DE527471C - Verfahren zum Breitnassbehandeln von Geweben in offenen Behaeltern - Google Patents

Verfahren zum Breitnassbehandeln von Geweben in offenen Behaeltern

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DE527471C
DE527471C DEZ17491D DEZ0017491D DE527471C DE 527471 C DE527471 C DE 527471C DE Z17491 D DEZ17491 D DE Z17491D DE Z0017491 D DEZ0017491 D DE Z0017491D DE 527471 C DE527471 C DE 527471C
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ZITTAUER MASCHINENFABRIK AKT G
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • D06B3/16Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in superimposed, i.e. stack-packed, form
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/09Apparatus for passing open width fabrics through bleaching, washing or dyeing liquid
    • D06B2700/095Apparatus for passing open width fabrics through bleaching, washing or dyeing liquid for continuous treatment of open width fabrics, in which the fabric is guided without tension, e.g. superimposed or festooned, in order to extend the duration of treatment

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Breitnaßbehandeln von,-Geweben in offenen Behältern Bei Kontinü-Bleichanlagen ist es bekannt, die einzelnen Gewebe in einem Zuge durch die verschiedenen Behälter und Vorrichtungen hindurchzuführen und sie dann zu stapeln. Wenn notwendig, wird das bereits gestapelte Gewebe noch ein zweites Mal durch die Gesamteinrichtung hindurchgeführt. In anderen Fällen wird das zu behandelnde Gut nach dem Packsystem in einem entsprechenden, geschlossenen Behälter untergebracht und dieser aufeinanderfolgend an Rohranschlüsse herangeführt, durch welche die verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten durch den Behälter hindurchgeleitet werden können, ohne daß die Ware aus dein Behälter herausgenommen zu «-erden braucht.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile, die mit dem Hindurchführen eines jeden einzelnen Gewebestückes durch die verschiedenen Einrichtungen verknüpft sind, zu beseitigen und die ganze N aßbehandlung zu verbilligen. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Gewebe zunächst in endloser Bahn durch mehrere Behälter zum Bäuchen und Bleichen geführt, im Anschluß daran nach öffnen der endlosen Gewebebahn fortlaufend in einem besonderen Behälter ges iinert bzw. gewaschen oder imprägniert, darauf in an sich bekannter Weise zum Stapel abgelegt und schließlich in endloser Bahn erneut durch die ersten Behandlungsbehälter geführt wird. Dieses Arbeitsverfahren unterscheidet sich von den ersterwähnten bekannten Verfahren einmal dadurch, daß das in endloser Bahn geführte Gewebe während dieser Behandlung in einem besonderen Behälterabteil abgetafelt wird und zweitens dadurch, daß das Gewebe zwischen zwei Behandlungen, die in der angegebenen Weise in endloser Bahn vorgenommen werden, geöffnet und an dritter Stelle einer Zwischenbehandlung unterworfen wird.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch die zur Durchführung des Verfahrens erforderliche Vorrichtung. Es sind hierbei zwei unmittelbar nebeneinanderliegende Behälter a, i vorgesehen. Der Behälter a ist durch eine Zwischenwand a1 in zwei Räume zerlegt, von denen der Raum a2 an seinem unteren Ende mit zwei geneigt verlaufenden gelochten Platten oder Sieben versehen ist, die in der Mitte einen Schlitz bilden. Dieser Raum a= dient als Warenspeicher. Über dem Behälter a befindet sich ein Breithalter 1a, während über dem Behälter i neben mehreren Führungswalzen ein Quetschwerk: c mit darunter befindlicher Pfannep und seitlich davon eine Führungswalze r vorgesehen ist. Seitlich von d ist auf einem Gestell ein fahrbarer Ableger s angeordnet, während darunter, also seitlich von a, ein weiterer Behandlungsbehälter q mit darüberliegendem Ouetschwerk zs sowie auch eine Reihe Ablegekästen I bis V angeordnet sind. Diese Kästen können gegebenenfalls fahrbar sein, wie dies bei dem Kasten I angegeben ist.
  • Der Verlauf des Verfahrens gestaltet sich wie folgt: Die gegebenenfalls aus mehreren Gewebestücken an deren Enden zusammengenähte Stoffbahn wird beispielsweise 'durch das Quetschwerk c geführt und unter Vermittlung des über dem Raum a' angeordneten Ablegers g in den Raum a2, der als Warenspeicher dient, eingelegt. Das untere Ende wird dann über die Führungswalzen v zu dem Breithalter la, über die Führungswalze x und unter Vermittlung mehrerer Führungswalzen in vertikal verlaufendem Zickzackweg durch den Behälter i zur Roller geführt, wo die Stoffbahn durch Zusammennähen ihrer Enden geschlossen wird. In den Behältern i, a können Heizrohre angeordnet sein, durch welche die Behandlungsflüssigkeit erwärmt wird. Im Behälter i kann die Behandlungsflüssigkeit durch die Heizrohre in bekannter Weise beim Bäuchen, Seifen, Färben usw. zum Kochen gebracht werden.
