DE1293555B - Verfahren und Maschine zum OEffnen von flachliegenden Faltschachteln - Google Patents
Verfahren und Maschine zum OEffnen von flachliegenden FaltschachtelnInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum öffnen Auf diese Weise wird ein gewisses Voröffnen der
von flachliegenden Faltschachteln rechteckigen Quer- Faltschachtel bewirkt, die anschließend von den Mitschnitts,
wobei das Falten jeweils der beiden in nehmern mit ihrer vorlaufenden Kante gegen An-Förderrichtung
vorderen und der beiden hinteren schlage einer sich geradlinig vorwärts bewegenden
Verschlußklappen in entgegengesetzter Richtung vor- 5 Fördereinrichtung zur Anlage gebracht wird. Wähgenommen
sowie im Stillstand der noch flachliegende rend also zum Voröffnen der Faltschachteln in ge-Schachtelkörper
geöffnet wird. wissem Umfang eine Zugkraft wirksam ist, erfolgt
Bei derartigen Schachteln sind die vier den Schach- das endgültige öffnen der Faltschachtel dadurch, daß
telkörper bildenden Seitenwände derart miteinander die Faltschachtel in Richtung einer Diagonalen der
verbunden, daß sich ein fortlaufendes, rohrförmiges io fertigen rohrförmigen Schachtel zwischen den Mit-Gebilde
mit einem Querschnitt in Parallelogramm- nehmern und den Anschlägen der sich geradlinig vorform
ergibt. Dieses Parallelogramm ist an jeder seiner wärts bewegenden Fördereinrichtung zusammen-Ecken
ziemlich frei gelenkig, so daß es möglich ist, gedrückt wird. Bei diesen bekannten Verfahren erdie
Schachteln entweder in doppelter Dicke verhältnis- geben sich gewisse Schwierigkeiten dadurch, daß zum
mäßig flach in einem Magazin zu stapeln oder in ge- 15 endgültigen öffnen der Faltschachtel, d. h. während
eignetem, zweckmäßigem Ausmaß zu öffnen, um eine des Zusammendrückens der bereits teilweise vorrohrförmige
Schachtel des gewünschten Volumens geöffneten Faltschachtel, zwischen den auf einer
mit Rechteckquerschnitt zu bilden. Bei derartigen Kreisbahn umlaufenden Mitnehmern und den AnFaltschachteln
sind die Klappen an den Endkanten schlagen der sich geradlinig vorwärts bewegenden
des rohrförmigen Körpers in Verlängerung der Seiten- 20 Fördereinrichtung zwei Bewegungsgeschwindigkeiten
wände angebracht, mit denen sie gelenkig verbunden aufeinander abgestimmt sein müssen. Da das endsind,
gültige öffnen durch Zusammendrücken, d. h. durch
Bei einem bekannten Verfahren zum Öffnen von Einwirken einer Druckkraft bewirkt wird, ist dieses
fiachliegenden Faltschachteln (vgl. USA.-Patentschrift bekannte Verfahren beziehungsweise diese bekannte
2 750 856), welche Verschlußklappen aufweisen, wird 25 Vorrichtung im wesentlichen auch nur zum Öffnen
das öffnen der flachliegenden Faltschachteln dadurch von Faltschachteln geeignet, deren Material eine ausbewirkt,
daß zwischen die Klappen bei der Vorwärts- reichende Steifigkeit aufweist, so daß ein Durchbewegung
der flachliegenden Faltschachteln keil- biegen bzw. Sichausbeulen der Faltschachtelwände
förmige Organe gleiten, durch die die vorlaufenden, während der Druckeinwirkung ausgeschlossen ist.
