DE1196566B - Vorrichtung zum OEffnen von flach zusammen-gelegten Faltschachteln mit eingeklebtem Einsatzbeutel - Google Patents

Vorrichtung zum OEffnen von flach zusammen-gelegten Faltschachteln mit eingeklebtem Einsatzbeutel

Info

Publication number
DE1196566B
DE1196566B DESCH33256A DESC033256A DE1196566B DE 1196566 B DE1196566 B DE 1196566B DE SCH33256 A DESCH33256 A DE SCH33256A DE SC033256 A DESC033256 A DE SC033256A DE 1196566 B DE1196566 B DE 1196566B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
box
folding
folded
glued
members
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DESCH33256A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Wolfgang Koenecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DESCH33256A priority Critical patent/DE1196566B/de
Publication of DE1196566B publication Critical patent/DE1196566B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/26Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks
    • B65B43/34Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks by internal pressure
    • B65B43/345Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks by internal pressure applied to boxes, cartons or carton blanks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B2100/00Rigid or semi-rigid containers made by folding single-piece sheets, blanks or webs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B2120/00Construction of rigid or semi-rigid containers
    • B31B2120/30Construction of rigid or semi-rigid containers collapsible; temporarily collapsed during manufacturing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • B31B50/74Auxiliary operations
    • B31B50/76Opening and distending flattened articles
    • B31B50/80Pneumatically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Öffnen von flach zusammengelegten Faltschachteln mit eingeklebtem Einsatzbeutel Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen von flach zusammengelegten Faltschachteln, die aus einer steifen Hülle mit nach innen gefaltetem Boden, flach nach außen gefalteten Seiten- und Deckelteilen sowie einem mit der Hülle verklebten Einsatzbeutel bestehen. Diese Vorrichtung ist mit einer Entnahmevorrichtung für das Zuführen einer Faltschachtel von einem Stapel sowie mit einer ortsfesten Saugeinrichtung zum Festhalten der Schachtel und einer gegenüberliegenden beweglichen Saugeinrichtung zum Auseinanderziehen der Schach-telwände versehen und weist ferner mechanische Faltglieder zur Unterstützung des Aufrichtens der Schachtel und zum Einfalten von deren Bodenteilen auf.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art werden die in einem Magazin aufgeschichteten, zusammengefalteten Schachteln mittels einer Entnahmevorrichtung der Aufrichtvorrichtung zugeführt und dort durch einen waagerecht gelagerten hohlen Hubhebel, der einen Saugnapf trägt, von der Seite erfaßt und beim Anheben auseinandergefaltet. Bei weiterer Aufwärtsbewegung des Hubhebels werden die Endlappen der Schachteln durch Finger umgelegt und am Boden verschlossen, wodurch die Schachteln für die Füllung vorbereitet werden. Mit einer solchen Vorrichtung können nur fertige Faltschachteln geöffnet und für die Füllung zugerichtet werden, die keinen Einsatzbeutel haben und deren Seitenwände bereits geschlossen sind.
  • Zum Aufrichten von Kartonwänden hat man bereits Faltklappen verwendet, die symmetrisch zueinander angeordnet sind.
  • Beim Verpacken von pulverförmigen und körnigen Stoffen in Doppelhüllen, von denen die innere dichte Hülle aus dünnem Papier besteht und nach dem Füllen von oben in die äußere, aus Pappe bestehende steife Hülle eingesetzt wird, ist es bekannt, die Innenhülle in ihre geöffnete Form durch zwei zangenartige Spreizglieder zu bringen, die unter Federwirkung stehen und nach dem Einführen in die Innenhülle zwei gegenüberliegende Seitenwände aus ein anderspreizen.
  • Bei Faltschachteln mit nach innen gefaltetem Boden und flach nach außen gefalteten Seiten- und Deckelteilen sowie einem mit der steifen Hülle verklebten Einsatzbeutel aus Kunststoff-Folie od. dgl., wie sie vielfach für die Verpackung, insbesondere von Lebensmitteln, wie Kaffeebohnen II. dgl., verwendet werden, um die Füllung luftdicht abzuschließen und eine Frischhaltepackung zu ermöglichen, bereitet ein vollautomatisches Öffnen der im flach zusammengelegten Zustand angelieferten Faltschachteln und Zurichten in die Füllbereitschaft erhebliche Schwierigkeiten. Gleichzeitig mit dem Öffnen und Aufrichten der Faltschachteln müssen die Seitenwandteile zusammengeklebt werden, damit ein quaderförmiger Behälter mit etwa rechteckiger Einfüllöffnung und glattem Boden entsteht. Hierbei dürfen die Seiten- und Deckelteile nicht nach innen zusammenklappen, und es müssen die drei eckigen Bodenlappen in die richtige Lage gebracht werden, wobei der schlecht verformbare, aus Kunststoff-Folie bestehende Einsatzbeutel am Boden in der richtigen Weise gefaltet werden muß.
