DE388017C - Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Getreide, insbesondere Malz, in Saecke - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Getreide, insbesondere Malz, in Saecke

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DE388017C
DE388017C DEH91058D DEH0091058D DE388017C DE 388017 C DE388017 C DE 388017C DE H91058 D DEH91058 D DE H91058D DE H0091058 D DEH0091058 D DE H0091058D DE 388017 C DE388017 C DE 388017C
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Germany
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goods
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filling
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DEH91058D
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MORIZ HELLER
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MORIZ HELLER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/20Reducing volume of filled material
    • B65B1/24Reducing volume of filled material by mechanical compression

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Getreide, insbesondere Malz, in Säcke. Zur Verpackung von Getreide und ingbesondere von Malz' wurde bereits die Verwendung von Säcken vorgeschlagen, für welchen das Gut möglichst dicht zusammengepreßt ist. Durch diese Pressung wollte man einerseits den Raumbedarf des verpackten; Gutes möglichst verringern und anderseits das Eindringen von feuchter Luft in die sehr hygroskopische Malzmasse verhindern. , Der angestrebte Zweck wurde aber nur in, ganz ungenügendem Maße erreicht, weil das Gut nach dem Zusammenpressen im Sacke, ehe derselbe verschlossen ist, wieder aufsteigt und überdies dze Elastizität des Sackmaterials eine gewisse Ausdehnung des zusammengepreßten Guteis nicht verhindert, so daß die feuchte Luft eindringt und das feuchte Malz aufquillt. -Durch das Verfahren nach vorliegender Erfindung wird das Auftreten dieser Übelstände vermieden, indem: die Sackränder nach dem Zusammendrücken des Gutes noch während der Ausübung der Druckwirkung an einer gleichzeitig als Sackverschluß dienenden Preßplatte befestigt werden. Der Behälter, in welchem der Sack bei Ausübung der Pressung auf das Gut sich befindet, hat etwas größere lichte Weite als der Querschnitt des Sackes, so daß der Sack während des Pressens eine Dehnung erfährt, die -jedes Ausdehnen des gepreßten Gutes nach hergestelltem Sackverschluß ausschließt. Außerdem wird am Boden des Sackes vor dem Einfüllen des Gutes eine Platte von gleicher Form wie die Verschlußplatte eingesetzt, so daß man eine Verpackung in Zylinder- oder Prismaform erhält mit starrer Basis und Deckel. Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen an Hand der Zeichnung beschrieben werden, welche seine Ausführungsform der zur Durchführung .des Verfahrens nach der Erfindung geeigneten -Vorrichtung in schematischer Weise darstellt. .
  • Die starren Seitenwände der P.reßform i sind an deren, Boden bei a umklappbar befestigt. In die Preßform i wird der Sack 3 eingesetzt, nachdem zuvor eine in die Preßform passende Platte 4 in den Sack eingeführt wurde, welche sodann auf derb Boden der Preßform aufruht. - Der Sack besitzt etwas geringeren Querschnitt als die lichte Weibe der Preßform, und- seine Ränder werden über äen oberen R_ ancl der letzteren umgestülpt.
