DE915264C - Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen von Kittspritzen und anderen Spritzen sowie Behaeltern aus Papier, Pappe, Blech usw. mit zaehen, klebrigen Massen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen von Kittspritzen und anderen Spritzen sowie Behaeltern aus Papier, Pappe, Blech usw. mit zaehen, klebrigen MassenInfo
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- DE915264C DE915264C DEE5106A DEE0005106A DE915264C DE 915264 C DE915264 C DE 915264C DE E5106 A DEE5106 A DE E5106A DE E0005106 A DEE0005106 A DE E0005106A DE 915264 C DE915264 C DE 915264C
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- B05C17/01—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes with manually mechanically or electrically actuated piston or the like
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Kittspritzen und anderen Spritzen sowie Behältern aus Papier, Pappe, Blech usw. mit zähen, klebrigen Massen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Füllen von Kittspritzen und anderen Spritzen sowie Behältern aus Papier, Pappe, Blech usw. mit zähen und klebrigen Massen und bezweckt die Schaffung einer Möglichkeit, die Spritzen oder Behälter schnell und mühelos mit der aus dem Versandkübel stammenden Masse zu füllen.
- Das Füllen der bekannten üblichen Kittspritzen erfolgt bisher in der Weise, daß aus den Versandkübeln von Hand Klöße geformt werden, die in den Füllraum der Spritze nach Abnahme des Mundstückes der Spritze nacheinander eingebracht und mit einem Stampfer eingestampft werden. Diese Füllweise ist nicht nur zeitraubend und umständlich, sondern birgt auch die Gefahr der Bildung unerwünschter Luftnester bei der Füllung der Spritze in sich, was wiederum das Bilden von Luftnestern beim Spritzen und beim Formen des Füllgutes durch Ausdrücken aus der Spritze zur Folge haben kann, wodurch eine fehlerhafte Verformung des Füllgutes durch die Spritze verursacht wird. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß beim Formen der Klöße von Hand Lösungsmittel verwandt werden müssen, um ein Ankleben der Masse an den Händen oder den Gummihandschuhen zu verhindern. Die Lösungsmittel bedingen Veränderungen der einzufüllenden Masse an den berührten Stellen, was später beim Spritzen wiederum zu Fehlerstellen führen kann, da der Kitt an den berührten Stellen nicht genügend haftet oder sich aufgelöst hat. Eine andere bekannte Füllweise besteht in dem Einschieben einer Kittpatrone. Diese Art des Füllens beansprucht zwar wenig Zeit und macht wenig Umstände, sie hat jedoch den Nachteil, daß in der Spritze eine gewisse Luftmenge miteingeschlossen wird, da die Kittpatrone einen gewissen Spielraum benötigt. Die eingeschlossene Luftmenge kann zu Luftnestern und Fehlerstellen beim Spritzen führen. Außerdem wird durch diese Füllweise das Spritzen nicht unwesentlich verteuert, was seine Ursache in den Mehrkosten für die Patronenhülle, die Füllung der Patronenhülle, die Verpackung für die gefüllten Patronen, die erforderlichen besonderen Versandkisten, den Verlust durch geplatzte oder infolge Deformierung nicht verwendbare Patronen und,den Verlust an Masse hat, die als Rest in den benutzten Patronen verbleibt.
- Nach der Erfindung wird der ganze Inhalt eines Versandkübels mit losem Boden in einen entsprechend bemessenen Behälter mit einem entgegen der Einfüllrichtung zu verschiebenden Kolben am Boden eingedrückt und nach anschließendem Schließen des Behälters sowie nach dem Ausdrücken der über der eingefüllten Masse befindlichen Luft durch Verschieben des Bodenkolbens um ein entsprechendes Maß die Spritze nach Abnahme des Mundstückes auf dem Deckel angesetzt, um durch Verschieben des Bodenkolbens Masse in den Füllraum der Spritze zu treiben. Hierdurch ist erreicht, daß das Füllen der Spritzen ohne Mühe und Schwierigkeit mit einwandfrei*beschaffener Masse und ohne Einschluß von Luftnestern in kürzester Zeit erfolgen kann.
- Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht aus einem Behälter von dem Versandkübel entsprechender Größe mit Bodenkolben zum Ausschieben der eingefüllten Masse und einem Deckel mit einem Auslaß von dem Durchmesser des Füllraumes der Spritze entsprechendem Durchmesser sowie einem den Füllraum der Spritze an dem Deckelauslaß festlegenden Verschluß, wie einem Bajonettverschluß.
- Zweckmäßig ist zur Verschiebung des Bodenkolbens dessen Unterseite mit Druckluft beaufschlagt. Durch die Betätigung des Bodenkolbens mittels Druckluft spielt sich der Füllvorgang besonders schnell und mühelos ab. Außerdem wird eine besondere Hubeinrichtung zur Betätigung des Kolbens vermieden.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- Abb. i gibt den die Masse zum Füllen der Spritze aufnehmenden Behälter bei seinem Füllen wieder; Abb.2 verdeutlicht den geschlossenen Behälter vor dein Füllen einer Spritze; Abb. 3 läßt den Behälter mit aufgesetzter Spritze während des Füllens einer Spritze erkennen; Abb.4 zeigt die gefüllte Spritze vor dem Aufsetzen des Mundstückes.
- Der teilweise wiedergegebene Versandkübel für die hasse 2 ist mit i bezeichnet. Ihm entspricht der eine entsprechende Größe aufweisende Behälter 3, welcher mit einem verschiebbaren Bodenkolben 4 ausgerüstet ist. Dem Verschieben des Bodenkolbens dient Druckluft, die bei j eingeleitet wird. Die Einleitung kann über einen nicht dargestellten Dreiwegehahn erfolgen, so daß ein Zuleiten und Ablassen von Druckluft möglich ist. Am oberen Rand des Behälters ist der Deckel 6 angelenkt. Der Deckel weist einen Auslaß 7 auf, der in seinem Durchmesser dem Spritzenkörper 8 angepaßt ist. Mittels eines nicht dargestellten Bajonettverschlusses kann der Spritzenkörper 8 nach Abnahme des Mundstückes 9 an den Auslaß angeschlossen und an diesem festgelegt werden. In dem Auslaß ist ein Schieber io vorgesehen, der dem öffnen und Schließen des Auslasses dient.
- Zur Füllung der Spritzen mit dem Inhalt eines Versandkübels wird in folgender Weise vorgegangen: Zunächst wird der Versandkübel mit seiner offenen Seite bei aufgeklapptem Behälterdeckel auf den Behälter aufgesetzt und mittels eines Drückers i i die Masse 2 über den losen Boden 12 in den Behälter eingedrückt. Hiernach werden der Versandkübel i und der Boden 2 abgenommen, und der Deckel 6 wird geschlossen, wie es Abb. 2 erkennen läßt. Der Schieber io wird etwas geöffnet und der Kolben 4 um ein geringes Maß hochgetrieben, um die über der Füllmasse befindliche Luft auszutreiben. Beim Eindrücken der Masse in den Behälter entweicht die Luft seitlich der Füllmasse. In Abb. i ist dies durch den Pfeil 13 angedeutet.