  • Diesen Forderungen wird durch die Erfindung dadurch in vollkommener Weise genügt, daß in der eingangs erwähnten Vorrichtung auf dem Förderweg der Schachtel zur Aufricht-Vorrichtung eine Vorrichtung zum Auftragen von Leim auf die noch offenen Seitenwandteile der Schachtel angeordnet ist und daß die mechanischen Faltglieder aus paarweise an der ortsfesten Saugeinrichtung angelenkten Klappen bestehen, wobei zum vollen Öffnen des Einsatzbeutels in diesen einführbare, zangenartig spreizbare Glieder vorgesehen sind, welche mit den mechanischen Faltgliedern zum Formen der Schachtel und des Schachtelbodens zusammenwirken.
  • Mit der gemäß der Erfindung ausgestalteten Vorrichtung werden die Aufrichte- und Faltvorgänge vollautomatisch durchgeführt, wodurch eine automatische Verpackung beliebiger Füllgüter ermöglicht wird, die durch die z. B. aus Karton bestehende steife Hülle formstabil ist und durch den Einsatzbeutel einen luftdichten Abschluß erhält und daher als Frischhaltepackung geeignet ist.
  • Nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung sind die in den Einsatzbeutel einführbaren Spreizglieder an Antriebshebeln angelenkt, die die in den Beutel eingeführten Spreizglieder in ihrer Endstellung gegen die zu leimenden Teile der Hülle anpressen.
  • Dadurch wird eine feste Verbindung der Seitenwandteile der Schachtel gewährleistet. Es empfiehlt sich, an einer Tischplatte der Vorrichtung Formwerkzeuge schwenkbar zu lagern, die zum Ausformen des Bodens der Hülle die Faltung des Einsatzbeutels zwischen dem Boden und den Seitenwänden der Hülle sowie ihrer dreieckigen Bodenlappen bewirken. Zum Festhalten der teilweise geöffneten Hülle gegen die in sie einfahrenden Spreizglieder sind zweckmäßig unter der Tischplatte zwei Haken schwenkbar gelagert.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen am Schluß der folgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes an Hand der Zeichnungen veranschaulicht ist. In den Zeichnungen sind Fig. 1 die Draufsicht der vollständigen Vorrichtung, Fig. la ein vergrößerter Ausschnitt der Fig. 1, Fig. 2 bis 5 die Seitenansicht des Aufrichteteils der Vorrichtung in verschiedenen Stellungen, Fig. 6 die Vorderansicht der Aufrichteklappen, ebenfalls in verschiedenen Stellungen, Fig. 7 die Ansicht der flach zusammengelegten Hülle.
  • Die flach zusammengelegten Packungshüllen, wie sie in Fig.7 veranschaulicht sind, sind in zwei gleichachsig nebeneinander angeordneten Magazintrommeln 1 und la gestapelt. In die Magazintrommeln 1 bzw. la ragt ein Greifer 31, 31 a, der an eine nicht gezeichnete Vakuumleitung angeschlossen ist und die jeweils obere Packungshülle des in der Magazintrommel befindlichen Stapels anhebt und auf einer horizontalen Platte 2 bis zu einem Anschlag 9 bzw.
  • 9 a zieht. Parallel zu dem Anschlag 9 bzw. 9 a ist ein Querschieber 30 bzw. 30a geführt, der die Hülle senkrecht zu ihrer ersten Bewegung bis zur Mitte der Platte 2 schiebt, wobei die flach zusammengelegte Hülle mit ihrer Bodenfläche an dem Anschlag 9 bzw. 9 a gleitet. In der Mitte der Platte 2 ist ein Vorschieber 28 geführt, der die Hülle unter die ausgesparten Leimrollen 3 einer nicht dargestellten Leimeinrichtung schiebt. Die Umfangsgeschwindigkeit der Leimrollen 3 ist dabei gleich der Vorschubgeschwindigkeit des Vorschiebers 28. Die Hülle gleitet dann weiter auf der Platte 2, bis ihre Bodenkante genau auf einer Tischplatte 5 liegt, die den vorderen Teil der Aufrichte-Einrichtung bildet. Die Tischplatte 5 erstreckt sich über die ganze Fläche der zusammengefalteten Hülle einschließlich der aus ihr herausragenden Teile des Einsatzbeutels.
  • Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, weist die Tischplatte 5 zwei Sauger 29 auf, die den ganzen Rand der auf der Tischplatte 5 befindlichen, flach zusammengelegten Hülle H sowie den überstehenden Rand des Einsatzbeutels anziehen und an der Tischplatte 5 festhalten.
  • Unterhalb der Tischplatte 5 sind auf horizontalen Zapfen 6 bzw. 6 a Klappen 10, 10a schwenkbar gelagert, an deren Außenkante eine abgewinkelte Seitenleiste 11, 11 a angebracht ist. Die beiden Achszapfen 6, 6 a sind in zwei Blöcken 12, 12 a gelagert, die unterhalb der Tischplatte 5 an zwei parallelen Seiten angeordnet sind.
  • Über der Tischplatte 5 ist eine vertikal bewegliche Saugplatte 7 angeordnet, die an eine Vakuumsaugleitung angeschlossert und an den Seiten z. B. durch zwei vertikale Rohre 8 geführt ist. Die Führungs- rohre 8 können auch an die Vakuumsaugleitung angeschlossen sein.
  • Beim Einschieben der flach zusammengelegten Hülle H befinden sich die beiden Klappen 10, 10 a in der in F i g. 6 in ausgezogenen Linien veranschaulichten Ausgangsstellung, in der ihre Seitenleisten 11, 11 a um die beiden gegenüberliegenden Seitenkanten der Hülle H greifen. Dann wird die Saugplatte 7 auf die flach gefaltete Hülle H aufgesetzt, wie in F i g. 2 veranschaulicht ist. Nunmehr werden die Saugplatte 7 sowie die Sauger 29 der Tischplatte 5 unter Vakuum gesetzt, worauf sich die Saugplatte 7 langsam bis zu der in F i g. 3 dargestellten Höhe nach oben bewegt.
  • Dabei bewegen sich die beiden Klappen 10, 10 a in genau korrespondierender Bewegung von ihrer unteren Anfangslage über die strichpunktiert gezeichnete Mittelstellung in ihre obere, vertikale Lage, wie sie in Fig. 6 veranschaulicht ist. Die Seitenränder der Hülle werden durch die Führungsleisten 11, 11 a sowohl beim Einschieben der Hülle wie beim Hochschwenken der Klappen 10, 10 a infolge der besonderen Lage der Achszapfen 6, 6 a in den Blöcken 12, 12 a festgehalten, während die Seitenteile der Hülle H' in der vertikalen Endlage der Klappen 10, 10a aus dem Bereich der Führungsleisten 11, 11 a gelangen und vollständig freigegeben werden.
  • Wenn die Hülle so geformt ist, daß sie beim Hochklappen nicht nach unten oder innen durchknickt, kann ihr Aufrichten nur mechanisch mittels der Klappen 10, 10 a und ihrer Führungsleisten 11, 11 a unter Verzicht auf die Saughebeeinrichtung 7 und 29 durchgeführt werden.
  • In der halbgehobenen Stellung der Fig. 3 wird die Hülle H durch zwei Haken 15, 15 a gehalten, die um eine horizontale Achse schwenkbar an den Blöcken 12, 12 a gelagert sind. Die Haken 15, 15 a sind etwas über den Winkel von 900 abgebogen, wodurch die nach oben bewegte Hülle auch in axialer Richtung gut festgehalten wird.
  • Zu beiden Seiten der Haken 15, 15a sind Formdreiecke 13, 13 a und 14, 14 a schwenkbar gelagert, von denen die Formdreiecke 13, 13 a am weitesten außen liegen und zum Umlegen der dreieckigen Bodenlappen der Hülle nach innen dienen. Zum weiteren Ausformen des Bodenteils der Hüllen dienen die ebenfalls von unten kommenden, etwas größeren Formdreiecke 14, 14 a, die parallel zu den Formdreiecken 13, 13 a gelagert sind.
