DE748448C - Wollstoff-Waschmaschine - Google Patents

Wollstoff-Waschmaschine

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Publication number
DE748448C
DE748448C DEP81654D DEP0081654D DE748448C DE 748448 C DE748448 C DE 748448C DE P81654 D DEP81654 D DE P81654D DE P0081654 D DEP0081654 D DE P0081654D DE 748448 C DE748448 C DE 748448C
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DE
Germany
Prior art keywords
washing
laundry
washing machine
immersion body
immersion
Prior art date
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Expired
Application number
DEP81654D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Krischer
Peter Leyendecker
Anton Niehaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
POENSGEN A G GEB
Original Assignee
POENSGEN A G GEB
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Filing date
Publication date
Application filed by POENSGEN A G GEB filed Critical POENSGEN A G GEB
Priority to DEP81654D priority Critical patent/DE748448C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE748448C publication Critical patent/DE748448C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F15/00Washing machines having beating, rubbing or squeezing means in receptacles stationary for washing purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description

  • Wollstoff-Waschmaschine Das maschinelle Waschen von Geweben oder Gewirken aus Wolle läßt sich nicht in der üblichen Weise wie das Waschen nicht wollener Stoffe in Trommelwaschmaschinen durchführen, weil durch das dabei auftretende stärkere Reiben und Stauchen der Wollcharakter und dieWollstruktur verlorengehen Lrnd ein Verfilzen der Wolle eintreten würde. Auch die Temperatur der Waschlauge bedarf beim Waschen von Wollstoffen einer besonders sorgfältigen Regelung. Um eine Schädigung der Wollsachen zu vermeiden, werden sie selbst in größeren Waschanstalten meist von Hand gewaschen, wobei auch die handelsüblichen Wäschestampfer bisweilen An-@v:endung finden. Bei einem größeren Anfall von Wollwäsche ist aber das Waschen von Hand wirtschaftlich nicht mehr durchführbar,, so daß man sich schon seit längerer Zeit bemüht, eine be-,sondere Waschmaschine für Wollsachen zu entwickeln.
  • Man bat für diesen Zweck Doppeltrommelwas-chmaschine.n mit niedriger oder regelbarer Drehzahl vorgeschlagen, bei. denen auch die Bewegung zeitweilig ganz unterbrochen wird, um die mechanische Einwirkung weitm:öglichst zu verhindern. Zur Kontrolle der Wasichtemperatur hat man diese Einrichtungen mit selbsttätigen Temperaturreglern ausgestattet. Andere Vorschläge sehen eine einseitig gelagerte, schräg angeordnete Inn entromme.l ahne Deckel vor, so daß man den Waschvorgang beobachten und je nach Erforderniseinzelne Stücke einlegen oder herausnehmen kann.
  • Trotzdem in diesen Maschinen mit einem reichlichen Flottenverhältnis gearbeitet wird, .ist die Bewegung des Wa.schgutes noch zu groll und die die Waschvorgäiige unterstützende Schaumbildung infolge der langsamen Drehzahl zu -ering. Diese Maschinen 11 eignen sich deshalb für Seidenwäsche, Spitze und ähnliches, befriedigen jedoch in keiner Weise für Wollsachen, insbesondere Strümpfe lt. dgl.
  • Man kennt Waschmaschinen, bei denen die Waschtvirkung durch glockenförmige Tatidilcörper hervorerufeii wird, die sich lieben und senken und dabei die Waschlauge durch das Waschgut drücken. Man hat auch schon vorgeschlagen, zwei Tauchkörper symmetrisch zur Mittelachse in einem Außenbehälter mit Abstand voneinander anzuordnen und die Tauchkörper abwechselnd zu heben und zu senken.
  • Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß bei einer Wollstoff-Waschmaschine mit zu-ei symmetrisch zur Mi:ttelaclise in einem Außenbehälter mit Abstand voneinander angeordneten gclochtlen Wäschel}ehä1-tern und abtvecliseltid lieb- und senkbaren glockenförmigen Tauchkörpern jeder Tauchkörper den zugehörigen, von der '#.Vaschflüssigkeit überdeckten Wäschebehälter übergreift und um seine Schwenkachse hochklappbar ist und claß in dein Raum zwischen den beiden Wäschebehältern eine Heizvorrichtung angeordnet ist. Im Gegensatz zu .den bekannten Einrichtungen berühren also die Tauchkörper das Waschgut nicht; die Waschwirkung wird vielmehr nur durch Hindurchdrücken von Waschlauge und durch Lild@ung von Seifenschaum hervorgerufen, wobei die Schaumbildung durch die in den Tauchkörpern angesammelte und zusammengedrückte Luft vergrößert wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungse g ;enstand es ist in der Zeichnung dargestellt.
  • 1:s zeigt Abb. t einen Längsschnitt durch die Maschine, Abb. a einen Querschnitt und Abb. 3 eine Aufsicht.