d. h. vorderen Kanten, nach oben aus der Vorschub- 30 Auch bei diesem bekannten Verfahren sind nach dem
ebene herausbewegt werden, so daß ein Hebelorgan vollständigen Öffnen der Faltschachtel sämtliche Verzwischen
die Seitenwände der Faltschachtel hinein- schlußklappen frei beweglich, wodurch der sich an
bewegt werden kann. Durch Verschwenken dieses das Öffnen anschließende Bodenverschluß, d. h. die
zwischen die Seitenwände hineinbewegten Hebel- Bodenbildung, beträchtlich erschwert wird,
organs wird die Schachtel aufgerichtet und gegebenen- 35 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfalls bis zum Schließen des Bodens offengehalten. fahren zum mechanischen Öffnen von flachliegenden Dieses Verfahren erfordert eine gewisse Steifigkeit der Faltschachteln zu schaffen, die aus einem Material Klappen und eine gute Ausbildung der Faltlinien, verhältnismäßig unterschiedlicher Steifigkeit bestehen damit das Hebelorgan ohne Schwierigkeiten und ohne können, d. h. es soll eine Möglichkeit zum Öffnen von Beschädigung der Faltschachtel in das Innere, d. h. 40 flachliegenden Faltschachteln geschaffen werden, die zwischen die Seitenwände der flachliegenden FaIt- aus verhältnismäßig steifem oder auch aus verhältnisschachtel hineinbewegt werden kann. Diese Bedin- mäßig weichem, d. h. nachgiebigem Material begungen sind insbesondere bei der Verarbeitung von stehen. Dabei soll das öffnen der flachliegenden FaIt-Wiederverwendungsschachteln und bei der Verarbei- schachteln derart erfolgen, daß die anschließende tung von Schachteln aus verhältnismäßig wenig 45 Bildung des Schachtelbodens vereinfacht wird,
steifem Material nicht gegeben. Eine weitere Schwie- Zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden
organs wird die Schachtel aufgerichtet und gegebenen- 35 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfalls bis zum Schließen des Bodens offengehalten. fahren zum mechanischen Öffnen von flachliegenden Dieses Verfahren erfordert eine gewisse Steifigkeit der Faltschachteln zu schaffen, die aus einem Material Klappen und eine gute Ausbildung der Faltlinien, verhältnismäßig unterschiedlicher Steifigkeit bestehen damit das Hebelorgan ohne Schwierigkeiten und ohne können, d. h. es soll eine Möglichkeit zum Öffnen von Beschädigung der Faltschachtel in das Innere, d. h. 40 flachliegenden Faltschachteln geschaffen werden, die zwischen die Seitenwände der flachliegenden FaIt- aus verhältnismäßig steifem oder auch aus verhältnisschachtel hineinbewegt werden kann. Diese Bedin- mäßig weichem, d. h. nachgiebigem Material begungen sind insbesondere bei der Verarbeitung von stehen. Dabei soll das öffnen der flachliegenden FaIt-Wiederverwendungsschachteln und bei der Verarbei- schachteln derart erfolgen, daß die anschließende tung von Schachteln aus verhältnismäßig wenig 45 Bildung des Schachtelbodens vereinfacht wird,
steifem Material nicht gegeben. Eine weitere Schwie- Zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden
rigkeit dieses bekannten Verfahrens ist darin zu Aufgabe wird ein Verfahren vorgeschlagen, das dasehen,
daß nach dem öffnen der ursprünglich flach- durch gekennzeichnet ist, daß die oberen der sich in
liegenden Faltschachtel zu ihrem endgültigen rohr- der Flachlage teilweise überlappenden Verschlußförmigen
Querschnitt die einzelnen Verschlußklappen 50 klappen im wesentlichen senkrecht nach oben geverhältnismäßig
frei beweglich sind, was die an- faltet werden und auf diese Klappen ein Zug ausgeübt
schließende Bodenbildung, d. h. die Bildung des wird, während die unteren Klappen auf ihrer Auflage
Bodenverschlusses, außerordentlich erschwert. festgehalten werden, so lange, bis der Schachtelkörper
Bei einem anderen bekannten Verfahren bzw. einer geöffnet ist.
bekannten Vorrichtung zum öffnen von flachliegen- 55 Durch das exakte Erfassen der sich in der Flachden
Schachtelhülsen (vgl. deutsche Patentschrift lage teilweise überdeckenden Verschlußklappen wird
1056 039) werden die flachliegenden Schachtel- die sich an das öffnen der Faltschachtel anschließende
hülsen mittels einer ständig umlaufenden Förder- Bildung des Schachtelbodens erleichtert, da bereits
trommel vorwärts bewegt, wobei gegen die nach- während des öffnens der ursprünglich flachliegenden
laufende Kante der flachliegenden Faltschachtel über 60 Faltschachteln bestimmte Verschlußklappen genau
Kurvenscheiben gesteuerte Mitnehmer drücken. Beim festgehalten und in eine für die Bildung des Schachtel-Vorschieben
der flachliegenden Faltschachtel treffen bodens vorteilhafte Stellung gebracht werden,
die äußeren Hülsenenden gegen zungenförmige Schie- Erfindungsgemäß wird die flachliegende FaIt-
die äußeren Hülsenenden gegen zungenförmige Schie- Erfindungsgemäß wird die flachliegende FaIt-
nen, wodurch ein Spalt gebildet und die Faltschachtel schachtel dadurch geöffnet, daß bestimmte Klappen
in geringfügigem Umfang geöffnet wird. Während des 65 festgehalten werden, während andere Klappen von
weiteren Vorschiebens dringt die Zunge weiter in Greiforganen erfaßt und hochgezogen werden, wodiesen
Spalt ein und drückt dabei über die Verschluß- durch praktisch ein Auseinanderziehen erfolgt, was
klappen die Breitseiten der Faltschachtel auseinander. ein öffnen und Sich-Entf alten der Faltschachtel zur
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Folge hat. Da das öffnen der ursprünglich flachliegen- F i g. 8, 9 und 10 Schemadarstellungen zur Verden
Faltschachteln im wesentlichen ausschließlich deutlichung einzelner Verfahrensabschnitte während
unter der Einwirkung einer Zugkraft erfolgt, können des Vorwärtsbewegens und Öffnens der Schachtelauch
Faltschachteln, welche aus verhältnismäßig hülsen,
nachgiebigem Material bestehen, verarbeitet, d. h. ge- 5 F i g. 8 a, 9 a und 10 a Schnittdarstellungen gemäß
öffnet werden. Es ist außerdem von Vorteil, daß zum der Linie A-A in den Fig. 8, 9 und 10.
