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Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von pulverförmigen und körnigen Stoffen in
Doppelhüllen.
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staltet sind. In dem oberen Behälter wird sodann die dünne Hülle, die zweckmässig ans einem Papiersack besteht und in den unteren Behälter die stärkere Verpackungshülle eingeschoben. Der Papiersack wird nun mit dem Materiale gefüllt, worauf demselben, nachdem er verschlossen worden ist bzw. dem Pakot der Hoden entzogen wird, so dass dasselbe in die untere VerpackungshüHe fällt, welch letztere bzw. das Paket durch Entziehung seiner Unterlage sodann in eine Transportrinne fällt.
Die Böden der Inhaler können auch Platten bilden, auf denen die Behälter verschiebbar angeordnet sind und die Durchlassöffnungcn besitzen, so dass durch Verschieben der Behälter über diese Öffnungen das Herabfallen des im oberen Behälter befindlichen Paketes in den unteren Behälter bzw. das Herabfallen desselben in die Transportrinne bewirkt wird.
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Fig. 1 und 5 ein Werkzeug darstellen.
Auf dem Tische 1 sind beiderseits desselben zwei Ständer 2 in Schubleisten 3 in der Querrichtung des Tisches verschiebbar angeordnet. Diese Ständer bestehen aus zwei übereinanderliegenden Platten 4, 5, auf denen je ein Behälter bzw. 7 ohne Boden in
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Ausführungsbeispiele der Vorrichtung rechtwinklig zueinander vorschiebbar angeordnet, so zwar, dass der obere Behälter 7 auf der Platte 5 in der Querrichtung und der untere Behälter ss auf der Platte 1 in der Längsrichtung des Tisches verschoben werden kann.
Die obere Platte 5 besitzt am vorderen Teile eine der lichten Weite des Behälters entsprechend grosse Öffnung 10, ebenso ist die untere Platte 4 an dem der Aussenseite des Tisches zugekehrten Ende mit einer solchen Öffnung versehen, welche jedoch von einer federnden Klappe 11 verschlossen gehalten wird. Werden die beiden Ständer in die End-
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getragen worden, während die die Öffnungen bzw. die Klappen 11 der unteren Platten 4 über Ausschnitte 16 in dor Tischplatto zu liegen kommen, an welchen sich Transportrinneo 17 anschliessen, die in Sammelbehälter 18 an der Aussenseite des Tisches enden.
Die Anwendungsweiso der Vorrichtung ist nun folgende : Der bzw. die Ständer 2 werden vorerst nach vorne geschoben und die Behälter aus dom Bereiche der Durchlass- öffnungen 10, 16 gebracht, indem der obere Behälter 7 nach rückwärts und der untere Behälter 6 nach der Innenseite des Tisches zu verschoben wird (Pfeilrichtungen I). Sodann wird in den oberen Behälter der Papiersack 19 und in den unteren Behälter die Ver- packungshülle 20 eingesetzt, worauf der untere Behälter über die Klappe und der Ständer wieder zurückgeschoben wird (siehe die Fig. 1 und 2 linksseitig). Nun wird das Füllmaterial in den Trichter geschüttet, weiches von diesem in den Papiersack gelangt.
Ist der letztere vollständig gefüllt, so wird derselbe geschlossen und der Behälter nach vorne über die Öffnung 10 geschoben. Das Paket fällt somit vormöge seines Eigengewichtes, gegebenenfalls unterstützt durch Nachdrücken, von dem oberen in den unteren Behälter bzw. in die in diesem befindliche Verpackungshule, worauf das mit Verpackungshülle versehene Paket unter Überwindung der federnden Klappe in die Transportrinne 17 und von dieser in den Sammelbehälter 18 gelangt. Die aus demselben entnommenen Pakete werden dann vollständig geschlossen.
Hiebei sei bemerkt, dass die Feder 21 der Klappe so kräftig sein muss, dass sie imstande ist, den Druck, welcher durch das Einrutschen des Paketes in die Vorpackungshülle auf die Platte ausgeübt wird, aufzunehmen und erst beim Aufstossen des Paketes auf die Platte nachgibt bzw. das Öffnen derselben zulässt. Es kann indes der Arbeitsvorgang auch so gewählt werden, dass man, nachdem der Papiersack gefüllt und geschlossen worden ist, den Ständer nach vorne schiebt und dann erst den das Paket ent-
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fallend in diesem vormöge der Auflage der Klappe auf der Tischplatte verbleibt, wo es dann gleich völlig geschlossen werden kann ; gegebenenfalls kann der Bohätter C behufs Erleichterung des Verschlusses unter der oberen Platte weg zur Seite und sodann wieder zurückgeschoben werden.
Der Ständer wird nunmehr wieder zurückgeschoben, worauf das fertiggestellte Paket auf die Transportrinne fällt.
Um ein sicheres Einfüllen des Füllmaterials vom Trichter aus in den Papiersack zu ermöglichen, sind die Trichter heb-und senkbar eingerichtet, so dass die Mündung des Trichters in den daruntcrgeschobenon Papiersack versenkt worden kann, wodurch ein Danebenstreuen des Füllmateriales hintangehalten ist. Zu diesem Zwecke sind auf dem Ständer beiderseits desselben Daumens 22, die auf einem gemeinschaftlichen Bolzen 28 sitzen, dreh- bar gelagert, die beim Hochdrehen mittelst des Handgriffes 24 in der Richtung des Pfeiles (Fig. l) mit Leisten 25 des Trichters in Anschlag kommen, mittelst welcher derselbe bei der weiteren Drehung der Daumen über den Rand des Papiersackes gehoben und nach Unterschieben des Sackes wieder gesenkt werden kann.
Um jedoch nacl der Füllung des Sackes den wieder gehobenen Trichter in der Hochlage zu erhalten und den Yerschluss des Sackes unbehindert bewerkstelligen zu können, sind die Daumen mit dem Bolzen in achsial er Dichtung mit Spiel gelagert, so dass die Daumen in der hochgeschwenkten Lage in der einen oder anderen Richtung verschoben werden können, wodurch einer der Daumen auf den Ständer zu liegen kommt und dieser somit eine Stütze für den gehobenen Trichter bildet.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Zange, welche dazu dient, die Säcke vor dem Einsetzen in den Behälter in die richtige Form zu bringen. Dieselbe besteht aus zwei, an den Zangenhebeln 26 angelenkten Platten 27, die in ihrer Grösse zwei gegenüberliegenden Seitenwänden 'ires Papiersackes entsprechen. An den Griffhebeln der Zange angeordnete Federn 28 sind bestrebt, diese Platten auseinanderzuspreizen. Beim Gebrauche der Zange werden die Griffe zusammengedrückt, wodurch die Platten einander genähert werden, so dass sie leicht in den i'apiersack eingeschoben werden können. Werden sodann die Griffe losgelassen, so
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lichen parallelepipedische Form.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Verpacken pulverförmiger und körniger Stoffe in Doppelhüllen, dadurch gekennzeichnet, dass man die gefüllte und gegebenenfalls geschlossene innere llülle in die darunter aufgestellte äussere Hülle fallen und samt dieser infolge Überwindung eines gewissen Widerstandeg durch das Gewicht des vereinigten Paketes abfallen lässt.
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