  • Nach dein Einfüllens des Gutes in den so eingebrachten Sack läßt man, den Preßstem= pel 5 niedergehen und preßt das Gut in einen oder mehreren Arbeitsgängen des Stempels im Sacke zusammen, der sich hierbei an die Wandungen der Preßform anlegt. Sodann .wird auf die Form ein Stutzen .6 aufgesetzt und so viel Gut nachgefüllt, als erfahrungsgemäß noch in dem Sack ohne Zerquetschen des Gutes zusammengepreßt werden kann. Hierauf wird auf das Gut eine Platte 7 von gleichen Abmessungen wie die Platte q. gelegt. Die Platten 4. und 7 sind zweckmäßig aus Holz oder einem anderen starren Material von. geringem Gewicht. Auf die Platte 7 wird sodann eine gleich große Metallplatte 8 zweckmäßig aus Eisen gelegt und der Stempel 5 neuerdings niedergehen gelassen. Ist nun der Sack bis zum Rande der Preßform mit zusammengepreßtem Gut gefüllt, so hebt man, während sich der .Stempel 5 in der Tiefstlage befindet, den Stutzen 6 von Hand aus oder mittels irgendeiner geeigneten Hubvorrichtung hoch und fixiert entweder eine der beiden Platten 7 und 8 oder auch beide in ihrer Lage vermittels an der Preßform gelenkig befestigter Arme g, die mit an ihren Enden angeordneten Nasen oder längsverschieblichen Stiften io zum Eingriff mit der Platte 7 oder 8 bzw. mit am Umfang dieser Platten angeordneten Ausnehmungen gebracht werden. Nunmehr kann der Stem-.pe15 hochgehen; die Ränder des Sackes werden hinaufgestülpt und am Umfang der Holzplatte 7 durch Festnageln oder in anderer geeigneter Weise befestigt. Hierauf werden die Arme g nach Verschiebung der Stifte io wieder herabgeklappt, die Eisenplatte 8 abgehoben und die Seitenwände der Prellform aufgeklappt, so daß der Sack versandbereit der Preßform entnommen werden kann.
  • Um ein rasches und bequemes Einfüllen des Gutes in die Prellform bzw. den Sack zu ermöglichen, wird der Preßkolben 5 zweckmäßig mit einer oder mehreren Bohrungen ii versehen, welche während der Druckgebung unten durch eine Klappe oder einen Pfropfen 12 verschlossen: sind. Dieser Pfropfen oder die Klappe kann von Hand aus oder selbsttätig mittels eines .entsprechenden. Gestänges oder Hebelwerkes beim Hochgehen des Stempels 5 geöffnet werden. Am einfachsten kann diese Öffnung durch eine mit dem Pfropfen 12 verbundene, den Kolben 5 durchsetzende Stange 13 bewirkt werden, welche beim Hochgehen des Kolbens 5 gegen einen Anschlag 14 stößt. Es kann daher bei in der Hochlage befindlichem Kolben 5 durch dessen Einfüllöffnungen i i das Gut in die Preßform bzw. den Sack eingebracht werden.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verpacken von Getreide, insbesondere Malz, in Säcke, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem im Sacke erfolgenden Zusammenpressen des Gutes die Sackränder, noch während das Gut unter Druck .steht, an einer gleichzeitig als Sackverschluß dienenden Preßplatte befestigt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, wobei der Sack vor dem Zusammenpressen des Gutes in eine Preßform mit starren Wänden von größerer lichter Weite als der Querschnitt des Sackes gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einfüllen des Gutes eine Platte von den Abmessungen der Prellform in den Sack eingebracht wird und nach dem Einfüllen des Gutes eine -Deckelplatte von gleichem Durchmesser wie die Bodenplatte aufgesetzt. wird. '
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der den Sack aufnehmenden Preßform (i) bewegliche Befestigungsorgane (Arme g) angebracht sind, welche mit Gegenorganen (Ausnehmungen) an der Verschlußplatte (7) oder einer auf dieser ruhenden Druckplatte (8) in Eingriff gebracht werden können, um das Gut während der Befestigung der Sackränder an der Verschlußplatte unter Druck zu halten.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen auf die Preßform aufzusetzenden, achsial verschiebbaren Stutzen (6) von gleicher lichter Weite wie die Preßform, welcher zur Nachfüllung des Gutes und zur Führung der Preßplatten dient.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkolben (5) von einer oder mehreren Einfüllöffnungen (i i) durchsetzt ist, welche unten von einem Pfropfen (12) oder einer Klappe verschlossen sind, die beim Hochgehen des Preßkolbens von Hand aus oder vermittels eines Gestänges (r3) oder Hebelwerkes, selbsttätig geöffnet werden.
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