DE46852C - Neuerung an Rotationsmaschinen zum Färben, Entfetten, Waschen, Beizen, Spülen, Reinigen u. s. w. von Gespinnstfasern - Google Patents

Neuerung an Rotationsmaschinen zum Färben, Entfetten, Waschen, Beizen, Spülen, Reinigen u. s. w. von Gespinnstfasern

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DE46852C
DE46852C DENDAT46852D DE46852DA DE46852C DE 46852 C DE46852 C DE 46852C DE NDAT46852 D DENDAT46852 D DE NDAT46852D DE 46852D A DE46852D A DE 46852DA DE 46852 C DE46852 C DE 46852C
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DE
Germany
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dyeing
degreasing
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rinsing
washing
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT46852D
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English (en)
Original Assignee
CH. VANDERMEIRSSCHE in Paris, Rue Pascal 40
Publication of DE46852C publication Critical patent/DE46852C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • D06B5/12Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
    • D06B5/14Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through fibres, slivers or rovings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
von Gespinstfasern.
Die Rotationsmaschine ist in der Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung im Längenschnitt dargestellt, während Fig. 2 dieselbe im Querschnitt nach Linie a-b zeigt.
In einen mit Auslafsventil j>, Fig. 1, versehenen Bottich T ist horizontal eine entweder als Trommel oder als Hohlcylinder ausgebildete Achse A eingesetzt, deren beide Enden in Stopfbüchsenlagern laufen, welche in die Seitenwände des Behälters eingelassen sind. Ein Achsenende c ist voll und trägt ein Zahnrad, welches in eine Schnecke eingreift, die ihren Antrieb ,von einer Stufenscheibe erhält, so dafs es möglich ist, die Drehungsgeschwindigkeit des Cylinders A nach Belieben zu beschleunigen oder zu verlangsamen. Das Achsenende d ist hohl und schliefst sich an das Zuführrohr Q R an.
Cylinder A trägt , auf seiner Mantelfläche mehrere mit Muttergewinde versehene offene Stutzen B, in deren jeden ein Gefäfs C eingeschraubt ist. Die Töpfe C bestehen aus zwei Theilen, und zwar erstens aus dem eigentlichen Topf mit durchlochtem Boden und mit Gewinde am Fufstheil, so dafs sich jeder einzelne Topf an den zugehörigen Stutzen B schrauben läfst; zweitens aus dem in den Topf sich einlegenden Deckel D, welcher ebenfalls durchlocht auf die Bobine Cl oder auf den im Topfe C befindlichen Textilstoff einen gewissen Druck ausübt. Dieser Druck ist vermittelst der Schraubenbolzen s regulirbar. Der obere Theil F1 dieses Deckels ist gleichfalls mit Schraubengewinde versehen, welches zu dem Muttergewinde im Stutzen B pafst.
Je nach der zu bauenden Gröfse der Maschine wird sich auch die Zahl der Töpfe und die Anzahl der Reihen derselben ändern. In Fig. ι und 2 sind nur drei Töpfe in jeder der drei Reihen dargestellt, weil diese Anordnung als die rationellste erscheint.
Die auf die Stutzen B aufgeschraubten Töpfe C sammt den beispielsweise darin befindlichen Bobinen folgen der drehenden Bewegung des Cylinders A um dessen Achse und tauchen auf der einen Längsseite der Maschine einer nach dem anderen in das Färbebad und erheben sich auf der anderen Seite wieder in derselben Reihenfolge aus der Flüssigkeit. Die Bewegung ist eine in ununterbrochener Folge stetige. Das Bad wird stets auf einem solchen Stand erhalten, dafs die Bobinen bis in ihr Innerstes getränkt werden.
Eine Centrifugalpumpe P saugt die Flüssigkeit aus dem Färbebehälter T durch das Rohr Q an, welches sich an Ventil q anschliefst, und drückt sie durch das Rohr Q -R wieder in den Cylinder A zurück.
Mittelst des durch die Pumpe erzeugten Druckes wird die Flüssigkeit durch die zu färbenden Bobinen geprefst. Nach diesem ersten Durchdringen erfolgt dann durch das Emporsteigen der Topfreihen aus dem Bade (dieses Emporsteigen ist durch die Rotation des Cylinders A veranlafst) ein erneutes Tränken mit Farbstoff, denn wenn die Töpfe die durch die Achse gelegt gedachte Verticalebene oben