endgültigen Öffnen nur eine einzige Bewegung zu be- In den Zeichnungen und in der Beschreibung berücksichtigen ist, nämlich die Bewegung der Greif- zeichnen die Bezugszeichen mit Index, wie n', stets organe, durch welche die Faltschachtel auseinander- solche dargestellten oder nicht dargestellten Teile, die gezogen wird. io zu dargestellten Teilen mit der Bezugszahl η sym-
endgültigen Öffnen nur eine einzige Bewegung zu be- In den Zeichnungen und in der Beschreibung berücksichtigen ist, nämlich die Bewegung der Greif- zeichnen die Bezugszeichen mit Index, wie n', stets organe, durch welche die Faltschachtel auseinander- solche dargestellten oder nicht dargestellten Teile, die gezogen wird. io zu dargestellten Teilen mit der Bezugszahl η sym-
Die erfindungsgemäße Maschine zum Öffnen von metrisch in bezug auf eine Axialebene der Maschine
flachliegenden Faltschachteln mit einem Magazin für oder der betreffenden Teilegruppe angeordnet sind,
die flachliegenden Faltschachteln, einem Mitnehmer In Fig. 1 ist als Beispiel eine Verpackungsaufweisenden
und intermittierend angetriebenen schachtel mit vier Seitenwänden und acht Klappen
Förderorgan, Auflauframpen zum Falten der Ver- 15 dargestellt, und ein Pfeil 2 deutet die Richtung an, in
schlußklappen sowie einer Station zur Durchführung der die gemäß F i g. 1 bereits geöffnete bzw. entdes
Öffnungsvorganges ist dadurch gekennzeichnet, faltete Schachtelhülse vor und nach der Entfaltung
daß durch die Auflauframpen die oberen, vorlaufen- vorwärtsbewegt wird. Die schmalen Seitenwände 3
den Klappen der flachliegenden Faltschachtel nach und 4 liegen somit im Sinne der Vorwärtsbewegung
oben aus der Vorschubebene herausbewegbar sind, 20 hinten und vorn, während die breiten Seitenwände 5
wobei schwenkbare Greiforgane zum Ergreifen und und 6 in der Maschine selbst oben und unten liegen;
Hochziehen der nach oben aus der Vorschubebene die vorderen und hinteren Klappen 7, T und 8, 8'
herausbewegten Klappen und Halteelemente für die sind Fortsätze der schmalen Seitenwände 3 und 4,
unteren hinteren Klappen vorgesehen sind. während die oberen und unteren Klappen 9, 9' und
Das Öffnen der ursprünglich flachliegenden FaIt- 25 10, 10' Fortsätze der breiten Seitenwände 5 und 6
schachteln wird mittels dieser Maschine dadurch her- sind. Während die Klappen 7, 8, 9 und 10 zur BiI-
vorgerufen, daß bestimmte Klappen festgehalten dung des Bodens der fertigen Schachtel dienen,
werden, während andere Klappen mittels der Greif- dienen die Klappen T, 8', 9' und 10' zur Bildung des
organe ergriffen und hochgezogen werden, d. h., bei Deckels der fertigen Schachtel,
der erfindungsgemäßen Maschine werden die ur- 30 Im Magazin 11 der Maschine (Fig. 3) sind die
sprünglich flachliegenden Faltschachteln auseinander- Schachtelhülsen flachliegend gestapelt, wobei das
gezogen, so daß sich für die erfindungsgemäße Ma- Magazin 11 vorteilhafterweise ein bloßer Schacht aus
schine im wesentlichen die gleichen Vorteile ergeben, Winkelprofilen ist, der von oben beschickt und durch
wie sie oben in Verbindung mit dem neuen Ver- einen Höhenstandsanzeiger, etwa eine photoelek-
fahren beschrieben worden sind. 35 irische Einrichtung, die außen bei 12 angeordnet ist,
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus überwacht werden kann. Die Vorrichtung zur Ent-
den Unteransprüchen. nähme der Schachtelzuschnitte aus dem Magazin und
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der zur Vorwärtsbewegung der Schachtelzuschnitte, be-
