DE561619C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung umsetzbarer Behandlungskoerper aus losen Textilfasern sowie Vorrichtung zum Umsetzen der Behandlungskoerper - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung umsetzbarer Behandlungskoerper aus losen Textilfasern sowie Vorrichtung zum Umsetzen der Behandlungskoerper

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DE561619C DEK121386D DEK0121386D DE561619C DE 561619 C DE561619 C DE 561619C DE K121386 D DEK121386 D DE K121386D DE K0121386 D DEK0121386 D DE K0121386D DE 561619 C DE561619 C DE 561619C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • D06B5/12Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
    • D06B5/14Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through fibres, slivers or rovings

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung umsetzbarer Behandlungskörper aus losen Textilfasern sowie Vorrichtung zum Umsetzen der Behandlungskörper Um in der Naßbehandlung von losen Textilfasern das Fasergut nacheinander den Behandlungen durch die verschiedenen Flotten, z. B. Bauch-, Bleich- und Färbeflotte. unterwerfen zu können, ist es bekannt, das Gut zwischen zwei als Gutträger ausnehmbar in einem der Behandlungsapparate eingesetzten, konzentrischen Zylindern einzufüllen und nach erfolgter Behandlung mitsamt den Zylindern herauszunehmen und in einen anderen Behandlungsapparat umzusetzen. Uni nun gegen die Einwirkungen der Bäuch- und Bleichflotte widerstandsfähig zu sein, müssen die aus den Zylindern bestehenden Gutträger aus hochwertigem Werkstoff hergestellt werden. Da die Gutträger beim Transport häufig Beschädigungen ausgesetzt sind und deshalb früher oder später ausgewechselt werden müssen, und da zur Sicherung eines fortlaufenden Arbeitsganges wenigstens zwei oder noch mehr umsetzbare Gutträger aus teuerem Werkstoff erforderlich sind, gestaltet sich dieses Verfahren sehr kostspielig, so daß seine Wirtschaftlichkeit mitunter in Frage gestellt wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung umsetzbarer Behandlungskörper aus losen Textilfasern, durch welches die Nachteile der bekannten Verfahren vermieden werden. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß ein zwischen zwei konzentrischen "Zylindermänteln eingefüllter Behandlungskörper aus losem Fasergut nach leichtem axialem Zusammenpressen auch nach Entfernen des inneren Zylinders einen gegen den von innen nach außen geführten Flottenstrom genügend widerstandsfähigen Flottenkanal bildet und nach der ersten Maßbehandlung auch in sich so fest ist, daß er ohne jede seitliche innere oder äußere Abstützung umgesetzt werden kann.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das Fasergut zunächst um ein zylindrisches, gegebenenfalls nach unten verjüngtes Rohr in einen Naßbehandlungsapparat, z. B. einen geschlossenen Bäuchkessel, mit gelochtem, gegebenenfalls nach unten verjüngtem Innenmantel eingepackt, alsdann nach Entfernen des Rohres mittels eines Preßdeckels axial zusammengedrückt und schließlich in diesem Zustand der Einwirkung eines von innen nach außen geführten Flottenstromes ausgesetzt wird. Der so gebildete und behandelte Gutblock kann dann ohne seitliche Stützmittel herausgehoben und z. B. in einen Bleich- oder Färbeapparat eingesetzt werden. Hierzu wird erfindungsgemäß ein Gutträger verwendet, bestehend in einer Bodenplatte mit daran befestigten, das Einpacken nicht behindernden und durch den Behandlungskörper axial hindurchreichenden Tragmitteln (Ketten o. dgl.), die aus gegen die Einwirkung verschiedener Flotten widerstandsfähigem Werkstoff hergestellt sind. Da dieser Gutträger nur einen Bruchteil des Werkstoffes der bekannten auswechselbaren Einsätze benötigt und im Bäuchkessel der Einsatz sowie auch das als Formkern dienende zentrale Rohr aus gewöhnlichem Werkstoff hergestellt sein können, gestaltet sich das vorliegende Verfahren wesentlich billiger und wirtschaftlicher als die bekannten Verfahren.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise an einem Bäuchkessel veranschaulicht. Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch den geöffneten Kessel mit eingefülltem Gut, Abb.2 ein entsprechender Schnitt des geschlossenen Kessels in Betrieb und Abb.3 der herausgehobene Gutblock in der Tragvorrichtung.
