CH277855A - Verfahren und Vorrichtung zum Einwickeln prismatischer Stücke aus plastischen Massen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einwickeln prismatischer Stücke aus plastischen Massen.

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CH277855A
CH277855A CH277855DA CH277855A CH 277855 A CH277855 A CH 277855A CH 277855D A CH277855D A CH 277855DA CH 277855 A CH277855 A CH 277855A
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CH
Switzerland
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hinged
stand
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English (en)
Inventor
Ag C Hoegger Co
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Hoegger & Co Ag C
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/06Packaging slices or specially-shaped pieces of meat, cheese, or other plastic or tacky products

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing Of Containers (AREA)

Description


  
 



  Verfahren und Vorrichtung zum Einwickeln prismatischer Stücke aus plastischen Massen.



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einwickeln prismatiseher Stücke aus plastischen Massen, wie Butter oder Käse.



   Das Verfahren ist dadurch   gekennzeiehnet,    dass auf eine Unterlage eine Umhüllung gelegt wird, wonach ein vorgeformtes Stück auf die Umhüllung gelegt und durch einen Deckelteil völlig umschlossen wird, der einen an der Unterlage angelenkten Seitenteil, einen an diesem angelenkten Deckel und zwei an letzterem angelenkte Klappen aufweist, welcher Deckelteil so die Umhüllung luftblasenfrei an das Stück und dieses in seine endgültige Form presst.



  Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. An Hand der Zeichnung wird ein   Durchführungsbei-    spiel erläutert:
Fig. 1 ist ein Seitenriss und Fig. 2 ein Grundriss der Vorrichtung.



   Die dargestellte Vorrichtung besitzt einen Standfuss mit als Befestigungsmittel einseitig angeordneter Nute 1, um den Standfuss mittels einer Zwinge oder Schrauben befestigen zu können. Ein Seitenteil 4 ist am die Unterlage bildenden Fuss angelenkt, an welchem Seitenteil einerseits ein Deckel 5 angelenkt ist,    an dessen : Enden zwei Klappen 6 angelenkt    sind. Dieser Seitenteil ist um 2100 zum Standfuss schräg abwärts geneigt, während der Dekkel 5 in der Ruhelage horizontal verläuft. Bei der striehpunktiert gezeichneten geschlossenen Stellung des Deckels gehen die Klappen, nach dem sie von Hand niedergedrückt wurden, nach ihrem Loslassen durch Federkraft wieder in die Ausgangslage zurück.

   In herabgedrücktem Zustand wird der prismatische Raum für das Stück von ihnen völlig umschlossen, und sie pressen die Umhüllung luftblasenfrei an die Stirnseiten des   einzuwickelnden    Stückes.



  Als Umhüllung dient vorzugsweise das gebräuchliche   Aluminiumpapier.    Der Deckelteil besteht aus den Teilen 4, 5 und 6.



   Die bisher für das Einwickeln von prismatischen Butter- oder Käsestücken im Handel stehenden Maschinen sind sehr kostspielig, besitzen einen komplizierten Mechanismus und kommen nur für   Gross-und    Mittelbetriebe in Betracht. Sie haben meist noch den Nachteil, dass beim Einwickeln von Stücken verschiedenen Gewichtes die gleiche Länge und Breite verwendet werden muss, während lediglich die Höhe variiert werden kann, sofern für andere Dimensionen nicht eine zweite oder mehrere   Maschinen    angeschafft werden, was zufolge der hohen Kosten, die bereits eine Maschine verursacht, beinahe unmöglich ist.



   Der Preis der dargestellten Vorrichtung ist so tief, dass man sich für andere Packungen sehr wohl weitere Apparate zulegen kann, insbesondere für Butterpackungen zu 100 und 200 g.



   Der Standfuss wird mittels einer Zwinge, die in eine genau ihr angepasste Nut 1 eingesenkt wird, befestigt und klemmt sieh bei einem Schub von rechts nach links, der beim Arbeiten entsteht, entsprechend fest.  



   Das Umhüllungspapier ist genau der Grösse des einzuwiekelnden vorgeformten Stückes angepasst und wird von Hand, unter Zuhilfenahme von drei Anschlägen 2, 3 in den Apparat eingelegt, wobei zwei der Anschlagstellen, die sich alle an der linken Oberkante befinden, einen rechten Winkel 3 bilden, während die dritte Anschlagstelle an der Längsseite befestigt ist.