Zeichnungen, in denen eine mögliche Ausführungs- steht im wesentlichen aus einem Endlosförderer 13,
form in beispielhafter Weise dargestellt ist, näher er- 40 der über Rollen 14, 14' läuft, von denen wenigstens
läutert. Es zeigt eine angetrieben wird und mit einer automatischen
F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht einer Schachtel Bremsung versehen und nach Belieben auskuppelbar
mit vier Seitenwänden und acht Klappen, ist. Dieser Förderer wird vorteilhaft von zwei par-
F i g. 2 eine Stirnansicht derselben Schachtel, bei allelen Ketten gebildet, die einen gegenseitigen Ab-
der die Klappen, ausgehend vom flachliegenden Zu- 45 stand haben, der kurzer ist als die waagerechte Kante
stand der Schachtelhülse, bereits in eine Stellung ge- 15 der Schachtel, wobei die Ketten durch Abstands-
klappt bzw. geschwenkt sind, die einem bestimmten stücke verbunden sind, die Mitnehmer wie 16,17, 18
Verfahrensabschnitt zur Formung der Faltschachteln tragen. Diese Mitnehmer ragen über die durch die
entspricht, Ketten festgelegte äußere Ebene um eine Höhe hinaus,
F i g. 3 einen Aufriß der Maschine von der Seite 50 die in etwa der Höhe einer im wesentlichen flachgesehen, in der der Boden der Schachtel gebildet liegenden Schachtelhülse entspricht. Die Mitnehmer
wird, wobei die Vorschubrichtung der in Formung sind derart verteilt, daß sie die Schachtelhülsen auf
begriffenen Schachteln durch den Pfeil / angezeigt ist dem Förderer 13 jeweils um einen Arbeitsschritt aus-(die
dargestellte Ansicht wird das gerade Profil der einanderhalten, der mehr als der halbe Umfang ihres
Maschine genannt), 55 Querschnitts beträgt.
F i g. 4 einen Teilschnitt der Maschine nach der Beim Ingangsetzen der Maschine in leerem ZuLinie
IV-IV in F i g. 3, in der Höhe der Gleitbahn für stand, jedoch bei gefülltem Magazin 11, schiebt der
die Schachteln beim Austritt aus dem Magazin, Mitnehmer 16 beim Vorrücken im Sinne des Pfeiles /
F i g. 5 eine Untersansicht der Einrichtung zum die Hinterkante der jeweils unteren Schachtelhülse
Durchschneiden und Umwickeln der überstehenden 60 vor, bis der Mitnehmer beim Punkt 17 anlangt. Da-
Enden des Klebebandes, nach beginnt das eigentliche öffnen bzw. Entfalten
F i g. 6 eine Aufsicht der Anordnung zum An- der Schachtelhülse, wobei die Seitenwand 6 stets ihren
feuchten und Aufbringen des Siegelbandes, das an- Platz beibehält. Das Bremsen und Anhalten des För-
schließend gemäß dem Pfeil 52 durchschnitten wird, derers 13 wird vorteilhafterweise dadurch gesteuert,
F i g. 7 eine Teilaufsicht, freigelegt durch einen 65 daß einer der Mitnehmer 16, 17 bzw. 18 einen Kon-Schnitt
nach der Linie VII-VII in Fig. 3, der ins- takt 19 betätigt. Zwei gegensinnig rotierende Rollen
besondere die Lage verschiedener unterer Rampen in 20 und 20' sind am Ausgang des Magazins 11 anbezug
auf eine in Vorschub begriffene Schachtel zeigt, geordnet und unterstützen die Entnahme bzw. Füh-
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rung der durch den jeweiligen Mitnehmer 16,17 bzw. die Klammern bzw. Finger 28 und 28' gegen die Füh-18
vorwärtsbewegten Schachtelhülse. rungs- und Stützbahnen 24 und 24' gepreßt. Die
Der Schachtelzuschnitt wird durch den Mitnehmer Finger 28, 28' greifen etwa bei Punkt/ (Fig. 10) an
16 in die in den F i g. 8 und 8 a dargestellte Stellung dem über die Klappen 7 bzw. T ragenden Teil der
gebracht, in der die Klappen 8,10 infolge ihres Eigen- 5 Klappen 10 bzw. 10', welche, wie es z. B. in Fig. 2
gewichtes unmittelbar auf der festestehenden Füh- dargestellt ist, langer sind als die Klappen 7 und 7'.
