DE605488C - Nachfuellverfahren fuer Dosen, die wiederholt mit Bohnerwachs gefuellt werden sollen - Google Patents

Nachfuellverfahren fuer Dosen, die wiederholt mit Bohnerwachs gefuellt werden sollen

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DE605488C
DE605488C DEJ46815D DEJ0046815D DE605488C DE 605488 C DE605488 C DE 605488C DE J46815 D DEJ46815 D DE J46815D DE J0046815 D DEJ0046815 D DE J0046815D DE 605488 C DE605488 C DE 605488C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B3/00Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Stackable Containers (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Nachfüllverfahren für Dosen, die wiederholt mit Bohnerwachs gefüllt werden sollen Die in fester bzw. plastischer Form zur Verwendung ;gelangenden Bohnermittel, beispielsweise Bohnerwachs, Bohnerbeize u. dgl., werden in besonderen Behältern, b:cispielsweise Dosen, in den Handel gebracht, weil der Versand und der Verkauf dieser in der Regel bei geringer Temperaturerhöhung flüssig werdenden Stoffe seine solche Verpackung verlangen. Die Dosen. wurden nach dem Entleeren vollständig wertlos', weil ein Nachfüllen mit neuem Bohnerwachs am Orte des Vertriebs oder Gebrauchs ohne ein geeignetes Nachfüllverfahren bisher nicht üblich war. Be sachgemäßer Behandlung könnte jedoch eine jede Dose dieser Art ihren Zweck mindestens zehnmal erfüllen, bevor sie wertlos wird. Da der Wert der Dose etwa io bis 25 % des Gesamtpreises für die mit Bohnerwachs gefüllte Dose beträgt, so gehen auf diese Weise ständig io bis 25 o/o des Kaufwertes verloren. Dieser Übelstand würde sofort beseitigt sein, wenn ein ordnungsgemäßes und schnelles Nachfüllen 'der Dose an jedem beliebigen Ort möglich wäre.
  • Die nachstehend beschriebene Erfindung bat nun ein Nachfüllverfabren für derartige Dosen, die wiederholt mit Bohnerwachs gefüllt werden sollen, zum Gegenstand. Bei diesem Verfahren wird das zunächst flüssige Bohnerwachs an der Herstellungsstätte im ringförmigen Zwischenbehältern mit abhebbaren Unterlagen, beispielsweise aus Papier, zum Erstarren gebracht. Diese Zwischenbehälter werden, zu mehreren aufeinan= dergesetzt, den Vertriebsstellen zugesandt und dort einzeln nach Bedarf auf die mit den Zwischenbehältern form- -und inhaltsgleichen, jeweilig leeren Dosen aufgesetzt, wobei der Inhalt des Zwischenbehälters durch Erschütterung desselben in die leere Döse befördert wird.
  • Aus den Abb. i bis q. sind sowohl die Einzelheiten der Einrichtungen, die für das Verfahren verwendet werden, sowie- die E,inzel:-vorgänge zu .erseken.
  • Die Abb. i zeigt das Füllen der ringförmigen Zwischenbehälter mit dem zunächst flüssigen Bohnerwachs an der Herstellungsstätte.
  • Die Abb. 2 zeigt mehrere für den Versand aufeinandergestellte Zwischenbehälter mit Bodenstück und Deckel.
  • Die Abb.3 und q. zeigen das Nachfüllen der leeren Dosen aus den auf letztere auf gesetzten ringförmigen Zwischenbehältern.
  • Den Abb. i und 2 gemäß besteht die zur Herstellung der Bohnerwachsfüllungen außerhalb der Dosen erforderliche Vorrichtung aus dem Deckelstück i, mehreren ringförmigen Zwischenbehältern 2 und dem Bodenstück 3. Der ringförmige Zwischenbehälter 2 besitzt oben -einen Rand 5 und etwa. in der Mitte der Höhe eine wulstartige Erweiterung 7: Zwischen der letzteren und dem Rand 5 befindet sich in etwa halber Höhe ein schwacher Wulstrand 6, in welchen innen ein Sturzblech 9 eingelegt wird, das in der Mitte mit einer Bohrung versehen ist, wie Abb. 2 zeigt. Am unteren Ende des ringförmigen Zwischenbehälters ist derselbe durch eine Kröpfung 8 erweitert. Der Zweck der wulstartigen Erweiterung 7 des ringförmigen Zwischenbehälters 2 ist, das eingefüllte flüssige Mittel, z. B. Bohnerwachs, beim Erstarren in dem Zwischenbehälter 2 festzuhalten.