  • In dein Waschtrog a sind zwei Wäschebehälter b vorgesehen, die zur Aufnahme des Waschgutes dienen. Sie sind durch Ab- standhalter d so in dem Waschtrog angeordnet, daß sie allseitig von der Waschlauge umspült werden. Über diesen Wäschebehältern b sind glockenförmige Tauchkörper e angeordnet, die die Wäschehehälter umfassen. Die Tauchkörper e werden durch einen Kurbeltrieb bewegt, der aus Kurbel l und Kurbelstange w besteht. Als Antriebskraft dient ein Elektronio,tor tt, der über Keilriemen >> und Zahnräder o, rt die Kurbel l antreibt.
  • Es sind zwei Wäschebehälter b vorgesehen, die symmetrisch zu einer etwa in der Mitte des Waschtt=oges verlaufenden Achse angeordnet sind. Die beiden Tauchkörper 2 sind um eine in der Ebene dieser Mittelachse , orgeseltetie Schwingachse f nach Art eines Doppelpendels dc-rart schwenkbar gelagert, daß sich durch den Kurbelantrieb der eine Tauchkörper hebt, während sich der andere Tauchkörper senkt. Die Drehachse f ist in Lagerkörpern an den Innenwänden des Waschtroges drehbar gelagert, so daß Durchbrechungen der Trogwandunigen, die Stoffbüchsen erforderlich machen würden, vermieden werden. Die Schmierung dieser Lagerstellen erfolgt in ausreichender Weise durch die Waschlauge, die für Glas Waschen ,-on Wolle erfahrungsgemäß reichlich fett sein muß.
  • Zum Killen und Entleeren der W;is@cliebehälter h kann man die Taticliki-)rper e in ihren oberen ßegrenzungsfliichen mit Klappen verseben. Vorteilhaft ist es aber, die Tauchkörper als Klappein derart au-sztil,ilcleii, claß sie um Gelenkes in der Nähe der Drehachsel geschwenkt werden können, wie dies in Abb. t durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist. Man errei.elit dadurch, daß der Tauchkörper als geschlossener Körper ausgebildet werden kann, so d@aß die in ihm enthaltene Luftmenge beim Waschvorgang nicht entweichen kann. Man kann als Drehpunkt an Stelle des Gelenkes s auch ein Gelenk in.it der Achse j als Drehpunkt wählen.
  • Wenn man die Tauchkörper in dieser Weise mit einem Gelenk versieht, muß ma.n den Antrieb int Lenkern ausrüsten*, wie dies die Abbildungen näher erkennen lassen. Auf der Drehachse f sind Hebel h angebracht, die durch eine Querstange k verbunden ,werden, so daß- ein Hebeljoch entsteht. An der Stange k werden nunmehr Lenker i angebracht, die zu: dem äußeren Ende der Tauchkörper e führen und an den Punkten f ge- lenkig befestigt sind. Dadurch werden die beine Arbeiten der Maschine an den Tauchkörpern auftretenden Druckkräfte in einwandfreier Weise über die Lenker i auf die Drehachse f übertragen.
  • Vorteilhaft sind die Lenker i Hakenförmig ausgestaltet, ,wie (lies Abb. t erkennen läßt, so da.ß sie leicht von der Stange h abgehängt werden können, wenn die Tatuchkörper o hochgeklappt werden sollen.
  • Um den L atngenumlauf zu regeln, sind, wie Abb. i erkennen läßt, die beiden Wäschebehälter in ihrer der Mittelachse zugewendeten Wandfläche c gelocht, so daß die Laiuge unmittelbar durch diese Löcher von dem einen zum anderen Behälter übertreten kann: Um diesen Flüssigkeitsstrom zu regeln, sind auf den Wänden c Schieber r angebracht, die ebenfalls mit Löchern versehen sind, so daß man dttnch entsprechende Einstellung der Schieber die Durchtrittsquerschnitte vergrößern oder vereng eni kann. Man kann so in sehr einfacher Weise den Waschvorgang beeinflussen.
  • Die gelochten Wandflächen c der Wäschebehälter sind ferner mit Abstand voneinander angeordnet '. so, daß in diesem eine Heizvorrichtung x vorgesehen würden kann. Die durch die Löcher strömende Waschlauge umströmt also jeweils die Heizvorrichtung und kann somit genau auf die gewünschte Tempera,tu!r eingestellt «-jerden. Zur Kontrolle ,der Temperatur kann man ein I'erntliermometer v im Waschtrog vorsehen ' Ancli ein selbsttätiger Temperaxurregler u, kann im Waschtrog angebracht werden. Zum Entleeren der Wa#9chlauge dient die Abflußleitung gu, die mit einer Absperrvorrichtung in üblicher Weise versehen ist.
  • Mit der Vorri-chtuing arbeitet man in folgender Weise: Die Lenker i werden von der Querstange l.# abgehängt, so daß die Ta.tichlzöi-pe:r e hochgeklappt «erdfen können. Man füllt dann die Wäschebehälter b mit dem Wa,s,chgtit, klappt die Tauchkörper wieder hinunter und hängt ihre Lenker i über die Querstange k. Dann füllt man den Waschtrog m.it Waschlauge, und zwar so hoch, da.ß die Wäschebehälter b mit Waschlauige bedeckt sind. Durch E,inscha,ltung der Heizvorrichtung bringt man die Waschlauge auf die gewünschte Temperatur und schalmet dann dien mechanischen Antrieb der Waschniaschine ein.
  • Durch da,s Auf- -und Abbewegen der Tauchkörper e wird die Waschlauge in starke Bewegung gebracht ttnd durch das ruhende Waschgut hindurchgepreßt. Gleichzeitig tritt durch die in den Tauchkörpern enthaltene Luft, die bei diesem Vorgang- abwechselnd 2usammengepreßt und entlastet wird, eine lebhafte Schaumbildung ein, die den Waschvorgang sehr begünstigt. Bei, besonders schmutziger Wäsche kann man in der be- kannten Weise nach dem Mehrl.augenverfahren waschen. Nach Beendigung des Wasichvorganges kann man auch den Spül- vorgang in der gleichen Maschine durchführen.

