google Patents

Gusswachse, insbesondere fuer zahnaerztlichez Zwecke

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DE746787C
DE746787C DEI72081D DEI0072081D DE746787C DE 746787 C DE746787 C DE 746787C DE I72081 D DEI72081 D DE I72081D DE I0072081 D DEI0072081 D DE I0072081D DE 746787 C DE746787 C DE 746787C
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DE
Germany
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wax
casting
waxes
resins
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Expired
Application number
DEI72081D
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English (en)
Inventor
Dr Fritz Fried
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L91/00Compositions of oils, fats or waxes; Compositions of derivatives thereof
    • C08L91/06Waxes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Gußwachse, insbesondere -für zahnärztliche Zwecke Gußwachse sind Gewische aus Harzen, Paraffinen und anderen. Wachsen, die gewöhnlich durch fettlösliche Farbstoffe angefärbt wenden. Sie werden vor allem zur Anfertigung von zahntechnischen Wachsmodellen verwendet, wie sie zur Herstellung von Kronen, Brücken und Füllungen aus Metall oder Kunststoff nach dem Gieß- oder Spritzverfahren dienen. Man verlangt von diesen Gußwachsen vor ,allem, daß sie sich beim Erwärmen möglichst wenig ausdehnen, damit das bei erhöhter Tarnpe@atur hergestellte Wachsmodell nicht infolge zu starker Schrumpfung bei Abguß in Gips oder beider Einbettung in feuerfeste Masse ein zu kleines Negativ und damit auch ein zu kleines Gußstück ergibt. Ferner sollen ;die Wachsmassen eine bestimmte Thermoplastizität besitzen, die einerseits für eine leichte Verarbeitbarkeit bei etwa 45 bis 50°, andererseits für eine geniigende Formbeständigkeit bei Körpertemperatur Gewähr bietet. Endlich muß diesen Wachsmassen .auch eine gewisse Knetbarkeit in der Wärtine eigen sein, die sie befähigt, die feinsten Unebenheiten beim Abdruck wiederzugeben. und dadurch Modelle von großer Abdruckschärfe zu liefern. Sie :dürfenindessen nicht klebrig sein, weil sonst die Wachsmasse an der Unterlage haften und Ungenauigkeiten im Modell entstehen würden.
  • Als Harzbestandteil, der für gute Knetbarkeit :und Verarbeitbarkeit in erster Linie verantwortlich ist, hat man bisher Naturharrze, wie Kolophonium, Dammarharz und Kopale, gegebenenfalls nach einer Reinigung oder chemischen Veredelung, verwendet. Diese Harze haben den Nachteil, claß sie ziemlich klebrig sind, so .daß Man sie, urn .die Verarbeitbarkeit der Gußwachse nicht ungünstig zu beeinflussen, nur in kleinen Mengen verwenden. kann. Andererseits zeigen gerade .die Harze gegenüber den anderen Bestandteilen der Gußwaclise, wie Paraffin:eri oder Wachen, beim Erwärmen geringe Rahmausdehnung, so daß es erwünscht wäre, den Harzanteil groß bemessen zu können.
  • Es wurde nun gefunden, daß man nichtlcljbrige Gußwachse mit hohem Harzgehalt herstellen kann, wenn man als Harzbestandteil dieser Gußwachse Kunstharze, die bei der Kondensation cyclisch.er Keto:ne entstehen, oder ihre Hy drierungsproduI:te verwendet. Gußwachse, die diese Harze enthalten, lassen sich ausgezeichnet verarbeiten und besitzen g- dehnun-. Es eignen sich ringe Ratinlaus Z:1 alle Harze, die :durch Kondensation von cyclischen betonen oder Gemischen solcher Ketone miteinander oder mit cyclischen -,#£llohalein oder Phenolen mit Hilfe von alkalischen, sauren oder neutralen Kondensationsmitteln gebildet sind, sofern sie in Paraffin bz.w. anderen Wachsen löslich sind. Beispielsweise können Harze verwendet «-erden, .die nach den Verfahren der Patente 337 993, 357 091 und 511 o92 hergestellt sind. Ferner lassen sich auch die Hydrierungsprodukte solcher Harze, wie sie z. B. nach .dem Verfahren des Patents 711 888 erhalten werden, mit Vorteil verwenden.
  • Während man Dammarh:arz und Kolophonium nur in Mengen bis höchstens 18°/o verwenden kann. können die obengenannten Kunstharze beispielsweise in Mengen von 2o bis 250/p in den Gußwachsen vorhanden sein, ohne sie klebrig zu machen: ja man kann sogar mehr als 25'1, :dieser Kunstharze, z. B. 30 bis 40%, anwenden, wenn man gleichzeitig größere Mengen härterer Paraffine und bzw. oder Wachse verwendet.
  • Dies ist um so überraschender, als es bekannt ist, daß aus cyclischen Ketonen gewonnene Kunstharze zur Herstellung von Klebewachsen, also von Produkten mit großer Klebkraft, .dienen -können. Tatsächlich können die Harze aber mit Vorteil auch für Gußwachse für zahnärztliche und ähnliche Zwecke verwendet werden.
  • Das Mengenverhältnis der Paraffine und anderen Wachse kann in sehr weiten Grenzen wechseln.
