DE40174C - Apparat und Verfahren zum Färben, Waschen und Bleichen aller Arten von Garnen im Strang - Google Patents

Apparat und Verfahren zum Färben, Waschen und Bleichen aller Arten von Garnen im Strang

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DE40174C
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DE
Germany
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slats
yarn
dyeing
washing
bleaching
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT40174D
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E. DlTTMAR und O. ZEHMISCH in Brünn, Cyrilsgasse Nr. 8
Publication of DE40174C publication Critical patent/DE40174C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/04Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments
    • D06B3/08Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments as hanks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Construction der auf beiliegenden Zeichnungen veranschaulichten Maschine beruht auf der Anwendung von neben einander gereihten, um die eigene Achse rotirenden Eisenrosten oder Latten, welche das über sie und um Stranglänge tiefer liegende Holzstangen aufgehängte Garn continuirlich durch die Flotte ziehen, wodurch bei erheblicher Vereinfachung in der Manipulation bedeutende Vortheile gegenüber dem bisherigen allgemein angewendeten Verfahren erzielt werden.
Die wesentlichsten sind:
1. Infolge des Umstandes, dafs ein verhältnifsmäfsig grofses Quantum Garn gleichzeitig, ohne dafs sich dasselbe verfilzen kann, in einem kleinen Räume gefärbt, gewaschen oder gebleicht wird, ist es möglich, bei vollständiger Gleichmäfsigkeit im Effect die Flotte auszunutzen und dadurch an Material zu ersparen.
2. Da das Garn, ohne zu leiden, einem bedeutend gröfseren Hitzegrad ausgesetzt werden kann, erzielt man speciell bei Wollgarnen ebenfalls dadurch eine wesentliche Ersparung an Farbstoffen, weil diese in kürzerer Zeit besser aufgehen und sich intensiver mit der Wollfaser (Stapel) verbinden.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnungen ist eine Seitenansicht des Apparates, zur Hälfte im Schnitt,
Fig. 2 die Oberansicht desselben,
Fig. 3 der Apparat in gehobenem Zustande, Fig. 4 der Querschnitt desselben.
Entsprechend der Gröfse des Bottichs, der zum Ausfärben, Waschen oder Bleichen der Stranggarne verwendet wird, ist ein Eisengerüst α (vernickelt) construirt, welches in den Bottich b derart versenkt werden kann, dafs der Rahmen c auf den Rand des Bottichs aufzuliegen kommt. Auf der Seite des Antriebes befindet sich die feste Riemscheibe d (d1 Losscheibe), welche mit dem Zahnrad/ verbunden ist und durch dieses das correspondirende Rad g in Bewegung setzt. Dieses Rad g setzt durch Stirnrad e eine Serie neben einander liegender, in einander greifender Rädchen in rotirende Bewegung, so zwar, dafs sich immer eines nach rechts, das andere nach links dreht. Die nach der Innenseite des Bottichs gelagerten Achsen dieser Rädchen sind ausgebohrt und entweder mit einem Vierkant oder einem Arretirungsstift versehen, in welche die vorderen Achsen ν der Latten h eingeführt und festgehalten werden. Die hinteren Achsen v1 der Latten h ruhen in einfachen Lagerschalen und sind, aus diesen leicht auszuheben. Correspondirend mit diesen Latten h sind unten, im Gestell α auf beliebige Stranglänge verstellbar, auf zwei Längslatten i ruhend, ovale Holzstangen i1 angebracht, welche in vierkantigen Lagern stabil ruhen und auf der dem Antriebe entgegengesetzten Seite leicht herausgenommen und wieder eingelegt werden können. Zur Verhinderung des Verschiebens der Garnsträhne nach rechts oder links sind Führungsdrähte j angebracht, welche unter jeder Latte eine Anzahl gleicher Abtheilungen herstellen.
Um ein eventuelles Aufwickeln von Fadenenden auf die Latten zu verhindern, sind unter den letzteren Bürsten k eingeschoben (in eigenen Lagern in Längslatten A:1 ruhend), welche die Latten in der' verticalen Stellung bestreichen.
Um mit dieser Maschine zu arbeiten, wird der Apparat mittelst einer hierzu geeigneten Hebevorrichtung I aus dem Bottich gehoben, das Garn in Strähnen auf die Latten h und die darunter befindlichen Holzstangen P lose auf-, gezogen, wie Fig. 3 zeigt, sodann das Ganze wieder in den Bottich versenkt und mittelst Riemscheibe d in Bewegung gesetzt. Die Latten h werden nun continuiiiich das Garn durch die Flotte ziehen, so lange, bis bei erzieltem gewünschten Effecte die Riemscheibe abgestellt wird. Ein gleichmäfsiges Kochen wird durch Schlangenrohre hergestellt, welche sich im unteren Theile von α befinden, aber nicht mit dargestellt sind.
Das Wesen der Maschine wird nicht verändert, wenn, wie es besonders für kleineren Betrieb zweckmäfsig sein kann, der Antrieb mittelst Schwungrades, erfolgt. In diesem Falle, wie auch bei automatischem Antriebe, hier durch Umsteuerung mit offenen und gekreuzten Riemen, empfiehlt es sich, nach einer beliebigen Anzahl von Umdrehungen die Maschine entgegengesetzt zu treiben, damit die Unterbinde der Strähne nicht auf einer Stelle hängen bleiben.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: An Maschinen zum Färben, Waschen und Bleichen von Garn in Strähnen in dem durch Hebezeug vertical beweglichen Kasten, welcher durch eine Rohrschlange oder irgend welche andere Einrichtung von unten erhitzt wird:
1. Die Anordnung von zur Aufnahme der Strähne bestimmten rotirenden, flachen Latten h und vertical unter derselben befindlichen ovalen Latten i1, um eine der schleudernden Bewegung der Hand nachgeahmte Bewegung des Garnes zu erhalten.
2. Die Anordnung der Bürsten k parallel. zu den Latten unterhalb derselben, zum Zwecke, ein Aufwickeln der Fäden auf die Latten zu verhüten.
3. Die Anordnung der in den vertical beweglichen Kasten der Länge, nach eingesetzten Stäbe j, um ein seitliches Schwanken und und daraus entstehendes Ineihanderwirren der Strähne zu verhindern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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