rungs- und Stützbahn 24 und die Klappen 8', 10' Die Abtriebszylinder 29 und 29' die die Klammern
ebenfalls infolge ihres Eigengewichtes unmittelbar auf bzw. Finger 28 und 28' betätigen, können über geder
feststehenden Führungs- und Stützbahn 24' auf- eignete Verbindungsorgane außerdem eine Drehung
liegen; die Klappen 7, 9 bzw. 7', 9' ruhen ihrerseits io der Rampen 23 und 23' nach unten bewirken, so daß
infolge ihres Eigengewichtes auf den Klappen 8, 10 diese unter das Niveau der Vorschubebene abgesenkt
bzw. 8', 10'. werden; Dieses Absenken der Rampen ist dann er-
Während des Vorwärtsschiebens der Schachtel- forderlich, wenn die Rampen 23, 23' bis in den Behülse
durch einen der Mitnehmer, z. B. den Mit- reich der Führungs- bzw. Stützbahn 24, 24' ragen,
nehmer 16, wird die vorlaufende Kante der Schachtel- 15 gegen die die Klappen 10, 10' zur Anlage gebracht
hülse aus der Vorschubebene nach oben angehoben werden.
(F i g. 9 und 9 a), indem die Klappen 8 und 8' über Im Anschluß daran wird nach einer bestimmten
geneigte Rampen 23 und 23' auf feste Rampen 21 vorgegebenen Zeitdauer das bewegliche System wieder
und 22 auflaufen; die Rampen 23 und 23' sind, wie in Gegenuhrzeigerrichtung bewegt, während die entweiter
unten noch beschrieben, um eine Horizontal- 20 sprechenden Klappen der Schachtelhülse von den
achse verschwenkbar. Klammern 28, 28' bzw. den Greiforganen 27, 27'
Auf der alsdann von der noch nicht aufgeklappten festgehalten werden. Im Verlauf der nach oben ge-Schachtelhülse
bedeckten Länge liegen die Rampen richteten Drehbewegung der Greiforgane 27, 27'
21 und 23 einerseits sowie 22 und 23' andererseits wird die Schachtelhülse entfaltet bzw. geöffnet, bis sie
in gegenseitiger Verlängerung, und diese beiden 25 ihre rohrförmige, im vorliegenden Fall rechteckige
Gruppen verlaufen zueinander in einem Abstand, der Form annimmt. Zu Beginn der nach oben gerichteten
etwas breiter als die Kante 15 der Schachtelhülse lang Dreh- bzw. Schwenkbewegung des beweglichen Syist.
Die Klappen 10 und 10' ruhen unter der Wirkung stems und damit der Greiforgane 27 und 27' werden
ihres Eigengewichtes auf festen Elementen 24 und 24'. durch (nicht dargestellte) feste Rampen oder Hebel,
Nach dem Betätigen des Kontaktes 19 durch einen 30 die in Wirkverbindung mit dem beweglichen System
der Mitnehmer, z. B. den Mitnehmer 18, wird ein um stehen, die Klappen 7 und 7' geschlossen. Durch die
den festen Punkt α bewegliches System im Uhrzeiger- Rückstellung des beweglichen Systems in die Aussinn
(bezogen auf die Darstellung der Fig. 3) in gangsstellung wird ein ein nicht dargestelltes elek-Drehung
versetzt; dieses bewegliche System wird irisch gesteuertes Ventil betätigender Kontakt bedurch
Antriebszylinder 25 und 25' betätigt. Das be- 35 tätigt, wodurch Antriebszylinder 30 und 30' betätigt
wegliche System weist Druckorgane 26 auf, die auf bzw. verstellt werden, welche Hebel 31 und 31' bedie
obenliegende Seitenwand 5 der Schachtelhülse tätigen. Durch diese Hebel 31 und 3Γ werden die
aufgesetzt werden (Fig. 3 und 10a), und diese vorderen Klappen 8' umgeklappt bzw. geschlossen.