Claims (2)

  1. PATEXTANSPRL'CHE: i. Wollstoff-Wa,schmaschine mit zwei symmetrisch zurr Mittelachse in einem-Außenbehälter mit Abstand voneinander angeordneten gelochten Wäschebehältern und abwechselnd heli- und senkbaren glackenförmi,ge.n Tä,uchkörpern, dadurch gekennzeichnet, da.ß jeder Tauchkörper (e) den zugehörigen, von der Waschflüssigkeit überdeckten Wäsehebehältür (b) übergreift und. um seine Schwenkachse (f) hochklappbar ist und daP in dein Raum zwischen den beiden Wäschebehältern' eine Heizvorrichtung (x) angeordnet ist.
  2. 2. Wollstoff-Waschmaschi.ne nach Anspruch i, -dadurch gekennzeichnet, daß aitf der Schwenkachse (f) .ein Hebel (it) oder ein Hebelartiges Joch (k) befestigt isst, von dem lösbare: Streben (i) zu den äußeren Enden der Tauchkörper (e) führen. Zur Abgr:eriz.u:ng des Arrtn@elduai;gsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ... Nr. 83 139. 453 4235 britische Patentschrift ..... Nr. .188 6.19; USA-Patentschriften ....... - 399 61o. 567 368, 740 259, 1 524 979.
DEP81654D 1940-12-07 1940-12-07 Wollstoff-Waschmaschine Expired DE748448C (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE83189C (de) *
US399610A (en) * 1889-03-12 Wash ing-machine
US567368A (en) * 1896-09-08 Washingrmachine
US740259A (en) * 1903-03-27 1903-09-29 John L Mauch Washing-machine.
US1524979A (en) * 1923-12-01 1925-02-03 John J Koger Washing machine
DE453423C (de) * 1927-12-09 Robert Liebig Waschvorrichtung mit an einer nach oben umlegbaren Druckplatte angeordneten Stampfglocken
GB488649A (en) * 1936-12-07 1938-07-07 Richard Burslem Clothes and dish washing appliance

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