DE403276C - Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken von Retorten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken von RetortenInfo
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- DE403276C DE403276C DEP44721D DEP0044721D DE403276C DE 403276 C DE403276 C DE 403276C DE P44721 D DEP44721 D DE P44721D DE P0044721 D DEP0044721 D DE P0044721D DE 403276 C DE403276 C DE 403276C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B31/00—Charging devices
- C10B31/06—Charging devices for charging horizontally
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)
Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken von Retorten. Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zum Beschicken von Retorten, z. B. Gasretorten, in Verbindung mit einer vorteilhafteren und leichten Entladung und eine Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens. Es wurde schon vorgeschlagen, das Brenngut in einer Patrone vor die Retorte zu bringen und dort das Gut durch einen in der Patrone vorgesehenen Stempel in die Retorte zu drücken. Diese Art der Beschickung hat aber viele Mängel gezeigt, so daß seine Verwendung in der Praxis nicht sehr häufig ist. Die hauptsächlichsten Mängel dieser Art sind die folgenden: Das Gut kann nur in einer bestimmten Lage der Patrone befördert werden, die Patrone muß immer mit einem besonderen Dekkel verschlossen sein, um das Herausfallen des Gutes zu verhindern. Zum Entladen der Retorte mu,ß Schürhaken und Zeug genommen werden, damit die Rückstände, die meist zähflüssig sind, entfernt werden können. Alles dieses wird vermieden, wenn gemäß vorliegender Erfindung verfahren wird.
- Das zu vergasende Gut wird in einen Doppelbodenstempel eingebracht, indem dieser etwas aus seiner Patrone angehoben und in den entstehenden Ringspalt das Gut eingeworfen wird. Ist der Doppelbodenstempel gefüllt, so ist er" von der Patrone mantelförmig umschlossen, allseitig dicht abgeschlossen und kann in jeder Lage befördert werden. Vor der zu beschickenden Retorte angelangt, wird der Doppelbodenstempel einfach in die Retorte eingeschoben, und die leere Hülse oder Patrone entfernt. Während des ganzen Vergasunb vorganges bleibt der Doppelbodenstempel in der Retorte. Nach der Beendigung der Vergasung ist es also nunmehr erforderlich, den Doppelbodenstempel aus der Retorte herauszuziehen, um ein restloses Entfernen sämtlicher Rückstände zu erreichen.
- Die Vorrichtung zur Ausübung des vorstehenden Verfahrens ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und es veranschaulicht Abb. i die Vorrichtung in Anwendung bei einer wagerechten Retorte, Abb. a die Vorrichtung bei ihrer Verwendung bei einer senkrechten Retorte.
- Die Vorrichtung besteht aus einer Hülse e, welche einseitig verschlossen werden kann. In dieser Hülse c ruhen gleitbar zwei Kreisringflächen, sogenannte Kolben a, b, welche durch ein Gestänge miteinander starr verbunden sind. Dieses Gestänge kann hohl oder durchlässig ausgebildet sein, so daß die Destillationsgase hindurch können, es kann aber auch voll ausgebildet sein, wenn an anderer Stelle der Abzug der Gase stattfindet. Die Hülse oder Patrone c ist ortsbeweglich. An dem einen Kolben ist eine öse vorgesehen, welche zum Aufhängen oder zum Ausstoßen oder Einziehen der Doppelkolbenstempel durch eine Stange oder Kette d dient.
Claims (1)
- PÄTENT-ANSPRücfiE: i. Verfahren zum Beschicken, von Retorten u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das in dem Zwischenraum zwischen zwei durch ein Gestänge miteinander verbundener Kolben gelagerte Verbrennungsgut mit dem Doppelkolben in die Retorte eingeschoben wird. z. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die starre Verbindung zweier kolbenähnlichen Scheiben mittels eines hohlen oder durchlässigen Gestänges, wobei diese Kolbenverbindung in einer Hülse untergebracht werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP44721D DE403276C (de) | 1922-08-04 | 1922-08-04 | Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken von Retorten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP44721D DE403276C (de) | 1922-08-04 | 1922-08-04 | Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken von Retorten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE403276C true DE403276C (de) | 1924-10-01 |
Family
ID=7380527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP44721D Expired DE403276C (de) | 1922-08-04 | 1922-08-04 | Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken von Retorten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE403276C (de) |
-
1922
- 1922-08-04 DE DEP44721D patent/DE403276C/de not_active Expired
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