  • Gemäß Abb. i wird der ringfärmvge Zwischenbehälter 2 auf ein Bodenstück 3 aufgesetzt, wobei das Bodenstück mit Wasser oder einem sonstigem geeigneten Kühlmaterial io gefüllt ist. Über das Kühlmittel. wird eine Trennwand i i gespannt, beispielsweise dünnes Leder, Pausleinen o. dgl., so daß der aufgesetzte ringföxrnige Zwischenbehälter 2 vorn Bodenstück 3 durch den Stoff i i getrennt ist. Das flüssige Füllmittel, beispielsweise Bohnerwachs, wird nun bis an den Rand der oberen Wulst 6 oder auch ganz bis an den oberen Rand des ringförmigen Zwischenbehälters @eingefüllt und in dieser Fonn zum Erstarren gebracht. Ist die Füllung 12 °erhärtet, so kann der beispielsweise bis zum Wulstrande 6 gefüllte Zwischenbehälter 2 mit Wasser oder einem sonstigen Kühlmittel io bis an den Rand vollgefüllt und hier wieder mit einem Stoff i i bespannt werden. Dann ward der nächste, noch nicht gefüllte ringiönige Zwischenbehälter 2 aufgesetzt, und seine Füllung erfolgt dann in gleicher Weise, wie bereits beschrieben. Auf diese Weise läßt sich der Füllvorgang beliebig wiederholen, so daß am Schluß zweckmäßigerweise sechs bis zehn ringförmige Zwischenbehälter 2 übereinanderstehen. Nach Erkalten des obersten ringförmigen Zwischenbehälters werden. die aufeinandergesetzten Zwischenbehälter auseinandergenom= men und jeweilig der Stoff i i und das Kühlmittel io entfernt. Der Stoff ii ist für den gleichen Zweck wiederholt verwendbar.
  • Nunmehr werden die ringförmigen Zwischenbehälter 2 wieder zusammengesetzt, und zwar unter Verwendung des gleichen oder eines anderen leichteren Stoffes. i i, beispmel.sweise Pergament u. dgl. Der Stoff i i hat jetzt neben der Erweiterung 7 den Zweck, die Füllungen 12 während des Transportes zu halten. Diejenigen Apparate, die längeren Transporten ausgesetzt sind, werden zweckmäßigerweise mit Sturzblechen g versehen, wie dieses aus der Abb.2 @ersichtlich ist. Diese Abbildung zeigt den Zusammenbau mehrerer ringförmigen Zwischenbehälter 2 zu einem Stapel, wobei der Deckel i auf die obere Form aufgesetzt ist und das Bodenstück 3 den Stapel unten abschließt. In vielen Fällen kann das flüssige Kühlmittel io ganz fortfallen, .es genügt auch die Verwendung einer kalten Metallplatte oder -eines angefeuchteten Stoffes i i.
  • Das @eigentli@che Nachfüllverfalnwen aus derartigen ringförmigen Zwischenbehältern am Orte 'des Vertriebes oder Gebrauches verläuft nun auf folgende, durch die Abb. 3 und 4 dargestellte Weise.
  • 1\Tach Entfernen des Deckels i wird der oberste ringförmige Zwischenbehälter 2 mittels des Öffners 4 in an sich bekannter Weise von dem zusammengebauten Satz abgehoben. Nach vorheriger Entfernung des Stoffes i i wird dieser Zwischenbehälter auf die nachzufüllende Dose ig aufgesetzt, sodann wild die mit denn ringförmigen Zwischenbehälter 2 zusammengesetzte Dose 13 mit deren Boden 14 auf ,eine Unterlage aufgeschlagen, wodurch der FÜRgutwulst i 5 in der Erweiterung 7 des ringförmigen Zwischenbehälters 2 abreißt, so daß die Füllung i2 in die nachzufüllende Dose i3 gleitet (s. Abb. q.). Der ringförmige Zwischenbehälter 2 wird mittels des Öffners 4 wieder von der- Dose abgehoben und zwecks Wiederverwendung aufbewahrt bzw. an den Herstellungsort zurückgesandt. Zwischen Deckel und Rumpf der Dose 13 wird Papier oder auch Stoff i i gelegt und so die Dose 13 verkaufsfertig gemacht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH'. Nachfüllverfahren für Dosen, die wiederholt mit Bohnerwachs gefüllt werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß das zunächst flüssige Bohnerwachs an der Herstellunggstätte in ringföamugen, mit den Dosen (2) form- und inhaltsgleichen Zwischenbehältern (2) mit abhebbaren Unterlagen, beispielsweise aus Papier, zum Erstarren ,gebracht wird, welche am Orte des Vertriebs oder Gebrauchs - auf die leeren Dosen aufgesetzt und durch Erschütterung in dieselben entleert werden.
DEJ46815D 1933-03-24 1933-03-24 Nachfuellverfahren fuer Dosen, die wiederholt mit Bohnerwachs gefuellt werden sollen Expired DE605488C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3133140A1 (de) * 1981-08-21 1983-03-03 Ewald 4970 Bad Oeynhausen Siekmann Verfahren zum abfuellen niedrigschmelzender wachsartiger stoffe und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3133140A1 (de) * 1981-08-21 1983-03-03 Ewald 4970 Bad Oeynhausen Siekmann Verfahren zum abfuellen niedrigschmelzender wachsartiger stoffe und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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