DE552027C - Vorrichtung zur Behandlung von Kunstseide-Spinnkuchen - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung von Kunstseide-Spinnkuchen

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DE552027C
DE552027C DE1930552027D DE552027DD DE552027C DE 552027 C DE552027 C DE 552027C DE 1930552027 D DE1930552027 D DE 1930552027D DE 552027D D DE552027D D DE 552027DD DE 552027 C DE552027 C DE 552027C
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DE
Germany
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cake
cakes
spider
spinning
floors
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DE1930552027D
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Oscar Kohorn & Co Maschinenfab
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Oscar Kohorn & Co Maschinenfab
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/0418Supporting filaments or the like during their treatment as cakes or similar coreless thread packages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Behandlung von Kunstseide-Spinnkuchen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln von Kanstseide-Spinnkuchen und gestattet, die Kunstseide den verschiedenen Operationen, Auswaschen, Entschwefeln, Bleichen, Seifen usw., in einem Arb°itsgange im fabrikmäßigen Betriebe zu unterwerfen.
  • Es waren zwar schon Vorrichtungen zum Nachbehandeln der Kunstseiden-Wickelkörper bekannt, welche die verschiedenen Vorgänge der Behandlung in einem Arbeitsgang durchführen, jedoch handelte es sich dabei nicht um Kuchen wie bei der Erfindung, sondern um Spulen.
  • Ferner wurde ein Verfahren in Vorschlag gebracht, bei dem die Spinnkuchen in durchlochten Spinntöpfen verbleiben und zusammen mit diesen in Kästen mit den verschiedenen Flüssigkeiten unter Druck nachbehandelt werden. Es bleibt der Spinntopf nicht auf dem Spinnmotor, so daß auf einem Spinnmotor verschiedene Spinntöpfe laufen müssen, was für dessen Laufeigenschaften besonders nachteilig ist. Auch wird eine mindestens zweibis dreimal so große Anzahl Spinntöpfe, wie üblich, benötigt, die der hohen mechanischen Beanspruchung wegen sehr stabil ausgeführt und dementsprechend teuer sind. Ein weiterer Nachteil ist, daß durch das Verbleiben der Spinnkuchen in den Spinntöpfen nicht nur der Spinnkuchen, sondern auch die Töpfe mit ausgewaschen werden müssen, wodurch Schwierigkeit gegeben ist, einen durch das Spinnen sauer gewordenen Topf wieder vollkommen neutral auszuwaschen, da sich die Säuren bisweilen tief in dessen Auskleidung setzen. Eine andere Schwierigkeit ist die, Spinnkuchen nach der Nachbehandlung. aus dem Topf zu entfernen.
  • Diese Nachteile vermeidet die erfindungsgemäße, in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel dargestellte Vorrichtung. Sie besteht aus einer Anzahl von Doppelböden i, welche durch einen Preßkolben 2 gehoben und gesenkt werden können. In gehobener Stellung, wie in der Zeichnung dargestellt, bilden die Doppelböden i Zwischenräume, in welche die zu behandelnden Spinnkuchen 3 mitsamt ihren zugehörigen Unterlagen 4 eingeschoben werden. Ist der Apparat gefüllt, so wird der Kolben 2 gesenkt. Dadurch legen sich die unteren Flächen der Doppelböden als Deckel auf die in den Spinnkuchen befindlichen gelochten Zylindereinsätze 5 auf.
  • Um die Kuchen mit einer Flüssigkeit zu behandeln, läßt man diese in die Doppelböden einfließen. Sie tritt durch Loch 6 des Doppelbodens ins Innere des Kuchens ein. Eine Gummidichtung 7 dichtet die Auflageplatte des Kuchens gegen den Doppelboden nach unten hin ab, während die Abdichtung nach oben dadurch eintritt, daß der Kuchen nach oben aufquillt und dort sich gegen die auf dem Einsatzzylinder 5 liegende untere Fläche des darüberliegenden Doppelbodens i abdichtet. Auf diese Weise tritt die Flüssigkeit mit einem bestimmten, durch Skalenhahn ä und Manometer 9 einstellbaren Überdruck durch die Kuchenwandung hindurch, läuft auf der Oberfläche des Doppelbodens in die Ablaufrinne i o und von hier aus dem Apparat. Bei den unteren Kuchenreihen dient ein Doppelboden gleichzeitig als Auflage für die darauf befindlichen und als Abschluß für die darunter befindlichen Kuchen. In der obersten Lage der Kuchen wird der obere Abschluß der Kuchen durch eine Deckplatte i i besorgt.
  • Beim Hochziehen der Böden mittels des Preßkolbens 2 wird eine jede untere Platte von der darüber befindlichen durch einen Stehbolzen 12 angehoben; beim Niederlassen der Doppelböden hält ein Distanzstück 13 die genaue Entfernung zweier Platten inne. Die Druckleisten 14 dienen dazu, die Unterlagen 4 der Kuchen und damit die Gummidichtung 7 gegen die Doppelböden wasserdicht anzudrücken.
  • Ist die Behandlung der Kuchen mit einer Flüssigkeit beendet, so entleert man sämtliche Doppelböden gleichzeitig durch öffnen des Ablaufhahnes 15, worauf dann die nächste zur Behandlung kommende Flüssigkeit durch Hahn 16 zutreten kann. Um das -Einschieben der Kuchen zu erleichtern, sind auf den Doppelböden Führungsleisten 17 angebracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Behandlung von Kunstseide-Spinnkuchen, bei welcher die Kuchen in einem Arbeitsgang den einzelnen aufeinanderfolgenden Behandlungsvorgängen (Auswaschen, Entschwefeln, Bleichen, Seifen usw.) unterworfen werden, gekennzeichnet durch eine Anzahl übereinanderliegender Doppelböden, die durch Preßdruck gehoben werden, damit die Kuchen in die Zwischenräume zwischen die Böden eingebracht werden können, und danach so weit wieder gesenkt werden, daß sie die Spinnkuchen an ihren Stirnseiten abdichten und einen Durchgang des Behandlungsmittels durch die Fadenlagen der Kuchen von innen nach außen ermöglichen.
DE1930552027D 1930-10-01 1930-10-01 Vorrichtung zur Behandlung von Kunstseide-Spinnkuchen Expired DE552027C (de)

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