  • Seitlich zur Tischplatte 5 sind zwei Spreizglieder 18, 18 a angeordnet, die an zwei Hebel 19, 19 a angelenkt sind. Diese hängen an einem Zapfen 20. Die Hebel 19, 19 a sind mit einem unten zu einem Antriebsteil 25 verlängerten Bolzen verbunden. Die beiden Spreizglieder 18 sind mittels Rollen 23, 23 a in zwei horizontalen Kulissen 21, 21 a geführt, wodurch ihre Spreizlage gesteuert wird. Die Spreizglieder 18, 18 a erhalten ihre weitere horizontale Führung durch zwei Gleitkörperpaare 24, 24 a, die auf zwei an den Blöcken 12 und 12 b befestigten Stangen 22 gleiten, wie aus F i g. 2 ersichtlich ist.
  • In der in F i g. 3 veranschaulichten halbangehobenen Lage der Hülle H beginnen die Spreizglieder 18, 18 a durch den an ihren Zapfen 20 angreifenden Antriebsbolzen 25 in der in Fig. 1 dargestellten geschlossenen Lage in die Hülle einzufahren. Wenn sie den Boden des Einsatzbeutels von innen her erreicht haben, werden sie bis nahezu in ihre Offenlage gespreizt, wobei sie den Boden glattlegen. Die Spreizglieder 18, 18 a bilden dabei auch eine Gegenfläche zum Einlegen der Bodendreiecke der Hülle durch die von unten kommenden Formdreiecke 13, 13 a. Nach Zurückziehen dieser Formdreiecke werden die Spreizglieder 18, 18 a mittels der Kulissen 21, 21 a mit Hilfe der Rollen 23, 23 a in der Nähe ihrer axialen Endstellung so weit auseinandergespreizt, daß die Stirnkanten der Spreizglieder Umlegekanten für das weitere Einfalten des Bodenteils der Hülle sowie des Einsatzbeutels für die von unten kommenden Formdreiecke 14, 14 a bilden, die nach dem Falten sofort wieder zurückgehen. Wenn die dreieckigen Bodenlappen der Hülle an dem Einsatzbeutel angeklebt sind, können die kleinen Formdreiecke 13, 13 a unter Umständen fortgelassen werden.
  • In der axialen Endstellung werden die Spreizglieder 18, 18 a der beim Vorwärtsschieben der Gleitkörperpaare 24, 24 a auf der Stange 22 nur durch die axiale Weiterbewegung des Antriebsbolzens 25 geführten Zange in die vollaufgespreizte Lage gedrückt, wobei die Hebel 19, 19 a in die Kniehebelstellung gehen.
  • Die Klappen 10, 10 a werden über Gelenkhebel angetrieben, die bei vertikaler Lage der Klappen ebenfalls in Kniehebellage gehen. Dadurch werden bei geringen Antriebskräften hohe Anpreßdrücke erreicht. Infolge der Eigenfederung der anpressenden Teile entsteht ein gleichmäßiger elastischer Druck, der die mit Leim bestrichenen Seitenflächen der Hülle gegeneinanderpreßt.
  • Nunmehr ist die Hülle vollständig aufgerichtet und verleimt. Hierauf wird zunächst die Saugplatte 7 gelüftet und in ihre obere Endstellung angehoben, bis die Hülle frei unter ihr hindurch herausgehoben werden kann.
  • Zum Herausheben wird die Hülle nach dem Belüften der Sauger 29 der Tischplatte 5 durch die Haken 15, 15 a und einen Ausheber 16 festgehalten und um 900 nach oben geschwenkt, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist. Die aufgerichteten angeleimten Seitenteile der Hülle bleiben während des Heraushebens in Berührung mit den seitlichen Klappen 10, 10 a, die vorher in eine etwas gelockerte, noch nahezu vertikale Lage gehen. Die Seitenteile der Hülle gleiten dabei über einen kleinen Spalt von den Klappen 10, 10a an zwei seitlichen Führungsflächen 17, 17 a und von diesen über einen weiteren Spalt zu einem um eine vertikale Achse drehbaren Drehschemel 4, in den die aufgerichtete Hülle schließlich eingedrückt wird. Dabei gehen die Haken 15 wieder in ihre untere Ausgangslage.