Seitenwand 5 zusammen mit den darunterliegenden Bis zu diesem Zeitpunkt war die Arbeitsweise dei
Seitenwänden 4 und 6 zur Einahme einer zeitweiligen 40 einzelnen Elemente bzw. Betätigungsorgane auf beiden
Zwischenstellung in die Vorschubebene nach unten Seiten der Schachtel, d. h. auf der Boden- und dei
drückt, wodurch die Klappen 8, 9 einerseits und die Kopfseite der Schachtel, symmetrisch. Die Klappen T
Klappen 8', 9' andererseits durch Zusammenwirken und 8' wirken auf diese Weise mit den Klappen 1
mit den Rampen 21, 23 für die rechte Seite der Ma- und 8 zusammen und halten die Schachtel in ihrem
schine (entsprechend dem Boden der Schachtel) und 45 geöffneten bzw. entfalteten Zustand, bis das Verden
Rampen 22, 23' für die linke Seite der Maschine siegeln bzw. Verschließen des durch die Klappen 7,8,9
im wesentlichen senkrecht nach oben aufgerichtet 10 gebildeten Bodens der Schachtel abgeschlossen ist,
werden, s. F i g. 10 und 10 a. Die Schachtel bzw. der Nach dem Versiegeln bzw. Verschließen des Bodens
Schachtelzuschnitt nimmt dann die in Fig. 10 und werden die KlappenT und 8' außen an die Seiten-10
a und auch im wesentlichen in F i g. 2 schematisch 50 wände 3 und 4 nach Schwenken der Schachtel um
dargestellte Form ein. Ein geeignetes Signal am Hub- 90° umgelegt, wobei die horizontale Vorschubende der Druckorgane 26 stoppt dann die Drehbewe- richtung der Schachtel stets beibehalten wird. Das
gung des beweglichen Systems. Dieses bewegliche Umklappen bzw. Umlegen der Klappen 9' und 10
System weist ferner zwei Greiforgane 27 und 27' auf, kann in gleicher Weise erfolgen. Von diesem Zeitdie
bei der Dreh- und Abwärtsbewegung des beweg- 55 punkt an werden der Boden und der Deckel bzw
liehen Systems so weit geöffnet sind, daß sie die Kopfteil der Schachtel auf verschiedene Weise beKlappen
9, 9' im Bereich der schraffierten Teile handelt.
(s. F i g. 2) ergreifen können, und zwar etwa am Nach Umklappen bzw. Schließen der Klappen ί
Punkt e (F i g. 10) an dem Teil der Klappen 9 bzw. 9', und 8' durch die Antriebszylinder 30 und 30' werder
der über die Klappen 8 bzw. 8' ragt, welche, wie es 60 die Greif organe 27 und 27'geöffnet und die Klammerr
dargestellt ist, kürzer sind als die Klappen 9 und 9'. bzw. Finger 28 und 28' geben die Klappen 10 und 10
Von jedem der Greiforgane ist ein Teil an dem frei, während die Rampe 23 wieder angehoben wird
Kolben eines Antriebszylinders angebracht und hat um mit der Rampe 21 zu fluchten. Die Rampe 23
die Form einer Spitze. Bei dem am Hubende der bleibt dabei unter dem Einfluß eines Verzögerungs-Druckorgane
26 gegebenen Signal schließen sich die 65 organes in der zurückgezogenen bzw. abgesenkter
Greiforgane 27 und 27', so daß sie die Klappen 9 Stellung. Im Anschluß daran rückt der Förderer 12
und 9' festhalten; gleichzeitig werden die Klappen 10 um einen weiteren Schritt, der durch den Abstand dei
und 10' in ihrem in Fig. 2 schraffierten Teil durch einzelnen Mitnehmer voneinander bestimmt ist, vor
Während der Mitnehmer, der dem Mitnehmer 16 folgt, die nächste zusammengeklappte und im wesentlichen
flachliegende Schachtelhülse aus dem Magazin entnimmt, bringt der Mitnehmer 16 die im Verlauf
des vorhergehenden Arbeitsschrittes geöffnete bzw. entfaltete Schachtel Nr. 1 in eine Translationsbewegung,
die ein oberer Förderer 32 mitmacht. Im Verlauf dieser Translation und als einfache Wirkung derselben
werden die Klappen 10 und 9 in die Ebene des Schachtelbodens geklappt, d. h. in die Ebene, die von
den Klappen 7 und 8 bereits eingenommen wird, und zwar unter dem Einfluß der unteren Rampe 21 und
einer oberen Rampe 33. Die beiden Rampen sind so geformt, daß sie in waagerecht verlaufenden parallelen
Geraden in der Ebene der Fig. 3 enden unJ dienen
dazu, den Boden der Schachtel geschlossen zu halten. Die Rampe 22 und die Rampe 34 enden einerseits
und andererseits beidseitig des Schachtelkörpers in einer solchen Höhe, bezogen auf das Niveau der
Förderer 13 und 32, daß die Rampe 22 unmittelbar darunter und die Rampe 34 unmittelbar darüber
liegt.
