DE339720C - Arm fuer Kleiderpuppen o. dgl. zur Schaustellung - Google Patents

Arm fuer Kleiderpuppen o. dgl. zur Schaustellung

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DE339720C
DE339720C DE1920339720D DE339720DD DE339720C DE 339720 C DE339720 C DE 339720C DE 1920339720 D DE1920339720 D DE 1920339720D DE 339720D D DE339720D D DE 339720DD DE 339720 C DE339720 C DE 339720C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H9/00Special methods or compositions for the manufacture of dolls, toy animals, toy figures, or parts thereof

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  • Toys (AREA)

Description

  • Arm für Kleiderpuppen o. dgl. zur Schaustellung. Die Erfindung betrifft die Bauart eines Armes, der ein natürliches Aussehen hat und für solche Puppen bestimmt ist,. die besonders in Geschäften zur Schaustellung von Kleidern Verwendung finden.
  • Bei derartigen Puppen bestehen die Arme bekanntlich aus Wachs, was den großen Fehler hat, daß sie zerbrechlich sind, so daß besonders die Hände und die Finger während der Handhabung oder der Bekleidung der Puppen oft entzweigehen. Der Erfinder hat schon vorgeschlagen, das Wachs durch eine Gelatine und Glyzerin enthaltende Komposition zu ersetzen, wodurch sich der Vorteil der Schmieg- oder Biegsamkeit ergibt, derart, daß der Arm praktisch unzerbrechlich wird- Bisher waren diese Arme aus biegsamem Material voll und mit einer mittleren Versteifung aus Holz oder anderem iVlaterial versehen. Diese Herstellungsart bietet aber den wesentlichen Nachteil, daß ein solcher Arm sehr schwer wird, so,daß man ihn nicht bei Bruststücken der gebräuchlichen Art verwenden kann, wo der Arm in ein in der Wachsschulter vorgesehenes Stück eingehakt wird. Wenn hier bei etwas erhöhter Temperatur das Wachs der Schulter weich wird, kann der Arm infolge seines Gewichts leicht aus der Schulter herausreißen.
  • Die Erfindung betrifft eine Bauart der Arme, durch die dieser Nachteil völlig beseitigt wird. Ein nach der Erfindung hergestellter Arm ist leicht, unzerbrechlich und bietet außerdem den Vorteil, weniger teuer zu sein, da die bei seiner Herstellung verwendete Menge an plastischem Material in bemerkenswertem Maße verringert ist.
  • Der Arm nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch die Kombination einer mittleren starren Verstärkung oder Armatur, z. B. aus Metalldraht oder Holz, eines hohlen Kernes, z. B. aus Pappe, der die Versteifung mit Abstand umgibt und von ihr getragen wird, sowie einer äußeren Schicht einer biegsamen Gelatine enthaltenden Komposition, die auf dem Kern geformt wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung. Fig. i ist ein Längsschnitt eines Armes bei teihveiser Ansicht, .und Fig. 2 ist ein Querschnitt nach 2-2 der Fig. i in vergrößertem Maßstabe. Fig. 3 ist eine Sditenansicht einer mehrteiligen Form, die zum Formen des Armes benutzt werden kann, und Fig. d. ist eine Draufsicht auf die Form.
  • Der dargestellte Arm weist eine innere starre Versteifung auf, welche von zwei zylindrischen Holzstangen a und b gebildet wird, die durch zwei zusammengewundene Metalldrähte c verbunden sind. Die Stange b trägt an ihrem Ende zwei gleiche Metalldrähte d, die die Versteifung für das Handgelenk bilden. Die Stange a ist an ihrem äußeren Ende mit einem Zapfen oder Stift f versehen, der es ermöglicht, den Arm mittels einer Bajonettverbindung in ein in das Wachs der Schulter versenktes Stück einzuhaken.
  • Um die so gebildete starre Versteifung herum ist ein hohler Kern vorgesehen, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei Teilen g, k gebildet wird, die die beiden Stangen a und b fast auf ihrer ganzen Länge umgeben. Jeder Teil g, h des Kernes besteht aus Papneblättern, die zusammengeleimt oder sonstwie befestigt und durch eine Drahtverbindung i abgestützt sind, die gleichzeitig die Wand dieses Kernes indem gewünschten Abstand von den die Versteifung bildenden mittleren Stangen halten. Der Arm wird durch eine Außenschicht ztz vervollständigt, die eine Dicke von ungefähr i cin haben kann und aus einer schmiegsamen Paste oder Masse aus Gelatinekomposition besteht. Diese Komposition kann z. B. nach den folgenden Verhältnissen zusammengesetzt sein:
    Gelatine ................. 30 g,
    Glyzerin ................. 40 g,
    destilliertes Wasser ........ 30 g,
    pulverisiertes Zinkoxy.... 5o g.
    Zwecks Färbens @dieser Masse werden mit Wasser verriebene Farben zugesetzt.
  • Nachdem der mittlere hohle Versteifungskern angeordnet und die Paste, wie oben angegeben, fertiggestellt ist, bringt man den ersteren in eine mehrteilige Form, wie sie in Fig. 3 und 4 dargestellt ist und die z. B. aus .den Teilen zz, o, p, 9, r, s besteht. Sodann gießt man durch die Öffnung t die geschmolzene Paste in die Form, die den Kern so bedeckt und an ihm haftet. Der Kern wird in der Form .durch die Stange a festgehalten, -die mit ihrem Teil d in ihr unmittelbar eingekapselt ist. Nach Festwerden der Paste und. Herausnehmen des Armes aus der Form werden .die vorhandenen Gußnähte mit einem Rasiermesser oder einem anderen sehr scharfen Werkzeug entfernt und mit Glaspapier abgerieben. Das Abtönen oder Verzieren der Hand und der die Nägel nachahmenden Teile wird mit Hilfe von flüssigen Farben ausgeführt, wie sie im Handel zu haben sind. Nach dem Trocknen fixiert man. die Farben mit Formol, was ein schließliches Abwaschen mit Alkohol ohne Veränderung der Farben ermöglicht.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungseinzelheiten beschränkt. Im besonderen können .die Versteifung und der Kern in jedem geeigneten Material ausgeführt und .die Verhakung des Armes mit dem Bruststück in jeder beliebigen Weise durchgeführt werden. Diese Verhaltung muß vornehmlich so sein, daß sie einen genauen Anschluß des Armes an die Schulter des Bruststücks ermöglicht, um jede Lösung des Zusammenhanges zu vermeiden, was besonders in Hinsicht auf die am meisten verwendeten Bruststücke mit sichtbaren Wachsschultern von Wichtigkeit ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.. Arm für Kleiderpuppen o. dgl. zur Schaustellung, dadurch gekennzeichnet, .daß er von einer mittleren starren Versteifung, einem oder mehreren Hohlkernen aus einem leichten, an der Versteifung befestigten und sie mit Abstand umgebenden Stoff, sowie von einer Außenschicht aus einer plastischen, schmiegsamen Gelatinekomposition gebildet ist, die auf dem oder den :Kernen geformt ist.
  2. 2. Arm nach Anspruch i, @dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Versteifung aus Holzstangen und Metalldrähten besteht, während der oder -die Hohlkerne ,aus Pappe und Metalldrähten und die Außenschicht aus einer plastischen, schmiegsamen Gelatine-Glyzerin Komposition gebildet wird.
DE1920339720D 1919-12-23 1920-09-29 Arm fuer Kleiderpuppen o. dgl. zur Schaustellung Expired DE339720C (de)

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