  • Der Drehschemel 4 befindet sich vor einem Kanal 27 (s.Fig. 1), der mit einer elektrischen Heizvorrichtung versehen sein kann, um als Trockenkanal zu dienen. Der Drehschemel 4 wird um seine vertikale Achse so um 900 gedreht, daß sich die Seitenwände der Hülle beim Einschieben in den Trockenkanal 27 an die entsprechenden Teile des Drehschemels anlegen. Die fertig aufgerichtete vorgeleimte Hülle wird mittels eines Schiebers 26 in den Kanal 27 geschoben, in dem die fertigen Hüllen nacheinander der Abfüllvorrichtung zugeführt werden. Der Kanal hat die gleiche Breite wie die Hüllen, so daß ihre geleimten Seitenflächen an den vertikalen Seitenwänden des Kanals 27 anliegen und der Leim unter gewissem Druck abbinden kann. Um den Vorschub der Hüllen in dem Kanal 27 zu verbessern, kann an seinen beiden Seitenwänden je ein endloses Förderband vor- gesehen sein, besonders wenn der Kanal 27 nicht beheizt ist. Diese beiden Förderbänder haben zweckmäßig einen solchen Abstand voneinander, daß sie auf die an ihnen anliegenden Seitenfiächen der Hüllen einen Druck ausüben, um ein sicheres Abbinden der Leimflächen zu gewährleisten.
  • Die in der F i g. 7 im ebenen Zustand vor der Aufrichtung dargestellte Packung besteht aus zwei Teilen, nämlich der Hülle H und dem Beutel 33. Die Hülle H liegt im Magazin im ebenen Zustand, in dem die Vorderseite 35 über den nach innen eingeknickten Boden 36 mit der Rückseite 34 verbunden ist. Der Beutel 33 befindet sich zwischen den Teilen 34 und 35 der Hülle H und ist mit seinem Boden mit in die Faltung des Bodens 36 der Hülle H eingeschoben.
  • Der obere Rand des Beutels 33 steht über die oberen Verschlußklappen der Hülle H vor und ist nicht mit diesen verklebt. Da alle sonstigen Beutelseiten mit den Seiten 34 und 35 und dem Boden 36 der Hülle H verbunden sind, folgt er den Bewegungen der Hülle H.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Öffnen von flach zusammengelegten Faltschachteln, die aus einer steifen Hülle mit nach innen gefaltetem Boden, flach nach außen gefalteten Seiten- und Deckelteilen sowie einem mit der Hülle verklebten Einsatzbeutel bestehen, mit einer Entnahmevorrichtung für das Zuführen einer Faltschachtel von einem Stapel sowie mit einer ortsfesten Saugeinrichtung zum Festhalten der Schachtel und einer gegenüberliegenden beweglichen Saugeinrichtung zum Auseinanderziehen der Schachtelwände, ferner mit mechanischen Faltgliedern zur Unterstützung des Aufrichtens der Schachtel und zum Einfalten von deren Bodenteilen, dadurch gekennz e i c h n e t, daß auf dem Förderweg der Schachtel zur Aufricht-Vorrichtung eine Vorrichtung (3) zum Auftragen von Leim auf die noch offenen Seitenwandteile der Schachtel angeordnet ist und daß die mechanischen Faltglieder aus paarweise an der ortsfesten Saugeinrichtung (29) angelenkten Klappen (10,10 a) bestehen, wobei zum vollen Öffnen des Einsatzbeutels in den Beutel einführbare, zangenartig spreizbare Glieder (18, 18 a) vorgesehen sind, welche mit den mechanischen Faltgliedern zum Formen der Schachtel und des Schachtelbodens zusammenwirken.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizglieder (18, 18 a) an Antriebshebeln (19) angelenkt sind, die die in den Beutel eingefahrenen Spreizglieder in ihrer Endstellung gegen die zu leimenden Seitenwandteile der Hülle anpressen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Tischplatte (5) Formwerkzeuge (13, 13 a, 14, 14 a) zum Einlegen der Faltung des Einsatzbeutels zwischen dem Boden und den Seitenwänden der Hülle sowie ihrer dreieckigen Bodenlappen schwenkbar gelagert sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Tischplatte (5) zwei Haken (15, 15a) schwenkbar gelagert sind, die die teilweise geöffnete Hülle gegen die in sie einfahrenden Spreizglieder (18, 18 a) festhalten.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der Tischplatte (5) ein um eine horizontale Achse schwenkbarer Ausheber (16) angeordnet ist, neben dem ein die geöffnete Hülle (H) aufnehmender Drehschemel (4) um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Führen der Schachteln während ihres Aushebens im Anschluß an die nach dem Pressen als Führungen dienenden Klappen (10, 10a) Leitflächen (17, 17a) vorgesehen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 115042, 1 034 470; österreichische Patentschrift Nr. 30070; britische Patentschrift Nr. 475301; USA.-Patentschriften Nr. 2608 139, 2622493.