passiren, dann wird die im Deckel Ζ) mitgenommene Flüssigkeit einen der Pumpe entgegengesetzten Druck ausüben. Die Färbeflüssigkeit wird niederdringen und so von den Rändern der Bobinen gegen das Innere verlaufen, auf welche Weise offenbar eine vollkommene Färbung der Bobinenränder erzielt werden dürfte.
Die Töpfe C besitzen aufserhalb in der halben Höhe zwei Zapfen t. Hat nun der Färbeprocefs begonnen, so wird in einem durch die Erfahrung festgesetzten Moment jeder der Töpfe C abgeschraubt, umgekippt und mittelst des Schraubengewindes F1 des Deckels D wieder auf den Stutzen B aufgeschraubt, der Procefs dann fortgesetzt und beendet.
Zur Förderung dieses Umkippens der Töpfe ist folgende Einrichtung getroffen: Auf einer über der Maschine befindlichen Schiene K bewegt sich ein Laufkran J. An der mit / verbundenen Laststange K1 desselben hängt die Schraubenspindel H mit Rechts- und Linksgewinde, welche Gewinde in die entsprechenden Kupplungsmuttern M und M1 eingreifen. Af1 ist mit dem Haken G versehen und nimmt dieser den Bügel E auf, dessen Arme die Zapfen t umfassen. Das Abheben der Töpfe C von dem Stutzen B nach dem Abschrauben und deren Wiederaufsetzen nach erfolgtem Umkippen wird durch entsprechendes Drehen am Handrad / bewirkt.
Dieses Umkippen während des Färbeprocesses ersetzt vortheilhaft jene gebräuchlichen Methoden, bei welchen durch Erzeugung von Druck und Luftleere ein Wechsel in der Circulation der Flüssigkeit angestrebt wird. Die Textilmaterialien werden bei vorliegender Maschine wenig in Anspruch genommen und die bestmögliche Einförmigkeit der Färberei erzielt.
Des Weiteren unterscheidet sich die vorliegende Construction vortheilhaft von den Einrichtungen, wie sie z. B. in den Patentschriften No. 29345 und No. 40047 gegeben sind. Ein Umwechseln der Töpfe, um den Flüssigkeitsstrom unter Druck nach beiden Richtungen durch die Waare zu treiben, ist bei beiden letztgenannten Maschinen nicht möglich.
Behufs rationellen Arbeitens werden zwei Färbemaschinen mit einander verbunden (wie in der Zeichnung angedeutet), so dafs, während die eine Maschine sich in Thätigkeit befindet, die Bobinen u. s. w. der anderen Maschine abgenommen und wieder durch neue ersetzt werden können. Es wird also ohne Unterbrechung gearbeitet und die Production ist eine stetige und unaufhörliche. Dieselbe Maschine kann auch für andere Vorbereitungsprocesse, wie sie bei der Färberei vorkommen, Anwendung finden, so z. B. für die Entfettung, die Waschung, für das Beizen, Spülen, Reinigen, Carbonisiren der Wolle u. s. w. Will man das System erweitern, können auch doppelte und mehrfache Cylinder A in einem Bottich angeordnet sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Rotationsmaschinen zum Färben, Entfetten, Waschen, Beizen, Spülen, Reinigen u. s. w. von Gespinnstfasern die am Bodentheil und am Deckel mit Gewinde versehenen Töpfe C, welche während der Arbeit einmal mit dem Bodenende und dann mit dem Deckelende an die Stutzen B der hohlen Achse A geschraubt werden, wodurch ein Durchdringen des in den Topfen. enthaltenen Materials von der Flüssigkeit nach beiden Richtungen ermöglicht ist, während der Flüssigkeitsstrom seine constante Richtung (aus der hohlen Achse durch die Töpfe) beibehält.
DENDAT46852D Neuerung an Rotationsmaschinen zum Färben, Entfetten, Waschen, Beizen, Spülen, Reinigen u. s. w. von Gespinnstfasern Expired - Lifetime DE46852C (de)

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DENDAT46852D Expired - Lifetime DE46852C (de) Neuerung an Rotationsmaschinen zum Färben, Entfetten, Waschen, Beizen, Spülen, Reinigen u. s. w. von Gespinnstfasern

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DE (1) DE46852C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4852644A (en) * 1986-11-29 1989-08-01 Man Gutehoffnungshuette Gmbh Tubular heat exchanger

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