DE652804C - Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von Fassmaenteln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von Fassmaenteln

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DE652804C
DE652804C DET44110D DET0044110D DE652804C DE 652804 C DE652804 C DE 652804C DE T44110 D DET44110 D DE T44110D DE T0044110 D DET0044110 D DE T0044110D DE 652804 C DE652804 C DE 652804C
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barrel
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27HBENDING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COOPERAGE; MAKING WHEELS FROM WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27H5/00Manufacture of tubes, coops, or barrels
    • B27H5/08Finishing barrels, e.g. cutting grooves
    • B27H5/10Trussing or hooping barrels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von Faßmänteln Bei den bish;r bekannten Verfahren zum Biegen von Faßmänteln, bei welchen der Biegedruck der Presse gleichzeitig eine Verdichtung der Daubenköpfe bewirken soll, um beim fertigen Faß .ein Austreten von Flüssigkeit oder Gas durch die Daubenenden zu verhindern, werden diese Köpfe bei Herausnahme des bereiften Fasses aus der Presse auch vom Dichtungsdruck entlastet. Dadurch geht aber der beabsichtigte Dichtungseffekt praktisch wieder verloren, weil das noch feuchte Holz, wenn es im zusammengepreßten Zustand nicht bis zum Hartwerden getrocknet wird. wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückkehrt. Überdies besteht bei den bekannten, nach diesen Verfahren arbeitenden PreßNorrichtungen der wesentliche Nachteil, daß die zur Erzielung der Verdichtung auf der Innenseite der Daubenköpfe befindlichen, aus Ringsegmenten bestehenden Widerlager, weil sie infolge fester Verbindung mit der Preßvorrichtung, um die Heräusnahme des Faßmantels aus letzterer zu ermöglichen, auf einen verkleinerten .äußeren Durchmesser gebracht werden müssen. Während der Pressung bestehen daher zwischen diesen Ringsegmenten Zwischenräume und bleiben die Daubenköpfe an diesen Stellen ungepreßt und unverdichtet. Mit den bekannten Vorrichtungen ist somit eine restlose Verdichtung über dem ,ganzen Umfang des Faßmantelrändes nicht erzielbar.
  • Demgegenüber verbleiben beim erfindungsgesnäl3en Verfahren die ,auf der Innenseite der Daubenköpfe befindlichen Widerlager bei Herausnahm.e des unter dem Biegedruck bereiften Faßmantels aus der Presse im Faßmantel, so daß die verdichteten Köpfe während der nun folgenden Trocknung bis zur völligen Erstarrung des Holzes unter Pressung stehen. Dieses Verfahren ermöglicht überdies, als Widerlager vollkommen geschlossene Ringe oder aus Segmenten bestehende, im Zustand der Pressung lückenlose Ringe zu verwenden und dadurch eine restlose Verdichtung der Daubenköpfe zu :erzielen.
  • Während man also bei den bekannten Vorrichtungen, um eine dauerhafte Verdichtung der Daubenköpfe zu :erreichen, die Trocknung des Faßm.antels bis zum Hartwerden des Holzes in der Presse selbst vornehmen müßte, was ,aus wirtschaftlichen Gründen nicht möglich ist, wird beim Verfahren nach der Erfindung die Presse nach Herausnahme des bereiften, die Widerlager enthaltenden Faßmantels sofort wieder für die Pressung eines weiteren Faßmantels frei. Das Pressen kann also kontinuierlich und ohne Unterbrechung durch Trocknungsperioden :erfolgen.
  • Auf der Zeichnung ist -der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen Fig. i die Preßvorrichtung und die mittels eines Ringes zusammengehaltenen Faßdaüben vor Beginn des Preßvorganges, Fig. a beide Teile am Ende des Pr eßvorganges im Längsschnitt. Die in üblicher Weise im Dampf- oder Wasserbad .erweichten und biegsam gemachten Dauben i werden kreisförmig zusammengestellt und durch einen Ring 2 etwas unt i r halb der Mitte zusammengehalten, so .., das untere Ende .einen geringeren Durc messer hat als das obere. Das BiegA?@ erfolgt vorteilhaft in einer hydraulischen Presse mit dem Auflager 3 und dem. Widerlager. Auflager und Widerlager tragen die üblichen Preßformen 5, die haubenartig ausgebildet und der Gestalt des fertigen Fasses angepaßt sind. Die Hauben 5 .enthalten an der engsten Stelle Ansätze, in welche die Faßreifen 6 eingelegt sind, die beim Biegen gleichzeitig auf das Faß aufgepreßt werden. Die zu einem Ring vereinigten Dauben werden in die untere Preßform eingesetzt.