Die Klappen 9' und 10' werden auf diese Weise nach außen gefaltet, wobei sie an den entsprechenden
Außenflächen der Seitenwände anliegend festgehalten werden.
Wie bereits angegeben, nimmt die Rampe 23 ihre ursprüngliche, über die Vorschubebene angehobene
Stellung mit einer geringen Verzögerung in bezug auf die Aufwärtsbewegung der Rampe 23 ein, um zu ermöglichen,
daß die Klappe 10' unter die Rampe 22 greift.
In der letzten Phase der Translationsbewegung wird ein Klebeband 35, etwa ein gummiertes Band, das
durch ein Organ 50 (Fig. 6) angefeuchtet ist, frei von
einer kontinuierlichen Spule abgewickelt und durch ein festes Andrückorgan 51, z. B. eine Bürste, überbrückend
auf die beiden Klappen 9 und 10 aufgebracht. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, ist das Anfeuchtorgan
50 in der Nähe des Andrückorgans 51 angeordnet, so daß die bereits angefeuchtete Bandlänge,
die bei einem Bewegungsstillstand aus einem beliebigen Grund trocknen könnte, kurz gehalten
wird. Wenn der Förderer 13 erneut anhält, nämlich zwangläufig, wenn die als zweite aus dem Magazin
entnommene Schachtel sich unter dem beweglichen System befindet, nehmen die Klappen 9 und 10 die
bei 36 und 37 (F i g. 3) dargestellte Lage ein.
Wenn am Hubende des Antriebszylinders 30 das Zeichen für die Beendigung der Formung der zweiten
Schachtel gegeben wird, setzt sich der Förderer 1 wieder in Bewegung und läßt die Schachtel Nr. 1 auf
eine Kippvorrichtung 38 gelangen. Solange diese Packung mit dem Mitnehmer 16 in Berührung steht
und damit noch von dem Förderer 13 vorwärtsbewegt wird, wird durch diese Packung das Klebeband
zwangläufig mitgenommen und somit weiter von der Spule abgewickelt, so daß das Klebeband sich mit
gleicher Geschwindigkeit wie der Förderer 13 und damit auch die zweite bzw. jeweils folgende Schachtel
vorwärtsbewegend, mit dieser weiteren bzw. folgenden Schachtel in sicheren Kontakt gebracht wird.
Die Kippvorrichtung 38 in V-Form mit einem Winkel von 90° kann um eine waagerechte Achse b
durch einen Antriebszylinder 40 geschwenkt werden. Damit die Bewegung des Förderers 13 durch den
Kontakt 19 gesteuert wird, muß angezeigt werden, daß die in der Regel horizontal liegende Platte 39
der Kippvorrichtung sich in der Vorschubebene befindet, und überwacht werden, daß sie nicht besetzt
ist, was gegenwärtig der Fall ist. Die Schachtel Nr. 1 kann an den Platz rücken, der durch die Rechtecke 41
und 42 dargestellt ist, während die zweite geformte Schachtel sich bei 36 und 37 befindet (eine dritte
Schachtel trifft dann unter dem beweglichen System ein). Das Klebeband 35 verläuft dann waagerecht und
auf der Stelle von einer Schachtel zur anderen, wobei
ίο es den Zwischenraum 49 zwischen den Schachteln
überbrückt, der bemessen ist für den Durchgang des Blocks 43 (F i g. 3) zum Durchschneiden und Umwinkeln
des Bandes, welcher im einzelnen in F i g. 5 dargestellt ist.
Dieser Block 43 besteht im wesentlichen aus einem Messer 44, das mit der Stange bzw. Kolbenstange
eines doppelt wirkenden Antriebszylinders 45 zusammenhängt,
dessen Körper am Rahmen der Maschine befestigt ist. Das Messer 44 trägt auf jeder
Seite, zwischen zwei starren Platten 46 und 46' eingespannt, einen Doppelflügel 47-47' aus elastischem
Stoff, der so ausgebildet und profiliert ist, daß seine Flügelenden 47 und 47' sehr weich sind und die Seele
verhältnismäßig starr bleibt. Das Maß 48 über deu ganzen Flügel 47-47' ist etwas größer als der Zwischenraum
49, der zwischen den geformten Schachtein besteht.