   Der Fuss der Vorrichtung, das heisst seine Oberfläche ist genau dem einzuwickelnden Stück angepasst,   nnd    die eingelegte Umhül  hing    wird von Hand vorgefaltet. Das Stück wird nun auf die Umhüllung gelegt, entweder auf den schrägen Seitenteil zwischen Deckel und Fuss, bündig mit der Längskante aufgestellt und um dieselbe gekippt, damit ein eventuelles Relief nach unten zu liegen kommt oder direkt auf die Grundplatte des Fusses bis zum Anschlag. Der linke Papierteil wird auf das Stück gelegt, während der rechte mit dem schwenkbaren Deckelteil um die Längsseite des Stückes geklappt wird, so dass das Stück ausser an den Stirnseiten allseitig umschlossen ist. Durch einen Druck auf den Dekkel wird das Stück in die endgültige Form gepresst und dabei die Umhüllung luftblasenfrei an das Stück gepresst.

   Anschliessend oder gleichzeitig werden die beiden Klappen am Deckel und mit ihnen die oben vorstehenden   Papieriappen    herabgelegt, so dass schliesslich der Deckelteil mit dem Fuss einen allseitig   nmschlossenen    Raum bildet.



   Die Auflagefläche des Fusses ist rechteckig und bildet bei geschlossenem Deckelteil die Grundfläche des prismatischen Raumes, dessen eine Seitenfläche der Seitenteil 4 bildet.



  Während nun der Deckel in umgelegtem Zustand weiter auf dem Stück gehalten wird, heben sieh die beiden Klappen beim Loslassen infolge Federkraft, und die letzten Bewegungen zum   Einwickeln    des Stückes werden von Hand ausgeführt.



   Hiezu ist unter einer abgeschrägten Stirnkante am Fuss beidseitig eine Hohlkehle vorgesehen, um das vorstehende Papier mühelos erfassen zu können. Hernach wird der Deckel gehoben und in seine Ausgangslage zurückgebracht.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Einwickeln prismatischer Stücke aus plastischen Massen, wie Butter oder Käse, dadurch gekennzeichnet, dass auf eine Unterlage eine Umhüllung gelegt wird, worauf ein vorgeformtes Stück auf die Umhüllung gelegt und durch einen Deekelteil völlig umschlossen wird, der einen an der Unterlage angelenkten Seitenteil, einen an diesem angelenkten Deckel und zwei an letzterem angelenkte Klappen aufweist, welcher Deekelteil so die Umhüllung luftblasenfrei an das Stück und dies in seine endgültige Form presst.
    II. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Patentansprueh I, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Standfuss mit einseitig angeordneten Befestigungsmitteln ein Seitenteil angelenkt ist, an dem seinerseits ein Dekkel angelenkt ist, an dessen Enden zwei durch Federkraft aufrecht gehaltene Seitenklappen angebracht sind, und dass bei geschlossenem, aus Seitenteil, Deckel und Klappen bestehendem Deckelteil dieser bei herabgedrückten Klappen und zusammen mit dem Standfuss den prismatisehen Raum für das Stück völlig umschliesst.
    UNTERANSPRt'CHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelteil zusammen mit der Umhüllung um das Stück geschlagen wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die durch Federkraft am geschlossenen Deckelteil hochgehaltenen Klappen heruntergedrückt werden und dadurch einen prismatischen Raum völlig schliessen und dem Stück auch auf den Stirnseiten die endgültige Form geben.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch geBennzeichnet, dass die Auflegefläehe des Standfusses rechteckig ist und bei geschlossenem Deckelteil die Grundfläche des prismatisehen Raumes bildet, dessen eine Sei tenfläehe der Seitenteil bildet.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Standfuss seitlich eine Nute aufweist, um ihn mit einer Zwinge festklemmen zu können.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ruhestellung der Seitenteil schräg vom Standfuss herabragt, während der Deckel eine horizontale Lage einnimmt.
    6. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass bei geschlossener Stellung des Deckelteils die Klappen, nachaem sie heruntergedrückt wurden, nach deren Loslassen durch Federkraft in die Ausgangs ]age zurückgehen.
    7. Vorrichtung nach Patentansprueh II, gekennzeichnet durch eine abgeschrägte Stirnkante beidseitig des Standfusses, unter der sieh eine Kehle befindet, um ein Erfassen eines vorstehenden Umhüllungsteils zu erleichtern.
CH277855D 1951-02-05 1951-02-05 Verfahren und Vorrichtung zum Einwickeln prismatischer Stücke aus plastischen Massen. CH277855A (de)

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