  • In dem zylindrischen Kochkessel a befindet sich ein konischer Siebeinsatz b mit vollwandigem Boden c, der eine zentrale Öffnung d besitzt, an welche der Druckstutzen der Umlaufpumpe fangeschlossen ist. Zwischen dem Einsatz b und dem Kesselmantel ist der Ringraum g gebildet, an welchen unten der Saugstutzen der Pumpe f angeschlossen ist. Vor dem Einbringen des Gutes wird in den Kessel eine Bodenplatte lt mit drei Trägerketten oder -seilen i in der aus Abb. i ersichtlichen Weise eingelegt. Darauf wird ein nach unten sich verjüngendes Kernstück h, das zur leichteren Handhabung als Rohr ausgebildet sein kann, in die ?Mitte des Kessels eingesetzt. Um dem Kern den nötigen Halt zu geben, kann er an seinem unteren Ende mit einem Zapfen k' versehen sein, der durch eine Öffnung der Platte h hindurch in die zentrale Öffnung d des Bodens des Siebeinsatzes b eingreift. Nachdem der Kessel mit Gut gefüllt ist, wird der Kern k herausgezogen, so daß im Kessel ein ringförmiger Gutblock stehenbleibt. Hierauf werden die Kettenenden auf den Gutblock gelegt und dann der Kessel mittels seines Deckels l geschlossen. Letzterer trägt einen mittels Spindel ziz verstellbaren Preßdeckel ia, der nach Schließen des Kessels auf die Stirnfläche des Gutblockes aufgepreßt wird und diesen axial etwas zusammendrückt. Die Flotte tritt in den durch den Kern auf der ganzen Höhe des Gutblockes erzeugten Hohlraum ein, strömt radial durch das Gut und durch den in Abstand von der Gehäusewand angeordneten Siebmantel zur Pumpe zurück. Nach beendetem Kochen wird der Gutträger lt, i samt dem ringförmigen Faserblock mittels eines Tragringes o aus dem Kochkessel herausgehoben und in den Bleichbehälter eingesetzt, dessen Einrichtung der für den Kochkessel beschriebenen entspricht, ohne jedoch des ausnehmbaren Kernstückes zu bedürfen. Nach beendetem Bleichen wird der Gutblock, welcher während des Kochens und Bleichens auf der Bodenplatte h. mit Seilen i verbleibt, zur Weiterbehandlung ausgehoben. Das Verfahren ist auch anwendbar, wenn in dem gleichen Behälter gekocht und nachher gebleicht werden soll. In diesem Falle muß allerdings auch der Einsatz aus hochwertigem Werkstoff bestehen.
  • Im Sinne der Erfindung kann das Kernstück, statt für sich äusnehmbar zu sein, mit dem Kessel oder mit der einsetzbaren Bodenplatte h fest verbunden werden. In diesen Fällen muß das Kernstück ein Rohr, ringsum gelocht, zur Flottenzuleitung hin offen und damit verbunden sein. Wird es mit dem Behälter verbunden, so wird das Kernstück nach oben konisch verjüngt. Wird es mit dem einsetzbaren Trägerboden verbunden, so kann es zylindrisch sein.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRLCHR: i. Verfahren zur Herstellung umsetzbarer Behandlungskörper aus losen Textilfasern, dadurch gekennzeichnet, daß das Fasergut zunächst um ein zylindrisches, gegebenenfalls nach unten verjüngtes Rohr (k) in einen Naßbehandlungsapparat (a) mit gelochtem, gegebenenfalls nach unten verjüngtem Innenmantel (b) eingepackt, alsdann nach Entfernen des Rohres (k) mittels eines Preßdeckels (n) axial zusammengedrückt und schließlich in diesem Zustand der Einwirkung eines von innen nach außen geführten Flottenstromes ausgesetzt wird. z. Verfahren nach Anspruch i beim Bäuchen von losem Gut in geschlossenen Kesseln. 3. Vorrichtung zum Umsetzen der nach dem Verfahren gemäß Anspruch i gebildeten Behandlungskörper, bestehend in einer Bodenplatte (h) mit daran befestigten, das Einpacken nicht behindernden und durch den Behandlungskörper axial hindurchreichenden Tragmitteln (Ketten i o. dgl.), die aus gegen die Einwirkung verschiedener Flotten widerstandsfähigem Werkstoff hergestellt sind. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Formrohr (k) als gelöchertes, mit seinem unteren Ende zur Flottenzuleitung hin offenes und gegebenenfalls nach oben verjüngtes Rohr mit der Bodenplatte (c) des Innenmantels (b) oder der Umsetzvorrichtung nach Anspruch 3 (h) fest verbunden wird.
DEK121386D 1931-07-22 1931-07-22 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung umsetzbarer Behandlungskoerper aus losen Textilfasern sowie Vorrichtung zum Umsetzen der Behandlungskoerper Expired DE561619C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE866714C (de) * 1941-09-08 1953-02-12 Spinnfaser Ag Verfahren und Vorrichtung zum Versandfertigmachen frisch gesponnener Zellwolle
DE1043261B (de) * 1956-08-03 1958-11-13 Oberm Ier & Cie In einen Bottich mit lotrechter Achse einsetzbarer Packbehaelter mit gelochtem Bodenund Deckel zum Nassbehandeln von stark druckempfindlichem Textilgut
DE1240494B (de) * 1961-04-14 1967-05-18 Thies Spezialmaschinenfabrik B Vorrichtung zum Nassbehandeln von losem Fasergut in einem geschlossenen Behaelter

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DE866714C (de) * 1941-09-08 1953-02-12 Spinnfaser Ag Verfahren und Vorrichtung zum Versandfertigmachen frisch gesponnener Zellwolle
DE871808C (de) * 1941-09-08 1953-03-26 Spinnfaser Ag Verfahren zum Versandfertigmachen frisch gesponnener Zellwolle
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