AT70913B - Vorrichtung zum Färben von Strähngarn, Geweben und anderem Textilgut. - Google Patents

Vorrichtung zum Färben von Strähngarn, Geweben und anderem Textilgut.

Info

Publication number
AT70913B
AT70913B AT70913DA AT70913B AT 70913 B AT70913 B AT 70913B AT 70913D A AT70913D A AT 70913DA AT 70913 B AT70913 B AT 70913B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
dyeing
textiles
fabrics
support frame
strand
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Sehlbach
Original Assignee
Wilhelm Sehlbach
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wilhelm Sehlbach filed Critical Wilhelm Sehlbach
Application granted granted Critical
Publication of AT70913B publication Critical patent/AT70913B/de

Links

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum   Färben.   von Strähngarn, Geweben und anderem Textilgut. 



   Die   Erfindung   bezieht sich auf solche Vorrichtungen zum Färben von Strähngarn, Geweben und anderem Textilgut, bei welchen die Strähne bzw. die Gewebe in einem offenen Traggestell aufgehängt und mit diesem in der ruhenden Flotte in dem Flottenbehälter auf und ab bewegt werden. 



   Bei den bisherigen Vorrichtungen dieser Art findet lediglich ein Bewegen des Gutes in der Flotte statt und   diese umspült   das Gut nur von aussen. Es ist deshalb die Ausfärbung des 
 EMI1.1 
 in Anspruch. Diese Mängel zu beseitigen, ist Zweck der Erfindung. Dieselbe besteht darin, dass die Strähne bzw. die Gewebe im Traggestell zu dessen Bewegungsrichtung schräg   aufgehängt   sind und das Traggestell selbst in dem   Färbebottich   so   dichtschliessend   geführt ist, dass   natürliche   Gassen im Gut und an den Führungsstellen des Traggestells in den Bottichseitenwänden vermieden sind, und dass endlich die Höhe des   Färbehottichs   bzw.

   die Füllungshöhe desselben so bemesssen ist, dass bei der Auf- und Abbewegung des Traggestells das darinbefindliche Gut stets mit der Flotte bedeckt bleibt. Durch (liese neue Einrichtung der Maschine wird erreicht, dass die Strähne bei der Auf-und Abbewegung in dem Bottich nicht nur fortwährend in wechselnder Richtung durch die ruhende Flotte   bespült, sondern auch von dieser durchdrungen werden.   
 EMI1.2 
 bekannten Maschinen, bei denen die Flotte mittels einer Pumpe durch das Gut in wechselnder Richtung getrieben wird, aber unter Vermeidung einer Pumpe und der zugehörigen komplizierten Rohrleitungen und Umsteuerungsvorrichtungen. 



   Dabei sind die Tragstücke für die   Garnsträhne   vorteilhaft wagerecht verstellbar, um eine Schrägstellung des aufgehängten Gutes nach rechts oder nach links von der Bewegungsebene 
 EMI1.3 
 und auch eine wesentliche Beschleunigung   des Färbevorganges   zur Folge hat. Dies wird noch dadurch begünstigt, dass wegen der verhältnismässig grossen Höhe des Flottenbehälters bei gleichbleibender Farbstoffmenge eine grössere Flüssigkertsmenge, also eine weniger konzentrierte Flotte 
 EMI1.4 
 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem zur Behandlung von Garnsträhnen geeigneten Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Dabei zeigt :
Fig. 1 eine   Doppelmascbine der vorerwähnten   Art, im lotrechten Schnitt, 
 EMI1.5 
 in grösserem   Massstabe,  
Fig. 4 einen wagerechten Schnitt zu Fig. 3, 
 EMI1.6 
 kann dem in letzterem aufgehängten und es dicht   ausfüllenden Gut   eine Schräglage zur Bewegungsrichtung gegeben werden, wobei diese Schräglage wieder durch Verstellung der Schienen c 
 EMI1.7 
 Durch die vor den beiden kanälen g1, g2 angeordnete Weiche   i   kann nach Belieben, der eine oder der andere Führungskanal abgeschlossen werden, so dass der Zapfen h bei der Aufwärtsbewegung 
 EMI1.8 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 geleitet wird.

   Durch diese Bewegung des Zapfens werden auch die Schienen c des Traggestells nach rechts oder links zur Seite bewegt und dadurch die entsprechende   Schrägstellung   der Garnsträhne bewirkt. 



   Die Einstellung der   Weiche i   kann entweder von Hand oder auch durch ein geeignetes Gestänge zwangläufig erfolgen. 



