DE873813C - Verfahren und Vorrichtung zum Einwickeln prismatischer Stuecke aus plastischen Massen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einwickeln prismatischer Stuecke aus plastischen Massen

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DE873813C
DE873813C DEG6862A DEG0006862A DE873813C DE 873813 C DE873813 C DE 873813C DE G6862 A DEG6862 A DE G6862A DE G0006862 A DEG0006862 A DE G0006862A DE 873813 C DE873813 C DE 873813C
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DE
Germany
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lid
base
piece
flaps
hinged
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Expired
Application number
DEG6862A
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English (en)
Inventor
Ernst Gsell
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/06Packaging slices or specially-shaped pieces of meat, cheese, or other plastic or tacky products

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packging For Living Organisms, Food Or Medicinal Products That Are Sensitive To Environmental Conditiond (AREA)
  • Package Closures (AREA)
  • Closing Of Containers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Einwickeln prismatischer Stücke aus plastischen Massen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einwickeln prismatischer Stücke aus plastischen Massen, wie Butter oder Käse.
  • Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß auf eine Unterlage eine Umhüllung gelegt wird, wonach ein vorgeformtes Stück auf die Umhüllung und durch einenDeckelteil völlig umschlossen wird, der einen an der Unterlage angelenkten Seitenteil, einen an diesem angelenkten Deckel und zwei an letzterem angelenkte Klappen aufweist und so die Umhüllung luftblasenfrei an das Stück und dieses in seine endgültige Form preßt. Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. An Hand der Zeichnung wird ein Durchführungsbe ispiel erläutert.
  • Die in Fig. 1 in Seitenansicht, in Fig. 2 in Draufsicht und in Fig. 3 in einer Teilansicht von rechts dargestellte Vorrichtung besitzt einen Standfuß mit einseitig angeordneter Nut 1, um letzteren mittels einer Zwinge befestigen zu können. An dem die Unterlage bildenden Fuß ist ein Seitenteil 4 angelenkt, an welchem weiter leinerseits ein Deckel 5 und an dessen Enden zwei Klappen 6 angelenlit sind. Dieser Seitenteil ist um 210° zum Standfuß schräg abwärts geneigt, während der Deckel 5 in der Ruhelage horizontal verläuft. Bei geschlossener Stellung des Deckels gehen die Klappen, nachdem sie von Hand niedergedrückt wurden, nach ihrem Loslassen durch Federkraft wieder in die Ausgangslage zurück. In herabgedrücktem Zustand wird der prismatische Raum für das Stück von ihnen völlig umschlossen, und sie pressen die Um hüllung luftblasenfrei an die Stirnseiten des einzuwickelnden Stückes. Als Umhüllung dient vorzugsweise Aluminiumfolie.
  • Die bisher für das Einwickeln von prismatischen Butter- oder Käsestücken im Handel stehenden Niaschinen sind sehr kostspielig, besitzen einen komplizierten Mechanismus und kommen nur für Groß- und Mittelbetriebe in Betracht. Sie haben meist noch den Nachteil, daß beim Einwickeln von Stücken verschiedenen Gewichts die gleiche Länge und Breite verwendet werden muß, während lediglich die Höhe variiert werden kann, sofern für andere Dimensionen nicht eine zweite oder mehrere Maschinen angeschafft werden.
  • Die Vorrichtung unterscheidet sich von anderen bekannten Maschinen insbesondere dadurch, daß die Einrichtung zum Falten der Packung nicht eben ist und lediglich zwei Seitenklappen aufweist, die zum Herablegen der oben vorstehenden Papierlappen dienen, während alle übrigen Teile von Hand seitlich an das Stück gelegt werden. Letzteres wird durch die besondere Form des Standfußes, die hernach beschrieben ist, sehr einfach erreicht.
  • Der Standfuß wird mittels einer Zwinge, die in eine ihr genau angepaßte Nut I eingesenkt wird, befestigt und klemmt sich bei einem Schub von rechts'nach links (Fig. 1), der beim Arbeiten entsteht, - fest.
  • Das Umhüllungspapier ist genau der Größe des einzuwickelnden vorgeformten Stückes angepaßt und wird von Hand, unter Zuhilfenahme von drei Anschlägen 12, 3 in den Apparat eingelegt, wohei zwei der Anschlagstellen, die sich alle an der linken Oberkante befinden, einen rechten Winkel 3 bilden, während die dritte Anschlagstelle an der Längsseite befestigt ist.
