DE469600C - Vorrichtung zum Faerben von Web- und Wirkwaren, insbesondere kunstseidenen und seidenen Struempfen - Google Patents

Vorrichtung zum Faerben von Web- und Wirkwaren, insbesondere kunstseidenen und seidenen Struempfen

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DE469600C
DE469600C DEP51136D DEP0051136D DE469600C DE 469600 C DE469600 C DE 469600C DE P51136 D DEP51136 D DE P51136D DE P0051136 D DEP0051136 D DE P0051136D DE 469600 C DE469600 C DE 469600C
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silk
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knitted goods
dyeing
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DEP51136D
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Pornitz & Co A G U
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Pornitz & Co A G U
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Färben von Web- und Wirkwaren, insbesondere kunstseidenen und seidenen Strümpfen Es sind Vorrichtungen zum Färben von Garn in Strähnform bekannt, bei welchen das Färbegut für das Eintauchen in die Farbflotte an einem Rahmen o. dgl. aufgehängt ist. Die zur Aufhängung des Färbegutes dienenden Teile der Vorrichtung werden dabei zur Durchführung des Färbevorganges derart bewegt, daß das Färbegut in der Farbflotte eine hin und her, .eine auf und ab gehende Bewegung oder beide Bewegungen zugleich ausführt. Solche Bewegungen sind zur Erzielung einer einwandfreien Färbung des Färbegutes erforderlich, werden aber bei den bekannten Vorrichtungen nicht als Einzelbewegungen, sondern in Form von Schwenk- ; bewegengen ausgeführt. Hierbei läßt es sich nicht vermeiden, daß in dem Färbegut eine Beanspruchung auf Zug auftritt.
  • Solche einseitigen Zugbeanspruchungen wirken sich beim Färben von Strähngam weniger störend aus, da die einzelnen Fäden locker nebeneinanderliegen und die Färbeflüssigkeit trotzdem an, alle Teile derselben gelangen kann.
  • Anders dagegen liegen die Verhältnisse beim Färben von seidenen oder kunstseidenen Strümpfen, bei welchen durch die Maschenbildeng einzelne Fadenteile fest- und aufeinanderliegen. Es ist deshalb nicht ohne weiteres möglich, daß die Färbeflüssigkeit auch an alle Auflagestellen zwischen den einzelnen Fäden gelangt, insbesondere wenn durch Schwenkbewegengen noch eine Zugbeanspruchung in dem Strumpf hervorgerufen wird, wodurch die Fäden an ihren Auflagestellen noch fester aufeinandergepreßt werden.
  • Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird das aufgehängte Färbegut, insbesondere Strümpfe, infolge der eigenartigen Ausbildung der Bewegungseinrichtungen für den Färberahmen in der Färbeflüssigkeit nicht nur geschwenkt oder hin und her bewegt, sondern bekommt auch eine besondere auf und ab gehende Bewegung. Dadurch werden, gerade diejenigen Fadenteile der Strümpfe, die fsst aufeinandexliegen, gelockert, so daß die Färbeflüssigkeit auch an alle Fadenteile der Strümpfe gut herankommen kann.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen bestehen ferner die die beschriebene Bewegung des Färbegutes bewirkenden Teile aus verhältnismäßig umfangreichen und teuren Maschinenelementen, wie Zahnrädern, Reibrollen, Reibsegmenten usw.
  • Bei der Erfindung werden die hin und her und auf und ab gehenden Bewegungen durch einfache und zweckmäßige Einrichtungen bewirkt.
  • Es ist Vorsorge getroffen, daß der Färberahmen beim Heben und Senken von der Antriebsvorrichtung zum Bewegen in wagerechter Richtung entkuppelt, beim Bewegen in wagerechter Richtung dagegen von der Hebevorrichtung entkuppelt ist. Für diesen Zweck ist der Färberahmen lösbar in. einem weiteren Rahmen gelagert, welcher mit der Antriebsvorrichtung zum Bewegen in wagerechter Richtung ständig verbunden ist.
