DE470799C - Vorrichtung zum Nassbehandeln, insbesondere zum Faerben und Bleichen von Textilgut - Google Patents

Vorrichtung zum Nassbehandeln, insbesondere zum Faerben und Bleichen von Textilgut

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DE470799C
DE470799C DEZ16375D DEZ0016375D DE470799C DE 470799 C DE470799 C DE 470799C DE Z16375 D DEZ16375 D DE Z16375D DE Z0016375 D DEZ0016375 D DE Z0016375D DE 470799 C DE470799 C DE 470799C
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DE
Germany
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dyeing
treatment
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wet treatment
treatment room
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Expired
Application number
DEZ16375D
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English (en)
Inventor
Julius Ernestus
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ZITTAUER MASCHINENFABRIK AKT G
Original Assignee
ZITTAUER MASCHINENFABRIK AKT G
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • D06B5/12Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
    • D06B5/16Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments
    • D06B5/20Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments through hanks

Description

  • Vorrichtung zum Naßbehandeln, insbesondere zum Färben und Bleichen von Textilgut Es sind Vorrichtungen zum Färben und sonstigen Naßbehandeln von Textilgut mit kreisender Flotte bekannt, die aus einem oben offenen Behälter bestehen, dessen Innenraum durch eine dicht eingesetzte Zwischenwand in einen schmalen Raum für das Sammeln der abfließenden Flotte oder Flüssigkeit und in einen entsprechend breiten bzw. langgestreckten Raum für die Aufnahme des zu behandelnden Textilgutes zerlegt wird. Hierbei ist an den großen Raum die Druckleitung und an den schmalen Raum die Saugleitung der Kreislaufpumpe angeschlossen.
  • Es ist nun selbstverständlich, daß man bei einer solchen Einrichtung den Behandlungsraum ganz oder teilweise beschicken kann. In letzterem Falle arbeitet aber die Einrichtung unwirtschaftlich und es wird verhältnismäßig viel Flotte bzw. Behandlungsflüssigkeit gebraucht.
  • Es ist auch eine Färbevorrichtung bekannt, die aus einer Anzahl geschlossener, hintereinander angeordneter Kammern zusammengesetzt ist, die für die Aufnahme des Textilgutes bestimmt sind. Zwischen je zwei solcher Kammern ist ein Rahmen mit einer Trennungswand eingeschaltet, so daß durch letztere zwei benachbarte Räume entstehen, von denen der eine für die Zuführung, der andere für die Abführung der Flotte bestimmt ist oder umgekehrt. Bei einer solchen Einrichtung kann man zwar die Anzahl der Behandlungskammern entsprechend der Menge des zu behandelnden Materiales wählen, d. h. hat man nur wenig Material zu behandeln, dann wählt man eine oder zwei Behandlungskammern und umgekehrt, hat man viel Material zu bearbeiten, wählt man eine entsprechend größere Zahl der Kammern.
  • Eine solche Einrichtung vermag also wirtschaftlicher zu arbeiten als die vorerwähnte. Sie hat aber den Nachteil, daß der Verlauf des Arbeitsvorganges im geschlossenen Behälter nicht übersehen werden kann wie bei dem oben offenen Behälter, und daß das Ein- oder Ausschalten von Behandlungskammern sowie auch das Beschicken und Entleeren derselben verhältnismäßig viel Zeit verursacht; denn die einzelnen Teile der Vorrichtung sind ähnlich zusammengesetzt wie die einzelnen Rahmen eines Flüssigkeitsfilters.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Vorzüge der hier erwähnten bekannten Einrichtungen unter Vermeidung ihrer Nachteile zu vereinigen, und es wird dies dadurch erreicht, daß man in dem aus einem Stück bestehenden, oben offenen Behälter noch eine zweite einsetzbare Zwischenwand anordnet, die mittels einer Anpreßvorrichtung gegen an mehreren Stellen vorgesehene, mit der Behälterwand fest verbundene Dichtungsleisten gepreßt werden kann, so daß man den Behandlungsraum in einen beliebig verkleiner- oder vergrößerbaren Arbeitsraum und in einen daneben befindlichen leeren Raum teilen kann. Soll der ganze Innenraum für die Behandlung -des Textilgutes benutzt werden, dann wird die Zwischenwand mit der Anpreßvorriehtung völlig entfernt.
