DE852675C

DE852675C - Fuellkasten fuer Maschinen zum Verpacken von Makkaroni und aehnlichem Gut

Info

Publication number: DE852675C
Application number: DEH7155A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Schwinger
Original assignee: FR Hesser Maschinenfabrik AG
Current assignee: FR Hesser Maschinenfabrik AG
Priority date: 1951-01-02
Filing date: 1951-01-03
Publication date: 1952-10-16

Description

L)ie Erfindung betrifft Maschinen zum selbsttätigen Verpacken von Makkaroni und ähnlichem Gut und betrifft insbesondere die bei solchen Maschinen verwendeten Füllkästen, in denen die eingeschüttete abgewogene Füllgutmenge zusammengepreßt und dann in die Packungshülle eingeschoben wird. Bisher bestehen diese Füllkästen in der Regel aus einem an den beiden Stirnseiten offenen Behälter, dessen Seitenwände beweglich sind und mit dem ebenfalls beweglichen Deckel den Füllkasten bilden, in welchem das Füllgut durch die Bewegung dieser Teile auf einen Querschnitt zusammengedrückt wird, der etwas kleiner ist als der Querschnitt der Packungshülle (Faltschachtel), um das Einschieben des Gutes in die Faltschachtel zu erleichtern. Erfahrungsgemäß arbeiten die Füllkästen dieser Art nicht immer befriedigend, indem insbesondere die beweglichen Seitenwände den Füll- und Preßvorgang komplizieren.
Zur Vermeidung der bisherigen Mängel besteht der Füllkasten gemäß der Erfindung aus zwei festen Seitenwänden mit zwei Segmenten, die oben an den Seitenwänden durch mit ihrem inneren Umfang mit den Innenflächen der Seitenwände bündig abschließende Scharniere aus- und einschwenkbar gelagert sind derart, daß ihre wandartigen Schwenkarme in der ausgeschwenkten Stellung für das Einschütten des Füllgutes eine Verbindung der Seitenwände des Trichterauslaufs mit den Seitenwänden des Kastens bilden und in der eingeschwenkten Stellung den Trichterauslauf schließen, wobei der Schwenkarm des einen Segments als Preßwand für das Zusammendrücken des eingefüllten Gutes im Füllkasten und das andere Segment als Widerhalt bei dem Preßvorgang dient.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Abb. I, 2 und 3 stellen einen Querschnitt durch den Füllkasten nebst Trichterauslauf in drei charakteristischen Stellungen während des Füllvorgangs dar; Abb. 4 ist unter Fortlassung des Trichterauslasses eine Draufsicht auf den Füllkasten mit ausgeschwenkten Segmenten.
Auf der Bodenplatte I des Füllkastens sind zwei senkrechte Leisten 2 angeordnet, die die festen Seitenwände des Füllkastens bilden. An der Oberkante der beiden Seitenwände 2 sind mittels Scharniere 30 und 3b, deren innerer Umfang mit den Innenflächen der Seitenwände 2 bündig abschließen, zwei Segmente 7 und II aus- und einschwenkbar gelagert. Der Schwenkarm 6 des Segments 7 ist so ausgebildet' und angeordnet, daß er in der eingeschwenkten Stellung dieses Segments den Deckel für den Füllkasten bildet, nach Abb. I.
I)er Schwenkarm 14 des Segments 1 1 ist entsprechend dem Krümmungsradius des Segments 7 gekrümmt.
Der beschriebene Füllkasten ermöglicht den Füll-und Preßvorgang in folgender Weise. In der ausgeschwenkten Stellung der beiden Segmente 7 und II gemäß Abb. 2 bilden die Arme 6 und 14 dieser Segmente die Verbindung zwischen den Seitenwänden des Trichterauslaufs IO und den Seitenwänden 2 des Füllkastens, so daß die abgewogene Makkaronimenge störungsfrei aus dem Trichterauslauf in den Füllkasten gelangen kann. Nach erfolgter Einfüllung wird gemäß Abb. 3 zunächst das Segment 1 1 und hierauf das Segment 7 eingeschwenkt, so daß gemäß Abb. I der Trichterauslauf durch die Segmente abgeschlossen wird und die nächste abgewogene Füllgutmenge aus der Waage ir den Trichter Io eingeschüttet werden kann. Gleichzeitig wird durch den als Deckel wirkenden Arm 6 des Segments 7 die eingefüllte Makkaronimenge zusammengepreßt, wobei der Schwenkarm 14 des Segments ii als Widerhalt dient, so daß das Gut nicht vor dem Druck des Armes 6 ausweichen kann. Hierauf erfolgt (vgl.
Abb. 4) durch den Stößel 12 das Ausstoßen der auf eineii geringen Querschnitt als die Faltschachtel zusammengepreßten Makkaronimenge aus dem Füllkasten in die nicht dargestellte Faltschachtel.
Nach dem Einschieben der Makkaroni in die Faltschachtel werden die Segmente 7 und ii wieder in die Stellung nach Abb. 2 ausgeschwenkt, so daß die inzwischen gemäß Abb. I eingeschüttete nächste Füllgutmenge in den Füllkasten gelangt, worauf sich der geschilderte Vorgang wiederholt.

Claims

PATENTANSPRUCH Füllkasten für Maschinen zum Verpacken voh Makkaroni und ähnlichem Gut, gekennzeichnet durch zwei Segmente (7, II), die oben an den feststehenden Seitenwänden (2) durch mit ihrem inneren Umfang mit den Innenflächen der Seitenwände (2) bündig ahschließende Scharniere (3a, 3 aus- und einschwenkbar gelagert sind derart, daß ihre wandförmigen Schwenkarme (6, I4) in der ausgeschwenkten Stellung für das Einschütten des Füllgutes eine Verbindung der Seitenwände dqs Trichterauslaufs (IO) mit den Seitenwänden (2) des Kastens bilden und in ihrer eingeschwenkten Stellung den Trichterauslauf schließen, wobei der Schwenkarm (6) des einen Segments (7) als Preßwand für das Zusammendrücken des eingefüllten Gutes im Kasten und der Schwenkarm (14) des anderen Segments (11) als Widerhalt bei dem Preßvorgang dient.