  • Die Stoffbahn durchläuft, wie dies die ausgezogene Linie y ergibt, in der angegebenen Pfeilrichtung beide Behälter, d. h. sie wird fortlaufend in den Raum a2 abgelegt, über den Breithalter dann in dem Behälter i durch die kochende Flotte, durch das Quetschwerk c und wiederum zu dem Ableger geführt, so daß aufeinanderfolgend ein Ablegen, Kochendbehandeln und Quetschen vor sich geht. Bestand beispielsweise das Kochendbehandeln im Bäuchen und ist es beendet, dann wird die Kochflotte aus den Behältern a, i mittels einer nicht gezeichneten Pumpe abgezogen und in beide Behälter Waschflüssigkeit eingeführt, ohne daß die Stoffbahn die Behälter zu verlassen braucht. Hierauf vollzieht sich während des Waschvorgangs derselbe Kreislauf der Stoffbahn beliebig lange. Es sammelt sich hierbei die abgequetschte Flüssigkeit in der Pfanne p und fließt ab, so daß die Stoffbahn, besonders wenn fortlaufend die Waschflüssigkeit abgeführt und frische eingepumpt wird, mit immer reinerer Waschflüssigkeit in Berührung kommt. Soll das Behandlungsgut anschließend gechlort bzw. gebleicht und abgelegt werden, dann wird eine Nahtstelle, nachdem sie das Quetschwerk passiert hat, geöffnet und das aus dem Quetschwerk kommende Bahnende im Sinne der gestrichelten Linie über die Rolle z in den daneben befindliehen Chlorierbehälter q und aus diesem in der angegebenen Pfeilrichtung zu dem fahrbaren Ableger s geführt, der die Stoffbahn beispielsweise in einem der Kästen II bis V ablegt. Hat das Behandlungsgut in diesen Kästen eine Zeitlang gelegen, dann wird es beispielsweise aus dem Kasten V im Sinne der strichpunktierten Linie über die Walzen z1, _-= zur Walze r, von da ab wieder in der vorerwähnten Weise durch das Quetschwerk c unter Vermittlung des Ablegers g dem Behälter a zugeführt, darin gestapelt, nach Bildung des Stapels genau so wie vor den Kochen und Waschen durch beide Behälter geführt und schließlich im Sinne der ausgezogenen Linie mit beiden Enden zusammengefügt, die nach ihrem Zusammennähen wieder das endlose Band bilden. Die Behälter a, i werden beispielsweise mit Waschflüssigkeit gefüllt, um das Bleichmittel aus dem Behandlungsgut zu entfernen. Ist der Waschvorgang, der ebenfalls beliebig lange dauern kann, vollzogen, dann kann die Naht wieder geöffnet und die Stoffbahn in der vorerwähnten Weise im Sinne der gestrichelten Linie durch den Behälter q geführt werden, in welchem sich nun z. B. das Absäurebad befindet, von wo dann das Behandlungsgut nach dem Durchlaufen des Quetschwerks u vermittels des fahrbaren Ablegers wiederum in einem der Kästen II bis V abgelegt wird. Hat das Behandlungsgut eine Zeitlang in dem betreffenden Kasten gelagert, dann wird es abermals beispielsweise aus dem Kasten V über die Walzen zs, z2 und r und durch die Behälter a, i hindurchgeführt, an den Enden wieder zum endlosen Band zusammengenäht. Die Behälter a, i werden alsdann mit Waschflüssigkeit gefüllt und die Stoffbahn im Kreislauf gewaschen. Ist der letzte Waschvorgang vollzogen, dann wird die Stoffbahn geöffnet, über die Walzen z, z3 geführt und vermittels des fahrbaren Ablegers s beispielsweise in dem fahrbaren Kasten I abgelegt, um ihrer weiteren Verwendungsstelle zugeführt zu werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Breitnaßbehandeln von Geweben in offenen Behältern, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe zunächst in endloser Bahn durch mehrere Behälter zum Bäuchen und Bleichen geführt, im Anschluß daran nach öffnen der endlosen Gewebebahn fortlaufend in einem besonderen Behälter gesäuert bzw. gewaschen oder imprägniert, darauf in an sich bekannter Weise zum .Stapel abgelegt und schließlich in endloser Bahn erneut durch die ersten Behandlungsbehälter geführt wird.
DEZ17491D 1928-04-17 1928-04-17 Verfahren zum Breitnassbehandeln von Geweben in offenen Behaeltern Expired DE527471C (de)

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DEZ17491D DE527471C (de) 1928-04-17 1928-04-17 Verfahren zum Breitnassbehandeln von Geweben in offenen Behaeltern

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DEZ17491D Expired DE527471C (de) 1928-04-17 1928-04-17 Verfahren zum Breitnassbehandeln von Geweben in offenen Behaeltern

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DE (1) DE527471C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949645C (de) * 1954-06-04 1956-09-27 Leo Cellarius Verfahren und Anlage zum Durchfaerben und Impraegnieren von Geweben
DE1145128B (de) * 1958-08-01 1963-03-14 Benteler Werke Ag Anlage zum Behandeln von in voller Breite gefuehrten Gewebebahnen, insbesondere zum Entschichten, Bleichen und Waschen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949645C (de) * 1954-06-04 1956-09-27 Leo Cellarius Verfahren und Anlage zum Durchfaerben und Impraegnieren von Geweben
DE1145128B (de) * 1958-08-01 1963-03-14 Benteler Werke Ag Anlage zum Behandeln von in voller Breite gefuehrten Gewebebahnen, insbesondere zum Entschichten, Bleichen und Waschen

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