  • Dabei ist dafür gesorgt, daß nicht mehr Maschinenteile bewegt werden, als unbedingt zum Halten des Färbegutes erforderlich sind.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar: Abb. i einen Längsschnitt der Maschine mit der Ware in hochgehobener Lage, Abb. 2 einen gleichen Schnitt mit der Ware in getauchter Stellung und Abb.3 einen mittleren Querschnitt nach Abb. 2.
  • Die Maschine gemäß der Erfindung besteht in ihren Hauptteilen aus einem Bottich 1 für Farbflüssigkeit, einem bewegbaren Färberahmen 2 und einem Antriebe für den Färberahmen.
  • Der Färberahmen 2 wird zweckmäßig durch Winkeleisen 3 und Färbestöcke 4. gebildet; ferner sind seitliche Tragstücke 5 vorgesehen, deren Zweck nach erläutert wird.
  • Unterhalb des Rahmens 2 ist ein weiterer Rahmen, ein sogenannter Arbeitsrahmen 6, angeordnet, und zwar dergestalt, daß der Färberahmen 2 in ihn eingesetzt werden kann. An den Längsseiten des Arbeitsrahmens 6 sind Laufschienen 7 vorgesehen, durch welche derselbe auf Rollen 8 hin und her, @d. h. in Pfeilrichtungen 9, io, bewegt werden kann.
  • Der bereits erwähnte Antrieb setzt sich aus senkrecht stehenden Zylindern i i und 12 mit Schubstangen 13, einem wagerecht liegenden Zylinder 14 mit Schubstange 15 und einer selbsttätigen Steuerung 16 zusammen. Ferner ist .ein Antrieb 17 vorgesehen, durch welchen eine Kurven- oder Steuerscheibe 18 gedreht wird, die ihrerseits wieder .durch einen Hebel i 9 auf die Steuerung 16 wirkt.
  • Die Arbeitsweise der Maschine istfolgende : Nachdem die Strümpfe 2o auf die Farbstöcke ¢ in den Färberahmen 2 eingelegt worden sind, wird die Maschine durch den Riemenantrieb in Bewegung gesetzt. Durch die Kurven- oder Steuerungsscheibe 18 wird das selbsttätige Steuerventil 16 geöffnet und der Rahmen 2 auf den Arbeitsrahmen 6 gebracht. Selbsttätig tritt nunmehr- durch das zugeführte Kraftmittel (Dampf, Preßwasser oder Luftleere) bei a und b die wagerechte Hinundherbewegung ein. Diese wagerechte Bewegung wird gewöhnlich etwa fünfmal ausgeführt, kann aber, je nach Einstellung, beliebig oft ausgeführt werden. Das aufgehängte Färbegut wird hierdurch etwa zwei Minuten lang ausgiebig in der Farbflotte hin und her bewegt. Nach Beendigung dieses Vorganges beginnt dann selbsttätig der sich fünfmal oder auch mehr- oder wenigermal wiederholende senkrechte Tauchvorgang, und zwar derart, daß die Kolben der Zylinder 11, 12, die während der wagerechten Bewegung des Rahmens 2 in Ruhestellung waren, nunmehr ebenfalls durch das gleiche Kraftmittel die Auf- und Abwärtsbewegung des Rahmens 2 mit dem Färbegut in der Flotte bewirken. Diese Bewegung in senkrechter Richtung dauert wieder etwa zwei Minuten, und nach dieser Zeit treten die Kupplungsklauen 21 außer Eingriff und machen den Rahmen wieder für die wagerechte Bewegung frei, damit das Spiel von neuem beginnen kann.
  • Die für die jeweilige Durchfärbung der Ware benötigte Kraft und ihre selbsttätige Regelung wird durch Ausrücken der Antriebsriemenscheiben am Ende des Färbevorgangs abgestellt und bis zum Beginn eines neuen. Färbevorganges ausgerückt belassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verrichtung zum Färben von Web- und Wirkwaren, insbesondere kunstseidenen und seidenen Strümpfen, die für das Eintauchen in die Farbflotte in einem Rahmen ,aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Färberahmen (2) zum Aufhängen der Strümpfe (2o) beim Heben und Seriken von der Antriebsvorrichtung (wagerechter Kolben 1q.) zum Bewegen in wagerechter Richtung entkuppelt, beim Bewegen in wagerechter Richtung dagegen von der Hebevorrichtung (senkrechter Kolben 1 i, 12) entkuppelt ist und für diesen Zwack der Färberahmen (2) lösbar in einem mit der Antriebsvorrichtung (i q.) zur Bewegung in wagerechter Richtung gesondert verbundenen weiteren Arbeitsrahmen,(6) gelagert ist.
DEP51136D 1925-08-19 1925-08-19 Vorrichtung zum Faerben von Web- und Wirkwaren, insbesondere kunstseidenen und seidenen Struempfen Expired DE469600C (de)

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