- Nachdem die über der Füllmasse befindliche Luft ausgetrieben ist, kann eine Spritze mit abgenommenem Mundstück 9 an den Auslaß 7 angeschlossen werden, wie es Abb.3 verdeutlicht, und durch Hochtreiben des Kolbens 4 die Spritze mit Masse gefüllt werden. Die in der Spritze hochsteigende Masse treibt den Spritzenkolben 14 zurück. Nach Füllung der Spritze wird auf die Spritze das Mundstück 9 aufgesetzt, so daß über den Kolben 14 mittels Druckluft die Spritze zur Wirkung gebracht werden kann.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Füllen von Kittspritzen und anderen Spritzen sowie Behältern aus Papier, Pappe, Blech usw. mit zähen und klebrigen Massen, dadurch gekennzeichnet, daß der ganze Inhalt eines Versandkübels mit losem Boden in einen entsprechend bemessenen Behälter mit einem entgegen der Einfüllrichtung zu verschiebenden Bodenkolben eingedrückt und nach anschließendem Schließen des Behälters sowie nach dem Ausdrücken der über der eingefüllten Masse befindlichen Luft durch Verschieben des Bodenkolbens um ein entsprechendes Maß die Spritze nach Abnahme ihres Mundstückes auf dem Deckel angesetzt wird, um durch Verschieben des Bodenkolbens Masse in den Füllraum der Spritze zu treiben.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Behälter von dem Versandkübel entsprechender Größe mit Bodenkolben zum Ausschieben der eingefüllten Masse und einem Deckel mit einem Auslaß von dem Durchmesser des Füllraumes der Spritze entsprechendem Durchmesser sowie einem den Füllraum der Spritze am Deckelauslaß festlegenden Verschluß, wie einem Bajonettverschluß.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung des Bodenkolbens dessen Unterseite mit Druckluft beaufschlagt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE5106A DE915264C (de) | 1952-02-26 | 1952-02-26 | Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen von Kittspritzen und anderen Spritzen sowie Behaeltern aus Papier, Pappe, Blech usw. mit zaehen, klebrigen Massen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE5106A DE915264C (de) | 1952-02-26 | 1952-02-26 | Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen von Kittspritzen und anderen Spritzen sowie Behaeltern aus Papier, Pappe, Blech usw. mit zaehen, klebrigen Massen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE915264C true DE915264C (de) | 1954-07-19 |
Family
ID=7066520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE5106A Expired DE915264C (de) | 1952-02-26 | 1952-02-26 | Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen von Kittspritzen und anderen Spritzen sowie Behaeltern aus Papier, Pappe, Blech usw. mit zaehen, klebrigen Massen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE915264C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1152938B (de) * | 1961-03-23 | 1963-08-14 | Ewald Goldmann | Verfahren und Vorrichtung zum Steuern eines Druckzylinderkolbens fuer Abfuellgeraete fuer plastische, fliessfaehige Massen, wie Kitte usw. |
DE1188261B (de) * | 1959-02-19 | 1965-03-04 | Ames Taping Tool Systems Mfg C | Pumpe zum Fuellen einer Kittspritze aus einem Vorratsbehaelter |
DE1233318B (de) * | 1958-07-22 | 1967-01-26 | Else Dorothea Goldmann Geb Sto | Vorrichtung zum Fuellen von Spritzzylindern fuer Kitte |
FR2400466A1 (fr) * | 1977-08-20 | 1979-03-16 | Fischer Artur | Dispositif d'injection d'un liant durcissable a plusieurs constituants dans un trou fore dans une maconnerie |
-
1952
- 1952-02-26 DE DEE5106A patent/DE915264C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1233318B (de) * | 1958-07-22 | 1967-01-26 | Else Dorothea Goldmann Geb Sto | Vorrichtung zum Fuellen von Spritzzylindern fuer Kitte |
DE1188261B (de) * | 1959-02-19 | 1965-03-04 | Ames Taping Tool Systems Mfg C | Pumpe zum Fuellen einer Kittspritze aus einem Vorratsbehaelter |
DE1152938B (de) * | 1961-03-23 | 1963-08-14 | Ewald Goldmann | Verfahren und Vorrichtung zum Steuern eines Druckzylinderkolbens fuer Abfuellgeraete fuer plastische, fliessfaehige Massen, wie Kitte usw. |
FR2400466A1 (fr) * | 1977-08-20 | 1979-03-16 | Fischer Artur | Dispositif d'injection d'un liant durcissable a plusieurs constituants dans un trou fore dans une maconnerie |
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