DESCH33256A 1963-05-09 1963-05-09 Vorrichtung zum OEffnen von flach zusammen-gelegten Faltschachteln mit eingeklebtem Einsatzbeutel Pending DE1196566B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH33256A DE1196566B (de) 1963-05-09 1963-05-09 Vorrichtung zum OEffnen von flach zusammen-gelegten Faltschachteln mit eingeklebtem Einsatzbeutel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH33256A DE1196566B (de) 1963-05-09 1963-05-09 Vorrichtung zum OEffnen von flach zusammen-gelegten Faltschachteln mit eingeklebtem Einsatzbeutel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1196566B true DE1196566B (de) 1965-07-08

Family

ID=7432731

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH33256A Pending DE1196566B (de) 1963-05-09 1963-05-09 Vorrichtung zum OEffnen von flach zusammen-gelegten Faltschachteln mit eingeklebtem Einsatzbeutel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1196566B (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE115042C (de) * 1900-01-01
AT30070B (de) * 1906-06-25 1907-09-25 Alexander Miziewicz Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von pulverförmigen und körnigen Stoffen in Doppelhüllen.
GB475301A (en) * 1935-10-04 1937-11-17 Robert Morris Bergstein Improvements in or relating to knockdown bag-lined cartons and to the bags thereof
US2608139A (en) * 1949-09-29 1952-08-26 Chicago Carton Co Apparatus for setting up paper receptacles
US2622493A (en) * 1949-05-07 1952-12-23 S & S Corrugated Paper Mach Folding machine

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE115042C (de) * 1900-01-01
AT30070B (de) * 1906-06-25 1907-09-25 Alexander Miziewicz Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von pulverförmigen und körnigen Stoffen in Doppelhüllen.
GB475301A (en) * 1935-10-04 1937-11-17 Robert Morris Bergstein Improvements in or relating to knockdown bag-lined cartons and to the bags thereof
US2622493A (en) * 1949-05-07 1952-12-23 S & S Corrugated Paper Mach Folding machine
US2608139A (en) * 1949-09-29 1952-08-26 Chicago Carton Co Apparatus for setting up paper receptacles

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2937129C2 (de) Vorrichtung zum Öffnen, bodenseitigen Verschließen und Abfördern von Faltschachteln
EP0925173B1 (de) Faltmaschine und verfahren zum automatischen falten einer faltschachtel
DE69604380T2 (de) Verpackungsvorrichtung für aufgestapelte papiererzeugnisse
DE19840077A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen
DE102012102812A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Reduzieren von Rückstellkräften von Packungsmänteln in einer Füllmaschine
DE2813723A1 (de) Vorrichtung zum aufrichten eines vierseitigen zusammengefalteten rohrfoermigen kartons in den fuellzustand
DE1293555B (de) Verfahren und Maschine zum OEffnen von flachliegenden Faltschachteln
DE1913188B2 (de) Vorrichtung zum oeffnen von faltschachteln bzw. faltkartons und zum heranfuehren derselben an das mundstueck einer automatischen abfuellmaschine
DE1196566B (de) Vorrichtung zum OEffnen von flach zusammen-gelegten Faltschachteln mit eingeklebtem Einsatzbeutel
DE863617C (de) Verpackungsmaschine zum Umhuellen von Zigarettenpackungen od. dgl.
DE3439732C1 (de) Vorrichtung zum Falten rechteckiger Kartonbehälter
DE2747359A1 (de) Vorrichtung zum entstapeln, aufstellen, fuellen und schliessen von versandschachteln
DE937157C (de) Maschine zum Verpacken gestapelter Artikel, wie Margarinepaeckchen, in Schachteln
DD280731A1 (de) Vorrichtung zum auffalten vorgefertigter kartonzuschnitte
DE2612458A1 (de) Verfahren nebst vorrichtung zum aufrichten und verkleben von zunaechst ebenen, vorgefalzten kartonzuschnitten o.dgl. und zum verpacken von behaeltern in den entstehenden kartons o.dgl.
DE665585C (de) Kreuzbodenventilsack
DE2237092C3 (de) Aufstellvorrichtung für Kartons
DE302636C (de)
DE69802101T2 (de) Maschine zum formen von pappschachteln oder dergleichen
AT239712B (de) Vorrichtung zum Aufrichten, Falten und Verschließen einer formhaltendes Verpackungs gut enthaltenden Verpackung
DE3315487A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer kartonverpackung
DE525074C (de) Maschine zum UEberziehen von Papphuelsen
DE1213214B (de) Vorrichtung zum Aufrichten von Faltbehaeltern
AT289658B (de) Einrichtung zum Herstellen und Füllen eines Kartons
DE318612C (de)