Während des Stillstands des Förderers 13 entsprechend dem Eintreffen der hinteren Kante der
dritten aus dem Magazin entnommenen Schachtel bei 17, wird der Antriebszylinder 45 in der richtigen
Lage der beiden ersten geformten Schachteln, die mittels Kontakten oder photoelektrischen Detektoren
abgetastet werden, veranlaßt, den Schneidblock im Sinne des Pfeils 52 (F i g. 6) vorzustoßen. Das Messer
44 durchschneidet das Klebeband 35 in der Mitte des Zwischenraums 49, worauf die elastischen Flügel 47
und 47' die beiden freien Hälften des Bandes an die Seitenwand 3 der Schachtel Nr. 1 einerseits und an
die Seitenwand 4 der Schachtel Nr. 2 andererseits anlegen. Am Hubende der Vorbewegung des beweglichen
Blocks wird mittels eines Endkontaktes dessen Rückstellung ausgelöst. Durch die bzw. nach Beendigung
der Rückstellung des Blocks wird der Antriebszylinder 40 in Tätigkeit gesetzt, und durch die dadurch
bewirkte Drehung der Kippvorrichtung 38 wird die Schachtel Nr. 1 der unmittelbaren Verwendung
oder einem Beschickungsförderer zugeführt, auf dem durch Translation und Rampenwirkung das
Umfalten der Klappen 7' und 8' auf die Außenseite der Seitenwände 3 und 6 erfolgt.
Das Rückstellen der Kippvorrichtung in ihre Ausgangsstellung gibt die Durchführung eines neuen
Kreislaufs frei und die zweite ausgelieferte Schachtel erhält ihren Boden vollkommen versiegelt mit einem
Umschlag des überstehenden Bandes an den beiden kleinen Seitenwänden, der ihre Festigkeit gewährleistet.
Diese Maschine ist zur Beschickung einer automatischen Schachtelfüllmaschine geeignet, da die
so geformten Schachteln, zur Füllung bereit, nur nach Bedarf der Füllmaschine ausgeliefert werden,
wobei die einzigen nicht von selbst erfolgenden Eingriffe sich auf das Einlegen der Rohrschachteln in
das Magazin und auf das Auswechseln der Klebebandspulen beziehen. Im übrigen können für diese
beiden Erfordernisse Signalvorrichtungen vorgesehen sein, die die Maschine bei Nichteingreifen stillsetzen.
Die Maschine nach der Erfindung ist auch bestens
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geeignet, in eine kontinuierliche Verpackungskette eingefügt zu werden.
Die über den Gegenstand des Patentbegehrens hinausgehenden Teile der Beschreibung sind nicht Gegenstand
der Erfindung, sondern dienen nur ihrer Erläuterung.
Claims (4)
1. Verfahren zum Öffnen von flachliegenden Faltschachteln rechteckigen Querschnitts, wobei
das Falten jeweils der beiden in Förderrichtung vorderen und der beiden hinteren Verschlußklappen
in entgegengesetzter Richtung vorgenommen sowie im Stillstand der noch flachliegenden
Schachtelkörper geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen (9, 9') der
sich in der Flachlage teilweise überlappenden Verschlußklappen (9, 9' und 10, 10') im wesentlichen
senkrecht nach oben gefaltet werden und auf diese Klappen ein Zug ausgeübt wird, während
die unteren Klappen (10, 10') auf ihrer Auflage festgehalten werden, so lange, bis der Schachtelkörper
geöffnet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anheben der Klappen (9,
9') nach oben die beiden vorderen Klappenpaare (8, 9 und 8', 9') von der Förderebene abgehoben
werden und anschließend ein nach unten gerichteter Druck auf die Schachtelwand (5) ausgeübt
wird.
3. Maschine zum öffnen von flachliegenden Faltschachteln mit einem Magazin für die flachliegenden Faltschachteln, einem Mitnehmer aufweisenden
und intermittierend angetriebenen Förderorgan, Auflauframpen zum Falten der Verschlußklappen
sowie einer Station zur Durchführung des Öffnungsvorganges, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Auflauframpen (21, 23 bzw. 22, 23') die oberen, vorlaufenden Klappen
(9, 9') der flachliegenden Faltschachtel nach oben aus der Vorschubebene herausbewegbar sind, und
daß schwenkbare Greiforgane (27, 27') zum Ergreifen und Hochziehen der nach oben aus der
Vorschubebene herausbewegten Klappen (9, 9') und Halteelemente (28) für die unteren hinteren
Klappen (10,10') vorgesehen sind.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß den schwenkbaren Greiforganen
(27, 27') gemeinsam mit diesen verschwenkbare Druckorgane (26) zugeordnet sind, die auf die obere, vordere Seitenwand (5) herabsenkbar
sind und diese nach Auflaufen der Klappen (9, 9') auf die Auflauframpen (21, 23 bzw. 22, 23') wieder in die Vorschubebene zurückbewegen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Family
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BE (1) | BE688876A (de) |
DE (1) | DE1293555B (de) |
FR (1) | FR1466367A (de) |
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NL (1) | NL6615186A (de) |
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