  • Die Oberfläche des Fußes der Vorrichtung ist genau dem einzuwickeinden Stück angepaßt, und die tjmhüllung wird von Hand mittels der drei Anschläge auf dieser gehalten. Das Stück wird nun auf die Umhüllung gelegt, entweder auf den schrägen Seitenteil zwischen Deckel und Fuß, biindig mit der Längskante und um Idieselbe gekippt, damit ein eventuelles Relief nach unten zu liegen kommt, oder direkt auf die Grundplatte des Fußes, so daß das Relief oben sichtbar ist. Der linke Papierteil wird auf das Stück gelegt, während der rechte mit dem schwenkbaren Deckelteil um die Längsseite des Stückes geklappt wird, so daß das Stück außer den Stirnseiten umschlossen ist. Durch einen leichten Druck auf den Deckel wird das Stück in die endgültige Form gepreßt und dabei die Umhüllung luftblasenfrei an das Stück gepreßt. Anschließend werden die beiden Klappen am Deckel und mit ihnen die oben vorstehenden Papierlappen herabgelegt, so daß schließlich der Deckelteil mit dem Fuß einen allseitig umschlossenenRaum bildet.
  • Die Auflagefläche des Fußes ist rechteckig und bildet bei geschlossenem Deckelteil -die Grundfläche des prismatischen Raumes, dessen eine Seitenfläche der Seitenteil 4 bildet. Während nun der Deckel in umgelegtem Zustand weiter auf dem Stück leicht gehalten wird, heben sich die beiden Klappen beim Loslassen infolge Federkraft, und die letzten Bewegungen zum Einwickeln des Stückes werden von Hand ausgeführt.
  • Hierzu ist unter einer abgeschrägten Stirnkante am Fuß eine Hohlkehle vorgesehen, um das vorstehende Papier mühelos erfassen zu können. Hernach wird der Deckel gehoben und in seine Ausgangslage zurückgebracht.
  • PATrNTANsPnÜCnE: I. Verfahren zum Einwickeln prismatischer Stücke aus plastischen Altassen, wie Butter oder Käse, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine nicht ebene Unterlage eine Umhüllung gelegt wird, worauf ein vorgeformtes Stück auf die Umhüllung gelegt und durch einen Deckelteil völlig umschlossen wird, der einen an der Unterlage angelenkten Seitenteil, einen an diesem angelenkten Deckel und zwei an letzterem angelenkte Klappen aufweist und so die Umhüllung luftblasenfrei an das Stück und dieses in seine endgültige Form preßt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Standfuß mit einseitig angeordnetem Befestigungsmittel ein Seitenteil angelenkt ist, an dem seinerseits ein Deckel angelenkt ist, an dessen Enden zwei durch Federkraft aufrecht gehaltene Seitenidappen angebracht sind und daß bei geschlossenem, aus Seitenteil, Deckel und Klappen bestehenden Deckelteil dieser mit herabgedrückten Klappen und dem Standfuß den prismatischen Raum für das Stück völlig umschließen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche des Standfußes rechteckig ist und genau, der Fläc'he des vorgeformten Stückes entspricht.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Standfuß seitlich eine Nut aufweist, um ilhn mit einer Zwinge festklemmen zu können.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, Idaß in der Ruliestellung der Seitenteil schräg vom Standfuß herab ragt, während der Deckel eine horizontale Lage emnimmt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen am Deckel, nachdem sie heruntergedrückt wurden, nach deren Loslassen durch Federkraft in die Ausgangslage zurückgehen.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß beidseitig eine abgeschrägte Stirnkante aufweist, worunter sich eine Kehle befindet, um ein Erfassen des vorstehenden Umhüllungsteiles zu erleichtern.
    Angezogene Drucksehriften: Deutsche Patentschrift Nr. 807 493 ; österreichische Patentschrift Nr. 84r6; schweizerische Patentschrift Nr. -247889.
DEG6862A 1951-02-05 1951-08-30 Verfahren und Vorrichtung zum Einwickeln prismatischer Stuecke aus plastischen Massen Expired DE873813C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053393B (de) * 1957-07-19 1959-03-19 Jagenberg Werke Ag Vorrichtung zum Fuellen, Falten und Schliessen von Behaeltern aus Papier od. dgl.

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT8476B (de) * 1900-08-28 1902-07-25 Frank Max Peters Maschine zum Verpacken von Bisquit.
CH247889A (de) * 1945-12-14 1947-03-31 Meister Jakob Verfahren und Vorrichtung zum Einwickeln von prismatischen Stücken aus weichen Massen.
DE807493C (de) * 1948-10-02 1951-06-28 Martin Brinkmann K G Verfahren zur vollautomatischen Herstellung von Tabakpackungen bestimmten Gewichtes als Einzelpackung

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