   In Fig. 5 ist noch eine besonders günstige Anordnung dargestellt, welche eine völlige selbsttätige Umstellung der Schräglage des Garnes nach jedem Auf- und Abwärtsgang des Traggestells ermöglicht. Dieses ist in der Weise erreicht, dass die beiden   Führungskanäle   gl, g2 unten in einen gemeinsamen Führungskanal g3 einmünden, so dass beim Abwärtsgang des Traggestells der Zapfen li in seiner tiefsten Lage jedesmal in den mittleren Kanal g3 eingeleitet und dadurch 
 EMI2.1 
 gestaltet und oberhalb des   Kanakes go   angeordnet, dass sie in ihren Endlagen mit ihren rückwärtigen Seitenteilen   ml,   m2 sich vor denjenigen Kanal legt, in welchen der Zapfen h eintreten soll.

   Beim Aufwärtsgange des Zapfens h wird dieser bei der in Fig. 5 dargestellten WeichenStellung durch die vordere Zunge   k   der Weiche, wie durch einen Pfeil angedeutet ist, zur Seite gelenkt, so dass er gegen den rückwärtigen Seitenteil m2 der Weiche stösst und diese beim   Aufwärts-   
 EMI2.2 
 Weiche für den nächsten   Aufwärtsgang   selbst umzustellen.

   Auf diese Weise erfolgt eine ganz   ou     Ihsttätige Umstellung   der Weiche für jeden Arbeitsgang und damit eine entsprechende Schräg- 
 EMI2.3 
 
Die beiden Traggestelle b hängen je an einer   Querstange/ ?,   die ihrerseits in den gabelartigen Köpfen   q   der   Stützstangen r   ruht.   Die Stützstangen   r sind unten durch ein Balsncier s miteinander verbunden, so dass bei Aufwärtsbewegung des einen Traggestells gleichzeitig eine Abwärtsbewegung des anderen Traggestells erfolgt. Durch diese Anordnung wird die aufzuwendende motorische Kraft zum Betriebe der   F rbemaschine 80 gering wie   nur möglich gehalten. 



   Die Höhe der Färbebottiche a bzw. dessen   Füllungshöhe   ist so bemessen, und es wird die   Auf-und Abbewegunss des   darin befindlichen   Tragge ? tells b   für das Gut so geregelt, dass das letztere während des Färbevorganges stets in der Flotte bleibt, also nicht aus dieser heraus- 
 EMI2.4 
 
 EMI2.5 


Claims (1)

  1. stellung des aufgehängten Gutes nach rechts oder nach links von der Bewegungsebene des Traggestells zu ermöglichen. EMI2.6
AT70913D 1912-06-14 1913-06-14 Vorrichtung zum Färben von Strähngarn, Geweben und anderem Textilgut. AT70913B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE70913X 1912-06-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT70913B true AT70913B (de) 1916-01-10

Family

ID=5635620

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT70913D AT70913B (de) 1912-06-14 1913-06-14 Vorrichtung zum Färben von Strähngarn, Geweben und anderem Textilgut.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT70913B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT70913B (de) Vorrichtung zum Färben von Strähngarn, Geweben und anderem Textilgut.
DE609463C (de) Haekelgalonmaschine
DE286845C (de)
DE647190C (de) Maschine zum Faerben breitgefuehrter Gewebebahnen
DE565794C (de) Maschine zum Breitnassbehandeln von Geweben mit Geweberuecklauf (Jigger)
DE416325C (de) Tauchspannrahmen zum Faerben von Gewebe in Bahnform
DE579622C (de) Kettenlose Mercerisiermaschine
DE226101C (de)
DE469600C (de) Vorrichtung zum Faerben von Web- und Wirkwaren, insbesondere kunstseidenen und seidenen Struempfen
DE502882C (de) Maschine zum Breitnassbehandeln von Geweben mit Geweberuecklauf (Jigger)
AT8360B (de) Ausgestaltung an Garnfärbemaschinen mit excentrisch gelagerten Garnträgern.
AT54046B (de) Wasch-, Färbe- und Aufweichmaschine.
DE867236C (de) Haarwaschmaschine zur Vorbereitung von allen Arten von Haaren und Fasern fuer die Pinsel- und Buerstenindustrie
DE748448C (de) Wollstoff-Waschmaschine
DE268539C (de)
DE687111C (de) Schuheinstechnaehmaschine mit Umsteuerung der Naehwelle beim Anhalten der Maschine
AT16759B (de) Rundwebstuhl.
DE85073C (de)
DE562735C (de) Nassbehandeln textiler Einzelstuecke und Vorrichtung dazu
AT97012B (de) Lüstriermaschine für Garne in Strängen.
DE68903555T2 (de) Blaseinrichtung zum behandeln eines textilstranges.
DE2002700A1 (de) Einrichtung bei Kettenwirkmaschinen,insbesondere Raschelmaschinen,zur Ausfuehrung von Blindlegungen und/oder zur Einarbeitung dicker Garne in feinmaschige Grundgewirke
DE617933C (de) Breitfaerbemaschine mit Geweberuecklauf (Jigger)
DE470799C (de) Vorrichtung zum Nassbehandeln, insbesondere zum Faerben und Bleichen von Textilgut
AT104116B (de) Vorrichtung zum Färben von aufgehängtem Strähngarn.