  • Soll das Textilgut in Strähnform behandelt werden, dann werden die Garnsträhne auf Stäben hängend in die Vorrichtung gebracht, und es erhält jeder Strähn noch einen zweiten Stab, welcher das untere Ende des Strähns hält.
  • Die Stäbe können beispielsweise aus Glas oder ähnlichem Material bestehen und sind verdrehbar angeordnet, so daß auch die Auflagestellen gleichmäßig durchgefärbt werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht durch die Abb. i bis 3 ein Ausführungsbeispiel der hier geschilderten Lösung der gestellten Aufgabe im Längsschnitt, in der Draufsicht und im Querschnitt.
  • Die Einrichtung besteht aus einem oben offenen Behälter a, dessen Inneres durch eine feste Zwischenwand b in einen Flottenmischraum c und in einen Behandlungsraum a1 zerlegt ist. In dem Raum c ist in bekannter Weise eine Heizvorrichtung m angeordnet, und beide Räume sind durch Rohrstutzen h und eine Leitung s mit mehreren Rohrstutzen mit der Kreislaufpumpe k verbunden.
  • Im Innern des Behandlungsraumes sind mehrere Anschlagleisten u vorgesehen, gegen die eine zweite lose Zwischenwand x durch eine Anpreßvorrichtung y, die sich mit Querhölzern x gegen die benachbarten Stützleisten u zu stützen vermag, dicht angepreßt wird, so daß entsprechend der Menge des zu behandelnden Materials der eigentliche Behandlungsraum a1 entsprechend der Anzahl der Anschlagleisten u beliebig vergrößert oder verkleinert werden kann. Zwischen je zwei Stützleisten u mündet in den Behandlungsraum ein Stutzen von der Leitung y ab, und sämtliche Stutzen sind mit Abschlußvorrichtungen versehen, so daß jeweils nur in den vergrößerten oder verkleinerten Behandlungsraum die Flotte einzutreten vermag.
  • Entsprechend der Vergrößerung oder Verkleinerung des Behandlungsraumes muß auch der über den Flottenzuführungsstutzen befindliche Rost durch Zusatzstücke oder Wegnahme derselben vergrößert oder verkleinert werden. Das beispielsweise in Strähnform befindliche Material wird in den einsetzbaren Stabkörben o auf Stäben y hängend, und durch weitere Stäbe s belastet, angeordnet und zweckmäßig so eingetaucht, daß eine vollständige Unterflottenfärbung durchführbar ist.
  • Diese Vergrößerung bzw. Verkleinerung des Behandlungsraumes ist ganz besonders für die Kunstseidenweberei von Bedeutung, da man dort sehr oft mit kleineren, ja selbst mit den kleinsten Materialmengen zu rechnen hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Naßbehandeln, insbesondere zum Färben und Bleichen von Textilgut, unter Verwendung eines oben offenen Behälters, dessen Innenraum durch eine Zwischenwand in einen Flüssigkeitssammel- oder -verteilungsraum und in einen Behandlungsraum zerlegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behandlungsraum (a1) mit einer einsetz- bzw. auswechselbaren Zwischenwand(x) unddieSeitenwandungen(a) und der.Boden (d) des Behälters mit Stützleisten (u) versehen sind, gegen welche sich einerseits die Zwischenwand (x), andererseits mehrere Querbalken (z) mit Spannschrauben (y) zwecks dichter Anpressung der Zwischenwand (x) stützen.
DEZ16375D 1926-10-20 1926-10-20 Vorrichtung zum Nassbehandeln, insbesondere zum Faerben und Bleichen von Textilgut Expired DE470799C (de)

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