  • Vor Beginn des Preßvorganges müssen noch die Widerlagerringe in das Faß eingeführt werden. Das sind schwach konische, vollkommen geschlossene Ringe 7. Sie können entweder eine feste mechanische Einheitbilden oder aus :einzelnen Ringsegmenten zusammengesetzt sein, die in ihrer Gesamtheit ,einen lückenlosen Ring bilden.
  • Der untere Ring wird mit seiner kleineren .Stirnfläche auf -einen Teller 8 aufgesetzt, der von einer Tragstange g gehalten wird. Der obere Ring ruht .auf Tragarmen io, die nach oben gegen die Stange 9 schwenkbar sind und bis in die horizontale Lage abgeklappt werden. Mit der Stange ist eine Hülse i i verbunden, in deren Innerem Stützarme 12 verschiebbar sind, die auf der oberen Daubenstixnfläch,e aufruhen. Oberhalb der Hülse hat die Tragstange 9 eine Bohrung für einen Splint 13, der sich gegen die Hülse abstützt, so daß die Stange mit den Widerlagerringen an den Stützarmen 12 aufgehängt ist.
  • Beim Pressen kommen die Ringe 7 innen an den Daubenköpfen zur Anlage, so daß die Fasern der Köpfe am ganzen Umfang verdichtet werden. Die Faßreifen 6 werden beim Biegen auf das Faß aufgepreßt, so daß nach Beendigung des Biegevorganges das Faß der Presseentnommen werden kann. Nach dem Entfernen des Splintes 13 kann die-Aufhängevorrichtung für die Widerlagerringe nach unten aus dem Faß gezogen werden, wobei die Tragarme i o nach oben gegen die Stange geschwenkt werden.
  • Die Widerlagerringe 7 sowie die, Faßreifen 6 bleiben während des Trockenvörganges im oder .am Fasse, so daß das Trocknen an den Daubenköpfen unter gegenseitigem Druck er-`.;Efl,Igt und ein Entstehen von Rissen beim @:zTfocknen wirksam verhindert wird.
  • Nach dem Trocknen müssen die Widerlagerringe aus dem Faß `entfernt werden. Sind die Ringe einteilig, so wird der Faßmantel an einem Ende durch Abnahme eines äußeren Reifens so weit geöffnet, daß beide Ringe entnommen werden können. Verwendet man jedoch mehrteilige Ringe, so genügt es, wenn man lediglich die einzelnen Teile nach innen schlägt, so daß sie von selbst herausfallen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i . Verfahren zum Biegen von Faßm.änteln unter gleichzeitigem Aufbringen der Faßreifen, bei welchem durch den Preßdruck gleichzeitig die verstärkten Daubenköpfe gegen auf ihrer Innenseite angeordnete Widerlager gepreßt und verdichtet wetden, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager bei Herausnahme des bereiften Faßmantels aus der Presse in unveränderter Lage im Faß verbleiben und die verdichteten Köpfe daher ,auch während und bis zur Beendigung der Trocknung unter Pressung stehen.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, bei welcher die Fäßdauben von die Dauben außen umschließenden und .der Form des fertigen Fasses an,gepaßten Hauben gegen im Innern des Fasses angeordnete Widerlager gepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager als vollkommen geschlossene Ringe (7) ausgebildet sind oder aus losen Ringsegmenten bestehen, die einen"lückenlosen Ring bilden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wider-Iagerringe am Fasse selbst ihren Halt finden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß. die Auflager (8, io) für die Widerlagerringe fest mit .einer Tragstange (9) verbunden sind, die in einer Querhülse (i i) abnehmbar sitzt, die ihrerseits mit verschiebbaren Stützarmen (i2) an den Daubenstirnflächen aufliegt.
DET44110D 1934-06-30 1934-06-30 Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von Fassmaenteln Expired DE652804C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3046745A1 (fr) * 2016-01-20 2017-07-21 Andre Berthomieu Procede de fabrication d'un fut pour liquide cosmestible
CN110216754A (zh) * 2019-06-27 2019-09-10 合肥秋力鸣家具有限公司 一种桶材排料压装系统

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FR3046745A1 (fr) * 2016-01-20 2017-07-21 Andre Berthomieu Procede de fabrication d'un fut pour liquide cosmestible
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