  • Die in den folgenden Beispielen genannte.] Teile sind Gewichtsteile. Die in Volumenprozent angegebenen Werte für die tli:,imisch.e Ausdehnung beziehen sich auf das Volumen des Wachses bei 20° und auf die Teniperaturdifferenz zwischen 2o° und jener Temperatur, bei der das Wachs eine Thermoplastizität von 1.5 inm Eindruckshefe (gemessen mit einer io-mm-Kugel und einer Belastun,-v 111 3.68.5 g in 6o Sekunden) aufweist.
  • Beispiel i 15 Teile eines nach Patent 511 o92, Beispiel i, durch alkalische Kondensation eines Cyclohesanon-Metliylcycloliexanon-G°-inisches hergestellten Kunstharzes werden bei 16o° geschmolzen und mit 0,27 Teilen Sudanblau G (Schultz, Farbstoü-tabellen. ;. Aufl-Ergänzungsband 1I [1939], S.261) angefärbt. In die Schmelze trägt man allmählich io Teile eines nach Patent ;20 54.l durch Ketonisierung von unvollständig gebleichten, Montanwachs und vollständige Hvdrierttiig des erhaltenen Ketcngemisches her gestellte:i Gemisches hochmolekularer Kohlenwasserstoffe vom Schmelzpunkt 100', 3o Teile eine bei 61° schmelzenden und io Teile eines bei 53'' schmelzenden Braunkohlenparaffins ein, bis eine gleichmäßige Schmelze entstanden ist. die in dünne Stangen gegossen werden kann. Das Gußwachs hat eire Volumenausdehnung von 4,9°/o, ist trotz seines hohen Harzgehaltes (2301,) nicht klebrig und lädt sich sehr gut verarbeiten. Es liefert Negative von sehr guter Abdruckschärfe.
  • Ersetzt man das Kunstharz durch anierikanisch.es Kolophonium oder Da.ininarharz, so erhält man stark klebende, kaum zu verarb2itendeProdukte mit einer@olumenaudelnnui@; von 5,63% bzw. 5,45'1,.
  • Beispiele Man schmilzt 5 Teile des in Beispiel i genannten Cvclohexanonmethyleycloliexanonharzes bei 16o° und fügt zu dieser Schmelze o,5 Teile des in Beispiel i genannten Geinisches hochmolekularer Kohlenwasserstoffe, 14 Teile eines bei 59° und 7,5 Teile eines bei 53° schmelzenden Braunkohlenparaffins, gießt das Gemisch in Stangenforti und lädt es erstarren. Das elfenbeinfarbige Wachs ist weicher als däs nach Beispiel i erhaltene, ist aber nicht klebrig. Es hat eine Volumenausdehnung von 3,91'/o. Wachse, die an Stelle des genannten Ketonharzes Dammarharz oder Isolophonium enthalten, sind außerordentlich klebrig und fürModellarbeitenunverwendbar.
  • Beispiel 3 i i Teile eines nach Patent 711 888, Beispiel i, .durch Hvdrierung eines Kondensationsproditiktes von Cyclohetanon und Metliylcvcloliexanon hergestellten Kunstharzes ti-erden bei 16o° geschmolzen. In der Schmelze löst man unter Rühren o,12 Teile Sudanblau G und o,18 Teile Stidangelli GR `T (Schultz, Farbsbofftabellen, 7. A,ufl., Ergänzungsband 1I [19391, 5.2:6I) und fügt 6 Teile des in Beispiel i genannten Kohlenwasser-Stoffgemisches vorn Schmelzpunkt ioo°, 2o Teile eines bei 62°, 12,5 Teile eines bei 59° und 6,5 Teile eines bei 53° schmelzenden Braunkohlenparaffins hinzu und gießt die homogene Schmelze in Stangenform. Das grün gefärbte Produkt besitzt eine Volumenausdehnung von 4,75 °J,, ausgezeichnete Plastizität und läßt sich gut verarbeiten.
  • Beispiel q.
  • 15 Teile eines durch alkalische Kondensation von Cyclohexanon nach Patent 337 993, Beispiel I, hergestellten Kunstharzes und io Teile eines durch Bleichung von Montan-,vachs und Veresterung der gebildeten Wachssäuren m=it Äthylen#glykol .nach Patent 558 437 hergestellten Wachses werden zusammengeschmotzen. Man gibt ,dann 15 Teile eines bei 59° und 2o Teile eines boi 53° schmeAzeaden Braunkohlenparaffins zu und gießt .die gleichmäßige Schmelze in Formen. Man erhält ein nichtklebendes und sehr gut verarbeitbares Gußwachs, das eine Volum:enausdehnung von q.,760/, hat.
  • B ei spiel 5 Man verarbeitet 13 Teile des in Beispiel i genanntem. Ketonharzes mit 3,5 Teilen des dort genannten Kohlenwasserstoffgemisches vom Schmelzpunkt ioo°, 2o Teilen eines bei 61 °, 16 Teilen eines bei 5g0 und 3 Teilen eines bei 53° schmelzenden Braunkohlenparaffins in der in Beispiel i beschriebenen Weise. Es wird ein nichtklebriges Gußwachs von hervorragenden plastischen ,Eigenschaften und einer Volumenausdehnuiag von 4,47°A erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gußwachse, insbesondere für zahnärztliche Zwecke, gekennzeichnet durch einen Gehalt .an .Kunstharzen, .die durch Kondonsation cyclIscher Ketone ,erhältlich sind, oder deren Hydrieru.ngsprodukten.
DEI72081D 1942-04-22 1942-04-23 Gusswachse, insbesondere fuer zahnaerztlichez Zwecke Expired DE746787C (de)

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FR53738E (fr) 1946-07-29
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